Frage zum Thema Notation? (Oder auch nicht)

  • Also beschäftig dich mit der Theorie, denn die gehört zum Schlagzeug spielen, ja sogar zur ganzen Musik, definitiv dazu!
    Ansonsten belass es dabei und sieh ein, dass Musik machen nichts für dich ist.


    Windmill: Sonst geht's dir gut?!
    Es gibt viele Drummer, die geil trommeln, aber von der Theorie keine Ahnung haben. Und frag mal einen Gitarristen einer Amateur-Band zum Thema Rhythmik... :wacko:
    Und der macht trotzdem Musik.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.


  • Ich hoffe deine frage beantworten zu können:



    bezogen auf einen 4/4 Takt teilen sich die Noten auf wie ein kuchen :) also 4 Viertel Noten,8 Achtel, 16 sechzehntel wobei sich die frequenz quasi zu dem nächst "kleineren" Notenwert verdoppelt.
    Ich denke du hast bei 250 Bpm wahrscheinlich jeden "click" als 16tel Note gesehen oder???



    [/img]

  • Eine nette Zählweise ist auch


    1e und de 2e und de 3e und de 4e und de


    Ich habe das Metronomtechnisch mir folgendendermassen aufgebaut.
    Wenn ich einen 1/8 Beat lernen wollte habe ich das Metronom auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt und mir nur de 1/4 Klicks zählen lassen.


    Bei einem 1/16 Beat habe ich mir das Metronom auf den gewünschten Beat gestellt und mir 1/8 Klicks zählen lassen.


    Bei dieser Art wird das Timing zusätzlich noch ein wenig geschult.


    Wenn es am Anfang eiert gilt wie immer langsam anfangen und dann steigern.



    Gruss


    MarkDrum

  • Windmill: Sonst geht's dir gut?!
    Es gibt viele Drummer, die geil trommeln, aber von der Theorie keine Ahnung haben. Und frag mal einen Gitarristen einer Amateur-Band zum Thema Rhythmik... :wacko:
    Und der macht trotzdem Musik.


    Naja, aber ein bisschen Ahnung braucht man, da hilft alles nichts.
    Leider kenn ich persönlich nur negative Beispiele für !"!Musiker ohne Theorikentnisse!"! -> Die wissen nicht einmal was ein Viertel ist.
    Und klingen auch dementsprechend grauenhaft! -> Von daher meine Einstellung.


    Aber ich will trotzden versuchen es als Wiedergutmachung zu erklären:


    Ausgegangen von 4tel bei 60bpm
    60bpm * 2 = 120bpm -> das sind die 8tel bei 60bpm
    120bpm * 2 = 240bpm ->das sind die 16tel bei 60bpm


    mfg

  • Naja, aber ein bisschen Ahnung braucht man, da hilft alles nichts.


    Ich würde sagen, ein klein wenig Ahnung von der Theorie erleichtert vor allem die Kommunikation über die Musik, nicht zwingend das Musizieren selbst.


    Der Thread geht ja auch über ein Kommunikationsproblem: Der Threadstarter kann mit der Aussage "xyz bpm bei 16teln" (oder so ähnlich) nichts anfangen, weil er die genaue Bedeutung der Worte nicht kennt - wie bei einer Fremdsprache.

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  • Ja so würde ich das auch sehen. Klar ist die Theorie später sehr wichtig. Nur jetzt ist sie es eben nicht (für mich). Hilft mir ja nicht wenn ich jetzt ein Theoretisches Ass bin dann jedoch am Set sitze, technisch nichts draufhabe und ja ähm Theoretisch könnte ich dies, das und jenes spielen praktisch würde dann überspitzt gesagt lediglich Bumm Tschak rauskommen. Ganz nebenbei ich spiele seit gerade mal gut drei Monaten.
    Gruß
    Toni
    ps.
    Trotzdem Windmill, hab Dank für deine Erklärung

    "Ein schwules Bier, bitte!"
    As He Creates So He Destroys!!!

