Links und rechtshändig spielen können

Das ist 'ne Sache die von Person zu Person schwerer oder leichter fällt.
Das Patentrezept (wenn es denn eins gibt) ist hier einfach nur Übung.
Möglichst gleiche Patterns mit beiden Händen führen. Immer wieder. Langsam und präzise! Tempo kommt später von alleine.

Bei vielen Trommlern ist die linke (oder rechte) durch die fehlende Führarbeit ziemlich verkümmert (im Gegensatz zu der trainierten anderen Hand). Das bekommt man nur durch Training hin...

Edith gibt kride20 Recht: Man darf ein Thema als Lehrer nur dann anschneiden, wenn man selbst weiß, was man tut, warum und wie es zu lernen ist...

Nimms mir nicht krumm, aber DU bist doch der Lehrer...

Wieviel Zeit gibst Du ihm denn so im Schnitt?

Ich weiss ja nicht um Deine Fähigkeiten, aber wenn Du wirklich gut spielen solltest, solltest Du schon wissen, dass das Zeit braucht.

Ich übe zur Zeit SIMPELSTE Singles mit dem linken Fuss, einfach nur Einzelschläge... Ich spiele schon ein Weilchen (zwar nicht gut, aber gerne ;-)))) , aber mit dem linken Fuss (habe aber auch erst jetzt mal angefangen, da mal etwas nachzuarbeiten) fühl ich mich wie am 1. Tag Schlagzeug spielen...

Du verwechselst wahrscheinlich das kapieren mit dem Können. Wenn ich das könnte, was ich weiss... ohhh, wär ich da gut ;-)))))))

Wie oben schon geschrieben, als Rechtshänder einfach öfters mal openhanded spielen, gannnnzzz langsam anfangen, damit es sauber sitzt. Was mir auch geholfen hat: 16tel beidhändig auf der Hihat, da bei mir auch die linke hand führt, während die rechte die Snare bedient.

Du bringst ihm Dinge bei, von denen Du nicht weiß, wie sie funktionieren? Na wenn das mal nicht in die Hose geht...
Ein fundiertes Wissen über Stickhaltung und Übungstechniken sind Grundvoraussetzung für einen Schlagzeuglehrer.
Wenn man erstmal etwas falsch gelernt hat, bekommt man das schwer bis garnicht mehr aus dem Kopf.

Ich spiele seit über 40 Jahren und fühlte mich noch nie dazu berufen, anderen etwas beizubringen....

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Hilfe.... Ich bin raus.... *flücht*

Zitat

bei mir ist das andersrum ich kann das alles was mir in den sinn kommt

Ich tu mir schwer, das zu glauben.

Es ist wohl so, dass man am Anfang tatsächlich halbwegs schnell weiterkommt, aber es gibt irgendwann einen Punkt, wo man nicht einfach so alles "kann, was einem vorschwebt"... Ich meine, Bewegungsabläufe müssen trainiert werden, und das kann man ja erst, wenn man weiss, was man trainieren will

Zitat

aber ich kapier nicht immer 100% wie ich das schaffe oder wieso ich das kann...

Wie willst Du solche Dinge an andere weitergeben, wenn Du sie ihm nicht erklären kannst?

Ich lehne mich jetzt nochmals richtig ausm Fenster, aber bitte, lieber Patrick, nicht böse gemeint, wenn es jetzt auch etwas hart klingt (aber Du wirst mir in paar Jährchen dankbar sein

Ich fürchte, dass Du Dich selbst aktuell falsch einschätzt... Spiel mal was ganz "simples" und hör Dir selbst genau zu und schau mal, ob das wirklich so klasse klingt, wie dort, wo Du den ein oder anderen Groove kennst... Ich wette Du wirst feststellen, dass das nicht dasselbe sein wird

Das ist erstmal sehr unangenehm und man fühlt sich um Jahre zurückgeworfen, aber nur aus Fehlern lernt man.

So, mein Tipp: Bring dem Jungen nur das bei, was Du ihm auch fundiert erklären/zeigen kannst. Du willst ihm ja helfen Nimm das als Ansporn Dich selbst zu verbessern, um ihm mehr und mehr als Lehrer anbieten zu können.

Nix für ungut und liebe Grüße

PS: Wie sagte mal einer? Ich weiss dass ich nix kann, und das ist ne ganze Menge.

