Zuhause aufnehmen

  • Es ist halt immer so eine Sache, was du speziell damit anstellen möchtest und wo dein Preislimit liegt, sonst kann man da nicht viel konkretes sagen. Wie du weißt sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Als kleines "profi-set" bräuchtest du
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    1 Overhead (Die speziell die Hochtöne, also Becken und Teile Snare aufnehmen)--> das hängst du dorthin, wo deine BEcken niocht so laut sind, aber trotzdem relativ nah an der HiHat, weil du die denke ich oft benutzt.
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    2 TomTom Mics ( Bei 3 Toms und Snare) --> Die werden bei den meisten modellen an dem Spannreifen vom Fell befestigt. Die richtest du dann so aus, dassn du mit einem Mic. 2 sachen aufnehmen kannst (Bsp. kl Tom + Snare, mit. Tom + gr. Tom) Bei einem Standtom ist das schwieriger, da wirst du um 3 Mics nicht herumkommen. Und es ist schwer das Mic. abzuregeln, welches Snare und Tom erfallst (wie gesagt, nach oben keine Grenzen auch da bietet es sich an ein weiteres zu holen)
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    1 Bass Mic. (nimmt deine Bass drum auf) --> wird direkt (vielleicht Abstand von 5cm) vor die Bass gestellt oder wenn du ein loch im Fell hast wird es einfach reingestellt.
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    Die passenden Ständer
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    Wenn du das auch für Liveauftritte planst brauchst du unbedingt ein Mischpult, wo du das einzeln abregeln kannst und von dort dann entweder auf die Anlage oder den Rechner einspeißen kannst. Bei 1 Snare, 2 Tomtoms, 1 Standtom, 1 Bass und paar Becken (mit 2 Overheads abgenommen) brauchst du dann bei dem Mischpult logischerweise mind. 7 Line ins. Besser mit 8 zur reserve, dass fals du expandierst kein neues Mischpult brauchst.
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    Für die einfache Probe langt aber auch das Mic für de Bass und der REst Digicam, da die normalerweise bloß mit dem Bass probleme hat.
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    Viel Erfolg
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    PS: schau mal bei http://www.thomann.de --> die haben alles was du brauchst zu super Preisen.
    Cu :D

    Ich drum drum herum
    auf alle Felle


  • Wenn du das auch für Liveauftritte planst brauchst du unbedingt ein Mischpult, wo du das einzeln abregeln kannst und von dort dann entweder auf die Anlage oder den Rechner einspeißen kannst.


    Von einem Submixer für Drums kann man nur abraten - jeder Mischmensch am FOH kriegt da die Krise. Der Drummer braucht live kein Mischpult, die Band braucht eines, das so groß ist, dass es für alles reicht, inklusive alle Mikros des Drumsets.


    mfg

  • hi, was ist da ein guter mischer den ich notfalls auch erweitern kann?

  • Es wird ja wahnsinnig viel Equipment gekauft. Mich würde mal interessieren, bei welchem Anteil das zu hörenswerten Aufnahmen führt?
    Da liegt nämlich meist der Hase im Pfeffer, auch wen man ein 8 Kanalinterface und den ganzen Krempel hat, kommt da nicht zwingend ne gute Aufnahme bei raus.
    Ich wage mal zu behaupten, dass als 90% der Leute, die sich das Equipment kaufen, nie ne Aufnahme machen, die dann auch gut genug ist um sie zu veröffentlichen. Häufig ist es so, dass dann doch ein professionelles Tonstudio aufgesucht wird, wenn das Selbstgemachte dann doch nicht klingt.

  • Hallo,


    wenn man zuhause die Grundlagen beherrscht und besitzt, mag die anschließende Vergoldung ja noch Sinn machen. Wenn man jedoch mit Equipment in der Preiskategorie "Taschengeld" und dem Wissensstand der Kategorie "bloody beginner" arbeitet, dann will ich den Alchemie-Meister sehen, der aus dem dem golden shower Gold entstehen lässt.


    Grüße
    Jürgen

  • es gibt genug fachliteratur/anschauungsmaterial auf dem markt.


    die leute im studio kochen auch nur mit wasser. wer sich mit dem thema auseinandersetzt und erfahrung sammelt, kann damit weit besser fahren als ins studio zu maschieren und da nen batzen geld für eine(!) session zu verbraten.



    ach, vergesst was ich gesagt habe, ihr habt ja sowieso recht.

  • ne die hat mein kollege (wurst werner) gemischt... ich hab da nur zugriff drauf weil die so im studio noch rumlag und mir deshalb als beispiel einfiel... denn ich habe die ungemixten spuren gehört und das war wirklich fernab von "vergleichbar zum studio"... wie gesagt im zeitalter des drumreplacements reamping etc. kann man echt viel rausholen aus "passablen" aufnahmen. nur dass es möglichst so klingt wie die instrumente in natura, das geht wirklich nur vernünftig im studio

    sieg natur.

  • wenn ich für, sagen wir 3000 euro, entweder ein professionelles studio mieten oder einen vollen einkaufskorb beim musikalienhändler haben kann wähle ich jederzeit das studio.


    *sign!*


    Vorausgesetzt, man hat was konkretes aufzunehmen. Wer rumexperimentieren will und immer mal wieder Songideen entwickeln oder festhalten will, der braucht was, um im stillen Kämmerlein selbst zu arbeiten. Das kann - je nach Ansprüchen - auch mal 3.000,- € verschlingen.

  • ich habe ganz schön viel geld und zeit investiert um zu dieser entscheidung zu kommen. man kann nicht gleichzeitig eine top-preformance als musiker, tontechniker, tea-boy, drumtech und produzent abliefern. es sei denn, man spielt akustikgitarre und singt, dann kann man sicherlich auch tolle sachen im schlafzimmer oder im heizungskeller herstellen. als schlagzeuger oder eben als komplette band stösst man da an grenzen. und die rauben einem imho mehr nerven als sie spaß oder ergebnis bringen. man bekommt für weniger euro pro tag gute studios mit guten technikern und gutem equipment und kann sich ganz aufs musikmachen konzentrieren.

  • Du hast bestimmt recht, weil du all diese Erfahrungen gemacht hast. Ich für meinen Teil finde es entspannter die Parts von neuen Stücken im Proberaum in Ruhe und mit so vielen Takes wie nötig aufzunehmen.
    Die Qualität die dabei herauskommt ist sicherlich nicht das nonplusultra, aber für unsere Zwecke dicke ausreichend.
    Das ist mein Stand als Hobbytrommler.
    Wer das dann mischt, mastert usw. zeigt sich von Fall zu Fall. Man kann zwar alles machen, aber nicht in allen Disziplinen mit befriedigendem Ergebnis, da gebe ich dir recht.


    Ich finde es also nicht so eindeutig sich für das Studio zu entscheiden oder eine Bestellung für 3000€ beim Fachhändler der Wahl zu tätigen.

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