  • Hallo,


    "bpm" hieß früher "MM". Irgendwann hat es die Techno-Generation umgetauft und genau seitdem ist die Musik(theorie) und jahrtausende altes Wissen untergegangen.
    Wie schon ausgeführt, beziehen sich die Schläge (beats) auf die Schläge des Taktes, das ist immer der Nenner, also Viertel beim Viervierteltakt. Andere Definitionen kommen von Leuten, die von Musik keine Ahnung haben. Die lassen wir hier aber mal außen vor.
    Wenn ich das Metronom also auf 250 Sachen stelle, dann bimmelt das Ding 250 Mal in der Minute und zwar gleichmäßig. Wenn ich dazu Viertel klopfe, wären das eben auch 250, bei Achteln eben 500 und bei Sechzehnteln eben stolze 1.000.
    Warum hier ein paar Leute komisch gucken, liegt daran, dass der Rekord für alternierende Einzelschläge (neudeutsch: single stroke roll) da nur ein paar Prozente drüber liegt. Das wirst Du naturgemäß - es sei denn, Dein Name wäre Mike - nicht schaffen.
    Wenn Du Sechzehntel klopfen willst (in einem Viervierteltakt - also pro Takt sechzehnmal geklopft, natürlich gleichmäßig) und mit den 250 Schlägen des Metronoms immer nur je eine Sechzehntel auf die Trommel (oder was auch immer) haust, dann wären das in der Tat statt prestissimo extremo nur noch legère larghetto, nämlich die schon diskutierten 62,5. Bei einem modernen Metronom (das auch Unterteilungen vorticken kann), würde man dann die Viertel und damit die (Takt)schläge auf 63 (62,5 haben die wenigsten) setzen und - wenn gewünscht - noch die Sechzehntel hinzu mischen. Das klingt dann (Betonung auf Eins, Schläge etwas lauter, Sechzehntel leise) etwa Dadidididodidididodidididodididi und so ähnlich klingt dann eben auch das passende Geklopfe, wobei dies je nach Noten (sollte man auch mal lernen, was bringen die der Jugend heute eigentlich in der Schule bei?) eben nicht oder doch betont wird.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Für das Selbststudium gibt es Bücher. Da steht viel drin.

  • Okay Jürgen. Danke dir! So meinte ich das aber wirklich nicht das ich 250BPM auf 16teln spiele :)
    Da habe ich mich wohl etwas blöd ausgedrückt
    Gruß
    Toni

    "Ein schwules Bier, bitte!"
    As He Creates So He Destroys!!!

  • locomat
    Toni, Du hast ja ausreichend Antworten auf Deine Frage bekommen. Das ist meines Erachtens auch der Sinn eines Forums. Man sucht ja schliesslich den Austausch mit anderen Interessierten und/oder Experten. Leider bekommt man auch hier und da Antworten, welche die Fragestellung oder den Fragesteller kritisieren. Das ist nicht unbedingt der Sinn, aber eben auch total typisch für ein Forum. Manchmal ist sogar das hilfreich, aber in einigen Fällen ist das total unnötig. Daher hoffe ich, Du lässt Dich von solchen (Einzel-)Fällen nicht entmutigen und versuchst weiterhin Antworten auf vermeintlich einfache aber grundlegende Fragen zu bekommen. Dabei sollte natürlich selbstverständlich sein, dass man vorher die Suchfunktion benutzt. Aber ansonsten finde ich es legitim, Fragen zu stellen, die in einem Lehrbuch oder von einem Lehrer beantwortet werden könnten. Was würde wohl passieren, wenn bei "google" oder "wikipedia" statt eines Suchergebnisses jedesmal der Hinweis erscheinen würde, dass man diese Info in einem guten Lexikon finden kann...


    Spaß beiseite. Natürlich stimmen alle Hinweise, dass ein ordentliches Theorie-Fundament nicht nur hilft, sondern für ein professionelles Spielen eines Instrumentes extrem hilfreich ist. Allerdings stimmt auch, dass es viele ordentliche Trommler gibt, die kaum nach Noten spielen können und auch Deine Frage nicht richtig beantworten könnten - stell Deine Frage doch mal im Forum von DANIEL SVENSSON (In Flames)... :D


    Also, weiterhin viel Spaß beim Erlernen des tollsten Instrumentes der Welt - denn um Spaß geht es doch, oder? :)


    Kai

  • Ja Kai. Ich stimme dir voll und ganz zu. Und keine Angst, von sowas lass ich mich nicht entmutigen. Ab und an muss ich dann aber meinen Frust raus lassen und das passiert entweder dann im Thread oder am Set :D
    Gruß
    Toni

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