Diese Erkenntnis bringt Dich seeeeeeehr weit, glaub mir (Nicht dass ich so toll spielen könnte, ich bin noch in der Phase zu wissen, nix zu können und aus dem Sack Nixkönnen immer mehr rauszunehmen und zu entsorgen, auch wenn dieser Sack eines Tages, wenn ich nicht mehr da bin, sicher noch recht voll sein wird )

Gerade Stickhaltung und Grundbeat sind das A und O und das kann am Anfang nicht jeder. Die Hand ist dafür viel zu verkrampft, man arbeitet noch aus dem Armen und verschwendet zu viel Kraft, der Grundbeat groovt noch nicht, die Lautstärke variiert viel zu stark, die Fußtechnik ist noch nicht optimal, man trifft die Snare nicht genau in der Mitte, etc etc etc. Am Anfang ist die Ergonomie total wichtig, der Schüler sollte zuhause genauso spielen wie im Unterricht, die Stickhaltung muss stetig kontrolliert werden, einen kleinen Dreher des Handgelenks und er hat statt nen Matched nen Frenchgrip, darauf folgt eine andre Kraftwirkung der Muskeln. Nennt mich penibel aber für mich sind das gerade am Anfang wichtige Sachen, die vielleicht Jahre später die Spreu vom Weitzen trennt.

Ich hoffe mal, Du nimmst kein Geld für Deinen "Unterricht".

Ich hätte zu gern mal ein Soundbeispiel Deines Spiels.

Das klingt alles entweder nach Fake oder totaler übertriebener Selbsteinschätzung, aber nicht nach fundiertem Wissen, wie man jemandem etwas vermittelt. Wenn letzteres zutrifft, sollte man doch bitte keinen Unterricht geben.

Tag, bist Du das auf Deinem Avatar?
Wie alt bist Du, 16,17? Wie lange spielst Du schon, 2 Jahre, 5, 10?

Nimm's mir nicht krumm, aber vielleicht bist Du einfach selber noch nicht soweit...

Und bitte: Hier und da mal ein Satzzeichen hat noch Keinem geschadet...

Edit sagt: Okayokay, die gefragten Infos stehen im Profil, aber das ändert nichts an obiger Aussage...

Ich finds auch immer wieder komisch dass ne Menge Leute anderen unterricht geben obwohl sie selbst höchstens 5 Jahre spielen. Wie alt du bist lieber TS, oder wie lang du spielst weiß ich natürlich nciht, aber ich vermute sowas in der Art.

Zitat

also an meinen fähigkeiten zweifel ich nicht

Meiner Ansicht nach der erste und größte Fehler. Die eigenen Fähigkeiten sollte man wie ich finde immer am meisten hinterfragen, weil das eigene Ohr einen beim spielen ganz dreist bescheißt.
Wenn du mal ganz genau und ganz kritisch auf dein Spiel hörst fällt dir irgendwann auf wie "scheisse" das klingt. Ich denke dass hat jeder hin und wieder, egal wie gut er ist.

Zitat

bei mir ist das andersrum ich kann das alles was mir in den sinn kommt

Diesen Satz wirst du übrigens ganz schnell zurücknehemen wenn du dich mal ganz selbstkritisch beim spielen unter die Lupe nimmst, glaub mir.

Zitat von PatrickDrummer

das is garnicht mein problem... das ist alles schon unter kontrolle der hält die sticks gut der grundbeat ist schön locker im klang und er spielt aus dem handgelenk ... nur die BEIDHÄNDIGKEIT da verzwifelt er dran weil er dabei immer verkrampft und ich kkenn keine gute übung für anfänger...

Also bitte: Wenn er Singles und Doubles bei dir übt, ist das Einfachste, diese beiden Sachen auch "spiegelverkehrt" zu trainieren... idealerweise ALLES auch "verkehrt rum" üben.

Also, da kann man draufkommen...

Sorry, aber ich versteh überhaupt noch nicht mal das Problem.
Ich lese "Takt" hier "Grundbeat" da, dann ist auf einmal die "Stockhaltung total easy" wo ich Jahre investiert habe und noch immer nicht zufrieden bin...

Ich will keine Grunddiskussion anfangen und auf Begriffen Korinthen kacken, aber es ist schon wichtig die Bedeutung vom Begriff "Takt", "Rhythmus" oder auch "Puls" und "Groove" zu kennen. Ohne die Begriffe komme ich seltenst aus, wenn ich mal was erkläre.
Mir stellen sich immer die Nackenhaare hoch wenn ich lese "Im Takt bleiben" (da fragt man sich in welchem!?) oder wenn von "Singles" und "Doubles" die Rede ist und dann in der Verbindung auf ein mal ein "Rhythmus", der vorher noch gar nicht festgelegt wurde.

Ohne Witz lieber Patrick, ich weiß gar nicht was du meinst, ich checks nicht. Sorry und auch nicht bös' gemeint.

Zitat von PatrickDrummer

stickhalten und grundtakte sind ja easy die versteht ja wohl jeder der nen bisschen grips im kopf hat aber wenn er an grenzen stößt die ich nie hatte kann ich mich eig. nur wiederholen wenn ich sage das es nicht leicht ist seine hände und füße das machen zu lassen was man will

Sorry, aber wenn ich mir den Aufbau deiner Toms ansehe, zeigt das deutlich dass du selbst noch ziemlich wenig begriffen hast.
Hattest du selbst mal Unterricht bei einem qualifizierten Lehrer?