Drumkabine / Schallschutzkabine - Foto Dokumentation

  • Hi,






    Dein Projekt ist so toll, das nehm ich gleich mal als Vorbild für meins. Das Haus dazu habe ich kürzlich erworben und werde in 2 Monaten einziehen.




    Meine Frage, da es aus den Fotos nicht hervorgeht: Ist zwischen Sand und Teppich noch ein Boden. In deiner Zeichnung sieht es anders, als auf den Fotos. Bodenplatte, Kanthölzer, Sand und dann noch eine Bodenplatte, wo der Teppich drauf ist!?! Ich hoffe Du hast ne Menge Spaß in Deinem Raum! :rolleyes:

  • Hi Djcore,


    ja, nach der Sandfüllung kommt ein weiterer Boden aus OSB Platte,
    der auf den Sand aufgelegt ist und mit wenigen Winkeln fixiert an der
    Wand wurde. Anschließend kam dann erst der Teppichboden ;)


    Und ja: Ich habe immer noch einen riesen Spaß in dem Raum. Dank Lüftungs-
    system kann man auch locker 2h und noch länger drin sitzen, schwitzen und
    jede Session aufs Neue genießen! Ich kann jedem Drummer, der platztechnisch
    die Möglichkeit dazu hat, vorbehaltlos nahelegen, sich solch einen Raum zu bauen.
    Wenn meiner morgen "weg wäre", würde ich mir sofort einen neuen bauen.


    Gruß,
    Callisto


    P.S.: Falls Dich noch weitere Aspekte beschäftigen, melde Dich gern.

  • Hi Callisto,


    tatsächlich habe ich noch mehr Fragen. Zurzeit dreht sich in meiner Planung um den Boden. Um nicht zu viel Platz für Höhe zu verlieren, habe ich meine Bodenplatte ebenfalls nur mit Sylomer als Schallschutz geplant. Jedoch möchte ich eine stabilere Bodenplatte, nicht nur im Innenbereich. Ich plane meine Kabine etwas größer (2,5 m x 4,10 m). Ich möchte zwei Räume. Aus Schallschutzgründen muss dass auch sein. Einerseits ist an einer Wand ein Kippfenster welches zugänglich bleiben muss, anderseits brauch ich zwei Bereiche damit ich einen Bereich habe, wo ich auflegen kann. Dort möchte ich in die Außenkonstruktion ein Fenster einbauen, damit ich von dort aus an das vorhandene Fenster komme. Der Eigendliche Raum für das Set ist somit wieder vom Bereich wo das Fenster ist, getrennt. Wie ich diesen jedoch noch zusätzlich entkoppele, weiß ich auch noch nicht. Evt. muss ich die Holzkonstuktion mit Sylomer ebenfalls zusätzlich entkoppeln. Was denkst Du ?


    Aber jetzt zum Wesentlichem! Wie Dick ist ungefähr die Schicht aus Quarzsand. Anstatt Sand überlege ich zurzeit auch einfach zwischen zwei Schichten OSB-Platte einen kompletten Trittschall-Styropor einzubauen. Für die Planung der Türgrößen ist das enorm wichtig!

  • Hallo Djcore,


    gehe ich recht in der Annahme, dass Deine Kabine komplett
    freistehend sein wird und an keiner Stelle mit den Wänden
    oder der Hausdecke verbunden wird? Das ist sehr wichtig,
    um die bestmögliche schalltechnische Entkopllung zwischen
    Kabine und Haus zu realisieren.


