Rund ums 2BOX DrumIt5 von den ersten Erfahrungen bis heute

  • Dass ich mich ausgerechnet bei psycho für ein Statement bedanken würde, hätte ich nicht gedacht....


    ...aber alles, was er über das 2Box Drumit Five vom Stapel gelassen hat, empfinde ich genau so:


    Die Snare und Bassdrum klingen so ganz ok, aber die Toms sind schon wieder komplett unnatürlich und die Becken sind für mich reine Orgasmuskiller ;(
    naja, wenn drüber gebraten wird, hört man das wahrscheinlich kaum :P

    Ich habe mir 1998 ein Yamaha DTX II gekauft, weil ich keine Band zu der Zeit hatte und einfach für zuhause was zum trommeln haben wollte.
    Für zum Zeitvertreib nach CD's spielen fand ich es OK.


    Im Drumhouse Wien hatte ich kürzlich Gelegenheit, das 2Box Drumit Five anzuspielen und hatte nie das Gefühl, mein DTX jetzt wegschmeißen zu müssen....


    Beides irgendwie OK, aber 2box jetzt die große Innovation? .... 8|


    Ich bin jedenfalls froh, dass endlich mal jemand meinen (subjektiven) Eindruck teilt. Die größtenteils euphorischen Jubelstürme waren mir immer schleierhaft.
    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Ob das Teil ab Werk besser als die Konkurrenz klingt, ist ja auch eigentlich nicht der Grund, warum es diese kleine Welle auslöst.
    Der Punkt ist ja, das man in dieses Modul (sollte mal endlich die Software komplett sein) eigene Sounds editieren und einladen kann (wo kann das ein Roland Set und Yamaha nur bedingt) und das das kopmlette Set praktisch so viel kostet wie ein TD 20 Modul und daneben nicht als aussieht (vom Sound meine ich)
    Aus meinem persönlichen Eindruck würde ich jedenfalls sagen, das das TD 20 nicht besser als das 2box mit Werksounds klingt. Ich würde aber auch nicht behaupten ,das mich ein TD 20 zufrieden stellen würde noch das 2box schon genau das ist, was ich eigentlich haben möchte.
    Für den Preis des TD 20 Moduls bekommt man jetzt aber ein komplettes Edrum (noch mit Kinderkrankheiten, die hoffentlich bald verschwinden).
    Sollte 2Box mal die Hardware überarbeiten und die Software am Start haben, könnte endlich mal der Edrumsektor wieder etwas in Bewegung kommen und daran können nur alle interessiert sein.
    Und wie so manch anderer hier im Forum träume ich von einem Edrumsystem für vielleicht 2000€ mit offener Architektur, in die man auch Sounds in der Quali von Superior Drummer einladen und spielen kann und ich behaupte, das dies technisch und auch kaufmännisch immer noch lukrativ zu einem solchen Preis möglich wäre.
    Die Zeiten der grossen Margen bei Edrums wäre halt vorbei.
    Man muss sich mal überlegen, das so ein winziger Laden wie 2box ein solches Set für 2000€ anbieten kann und sich daraus immer noch eine Marge verspricht, die den ganzen Einsatz lohnt. Sonst würden die das ja auch nicht machen. Das zeigt doch wohl, wie viel Luft da drin ist und das es für solche Giganten der Musikbranche wie Roland und Yamaha ein leichtes wäre, wenn die nur wollten.
    Die haben doch zehnmal mehr Manpower und Kapitaldicke für solche Entwicklungen

  • Ich will gar nicht bestreiten, dass der E-Drum-Markt seine Berechtigung hat (sonst hätte ich mir seinerzeit nicht eines gekauft).
    Aber der Hype um das 2box-Gerät und die Marktpolitik dazu ist mir einfach noch mit zu vielen Fragezeichen und Wenns und Abers behaftet.
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    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Und wie so manch anderer hier im Forum träume ich von einem Edrumsystem für vielleicht 2000€ mit offener Architektur, in die man auch Sounds in der Quali von Superior Drummer einladen und spielen kann und ich behaupte, das dies technisch und auch kaufmännisch immer noch lukrativ zu einem solchen Preis möglich wäre

