• Hallo,
    und zwar suche ich für meine Band neue Boxen + Mixer.
    Da die alten Boxen bei guter Proberaumlautstärke den Geist aufgeben (nach 1nem Jahr) sowie der Mixer überlastet (obwohl nur 1 Gesangsmikro+2 Gitarrenverstärker drin stecken)-und das mikro sollte lauter, nur die Anlage ist schon im roten Bereich. Bei der neuen sollte noch nen Base-Mikro sowie nen Bass-Mirko dazu.
    Der Proberaum is ca. 25qm groß und das Genre in dem wir uns bewegen ist Death/Melodicmetal.
    Benutzen die Anlage aber auch für kleine Kneipenauftritte.


    Kriegt man schon Qualität und ein wenig Leistung unter 900€?
    Sowie das Set hier?:
    DAP Audio Club Mate 15
    Soundcraft EFX-12


    Gruß
    Fabian

  • Der 1. April ist doch schon vorbei! :wacko:


    Wenn du bei einem 25qm Proberaum noch die Kick abnehmen möchtest, dann stimmt was nicht!
    Und zwar zum einen spielen die Saitenzupfer zu laut und zum anderen ist deine Kick nicht so gestimmt, dass sie sich durchsetzt (bzw Dir fehlt die Kraft im Spiel).


    P.S.: Extreme Lautstärken schädigen das Gehör!

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Die Club Mate kannst du vergessen. Die haben 8" Tops. Das ist mehr was für Musik aus der Dose...
    Optimal für den Gesang wären 12" Tops. Kleiner klingt nasal, größer klingt matschig.


    Für 900€ gibt es keine Qualität. Zumindest nicht, wenn es noch ein Subwoofer dazu sein soll.


    Meine Empfehlung wären die RCF Art 312. Die kosten je um die 480€ und können neben Krach auch Klang. Gute Subwoofer kosten richtig Schotter. Den kann man aber auch später irgendwann mal nachkaufen. Die RCF haben im Bassbereich auch was zu bieten.


    Die Bassdrum drüber laufen lassen ist so ne Sache. Kick ist sicher drin, aber ein ordentliches Bassfundament natürlich nicht.


    Passende Größen in den Preisbereich gibts eigentlich nur von Fame, Ohringer und co. Die klingen aber Scheiße... Ob man das bei eurer Mucke hört wisst nur ihr. Wenn ihr wie oft üblich eh nur mit den Gitarren im Bassbereich rumrotzt, kann mann am Klang sicherlich Abstriche machen.

  • Zitat

    obwohl nur 1 Gesangsmikro+2 Gitarrenverstärker drin stecken


    [video]

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    Eine neue PA kaufen macht in diesem Fall sehr wenig bis gar keinen Sinn.


    Mein Tipp:
    Akusik optimieren. PA ausschliesslich für den Gesang nutzen, restliche Instrumente über die Amps laufen lassen und in jede Ecke einen Verstärker stellen.
    Außerdem ganz wichtig: Verstärker möglichst auf Kopfhöhe stellen, auf dem Boden "verpufft" der ganze Sound -> ihr müsst lauter machen als eigentlich nötig.
    Jeder sollte möglichst gut jeden hören.
    Du musst dir nur bisschen Gedanken machen über den Aufbau.
    Als kleiner Denkanstoß:



    So sieht es bei uns im Moment aus, die rote Linie markeirt einen Moltonvorhang.
    Wenn wir noch einen Tisch hätten, dann würden wir den Bassverstärker auch noch in die freie Ecke stellen, aber so müssen wir halt auf die Waschmaschinen ausweichen ;)
    Seit wir den Aufbau so haben, haben wir ne viel besser Akustik als früher, als jeder seinen Amp einfach wahllos irgendwo hingestellt hat.
    Die Zeichnung ist übrigens nicht Maßstabsgetreu, die Gitarristen stehen viel weiter von ihren Boxen entfernt, als es hier Dargestellt ist, es soll einfach ein grober Plan sein.
    Liebe Grüße


    Patrick


    Edit hat noch ne Link gefunden, da habe ich mal im Musikerboard gefragt, was man gegen Rückkopplungen machen kann, da kam jede Menge nützliches zum Aufbau, einfach mal durchschauen und dir Gedanken machen.
    http://www.musiker-board.de/ra…andprobe.html#post5069803

  • ACHTUNG!


    Ecken sind für Lautsprecher jeder Art etwas gefährlich.


    In den Ecken erhöht sich der Bassanteil enorm und unkontrolliert.
    Resultat: Mulm und Matsch


    Der Effekt der Raumecke ist auch im Bezug auf Box und Boden zu tragen.
    Hier hat man zwar nicht 3 Wände an denen der Schalldruck erhöht wird, aber eine.
    Dies kann gut und schlecht sein.
    Ich würde Bass oder Gitarren Amps nur hoch stellen (z.B. auf nen Bierkasten (leer! :P)) wenn der Klang im Raum zu basslastig ist und es wummert oder mulmt.


