Heavy Crash im Chorus spielen

  • Hi folks


    vorab:-) ja, faq und suchfunktion benutzt:-)


    also, ich habe folgendes Problem: Ich spiele Anatolijan Ultimates Crash becken (15 " und 17"). Mein Problem ist, dass ich im Chorus mancher Songs - was im mom immer häufiger vorkommt - auf dem 17" die Achtel spiele und das Dingen echt voll durchschwingt und es mit eigentlich lieber wäre, wenn es sich beim anschlag etwas immobilier *lach* verhalten würde.


    Sehe oft, dass andere Drummer von der Intensität des Schlages ähnlich draufzimmern aber das becken echt fast gerade bleibt ( und ich glaub nicht, dass die das so fest draufdrehen)


    Sind das heavy crash becken oder wohlmöglich kleine rides (gibt´s die denn in 18")


    wäre klasse wenn mir jemand meine fragen beantworten könnte. über kaufberatung (ein solches Becken muss nämlich her) würd ich mich auch freuen.


    vielen Dank


    Jeff

  • HAb mein 17" Thin Crash deswegen etwas fester geschraubt,Schäden an Becken hatte ich noch nie, obwohl ich definitiv nicht sanft spiele.Man muss nur nich in das Becken "rein"-spielen.Heavy Crashes schaukeln meiner Meinung nach wirklich weniger auf,aber sie klingen imho nicht so schön.

  • Hi folks



    Sehe oft, dass andere Drummer von der Intensität des Schlages ähnlich draufzimmern aber das becken echt fast gerade bleibt ( und ich glaub nicht, dass die das so fest draufdrehen)


    Das ist theoretisch der Tod eines jeden Beckens. normal gibt das Becken die energie, die es mit dem Schlag erhält mit Hilfe von Bewegung (also das Schwingen des Becken) wieder ab. Wenn kurz anch dem ersten Schlag wieder ein Energie-Impuls abgesondert wird, verläuft dieser praktisch in die andere Richtung. Das Schwing-richtung wird abrupt andersherum gepolt. Falls das Becken fast gerade bleibt (wie in deinem Bsp.) Kann das Becken fast gar keine Energie über Bewegung abgeben. Es muss die Energie anders abgeben und reißt mit der Zeit. Bei diesen Slow-Mo-Videos sieht man sehr schön wie stark doch ein Becken auch in sich selber schwingt! http://www.youtube.com/watch?v=1oLtzrAsIgU&feature=related
    Soviel in etwa zur Physik :)

    Musiker sind dazu ausersehen, den ganzen Zauber einer Nacht oder eines Tages, der Erde oder des Himmels einzufangen (Claude Debussy)

  • es handelt sich bei "diesen Drummern" meistens um größere Becken. Mein Avedis 21" Sweet Ride rührt sich erst wenn man richtig draufzimmert, ansonsten bleibt es ganz gelassen. beim 19"er Aveden sieht das schon wieder anders aus.


    probier mal ein 19 oder 20er Crash. der Unterschied von 17 auf 18 bringt nicht viel (kommt aber immer auf das einzelne Becken drauf an, wie dick u schwer etc...)



    Die Becken ganz fest schrauben würd ich massiv abraten! Becken müssen schwingen können!

    Suche: Yamaha Stagecustom alte Serie 18" Bassdrum (Cranberry Red)
    Biete: Pearl Eliminator Remote-HiHat

  • es kann auch sein, dass der Drummer den du dir anschaust zwar aus optischen Gründen saftig draufzimmert, aber das ganze aus den Fingern macht und den Schlag kurz vorher bremst. Auch gibts Leute, die den Stick dann direkt wieder zurückspringen lassen und den Rebound voll ausnutzen. Und dann gibts halt die, die wirklich voll durchziehen. Wenn man aber so ein extrem schweres Becken hat, muss man kräftig zulangen, damit es nich nur bong macht, sondern auch Crashsound hat. Ich persönlich würde als Crashride 18-20 Zoll Medium(thin) Becken spielen und anschlagtechnik 2 favorisieren.

  • moin folks.. vielen dank erstmal . ich denke vorab komme ich nihct um einen besuch beim store etc rum..


    hart anschrauben halt ich auch für ziemlichen frevel (und weil ich der meinung bin, dass das becken dann irgendwann mal ausreisst)


    vielen dank


    jeff.

  • Naja Crash-Ride oder am Ständer Die Pats fester anschrauben, jedoch ists klar, umso grösser das Becken, desto mehr schwängt es aussen umher.

    Das Schlagzeug ist da, um es zu schlagen..-.

  • Hallo,


    Wisch-Technik geht mit rechts von rechts nach links und mit links von links nach rechts. Rückhand ist ziemlich schwierig und da fehlt das Gefühl.
    "Durchcrashen" mache ich ungerne und wenn, dann auf Becken ab 19" und nicht dünn. Man muss eben den richtigen Weg zwischen unsicher gestreichelt und brutal zerdroschen finden, ich nenne ihn herzhaft.


    Grüße
    Jürgen


    Feste Schrauben ist keine Technik, sondern Mord.

  • "Wisch-Technik" spiele ich auch oft und zwar hin und her rechts-links-rechts-links usw. Guter Showeffekt bei langsameren Sachen. Manchmal auch eine Art Hubschrauberbewegung (die kann ich nur im Uhrzeigersinn) ähnlich dieser Windmühlenpose der Gitarristen aus den 80ern.


    Bin auch der Meinung, dass es mindestens ein 19" Medium Crash sein sollte, besser ein Crash-Ride (daher kommt ja der Name), bei lauterer Situation sehr gerne auch ein 20" Medium Ride. Ich spiele wie beschrieben gerne auch auf einem 22" Ride, das 2002er ging sehr gut dabei, mein neueres 22" AA Rock Ride ist da schon eher grenzwertig. Live und laut geht das aber ohne Probleme. Im Proberaum eher lästig.

  • könntest auch viertel spielen, dann hat das becken mehr zeit zum schwingen. das schwingverhalten zu kontrollieren lernt man aber auch nach ner zeit mMm. Es gibt so ne Spielweise wo man quasi die Viertel betont und die offbeats werden technisch mitbenutzt um das Becken in der richtigen Schwingung zu halten... ka ich weiss nicht wie ich das am besten erklären soll.

    sieg natur.

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