    Genau das ist der Punkt, der das D-5 interessanter als Roland und Co macht,


    .....wenn´s denn irgendwann mal funktioniert. :whistling:

    Die Snare und Bassdrum klingen so ganz ok, aber die Toms sind schon wieder komplett unnatürlich und die Becken sind für mich reine Orgasmuskiller

    Ein guter Snare-Sound ist doch schon mal was, genau den bemängeln doch viele Roland-Eigner, ich schließe mich da ein. Und den Tom-Sound vernünftig hin zu frickeln, sollte ja wohl nicht so´n Riesenproblem sein.


    Aus der Beckendiskussion halt´ich mich denn mal lieber raus. :D

  • Hier prallt mal wieder die eine Welt auf die andere, diesmal allerdings innerhalb der E-Drum-Interessierten. Die einen wollen einfach hobbymässig eine paar gute Drumsounds zum günstigen Preis, schnell bedienbar und direkt spielbar. Das dürfte der große Teil hier sein. Dann gibt es diejenigen, die in dem Gerät die tatsächliche Neuerung, nämlich die selbst reinladbaren Sounds erkennen. Diese Neuerung macht aus dem 2box das "Profigerät". Die meisten hier wissen gar nicht, wie man eigene Sounds erstellt, bearbeitet und einsetzt. Das erfordert nämlich diverse Vorarbeit am Rechner, Aufnahmeequipment (bei eigenen Samples), Editierkenntnisse usw. Von der musikalischen Idee mal abgesehen.


    Daher wird hier auch so intensiv über die Sounds in dem Gerät diskutiert.


    drumdidi: glaubst du eigentlich nicht auch, dass die meisten eher professionell orientierten Drummer heutzutage schon besser mit ein paar Pads, Midicontroller und Laptop bedient sind? Wofür braucht man da ein ganzes Drumkit bzw. ein Modul? Der Punkt, den ich immer wieder höre, ist der, dass Leute keinen Rechner mit auf die Bühne nehmen wollen. Aber andererseits ist das doch schon längst Standard. Und ein Rechner hat doch viel mehr Leistung als so ein 2box Gerät und ist auch viel flexibler.


    MItlerweile denke ich immer mehr, dass das 2box zum allergrößten Teil von Hobbydrummern gekauft werden wird, die keine großen Ambitionen haben, das Feature mit den eigenen Sounds zu nutzen, sondern einfach die Werkssounds gut und den Preis niedrig finden.


    lg
    max

  • Ich benutze ja schon längst ein Laptop auf der Bühne in Kombi mit einem Octapad, aber wenn es um ein komplettes Drumset geht, dann würde ich eine Hardwarelösung vorziehen.
    Und wenn es um umfangreiches Trigering von Pads bzw. Drums geht, benutze ich doch lieber mein ddrum 4, in das ich die Samples direkt einlade.
    Warum? Man schliesst es in wenigen Minuten an und drückt auf den Einschaltknopf und kann durch die Setups steppen und alles funktioniert immer zu 100%.
    Leider ist das bei den Softwarelösungen auf einem Laptop nicht ganz so einfach. Rechner booten, Software starten und dann mit trackpad rumhantieren. Umschalten kann man natürlich noch über Midi Outboard lösen, ach ja und Audio Interface muss auch noch in ein Rack und mit Laptop verbunden werden und mit Bugs der Software darf man sich auch noch rumschlagen usw.
    Der Aufwand ist einfach um ein vielfaches höher als bei einer reinen Hardwarelösung.
    Ich kenne ja beide Situationen und es hat schon seinen Grund, warum ich in Situationen, wo Zeit auf der Bühne knapp ist oder die Umstände kritisch sind(ich sag mal Stichwort Open Air und Regen!) mein ddrum 4 benutze.
    Mir ist bisher nicht nur einmal mein Equipment auf der Bühne geflutet worden(teilweise durch fiese Winde, die auf die Bühne drückten).
    Überlebensquote ddrum4: 100%
    Überlebensquote eines MacbookPro: möchte ich nicht dran denken...
    Anderes Beispiel: Blinder auf der Bühne fällt beim Soundcheck um und schlägt in mein Elektronik Rack ein.
    Schaden am Rack: Verbeulte 19" Schiene am Mischpult, Macke im Sperrholz des Case.
    Hätte ch die Laptopvariante benutzt, hätte das Laptop da gestanden, wo der Blinder eingeschlagen ist. Totalschaden zu 100% garantiert.
    Das ist der Nachteil eines Laptop auf der Bühne. Das teil ist bei weitem nicht so robust und immer wie ein rohes Ei zu behandeln.


