Warum nur 2 Toms

  • momentan:
    1. band 2 HT, 2 FT; 10, 12, 14, 16


    2. band 1 HT, 1 FT; 13, 16 wobei ich mir noch ne 18er bauen will. die 16 ist im intervall doch zu hoch. wenn ich so weit runterstimme, wie es das fell zulässt, dann wird sie zu kurz und manchmal auch flapsig, als wär se angepisst, dass se net das machen darf, was se kann... :)

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • Wiso ist denn noch keiner auf die Idee gekommen anstatt Hänge und Standtom nur 2 Hängetoms zu benutzten??


    Klingt vielleicht doof aber mal angenommen man hätte ein grosses Ridebecken,dann hätte man genug Platz,
    da die Standtom nicht vorhanden ist und man könnte auch schnelle Tom läufe spielen...


    Wäre des eine "Innovation" oder nur dämlich da es nicht dem "Standard denken" entspricht?? 8|

  • Trotzdem halte ich die Position über der Bassdrum, da wo oft das zweite Tom hängt weitaus komfortabler um das Ride zu spielen.


    Derzeit spiele ich wieder mit 3 toms. Ride trotzdem über der Bassdrum, 10er und 12er links neben der BD.


    Habe eine Weile auch mal nur mit 2 Toms gespielt, man muss halt beim Wechsel von "mehr" auf "weniger" ein wenig umdenken, die lieblingsfills die man sonst gespielt hat muss man nun anders machen. Praktischer für den ergonomischen aufbau sind weniger trommeln natürlich allemal. Je mehr kram man zu positionieren hat, desto mehr kompromisse geht man ein.


    Gruß,
    Jarrek

  • Also die Ride-Position finde ich das schlagenste Argument. Ich spiel(t)e auch gern komplexe Setups, gerade bei Heavybands passt es zum guten Ton und die Bassdrums und die Toms gehören da oftmals auch sinnvoll zur Musik. Es ist aber so, dass ab drei Hängetoms irgendwie das Ride einen anderen Platz benötigt als es mir lieb ist. Eine Option ist es, die 2 Hängetoms am Rack oder Doppeltomständer links von der Bassdrum zu positionieren und die Ride kann bequem auf 13h geparkt bleiben.
    Klaro kann man Rock und Metal auch mit 1 Tom vorne bedienen, es wirkt aber oft schon arg reduziert bzw. konzentriert sich dann sehr auf die straighten Beats.
    Es gäbe auch noch das Argument, dass das Set insg. auch einen anderen Gesamtklang erhält. Vor allem beim Mikrofonieren fällt das deutlich auf und so sollte man vor Recording-Sessions auch gut bedenken, was die Aufnahme letztlich für Drum-Geräte benötigt.
    Ich würde mich letztlich an den Song-Anforderungen in einer Band orientieren und daraufhin ausloten, was ich dort dauerhaft platzieren möchte.
    Als "Metallica-Fan" kannst du dich ja am ollen Ulrich orientieren: Der hatte früher 2 Hängetoms und gar kein Ride, zwischenzeitlich eine Load-Phase mit sogar nur 1 Tom vorne beim Whiskey in the jar und schließlich aktuell mit 2 Toms vorne und einem China auf üblich, angenehmer Ride-Position ;-))................................ mit welchem Set er seine besten Songs getrommelt hat, behalte ich jetzt mal für mich :-))

  • Kommt immer drauf an was man will und wie weit man bereit ist zu gehen (bzw. zu schleppen).


    Daheim hab ich ne schöne Ballerburg. Bei Blasmusik-Auftritten beschränk ich mich auf ein Set ohne Toms und 2-4 Becken, bei Projekten meistens 2-3 Toms, eben aus logistischen Gründen.


    Allerdings bin auch ich ein großer Verfechter der Argumentation: "Ride-Position"

  • Also:
    Manche brauchen für ihr Spiel nur 2 Toms!
    Manche wollen nicht so viel schleppen!
    Manche können nicht so viel schleppen!
    Jazz!
    Optik!
    LG

    Sonor Force 2000---------Sabian AA, AAX, HH, HHX, Paragon, B8---------ProMark Marco Minnemann, ProMark Mike Portnoy----------Remo Felle----------LP Percussion
    bitte sehr, Moe Jorello ;)

  • Bigger's better. Mehr Toms= mehr Gut!

    Die Wahrheit gleicht einem nassen Handtuch. Dir selbst nützt sie nichts, aber du kannst sie jemand anderem um den Kopf schlagen.

