Hab vor mir zwei neue Crashes aus der gleichen Serie zu besorgen (hab generell nur zwei am Set hängen) - erstmal nur eines (das größere) und in ein paar Monaten dann das kleinere. In dem Zusammenhang bin ich grad am Rätseln welche Größen am sinnvollsten wären, am besten zueinander passen und wie dick die Becken jeweils sein sollten. Dabei ist klar, dass größere, dickere Becken lauter sind und weniger schnell ansprechen als kleinere, dünnere - letztere aber schneller ausschwingen (und demnach m.E. auch in schnellerer Abfolge problemlos bearbeitet werden können ..) etc. pp
Die Entscheidung kann mir natürlich keiner abnehmen - aber ich frage mich gerade, wie die Klangeigenschaften von dem Umfang, der Materialstärke usw. eigentlich beeinflusst werden. Da muss es doch physikalische Grundsätze geben, die generell gelten, oder nicht?
Meine bisherige Ansicht war, dass größere Becken tiefer klingen und dickere Becken auch tiefer klingen. Die Praxis bestätigt diese Theorie allerdings nicht - und auf andere Theorien kommt man durch die Praxis irgendwie auch nicht.
Hab mir dazu mal einige Soundfiles der A-Custom Crashes durchgehört. Aber da komme ich genauso wenig zu einem Schluss wie im Laden, in dem man mal 2-3 Crashes aus der selben Serie anspielen kann:
Das normale 18er Crash klingt z.B. tiefer als das normale 16er - ok, das würde meine Theorie bestätigen. Allerdings klingt dann das normale 20er Crash höher als das 18er. Und lustigerweise klingt das normale 18er Crash tiefer als das Fast Crash (das mag noch angehen), aber auch tiefer als das Medium Crash (welches viel dicker als das normale ist).
Ich bin nun irgendwie leicht verwirrt .. wie kann man das verallgemeinern? Kann man das überhaupt? Oder spielen da einfach fertigungsbedingte Toleranzen die entscheidende Rolle - oder aufnahmetechnische Schwankungen bzw. Schwankungen beim eigenen, subjektiven Gehör?