    Ich zähle das nurdeshalb exemplarisch auf, weil du natürlich unter technischen Aspekten absolut recht hast und ich bin auch begeistert davon, was für schöne Sachen ich in Mainstage für mein Octapad Setup bauen kann, aber unter dem Aspekt Roadtauglichkeit und ease of use ist eine gute Hardwarelösung im Touralltag doch vorzuziehen und genau die will ich ^^

  • so :)


    das set ist endlich angekommen.


    der aufbau war ne ziemliche quälerei. zwei tom-halterungen liessen sich nur mit hilfe eines gummihammers zur mitarbeit überreden. leider fehlt eine der 4 schrauben zur befestigung des kickpads, was aber nicht so problematisch ist, da auch 2 schrauben reichen würden. die von anderen usern früher berichteten probleme mit der hihat kann ich nicht bestätigen. das teil ist stabil und die offensichtlich überarbeitete halterung verhindert ein wegdrehen oder verschieben gänzlich.


    das brain enthielt bereits die neueste software. die sounds - soweit ich das mit kopfhörern beurteilen kann - sind überwältigend. ein blick ins handbuch zur bedienung war bisher nicht nötig. durchdacht und intuitiv bedienbar.


    das kickpad ist mir ein zacken zu laut, aber nicht störend. das rack selber wackelt kein bisschen, wenn die pads nicht unnötigerweise zu weit vom rack entfernt angebracht sind.
    alles in allem bin ich begeistert :)

  • Der Punkt, den ich immer wieder höre, ist der, dass Leute keinen Rechner mit auf die Bühne nehmen wollen. Aber andererseits ist das doch schon längst Standard. Und ein Rechner hat doch viel mehr Leistung als so ein 2box Gerät und ist auch viel flexibler.

    Bei fünf Gigs im Jahr sicherlich kein Problem, aber die Jungs, die zwei oder mehrmals pro Woche unterwegs sind, denken da garantiert anders drüber.

  • Bei fünf Gigs im Jahr sicherlich kein Problem, aber die Jungs, die zwei oder mehrmals pro Woche unterwegs sind, denken da garantiert anders drüber.


    Eben! Laptop ist einfach eine fragile Sache und nur dann entspannt, wenn man einen Gig ohne Chaos ( Festivalsgigs sind aber fast immer Chaos) und ohne widrige Umwelteinflüsse hat.
    Natürlich kann man auch noch ein Case für ein Laptop bauen und sich eine bühnentaugliche Konstruktion, die das ganze besser schützt, für das Laptop oder den PC bauen (Andi Y. von den Fantas hat z.b. so was auf der Bühne), aber das führt wiederum zu so einem grossen Aufwand hinsichtlich Kosten und Einrichten, das mir persönlich das zu viel wird.
    Mein ddrum4 ist dagegen einmal mit meinem In-Ear Kram in ein Haubenrack geschraubt worden und werkelt da seit vielen Jahren ohne jede Probleme. Das teil bietet mir nur halt nicht alles, was ich gerne hätte bzw. brauche.


