Subbass Live?

  • Hallo zusammen!
    Ich bin noch relativ unerfahren was E-Drums angeht und mein Anliegen ist auch eher kleinerer Natur ;)


    Wir haben in vielen unserer Songs einen satten Subbass, welchen ich als Sample auf meinem Laptop habe. Live würden wir den auch gerne bringen. Nun wäre natürlich ein Roland SPD-S eine Möglichkeit, aber auch eine sehr teure.


    Ist es auch möglich sich ein E-Pad ans Set zu packen und mit diesem über den Laptop den Subbass anzusteuern und bei Gebrauch dann zu nutzen?


    Wenn ja, was genau brauche ich dafür alles? Welches Pad ist Preis-/Leistungsmäßig zu empfehlen? Mit welchem Programm steuer ich den Subbass an bzw dieses Sample?


    Wäre schön wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könntet!


    Danke! :)

  • Brauchst Du denn für das eine Sample unbedingt ein Pad? Die Schlagfläche allein würde nämlich nicht reichen; Du bräuchtest auch noch ein MIDI-Interface zwischen Pad und Rechner. Oder Du nimmst so ein Ding wie das Korg Nanopad - aber dann könntest Du auch gleich eine Taste am Rechner drücken...


    .

  • Der Weg ist:


    Pad oder Trigger -> Trigger to MIDI Interface (z.B. Alesis I/O, Roland/Yamaha Drum Modul) -> MIDI-Interface(z.B. so was hier) -> Rechner.


    Bei den Modulen reicht günstiges wie TD4, TD3 (gebraucht) Yamaha DTXplorer. Und natürlich eine geeignete Software mit der du via MIDI dein Sample ansteuern kannst.


    Alle Links sind als Beispiel zu verstehen und nicht das Maß aller Dinge. :!:

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Rechner im Liveeinsatz kann zudem auch (aus den unterschiedlichsten Gründen: Soundkarte versagt spontan ihren Dienst, Akku vergessen aufzuladen und Netzteil daheim, Festplatte nimmt auf dem Transport zum Auftrittsort Schaden, ...) mal schiefgehen.


    Hab mehrfach versucht einige Effekte für Drums über den Rechner laufenzulassen (Hall, EQ, Chorus für Cymbaleffekte, Sampler, ...). Lief auch zumeist super, mit für's Publikum nicht wahrnehmbaren Latenzen. Eine wesentlich leichtere Editierbarkeit der Sounds ist auf einem Rechner definitiv auch gegeben (das Roland SPD-S ist da z.B. zum Teil etwas umständlich, Konkurenzprodukte mit USB-Anschluss mögen da eventuell etwas anwenderfreundlicher sein - Yamaha hat z.B. ein vergleichbares Gerät).


    Nur du must dir bewußt sein, wenn was aus dem Ruder läuft, man aber darauf angeweisen ist das es läuft, hat man auf der Bühne definitv ein Problem.


    Fazit: wenn's als zusätzlicher netter Effekt gedacht ist würde ichs mit dem Rechner machen (zusammen beispielsweise mit dem Alesis I/O kommst du da auch vermutlich am billigsten weg. Wenn du wirklich nur einen sound abspielen willst und dynamik egal ist würde ich als pad das TP-65 vorschlagen).
    Falls du jedoch sicher sein willst, das alles läuft kommst du um nen Stand-Alone-Gerät nicht umher (SPD-S, vergleichbares oder eben ein Klanggenerator in Form eiens Sound-Moduls oder Synthesizers)


    Programe für den Rechner, falls du dich für diese Variante entscheidest (Beispiele für Win):
    - Abelton Live (ist für sowas top, falls du es besitzt und funktioniert auch aufm Mac) oder
    - LiveProfessor (kostenlos - wars zumindestens mal) + shortcircuit (vst-plugin)


    Der Vollständigkeit zuliebe sei erwähnt, dass es prinzipiell mit fast jeglicher Art von Sequencer oder VST-Host funktioniert.

    4 Mal editiert, zuletzt von openwater ()


  • Wie schon verlinkt,
    Wenn es nur um Bass geht hol dir so was: http://www.thomann.de/de/jomox_mbase_11.htm Da kannst Du direkt ein Pad anschließen und kannst Dein Notebock zu hause lassen.
    Einfacher geht´s nicht.


    Ist aber auch reichlich teuer, gemessen an der Funktion. Dann würde ich doch zum SPD-S raten. Das ist zwar nochmal ne Ecke teurer, aber sehr viel vielseitiger. Vielleicht brauchst du ja mal mehr Effekte, oder verschiedene Subbässe. Ich hatte mir das Pad auch ursprünglich mal gekauft um verschiedene Liedintros abspielen zu lassen, die wir selbst nicht realisieren konnten. (Streicher, Klavier etc.) Mittlerweile benutz ich das Teil aber bei so vielen Sachen, bei denen ich vorher gar nicht auf die Idee gekommen wäre..

  • für einen Subbass-Sound funktioniert bestimmt auch der einfache MIDI-freie Weg:



    e-Pad > Input Audio Interface (oder gar direkt ins Laptop) > Audio Software (da gibt es diverse Freeware), die VST-PlugIns mag >


    dann ein VST-PlugIn zum Drum-Replacement (dort wird das akustische Triggersignal deines Pads einem Sample deiner Wahl zugewiesen, schau diesbezügl. mal dort: http://87bpm.wordpress.com/2010/12/08/drum-replacement/


    > Output Audio Interface (oder direkt aus dem Laptop)

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

  • Sorry wegen (beinahe) OT:


    Aber weil wir gerade beim Thema sind - ich wäre auf der Suche nach nem schönen "Sub-bass" oder "Earthquake" oder wie auch immer sound.
    Aktuell nutze ich den Standard "Super Low" aus dem SPD-S - der passt aber auch nicht immer weil er mir in den meißten Fällen zu schnell bzw. zu kurz ist.


    Hat wer einen heißen Tip wo ich ein entsprechendes Soundfile herbekomme?


    Besten Dank.

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