Das ist einfach ein kompomisslos modernes, aber schönes Set, das sicher unglaublich gut klingt. Interessant, dass die Verweildauer der Adoros beim Kunden trotz ihrer Qualität in etwa so lang ist wie die eines neuen Trainers beim VfB Stuttgart. Das ist vielleicht auch der Fluch dieser ganzen Custom-Geschichten. Man bestellt sich ein Set in, sagen wir, ausgefallenen Größen oder ausgefallener Optik und merkt irgendwann, dass das dann doch nicht der wahre Jakob ist. Schade, aber immerhin kommt dann jemand anderer in den Genuss eines guten Sets. Aber so ein Abwasserrohr als Bassdrum mit einer Bratpfanne als Tom drüber ist schon echt grenzwertig, und der verbreiterte Front Hoop setzt dem ganzen die Krone auf. In ein paar Jahren wird das im Rückblick für unglaubliches, spottendes Gelächter sorgen, so, wie wenn wir uns heutzutage diese 70er-Jahre Concert Tom Ballerburgen anschauen mit viel zu vielen, viel zu hoch und viel zu schräg montierten Becken.
Mir gefällt die Farbe sehr gut und ich würd gern wissen, inwieweit man die Holzmaserung noch durchsieht oder ob das nahezu solides, mattes Weiß ist.
 
		 
		
		
	 
									
		 Ihm hatte allerdings das Selber-Finishen der eigenen Snare so viel spass gemacht - und wenn die Kessel fertig gegratet sind, kann man klanglich ja auch nicht mehr viel falsch machen - dass er sich auch beim Set nun selber versuchen will. Die Freude, die einhergeht mit dem Bau eines eigenen Instrumentes ist nicht zu unterschätzen; als ehemaliger Grafiker habe ich früher für die Mülltonne produziert, denn Flyer und andere Werbemittel landen meist direkt nach der Betrachtung im Müll, und nicht in einer Gallerie. Instrumente sind da Kunstwerke, die deutlich länger leben, es ist ein sehr befriedigendes Gefühl, zu wissen, dass die Snare z.B. auch in 50 Jahren noch irgendwen glücklich machen wird... also, bei aller Erheiterung, für die er hier gesorgt hatte, beweist doch der schnelle Weiterverkauf, dass ein Custom Set, selbst wenn es so eigenwillig ist wie dieses, keine Fehlinvestition ist
 Ihm hatte allerdings das Selber-Finishen der eigenen Snare so viel spass gemacht - und wenn die Kessel fertig gegratet sind, kann man klanglich ja auch nicht mehr viel falsch machen - dass er sich auch beim Set nun selber versuchen will. Die Freude, die einhergeht mit dem Bau eines eigenen Instrumentes ist nicht zu unterschätzen; als ehemaliger Grafiker habe ich früher für die Mülltonne produziert, denn Flyer und andere Werbemittel landen meist direkt nach der Betrachtung im Müll, und nicht in einer Gallerie. Instrumente sind da Kunstwerke, die deutlich länger leben, es ist ein sehr befriedigendes Gefühl, zu wissen, dass die Snare z.B. auch in 50 Jahren noch irgendwen glücklich machen wird... also, bei aller Erheiterung, für die er hier gesorgt hatte, beweist doch der schnelle Weiterverkauf, dass ein Custom Set, selbst wenn es so eigenwillig ist wie dieses, keine Fehlinvestition ist 