    Zudem besteht ja bei der Laptop Variante auch immer das grundsätzliche Problem, das man den meist auch noch für alles andere, was man so macht, benutzt, also email, Musikproduktion, Buchhaltung, Internet etc. ppp.
    Den Kram hat man dann komplett mit auf der Bühne (also auch jede Menge sensible Daten). Mir macht das ganz schöne Bauchschmerzen, das das Teil gestohlen werden könnte und Laptops sind nach wie vor ein hoch geschätztes Diebesgut. Macs natürlich erst recht...
    Also müsste man für diese Zwecke ein extra Laptop nur für die Bühne kaufen... ein teurer Spass, wie ich finde. Bei der Peripherie ist das ja ähnlich. Permanent sein Homerecording Audiointerface mit auf die Bühne zu schleppen, was 800€ aufwärts gekostet hat, tut auch etwas weh. Also am Besten gleich noch eins Multichannel Interface für die diversen Einzelouts muss her... Kosten, Kosten, Kosten...
    Und so stelle ich fest, das eine Laptop Variante mit ordentlicher, Touralltag tauglicher Verpackung + diverse Zusatzgeräte am Ende etwa so viel oder noch mehr kostet wie ein komplettes 2Box Set...
    Zudem noch mit der Problematik des Hardwareausfalles behaftet (z.b. HD Schaden durch Transport, Ausfall des Mainboards durch Überhitzung (auf Bühnen ist es manchmal sauheiss), Plötzlicher Tod des Laptops (alles schon vorgekommen)
    Deshalb ja mein Wunsch, ich will eine Hardwarelösung, die roadtauglich wie mein ddrum und ausfallsicher ist. Ich hab bislang selten erlebt, das solche Hardware, die für den Musikeralltag gemacht ist wie Sampler, Keyboards, Soundmodule, Edrum Brains usw. auf Tour versagt haben, wenn sie nicht gerade 20 Jahre alt waren. Laptops sterben aber täglich und wo sieht man schon ein Laptop, das älter als 5 Jahre ist (und das hat nicht nur mit der rasend schnellen Computerentwicklung zu tun).

  • AA_


    auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder als Psycho abgestempelt werde, so finde ich es doch ziemlich doof, dass ihr euch für 2.000 Euro nen Schlagzeug zuschicken lasst, bei dem erstmal die Gummihammer rausgeholt werden, das Kickpad gegen nen Billig-Rolandtreter ausgetauscht wird etc.


    In so einem Fall beschwert man sich mal bei der Firma über die Mängel, den ihr setzt als "zufriedene" Erstkäufer gerade die Qualitätsmaßstäbe für die Zukunft. Als gewinnorientierte Unternehmer würde ich euch auslachen und mich über den einfach gemachten Gewinn von den "Dummköpfe, die einfach alles unkritisch kaufen" freuen


    später wird dann hier wieder von anderen laut rumgejammert, aber dann kann man eigentlich nur noch sagen, ihr Erstkäufer seid dran schuld und nicht die 2box-hersteller


  • ich fühle mich für deine gesundheitlichen belange nicht zuständig, aber wenn du mich schon konkret ansprichst, kann ich dir auch direkt antworten: ich habe selbstverständlich den vertrieb darüber darüber informiert. dass das kickpad nicht geräuschlos ist, hört selbst ein gehörgeschädigter und das ein 14" pad dieser konstruktion "plob" von sich gibt, wenn man da mit nem grossen klöppel draufdotzt, sollte eigentlich logisch sein. für mich stellt das kein problem dar.