  • Aha... dann sind Leute wie Jo Jones, Joe Morello und Buddy Rich ja pfeifen gewesen. :D


    Das Argument mit dem Ride kann ich ja nur teils nachvollziehen. Sicher, es ist angenehm das Ride dort zu haben, aber auch mit zwei Hängetoms lässt sich ein Ride sehr gut und bequem positionieren - wenn man sich mal wirklich damit auseinandersetzt und es nicht nicht plump an den rechten Rand stellt. Früher habe ich auch das Ride da hingeknallt, wo eigentlich das zweite HT ist. Inzwischen bin ich davon abgekommen und spiele dennoch genauso entspannt. Der einzige wirkliche Grund für "nur" zwei Toms ist für mich inzwischen: Es gibt weniger zu transportieren und es sieht hübsch aus, weil der Drummer nicht so zugebaut ist. Mir aber dann doch recht egal. Ich will trommeln, nicht modeln. Und wenn ich schon drei Toms habe, warum sollte ich eines ungenutzt vergammeln lassen. Drum spiele ich zumeist mit drei Toms.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

    3 Mal editiert, zuletzt von Moe Jorello ()


  • Als "Metallica-Fan" kannst du dich ja am ollen Ulrich orientieren: Der hatte früher 2 Hängetoms und gar kein Ride, zwischenzeitlich eine Load-Phase mit sogar nur 1 Tom vorne beim Whiskey in the jar und schließlich aktuell mit 2 Toms vorne und einem China auf üblich, angenehmer Ride-Position ;-))................................ mit welchem Set er seine besten Songs getrommelt hat, behalte ich jetzt mal für mich :-))

    Ganz klar mit dem:
    https://www.youtube.com/watch?v=WAYTcHqhxgU
    :)

  • Habe einige Zeit auch ohne Hängetom gespielt. Da warens noch zwei Standtoms in 14 und 16.
    Das 16er rechts neben der BD und das 14er dort, wo man üblicherweise das Hängetom platzieren würde... Ja, das geht und sieht garnichtmal so doof aus.
    Zudem hat man so schier endlosen Platz fürs Ride. Ein Traum.
    Wumms garantiert! Wer braucht schon Hängetoms? Pfff!


    Jetzt bin ich bei der zwei-Tom-neben-Bassdrum-Variante. Ride rechts über dieser und nurnoch dort! Drei Toms über der BD fand ich in Sachen Ride auch unkomfortabler zu spielen, daher musste das 8er nach links neben die HH flüchten.

  • @ FURIO: Verdammt, du hast mich ertappt :-)) ......Es ist tatsächlich seine Phase mit dem weißen Tama Granstar zwischen 1986-1991! Und das Lied ist sowieso genial, wobei Herr Hetfield bei deinem Moskau-Mitschnitt gesanglich etwas daneben greift.Kleine Anekdote am Rande: als ich METALLICA 1990 in Hannover sah, eröffnen sie mit "Creeping Death". Ulrich schwartet derart beim Intro auf ein großes dickes Z-Crash, dass es wirklich mittig durchbricht und vom Roadie während des ersten Songs getauscht werden muss! Eben ein Filigran-Techniker :-))


    Aber zurück zum Thema: wenn du nah ans Set rückst, macht es sehr wohl einen Unterschied, ob du ein Ride fast über die BD aufhängen kannst oder die Schulter eine Position einnimmt, sodass ein Ride eher neben einem 12er oder 13er stationiert wird.
    Letztlich sollte aber nur das ergonomische Spiel auf Becken nicht Totaschlagargument für die Menge an Toms sein müssen. Wenn ich gern meine breaks tonal mit mehreren Toms ausdrücken möchte und/oder gar ein Song es benötigt, sollte mein Set das auch hergeben, oder?
    Aber ein Test solltet ihr euch mal gönnen: Versucht mal, auch mit Drummer-Kollegen, aus Aufnahmen exakt heraus zu hören, mit wievielen Toms der Songs eingetrommelt worden ist - macht super spaß und manchmal erfährt man über Gear-Infos oder Interviews mit den Session-drummern, inwieweit man richtig lag :-))
    Nicko McBrain stellt da mal eine sehr spannende These auf: Niemand könne erkennen, ob eine Aufnahme mit freischwingenden oder traditionell aufgehangenen Toms getrommelt wurde. Glaubt mir bei der Tom-Menge ist´s auch oft schwer, was dafür spräche, dass man folglich mit 2 Toms auch gut klar käme ;)

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