    Der Teil des Sounds der Verpufft sind die Höhen und Mitten, welche gerichtet von der Box abgestrahlt werden.
    Es kann also eine gute Idee sein, als Gitarrist nicht direkt vor der Box zu stehen, sondern mit mit mehr Abstand gegenüber der Box.
    Zudem hilft es die Box nach hinten zu kippen, so dass der Lautsprecher in Richtung Gitarristenohren strahlt.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

    Einmal editiert, zuletzt von Der Kritische ()

  • Hab mir mal kurz die Links angeschaut und habe den Eindruck, dass das keine optimale Zusammenstellung für Eure Bedürfnisse ist. Das DAP-Teil nicht, weil ich Subwoofer plus Satelliten im Proberaum und auf kleinen Bühnen unhandlich finde, und das Pult nicht, weil es zwar Effekte hat, die Ihr nicht braucht, dafür aber keine Aux-Wege, die Ihr definitiv irgendwann vermissen würdet. Ich würde ein einfacheres Pult und Fullrange-Boxen nehmen. Ich empfehle immer diese hier, die wir selbst seit Jahren benutzen. Die klingen für das Geld echt ordentlich, sind robust und flexibel einsetzbar. In Clubs mit einem Fassungsvermögen von bis zu 200 Zuschauern reichen die als PA völlig, wenn nur Schlagzeug und Gesang drüber laufen. Etwas günstiger und als reine Gesangsbox sogar noch besser ist die 12-Zoll-Variante.


    Warum lasst Ihr aber die Klampfen über die PA laufen? Das gibt zwangsläufig Matsche. Gesang und notfalls Bassdrum müssen verstärkt werden, der Rest verstärkt sich selbst. Alles andere ist Mumpiz.


    .

  • 2 Mal editiert, zuletzt von Fabian_6 ()

  • danke für die antwort, werde nächste bp alles umstellen und nur gesang drüber laufen lassen...
    aber reichen da 100watt verstärker für die gitarren aus?


    und die wände werd ich wohl auch mal abdecken/dämmen.
    reicht da 160gr schwerer molton-stoff aus? oder muss da eher 300gr. pro qm her?
    und muss ich den mit nem gewissen abstand von der wand weghängen, oder reicht es auch wenn er auf der wand aufliegt?


    Danke für den Lacher heute morgen :) 100 Watt reichen sowas von. Das ist schon ordentlich Holz für nen Gitarrenverstärker. So laut wie man die Dinger aufdrehen könnte vertragen eure Ohren nicht. Lass dir von deinen Klampfern auch nichts anderes erzählen. Die hören sich nämlich grundsätzlich nicht. Das lernt man mit den Jahren aber zu ignorieren.


    160 gr schwerer Molton sollte eigentlich reichen, da haben andere hier wahrscheinlich mehr Ahnung von. Vielleicht habt ihr nach dem umstellen aber sowieso keine Probleme mehr mit Rückkopplungen und könnt euch das abhängen sparen.


    Viel Glück

  • 100W reichen nicht nur aus, meiner Meinung nach ist das sogar viel zu viel...


    unser Gitarrist hat einen Mesa-irgendwas Amp den er auf 60W "gedrosselt" hat und da kommt immer noch die Hölle auf erden raus wenn er richtig aufdreht

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • siktuned: bevor jetzt Verwirrung aufkommt: du meinst ja sicher 60W Röhre. Ich hab so die Erfahrung gemacht, dass man bei Röhre nur halb so viel Watt braucht, wie bei Transistor. Dennoch: 100 Watt Transistor reicht.


    Zum Gesang: die Notwendigkeit, die Bassdrum zu verstärken versteh ich nicht. Bei 25 qm sollte das kein Problem sein. Lieber bissl Zeit in BD stimmen investieren. Lohnt mehr. Ansonsten würde ich euch noch aktive Monitorboxen, oder auch passive ans herz legen. Die sollten dann in der Regel aber nur fürn Gesang sein, und bei Bedarf (live Kneipe) noch bissl BD mit drauf. Dann solltet ihr mit 900€ auf jeden Fall hinkommen. Die von crudpats geposteten Monitore hatte wir mal live in ner Kneipe: ging ganz gut. (auch Bassdrum)


    Grüße Moigus

  • Ich verstehe sowieso nicht, weshalb die Klampfen-Amps mit solch überdimensionierten Endstufen ausgestattet sind. Das ist weder im Proberaum noch auf kleinen Bühnen sinnvoll. Es ist sogar total schwachsinnig, weil deshalb kein Gitarrist die Endstufenzerrung nutzen kann - es sei denn, er steht auf der Hauptbühne in Wacken, und dort wird das, soweit ich weiß, sowieso anders gelöst.