    zu deiner anderen bemerkung: ich kann nicht ganz nachvollziehen, weshalb ich ein dummkopf sein sollte, ein neues produkt zu kaufen. ich habe es ja für mich gekauft, weil es meinen anforderungen genügt. sollte es unlösbare probleme geben, werde ich mich damit an den hersteller oder vertrieb wenden. das gerät selber begeistert mich und bestätigt, dass ich mich nicht verzockt habe. denn ich habe mir vor dem kauf auch andere geräte angesehen und keines hat mich auf anhieb vom hocker gerissen. ja ich war sogar soweit, die idee ganz fallen zu lassen. dafür, dass ich mir dann unendlich viele präsentationen angesehen und mich letztlich für das drumit5 entschieden habe, muss ich mich weder vor dir noch anderen rechtfertigen oder gar als dummkopf bezeichnen lassen. ich bin - wie oben bereits geschrieben - vollkommen zufrieden und ** trommelwirbel ** ich würde es wieder tun :)


  • Zudem besteht ja bei der Laptop Variante auch immer das grundsätzliche Problem, das man den meist auch noch für alles andere, was man so macht, benutzt, also email, Musikproduktion, Buchhaltung, Internet etc. ppp. Den Kram hat man dann komplett mit auf der Bühne (also auch jede Menge sensible Daten). Mir macht das ganz schöne Bauchschmerzen, das das Teil gestohlen werden könnte und Laptops sind nach wie vor ein hoch geschätztes Diebesgut. Macs natürlich erst recht... Also müsste man für diese Zwecke ein extra Laptop nur für die Bühne kaufen... ein teurer Spass, wie ich finde. Bei der Peripherie ist das ja ähnlich. Permanent sein Homerecording Audiointerface mit auf die Bühne zu schleppen, was 800€ aufwärts gekostet hat, tut auch etwas weh. Also am Besten gleich noch eins Multichannel Interface für die diversen Einzelouts muss her... Kosten, Kosten, Kosten...


    Ich habe momentan kaum Zeit aber dazu will ich dann doch noch was sagen:


    Erstens:
    Wenn Wir schon von E-Druming innerhalb des Live-Bühnenbetriebes sprechen, dann wohl schon eher im professionellen Bereich. Und da sieht es bisher so aus, dass mangels bisheriger Alternativen meistens ein TD-20 Modul vorzufinden ist. Kostenpunkt Derzeit: 2000,00 € nur alleine für das Modul! Das ist dann nur ein Gerät und lässt sich somit noch einfacher klauen! Als Profi darf ich dann aber auch leistungsfähige und zeitgemäße Klangqualität erwarten das geht IMHO mit einem TD-20 nicht wegen völlig veralteter Technik an Board. Das hat wohl ansatzweise die Firma Drumit Five richtig erkannt zieht aber IMHO nicht die richtigen Schlüsse daraus! dazu weiter unten mehr.


    Zweitens:
    heutige externe Festplatten/USB Sticks sind klein, schnell, preiswert und recht einfach in der Handhabung: Man kann dort ein zweites "Office" Betriebssystem samt nötiger Software installieren um Seine entsprechenden "Bürotätigkeiten" abwickeln zu können. Man kann somit Seine Daten besser Schützen ohne das Musiksystem unnötig belasten zu müssen. Dafür ist nicht zwingend ein zweites Notebook nötig. Davon mal abgesehen was man mit einem Laptop noch so alles praktische gerade im kreativen Musikbereich machen kann. (Stichwort: Kompositionen erstellen Ideen sammeln usw.)