    Meine Quarzsandschicht ist etwa 4-5cm hoch. Sinn dieser
    Schicht ist es, das Gewicht der Kabine gerade im Bodenbereich
    maximal zu erhöhen, damit die tiefen Frequenzen nach unten
    hin (also zum Boden des Hauses) von der Masse des Sandes
    so stark wie möglich absorbiert werden. Styropor würde ich
    da auf keinen Fall nutzen, da das Zeug sehr leicht ist und
    praktisch keine positive Wirkung hat bzgl. Körperschalldämpfung
    hat. Die luftigen Kugeln im Styropor wirken praktisch ausschließlich
    auf Luftschallübertragung. Nur weil man Styropor zur Trittschall-
    dämmung bei Verlegung von z.B. Laminat nutzt, bedeutet das nicht,
    dass es auch wirksam gegen tieffrequente Trommelklänge wirkt. Meine
    Bodenplatte besteht übrigens auch aus zwei aufeinanderbefestigen
    OSB Platten, um die Stabilität der Kabine zu erhöhen. Das ist in der Tat
    sehr empfehlenswert.


    Hoffe, die Hinweise helfen dir bereits etwas. Ansonsten melde
    dich ruhig nochmal.


    Gruß,
    Callisto

  • Hallo Callisto,


    danke für deine Tipps bzgl. dem Spyropor. Ich denke auch, dass es so ist, wie Du beschrieben hast. Der Sand ist schon das Optimalste. Evt. lasse ich eine Bodenplatte weg, da ich ja mit 2 geplant habe. Du hast ja auch die Außenwände auf der ersten Bodenplatte fixiert. Ich denke, dass die Stabilität dafür ausreicht und im Innenbereich Sand und "Fußboden" zum Feinschliff reichen. Hast Du die Bodenplatten nur verleimt oder auch anderweitig fixiert, z.B. mit Metallscheiben (ähnlich wie die Winkel, nur halt kein Winkel :) ! Aktuell ein paar Fortschritte von meinem Entwurf. Natürlich steht die Kabine mit ausreichend Abstand von allen Wänden, die ich jetzt auch mal kenntlich gemacht habe. Man sieht auch, dass ich rechts an der Hinterwand ein Fenster habe, welches erreichbar bleiben muss. Deshalb ja wie bereits erwähnt weiterhin 2 Räume (auch wenn klein) und dem Vorhaben einer fürs Drumset, einer zum Arbeiten am Rechner und etc. Im "Regiebereich" muss der Schallschutz nicht so groß sein. Aber ich denke, dass eingeplante Fenster wird aber mit 48 db Absorbation auch nicht all zu viel rauslassen. In die Zwischenwand werde ich ein kleines Panzerglas einbauen, sodass ich auch hier Studiofeeling haben werde. Was denkst Du? Ich glaube, dass im Aufnahme bzw. Drumraum genügend Abtrennung und somit auch Schallschutz entstehen wird. Hängt ja auch von meiner Ausführung ab!


    Bis bald
    Chris

  • Hallo Chris,


    Dein Plan klingt prima. Ein paar Antworten und Hinweise, die dir ggf. helfen könnten:


    - Abstand zur Wand beträgt bei mir etwa 10cm, um eine Hinterlüftung zu ermöglichen,
    die vor allem im Sommer das Auskondensieren von Luftfeuchtigkeit an der kühlen Hauswand
    vermeiden soll und so möglicher Schimmelbildung zuvor kommt. Außerdem kann man noch
    ganz gut mit ner guten Taschenlampe mal dazwischenleuchten, um zu sehen, ob alles ok ist.


    - Den Fußboden habe ich bis auf die zwei OSB Plattenschichten nicht weiter mit Metallplatten
    verstärkt. Jedoch habe ich immer alle Verbindungen verleimt und zusätzlich verschraubt, so
    auch den Fußboden. Ich meine, dass zwei vollflächig miteinander verleimte und verschraubte
    OSB Schichten schon eine sehr stabile Grundlage darstellen. Habe bislang keinerlei Durchbiegung
    oder ähnliches feststellen können.


    - Das Studiofenster habe ich doppelt ausgeführt, d.h. zwei separate Scheiben mit unterschiedlicher
    Glasstärke verbaut. Zusätzlich habe ich die Innenscheibe etwas schräg angestellt, um feste
    Eigenresonanzzu vermeiden, die bei bestimmten Frequenzen ggf. dröhnen könnten.
    Mein Mischpult und PC stehen übrigens außerhalb der Raum in Raum Konstruktion, weil ich für
    den "Aufnahmeort" keinen eigenen Schallschutz brauche.