    Meine Band ist im Proberaum schon lauter, als man das empfehlen dürfte, und unser Gitarrist hat den Master-Regler seines 60-Watt-Amps noch nie mehr als ein Drittel aufgedreht. Und der ist genauso ein schmerzfreier Ego-Gitarrist wie alle anderen auch.


    Was mich mal interessieren würde: Wie werden denn die Gitarren bei Euch momentan überhaupt verstärkt? Mit Modelling-Amps?


    Edit:

    Ich hab so die Erfahrung gemacht, dass man bei Röhre nur halb so viel Watt braucht, wie bei Transistor. Dennoch: 100 Watt Transistor reicht.

    Ja, natürlich geht es um Röhren-Amps. Sprechen wir nicht von Rock-Musik? Aber selbst bei ner Transe sind 100 Watt satt und genug.


    .

    Einmal editiert, zuletzt von crudpats ()

  • Ich verstehe sowieso nicht, weshalb die Klampfen-Amps mit solch überdimensionierten Endstufen ausgestattet sind.


    Weil, idiotischerweise, immer noch viel Watt mit gutem Sound und laut assoziiert wird.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • also erstens mal, ja...ich meinte natürlich röhre...schlagt mich wenn ihr wollt aber ich finde ein transen-amp, egal wie teuer (gibts davon überhaupt hochpreisige?) klingt scheiße...vllt. was für clean-sachen wenn man auf so eine sterilen sound steht aber es geht einfach nix über ne gute röhrenzerre...erst recht nicht dieser ganze neumodische modelling-quatsch a la pod oder guitar rig und konsorten


    man kann das immer gut bei guitarreros sehen, die schon etwas länger spielen...erst isses n 150w transistor mit nem digitech schiessmichtot supermultieffekt-aal, dann isses ein 100w Marshall fullstack mit immerhin einem besseren boss multi und schlussendlich steht da ein fender twinreverb und 2 einzeltreter


    (übrigens sind da gewisse ähnlichkeiten zu uns drummern erkennbar ;-))


    genug ot von meiner seite...


    zum TS kann ich nur sagen, erzieh dir deine gitarristen und lern die bass zu treten, dann hast du auch keine verstärkung nötig, veranstaltungen, bei denen die PA mitgebracht werden muss kann man meist an einer hand abzählen und ein sänger zahlt seine gesangsanlage selbst, so wie du dein set selbst bezahlt hast...alles klar?

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Klar geht nichts über ne ordentliche Röhre. Modelling hat aber auch was für sich. Gerade was die Bühnenlautstärke anbelangt ist das sehr geil. Gut klingen kann das auch. Ich weiß leider nicht mehr wie das Ding genau hieß, aber der gute Herr Rohles (siehe Video) modellt seinen Gitarrensound komplett und das war kostenmäßig auf der selben Stufe, wie ne anständige Röhre plus Box. Der Mann weiß im übrigen was er da macht und bei seinem Livesound klappt einem die Kinnlade runter...


    http://www.youtube.com/watch?v=97IMQPr7KCI&feature=related



  • Was ist den bitte ein Base Mikro und ein Bass Mirko *g*


    Wie meinst du das mit Mixer überlastet? Du meinst wohl Verstärker überlastet?

    Alles wird gut

  • HeavyHitter: In welcher Konstellation. Die Aussage: 100 Watt an der 80er Jahre PA reichen hilft dem Threadstarter, und uns, nichts. Bitte nochmal ergänzen.
    Ich hab die Frage so verstanden, ob 100 W /Gitarrenamp reicht. Und hell yeah: das reicht! besser: 20-30 Watt Vollröhre. Die kannst du schön aufwurzeln für vollen Sound und zu leise ist es nicht. Sieht eben nur etwas "niedlich" aus.


  • muss doch nochmal OTten ;)


    gefällt mir sehr gut der sound, allerdings habe ich auch damit genau das problem wie mit allen anderen modelling-lösungen...es ist einfach irgendwie nicht dreckig genug...zu sauber, zu perfekt, das macht vieles von der athmosphäre kaputt wie ich finde


    kleines gegenbeispiel (equipment war damals als ich den gesehen habe, ein halfstack mir unbekannter marke, 2 fulltone-treter und ein wahwah):


    http://www.youtube.com/watch?v=qTPJUPYAkiE


    henrik ist auch ein absolut fantastischer gitarrist und sänger...und beweist eindrucksvoll dass auch white boys blues können :)

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

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