    "Und so stelle ich fest, das eine Laptop Variante mit ordentlicher, Touralltag tauglicher Verpackung + diverse Zusatzgeräte am Ende etwa so viel oder noch mehr kostet wie ein komplettes 2Box Set...
    Zudem noch mit der Problematik des Hardwareausfalles behaftet (z.b. HD Schaden durch Transport, Ausfall des Mainboards durch Überhitzung (auf Bühnen ist es manchmal sauheiss), Plötzlicher Tod des Laptops (alles
    schon vorgekommen)"



    Das ist sicherlich ein wichtiger Aspekt. Aber noch einmal: Bisher hat mich hier in diesem Thread noch keiner davon überzeugen können, dass die 2box an Leistungswerte von heutigen Laptops/Desktops Rechnern heran reichen kann. Selbst wenn ROLAND als Marktführer trotz extrem hohen Preises noch nicht einmal Sample basierende Technik wie die 2box in seinen Modulen aufweisen kann, reicht das IMHO aus heutiger Sicht lange nicht mehr aus! Ich habe das hier schon einmal zum Ausdruck gebracht: Wenn man halbwegs einen lebendigen und dynamischen (auch gefühlten) A-Set Sound erzeugen möchte, bedarf es viele tausende (wenn nicht gar zehntausende) einzelne Samples innerhalb eines Instruments/Sets um dieses realisieren zu können! Das beherrschen nur die einschlägigen nativen VSTi Applikationen wie etwa Superior 2.2 von Toontrack in einer Rechner Umgebung mit entsprechend viel Gigabyte Arbeitsspeicher an Board. Keiner möchte sich hinsetzen und so was mit einem Mini Display Tagelang wenn nicht Wochenlang in einem Hardware Sampler "ein füttern" zu wollen! Und genau das ist die 2box wohl: Ein Hardware Sampler für Drummer! Das braucht aber ein Drummer aus heutiger Sicht nicht mehr! Das ist längst Geschichte!


    Sorry, aber ich verstehe nicht wie sich Drumit Five als neuer Mitbewerber so am Markt behaupten will/kann. Diese Herangehensweise ist doch IMHO völlig inkonsequent im Gesamten: Andererseits wurde hier wohl zu Recht erkannt, dass die Modultechnik des Marktführers nicht mehr Zeitgemäß ist um auch Profis damit erfolgreich bedienen zu können, andererseits wird nicht der logische und IMHO einzige richtige Weg beschritten, die leistungsfähige native Klangerzeugung mit deren gesamten Potential und dazu nötige Technik, (inklusive Triggertechnik) mit stabilen und zuverlässigen Komponenten - für den Profi Bühnenbetrieb - in einem geeigneten Gehäuse zu verbauen. Darauf hätte man sein gesamtes Entwicklungspotential ansetzen sollen. Und zwar nur darauf! Dann wäre dabei vielleicht auch nicht so diese "klapprige" Trigger Hardware entstanden! Diese macht nach wie vor unweigerlich den Eindruck auf mich, als ob man schnell noch ein Set zum Triggern mit anbieten wollte. IMHO völlig überflüssig und auch so auf Dauer wohl eher nicht konkurrenzfähig. Und auch 2000,00 sind nicht gerade wenig Geld! Man möge sich also dieser Investition gut überlegen.


    Wie immer liebe Grüße von


    Trommeltotti








    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Ansonsten teile ich die Zufriedenheit, auch wenn sich so manch einer ärgert.


    :D
    Ich ärger mich höchstens, wenn mir eins meiner geliebten Zildjian-Becken reißt :P


    euch sei die Freude ja auch gegönnt und manchmal ist der ideele Wert halt auch höher als die Qualität.


    Nichtsdestotrotz ist das hier ein Diskussionsforum und keine Kirche. Da muss man schon mal mit ungläubigen und heidnischen Kommentaren rechnen, wenn mans mit der Mission übertreibt ;)


    viel Spass damit auch von mir
    und Oranje boven :thumbup:

  • Ich hatte keinen Namen geschrieben und doch fühlt es sich angesprochen.


    So wie Du auch. 8o


    Viel Spass mit der neuen Machine. Vielleicht kriegen wir es ja hin, nächstes Jahr ein e-drummer Treffen in der Region Rheinland zu machen. Da könntest Du Dein Set ja mal präsentieren. :thumbup:


    Grüße vom Kaiser

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