    Deine Konstruktion sieht insgesamt sehr gut aus, ich denke, dass Du das so wirst bauen können.
    Was gedenkst Du bzgl. Lüftung zu machen? Verlegst Du auch ein Multicore, um die Mikrofonsignale
    zu übertragen?





    Gruß,
    Callisto

    3 Mal editiert, zuletzt von Callisto ()

  • Hi Callisto,


    - ich habe ca. 20 cm Abstand von den Wänden eingeplant. Außerdem ist ja im Regieraum das Fenster zum Kipp-Kellerfenster. So kann ich dann auch richtig belüften.


    - ich habe mal eine Kostenermittlung gemacht. Bislang komme ich an Fixkosten für Material auf ca. 2.500 € ohne Schrauben, Leim, Silikon und Co. Als Dämmmaterial habe ich mich für Hanfdämmplatten entschieden, denn diese sind bereits 8cm breit. Gar nicht so einfach war die optimale Ermittlung der Kanthölzer, da aufgrund der Größen der Verschnitt bei 3m relativ hoch ist. Am meisten Kosten verursachen bei mir 2 Türen und das Außenfenster. Mal sehen, ob sich da noch was machen lässt. Um die richtige Menge Sand zu ermitteln bin leider zu doof. Das werde ich einfach testen müssen.


    - Ich habe direkt 2 Bodenplatten übereinander. Bei dir ist eine ja nur in der Mitte. Das diese verleimt so halten, hätte ich nicht gedacht. Verschrauben werde ich beide dann ebenfalls. Theoretisch könnte man beide jedoch noch mit Metallverbinden fixieren. Da ich im Internet auf günstige Sylomerplatten gestoßen bin und statt Streifen die Matten verwenden werde, sollte es auch kein Thema sein, unterhalb der Bodenplatte Metallverbindungen zu haben?!?


    - Unser Proberaumvermieter hat noch Panzerglas im Flur rumstehen. Den haue ich nächste Woche direkt mal an, ob er die noch braucht. Die kommt dann schräg in die Zwischenwand. Das sollte ausreichen, um zwischen Aufnahme und Regie genug Schall zu reduzieren. Im Aufnahmebereich habe ich nach deinem und anderen Studiobauvorbildern eine Entlüftung geplant. Für die Regie benötige ich das nicht, dort werde ich das Außenfenster kippen und öffnen zur Belüftung - nur halt nicht, wenn gerade Krach angesagt ist.


    - Tja, die Elektrik. Da bin ich noch ganz am Anfang. Ein Bekannter Elektriker muss nach Einzug ins Haus erst mal mit mir schauen, wie und was möglich ist. Ich kenne die Schaltkreise und den Bestand ja noch nicht und weiß auch nicht, was im Keller so am Start ist. Im Ausführungsplan sind aber schon mal Leerrohre zu sehen. Ein Multicore werde ich erst mal nicht einbauen, mir aber mit Leerrohren in die Konstuktion legen.

  • Die Kostenschätzung klingt sehr plausibel, dürfte passen. Die Türen sind
    in der Tat sehr teuer, aber an der Stelle sollte man auf keinen Fall sparen.


    Ich hoffe, Deine Internetquelle für Sylomer verkauft Dir auch das richtige
    und nicht irgendeines. Ich denke aber, Dir ist längst bewusst, dass die
    Auswahl des Sylomers berechnet werden sollte/muss und vom Gesamt-
    gewicht der Kabine abhängt.


    Panzerglas dürfte ja mehrere cm dick sein, ist dann sicher auch eine gute
    Wahl, besonders, weil die Scheiben bei Dir ja zwischen den Räumen und
    nicht nach außen hin vorgesehen sind.


