Roland SPD-SX angekündigt

  • Hier von mir noch ne blöde Frage: ich möchte Stereo-Backing-Files + extra Klick-File auf verschiedenen Kanälen abspielen. Die Files gibt es schon, die kann ich mit Wave-Form übertragen. Den internen Klick kann ich hierfür wohl nicht nutzen, da es sich um 3-5 min Songs handelt, da gibt es sicher Sync-Probleme - oder hat das schon mal jemand versucht?
    Lt. Manual kann ich aber über Pad Link 2 Pads mit einem Schlag starten (also Pad 1 Stereo-Files Master Out + Pad 2 Klick Sub Out - S. 42). Ist das so korrekt, hab ich das richtig verstanden?
    Zur Zeit benutze ich ein Edirol R 44, das hierfür zwar prima geeignet ist, aber eher Recording-Features aufweis, die ich kaum nutze. Ich möchte gern auch die anderen Features vom SPD SX nutzen (ich vermisse mein SPD S ein bischen...)
    Vorab vielen Dank für jegliche Info, auch gern per PM ;)

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Ich mache genau das, was du gerne machen möchtest.


    Ein Wave-File "Samples" die im Song zu hören sind auf Pad1 in Stereo -> wird geroutet auf Master Out L+R
    Ein Wave-File "Clicktrack" auf Pad2 Mono oder Stereo -> wird geroutet auf Sub Out L+R Hier greife ich nur über die linke Klinkenbuchse das Signal ab, ist also Mono.


    Funktioniert wunderbar sowohl live, als auch im Proberaum.


    Dazu habe ich noch einen kleine Mixer, so dass ich mir den Click und Samples und Monitorsignal vom FOH oder auch wenn nötig ein Bassdrum-Mikro in der Lautstärke selbst zusammen mischen kann wie ich möchte.
    Damit ich die Signale selbst auch unabhängig nutzen kann, habe ich die 3 x DI-Box. Da greife ich über Direct Out das Signal ab und schicke Click und Samples per XLR zum FOH. Click deshalb, weil noch andere in der Band den Click über In-Ear hören möchten.


    Leider ist der interne Speicher nur 2 GB groß. Hört sich viel an, ist es aber nicht. Es werden nur WAV in 44100 akzeptiert. Wenn ich pro Song 3 Dateien habe ist der Speicher recht schnell voll.
    Was ich mir wünschen würde für das nächste Modell währe ein SD-Kartenslot oder ähnliches. So dass man vorm Gig die SD Karte reinsteckt und alle Einstellungen und Samples und Click usw. zur Verfügung hat.
    Beim nächsten Gig z.B. mit einer anderen Band nimmt man eine andere SD-Karte und hat diese Einstellungen, Samples, Click usw.

    Sonor Force 2005 10",12",14",22"
    HiHat: Murat Diril 14" Luminous HiHat | Crashs: Murat Diril Luminous Chrash 16" + 18" | Ride: Murat Diril 19" Atatürk Crash/Ride | Ufip 18" Natural Series China | Splash: Paiste 10" Alpha Splash


    Meine Bands:
    Symphonic Metal aus dem Saarland: Siren's Legacy
    Alternative Metal/Rock: Samarah

    Einmal editiert, zuletzt von mralchemy ()

  • Danke dir! Für mehr Speicher gibts doch die USB-Buchse für nen Stick?! Oh, ich les grad, dass man die files dann alle wieder neu zurdnen muss... sorry, das ist mir zuviel Arbeit. Ich muss die files recht kurzfristig für verschiedene Bands parat haben. Schade. Ein echter Kaufblocker...

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Aha, es heisst in der Anleitung - ok, ich hätte die Seite 66 auch noch lesen sollen, danach kann man das komplette Setup mit Dateien auf dem USB-Stick speichern und wieder hochladen. So herum macht es wieder Sinn - Danke für den Hinweis!

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Kein Thema! Das einzige Manko, das dann noch vorhanden ist->die Ladezeiten sind recht lang.
    Zur Frage von oben, ich hab mir nen FS-5-Fussschalter besorgt und die beiden FS-Slots per Padlink gekoppelt, um dann einfach "zu Fuss" Backingtrack + Click zu starten. Dadurch hatte ich noch alle anderen Pads+Triggereingänge zur Verfügung. Der Klicktrack war dann nur Mono, das hat noch ein wenig Speicherplatz gespart.
    Es ist schade, dass der Kopfhörer-Ausgang immer die Signale von Main- und Sub-Out mitbekommt, sonst könnte man den als separaten Ausgang benutzen.

  • Kann ich leider nicht sagen. Ich hab nie den kompletten Speicher ausgenutzt und bin vorsorglich nach dem Start des Speicherns/Ladens in die Küche gelaufen, mir ein Heißgetränk zubereiten. Mittlerweile bin ich auf'ne rechnerbasierte Lösung umgestiegen.

  • Mittlerweile bin ich auf'ne rechnerbasierte Lösung umgestiegen.