    Bzgl. der Elektrik habe ich mir das einfach gemacht. Der Strom wird über
    eine separate Stromverteilung innerhalb der Kabine an alle Verbraucher
    der Kabine (Licht, Lüftung, Geräte an Steckdosen z.B. Rack, Metronom,
    Monitorbox, etc.) geleitet. Aus der Kabine kommt dann nur noch ein
    einziger Stecker nach draußen, den ich normal in eine Haussteckdose
    stecke. Wenn ich diesen Stecker ziehe, ist die gesamte Stromversorgung
    der Kabine unterbrochen. Da ich im Keller eine geschaltete Steckdose habe,
    brauche ich nur diesen einen Schalter beim Betreten des Kellerraums betätigen
    und *schwupps* ist die gesamte Kabine betriebsbereit. :)


    Gruß,
    Callisto

  • Ja, noch 3 Wochen bis zum Einzug ins Haus. Danach wird die Umsetzung des Projektes angegangen. Allerdings ist bei dem Unwetter am Wochenende der Keller mit Wasser vollgelaufen, da die Vorbesitzer die Hebeanlage nicht versiegelt haben. Der Estrich muss jetzt erst mal richtig austrocknen bevor ich überhaupt daran denken kann anzufangen. Ich hoffe deshalb nach wie vor, dass ich nicht noch weiter am Estrich etwas machen muss, z.B. diesen Austauschen, da das Wasser Schäden hinterlassen hat. Sobald es los geht, werde ich den Bauprozess hier dokumentieren.

  • Herzlichen Glückwunsch zum Haus, alles Gute beim EInzug, hoffentlich
    trocknet alles zügig und ist bereit für den Aufbau der Kabine. Ich freu mich
    schon jetzt auf die Bilder demnächst. Übrigens: das Holz hatte ich seinerzeit
    beim Holzhandel bestellt und liefern lassen. Das war echt praktisch. Gleiches
    später nochmal mit dem Quarzsand. :)

  • Hi Callisto,


    jetzt sind schon fast mehr als 4 Wochen seit dem Einzug ins Haus vergangen. So langsam juckt es in den Fingern. Alles was hier zu tun war ist getan. Jetzt ist es Zeit im Keller Hand an zu legen. Allerdings ist es jetzt doch so, dass ich feststellen muss: an das Sylomer heranzukommen ist bereits eine der größten Herausforderungen. Scheiße ist das teuer!!!! Ich habe mich jetzt doch für das blaue in 25mm Dicke entschieden, da meine Planung wesentlich schwerer ausfallen wird.


    Deshalb meine Frage: Woher hast Du das geniale Zeug her? Bei Amazon gibt es das Blaue nur in 12.5 mm Dicke! Ich denke mal nicht, dass es das im Baumarkt gibt, oder?

  • Hi Callisto,


    ich habe Dein Projekt mit großer Bewunderung verfolgt, vor allem Deine handwerklich saubere Arbeit und Deine akribische Planung haben mich schwer beeindruckt, obwohl ich auch schon das eine oder andere "zusammengebastelt" habe. Ich möchte nun auch eine Kabine nach Deinem Konzept bauen (leider etwas kleiner), aber trotz Deiner ausführlichen Dokumentation hier im Forum sind ein paar Punkte unklar geblieben. Es ist für Dich zwar schon ein lange abgeschlossenes Projekt, es wäre aber super, wenn Du bei Gelegenheit mal meine Fragen beantworten könntest:


    1. Auf den Bildern sieht es so aus, als ob Du die Wände in der Zimmerecke "auf Stoss" aneinandergestellt hast, so dass sich nur die Ecken berühren, anstatt die Balken deckend nebeneinanderzustellen. Stimmt das, und wenn ja, warum hast Du das so gebaut, denn dann wäre an der Kante ja eine Schalldämmungsschwachstelle?


    2. Die Decke hast Du in Einzelteilen auf die Wände geschoben. Wie hast Du die dann an den Wänden befestigt? Es sieht so aus, als ob Du das geklebt hast?


    3. Warum hast Du Dich bei der Beplankung für Sperrholzplatten entschieden statt für gelochte Gipskartonplatten?


    4. Was für eine Dämmwolle hast Du genommen? Warum keinen Verbundschaumstoff, hat der nicht bessere Schalldämmwerte?


    4. Die Belüftungswand sieht auf dem Bauplan so aus, als ob es eine dreifache Wand wäre (Belüftungslabyrinth innen, dann orange Wand (Glaswolldämmung?), dann Belüftungslabyrinth außen).Auf den Fotos sieht es aber so aus, als ob es eine einfache Wand wäre (nur das Belüftungslabyrinth innen)?


    5.Bläst der Lüfter in die Kabine hinein oder saugt er die Luft aus der Kabine heraus?


    6. Welche Werkzeuge muß man unbedingt haben neben Akkuschrauber und Stichsäge. Hast Du Dir das Material zuschneiden und liefern lassen oder hast Du das selbst in einem Lieferwagen heimgeschleppt?


    Sorry für die vielen Fragen, aber da Du Dir so viel bei Deiner Bauausführung gedacht zu haben scheinst, möchte ich gerne alles genauso machen wie Du.


    Danke und beste Grüße,
    Bastler

    4 Mal editiert, zuletzt von Bastler ()

  • Hallo Bastler,


    dann will ich mal versuchen, Deine Fragen zu beantworten. Lass mich wissen, ob mir das gelungen ist.


    1. Zwischen den beiden sichtbaren Balken befindet sich noch ein dritter im Eck, auf
    den beide bündig abschließen. Alle aufeinanderstoßenden Seitenflächen sind mit
    Holzleim verklebt und zusätzlich verschraubt.


    2. Die Deckenteile liegen auf den Seitenwänden auf. Mit Winkeln und Schraubzwingen wurde jedes Teil
    nach unten gezogen und ebenfalls flächig verleimt und verschraubt.


    3. Da ich handwerklich eher unerfahren bin, wollte ich nach Möglichkeit nur mit Holz arbeiten und
    nicht noch lernen müssen, wie man Gipskartonplatten verarbeitet. Darüber hinaus war ein Ziel, die
    Kabine mit soviel Masse wie möglich auszustatten um die Schallabsorption zu maximieren. So wie ich
    das damals eingeschätzt habe, waren die dicken Spnplatten schwerer als üblicher Gipskarton.
    Gelochte Platten helfen zwar bei mittleren und hohen Frequenzen, aber die größte Herausforderung
    sind im Grunde "nur" die tiefen Frequenzen.


    4a. Glaswolle. Steinwolle oder Naturprodukte hatte ich auch betrachtet, waren aber gegenüber Glaswolle
    teurer und hatten keine Vorteile bzgl. Masse oder Absorption. Verbundschaum ist sicher gut, hatte ich
    seinerzeit aber nicht betrachtet.


    4b. Die Belüftungswand hatte ich zunächst doppelt geplant, ist aber in der Tat letztlich nur einfach
    realisiert. Im Nachhinein gesehen hat sich das als ok herausgestellt, da die effektive Absoprtion
    völlig ausreicht.


    5. Der Lüfter saugt außen Luft an, bläst diese unten in die Kabine ein, damit die warme Luft
    innen oben wieder aus der Kabine austreten kann.


    6. Werkzeuge: Handkreissäge für >95% aller Holzarbeiten. Kein Zuschnitt machen lassen, man muss
    vor Ort messen und Anpassungen vornehmen können. Mit vorab Zuschnitt wird man eher scheitern.
    Material habe ich ausgerechnet und liefern lassen, sonst fährt man selbst mit Kombi 20x und mehr
    zwischen Daheim und Baumarkt hin und her.


    Hoffe, dass Dir das schon etwas hilft. Falls Du noch weitere Fragen hast, melde Dich gern.