    Wer in diesem konkreten Segment zeitgemäße Leistungswerte erwarten möchte, dem wird diesbezüglich wohl auch keine andere Wahl gelassen. Insofern wäre das für mich der logische, konsequente und damit auch richtige Schritt. (Wenn mitunter auch ein eher komplexer Weg)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Super, das mit dem speichern aller Einstellungen und Kits inkl. Wavs auf dem USB-Stick hab ich nicht gewußt. Danke für den Tip.

    Sonor Force 2005 10",12",14",22"
    HiHat: Murat Diril 14" Luminous HiHat | Crashs: Murat Diril Luminous Chrash 16" + 18" | Ride: Murat Diril 19" Atatürk Crash/Ride | Ufip 18" Natural Series China | Splash: Paiste 10" Alpha Splash


    Meine Bands:
    Symphonic Metal aus dem Saarland: Siren's Legacy
    Alternative Metal/Rock: Samarah

  • Servus,
    Ich habe auch noch eine Frage zu dem SPD-SX routing.
    Da ich schon eine Zeit lang mit dem Gedanken spiele ein SPDSX zu holen um genau wie hier beschrieben eine Clickspur (gebounced) und eine Stereospur abspielen zu können habe ich noch eine Frage zu den Routings.
    Das mit Padlink ist mir bekannt, es geht darum, kann ich wirklich jedes Pad auf jeden Ausgang legen oder gibt es da restriktionen wie z.B. das die Phones immer den Main-Out spiegeln?
    Wäre denn z.B. Folgendes Setup Möglich:
    Pad 1: Click
    Pad 2: Synthies/Backingtracks


    Main-Outs: Pad2 für den FOH
    Sub-Outs: Pad1 Click für eigenes InEar Monitoring
    PhonesOut: Pad2 für eigenes InEar Monitoring


    Da wir den Click und die Synthies getrennt mischen wollen wäre das so benötigt.
    Falls nicht, kann man da mit Panning noch was drehen?


    Bitte um Erfahrungen wie das mit dem routing aussieht, vielen, vielen Dank!


    Viele Grüße
    Alex

  • Unterm Strich sind folgende Routings möglich:
    Master Out + Phones
    Sub Out + Phones
    Phones Only


    Ergo liegt alles, was du auf die Stereo-Ausgänge routest auch auf den Kopfhörern an.
    Das Panning kannst du ja für jedes Pad individuell einstellen.

  • Ja, geht leider immer fest mit über den Kopfhörerausgang. Wäre schön, wenn dem nicht so wäre, dann hätte man ja faktisch 3 Ausgangspaare.
    Alternativ mal schauen, ob sich was als Mono-Samples nutzen lässt (geht ja beim Click schonmal ganz easy) und dann jeweils hart nach links oder rechts pannen.

  • Hallo,


    ich habe ein paar Fragen zum SPD-SX an alle Praktiker, bzw. an alle die bereits Erfahrung in den letzten Jahren sammeln konnten.


    Ich will mir dieses Gerät gerne zulegen, habe aber noch ein paar Fragen. Mein Ziel ist es (u.a.) Loops (Life) zum Spiel mit meiner Akustik Band abzufeuern, bzw. Loops parallel zum Lifegespielten Song durchlaufen zu lassen. Dafür spiele ich natürlich mit Click, am liebsten mit dem internen Roland SPD-SX Click, aber es besteht die Notwendigkeit, dass beides exakt zu synchronisieren ist. Daher zu meinen Fragen:


    1.) Wenn ich einen Sample/Wave auf das Roland Gerät lade, ist es dann möglich das Tempo des Loops im Roland-SX an das Songtempo meiner Band anzugleichen/anzupassen, z.B. wenn wir uns in der Probe spontan entschließen den Song etwas schneller oder langsamer zu spielen? Oder muss der Sample vorab im richtigen Timing des Songs auf das Roland SPD-SX aufgenommen werden? Kann isch das Sampletimin also auch im nachhinein noch anpassen?
    2.) Müssen die Samples/Waves 100% Timinggenau in das SPD-SX eingeladen werden? Sonst würde doch wahrscheinlich der interne Click des Roland SPD-SX irgendwann zum Sample auseinanderlaufen? Oder?
    3.) Wie sieht es aus mit Sample Ungenauigkeiten: Gibt es eine Quantisierungsfunktion, so wie in den Roland Soundmodulen? Oder nimmt man dazu eine Zusatzsoftware, z.B. Ableton Live? Oder evtl. Audicity (da günstiger ;) )
    4.) Wofür benutzen viele Drummer beim Livespiel zusätzlich noch das Programm Ableton Live als Ergänzung? Was kann ich dann mehr machen, bzw. inwiefern erweitern sich dann meine Möglichkeiten im Vergleich dazu wenn ich nur das Roland Gerät benutze?
    5.) Mit dem Roland SPD SX kann man ja KIT Chains bilden, also z.B. Songlisten erstellen - z.B. für jeden Song ein Kit erstellen. Ist es möglich die Reihenfolge der Songs von Auftritt zu Auftritt mit der beiliegenden Software unkompliziert zu ändern? Oder ist das zeitaufwändig?
    6.) Sollte man zusätzlich eine Software wie Audicity zur Samplebearbeitung einsetzen oder kann die interne Samplefunktion des Geräts ausreichen, bzw. ist sie praktikabel genug?
    7.) Gibt es Schwächen, die Euch bisher richtig genervt haben????? Oder könnt ihr die meisten Anforderungen, ggfs. auch auf Umwegen, mit dem Gerät umsetzen?
    8.) Seid ihr mit dem internen Click zufrieden? Kann er Life ein gutes Metronom ersetzen? Wäre wenigsten sehr cool...? Ist er praktikabel, oder muss man erst in komplizierte Untermenüs bis das ganze funktioniert?
    9.) Kann man einen Loop automatisch mit dem Click starten, oder kann ich den Loop nur über einen Padschlag auslösen?
    10.) Was sagt Euer Gefühl: Wird es in absehbarer Zeit ein neues Gerät geben, da das SPD-SX ja bereits 2011/12 auf den Markt kam? Nur eine Einschätzung, wissen kann das natürlich keiner, aber manche Kollegen unter Euch haben da oftmals ein feines Näschen für.... :)