    Gruß,
    Callisto

  • Hi Callisto,


    klasse, danke für die Antworten! Das hilft mir jetzt erst einmal für die Planung weiter, in der Bauphase kommt vielleicht noch die eine oder andere Frage nach. Man braucht ja massenhaft Material für die Box, auch wenn meine ohne Fenster sein wird. Und die Bauzeit mit 300-400h ist auch "erschreckend" lang, ich dachte ja zunächst, mit einer Woche Urlaub komme ich hin. Am besten wird wohl sein, vorher das meiste Material zu beschaffen und dann eine Woche durchzubasteln (am liebsten will ich wie Du bis Weihnachten fertig sein :D )


    Bis bald,
    Bastler

  • Hallo Callisto


    Erstmal Kompliment für deinen super Übungsraum. Hoffe er bereitet dir viel Freude. Jetzt habe ich noch eine Frage zur Belüftung des Raumes.
    Wie ist es eigentlich mit der Lüftung bist du zufrieden? Hat der Lüfter genug Leistung?
    Wie lange kannst du in dem Übungsraum spielen bis dir die Luft ausgeht? 8)


    Gruss DooMiiX

    "Just can't live that negative way...make way for the positive day!"

    Einmal editiert, zuletzt von DooMiiX ()

  • Vielen Dank für die ganzen Infos und vor allem für die Inspiration!


    Dank den vielen Bildern hab ich mich selbst an die Arbeit gemacht und ein wenig anders gebaut - aber mit Erfolg...


    Infos dazu:


    Boden 3 cm Isover Trittschalldämmung und Trockenestrich entkoppelt, im Innenraum 2 Teppiche


    Wände: Phonestar Tri Schalldämmplatten plus Rigips wieder entkoppelt mit Vorsatzschale (Wand), beide Wände gefüllt mit 7,5 cm SonoRock Wolle, - aussen wieder Rigips


    Decke: Rigips, Phonestar Tri Schalldämmplatten, 15 cm Isover Mineralwolle, das Ganze abgehängt mit Knauf Gummihacken (siehe Bilder)...


    alle Profile (Boden und Decke) wurden mit Gummi enkoppelt und Akustikbohrdübeln befestigt...

  • Guten morgen!
    Danke für die lobenden Worte und das Interesse!


    Der Raum hat ca 11 m2, Lüftung hab ich keine Verbaut - das war mir zu gefährlich, da ich schon mit dem Multicore... etc. ca 16 Klinkekabel in den Raum leiten musste....
    zu den beiden Türen: die äußere Türe ist eine gewöhnliche Tür - da kenn ich den Namen nicht, die war noch vom Hausbau übrig.


    Die Materialkosten für den Raum belaufen sich exakt auf 3.007,14 EUR inklusive Lieferung, weil das Ding nähmlich an die 2 Tonnen gewogen hat!
    Dazu sei noch erwähnt, dass allein die PhoneStarTri Sandplatten 1000 EUR davon ausmachen.


    Und ja, es ist wirklich sehr dicht! Der Raum befindet sich in einem Keller, oberhalb ist Wohnbereich, wenn dort fergeschaut wird kriegt man von einem Drumset in der Kabine nichts mit. Lediglich bei totaler Stille ist ein leises (wirklich leises) pulsieren der Bassdrum zu hören. Restliche Instrumente (E-gitarre odgl.) konnte man auch vorher nicht vom Keller raufhören - und jetzt erst recht nicht mehr :)


    Gut ist auch, das selbst die Dämmung im unmittelbar anliegenden Regieraum ziemlich stark ist - da hält man auch relativ einfach eine Drumrecording-Session aus.


    Falls Interesse besteht schick ich gern die exakten Materialangaben samt Kosten (vorsicht österreichische Preise) per Pdf. Sind großteils aber eh deutsche Firmen von denen bestellt wurde--


    Innen Türe ist folgende:
    Innentüren - Modell SAX weiß matt
    walzlackiert, KKa, Röhrenspaneinlage RW = 32
    dB (-2 dB Tol.), folierte Kanten, dreiseitig Falz
    24/14 mm, Türkanten längsseitig gesoftet,
    Querkante oben eckig (Kante gebrochen), PZSchloß
    o.W.,
    2 Stk. 3-teilige Anubabänder 3.52 VN
    (282/1440mm am Stock), montiert.


    LG Bernd

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