    Vielen Dank für Eure Mühe,


    Closedroll

  • Moin...


    1) Jedes Kit hat ein Tempo, das eingestellt werden kann und für die Pads gibt es das "Tempo Sync". Wird das Kit Tempo geändert, wird das Sample angepasst. Die Funktion hat aber Grenzen.


    2) Genau. Die Samples lassen sich nicht auf den Click synchronisieren. Diese beiden Dinge laufen unabhängig voneinander.


    3) Da das Modul das Sample nur abspielt und nicht das Timing analysiert, muss das Sample schon passen. Audicity macht sich da gut, bzw. siehe 9.


    4) Ich kann da nur für mich sprechen: ich kann die Backings/One Shot-Samples/Drum-Samples/Click einfacher auf mehr Ausgänge routen und bei Bedarf noch Superior Drummer oder ähnliches laufen lassen. Mehr Layer pro Sample etc.


    5) Ich weiß es nicht mehr so genau, aber ich glaube mich zu erinnern, dass der Sample Manager nur die Samples auf das Gerät kopiert und den Pads zuweisen kann. Punkt. Selbst die Einstellungen der Samples auf den Pads (Panorama etc) muss man am Gerät selber vornehmen. Da man aber die kompletten Geräteeinstellungen am Stück auf nen USB-Stick spielen kann, lässt sich das entspannt vorbereiten und dann vor dem Gig das entsprechende Setup laden.


    6) Hab die Samples immer extern bearbeitet, nie im Gerät selber. Kann also da nix zu sagen.


    7) Die 2 Samples pro Pad lassen sich zB nicht auf verschiedene Ausgänge routen, das Routing selber ist mir auch zu unflexibel, so wird zB. jede Audioausgabe zwanghaft auf den Kopfhörerausgang geschickt. Und nein, nicht umgehbar...


    8> Er clickt, ist unkompliziert einzustellen.


    9) Loops und Clicks lassen sich leider nicht synchronisieren. Was funktioniert ist aber ein sogenannter Pad-Link, dabei werden bei Anschlagen eines Pads das angeschlagene und ein zweites frei wählbares Pad getriggert. Ich habe dann den Click als Audiofile erzeugt (was auch das auseinanderlaufen von interenem Click und Backing verhindert). Dann die beiden Samples in die Slots für die Pedale gelegt, beide per Pad-Link verbunden und dann per Fußschalter Click und Backing synchron gestartet. Das würde dann auch für exact gleich lange Loops funktionieren.


    10) Ich glaub nicht. Roland ist da relativ gut mit aufgestellt. Das Alesis Samplepad und die Akai MPX haben ne andere Zielgruppe, das Yamaha DTM Multi ist noch älter und vom verfügbaren Speicher her weit hinterher. Alesis hat jetzt zwar das Samplepad Pro auf der NAMM vorgestellt, aber bis die Alesis-Sachen wirklich physisch zu haben sind, können leider immer mal noch ein paar Jährchen vergehen, wie die Erfahrung zB mit dem DM-Dock zeigt.


    Ich persönlich hab das SPD-SX wieder weggegeben und arbeite mit Ableton Live auf nem Laptop. Wobei ich auch relativ wenige Auftritte absolviere, wo ich die ganze Technik nicht sooo robust wie bei nem "Touralltag" brauche.

  • Wie meinst du das?
    ...nochmal gegrübelt und geraten: Bei mir nicht so wild, da die meisten Songs ein Intro haben, wo noch nicht viel passiert. Alternativ kann man sich ja 1 oder 2 Takte Click als .wav auf ein anderes Pad/Slot legen und das als "Einzähler" benutzen, bevor man das Click/Loop/Backing-Konstrukt startet.

    Einmal editiert, zuletzt von KOEminator ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!