Frage zu Übungsschlagzeug

  • Hi Freunde,






    ich hab mir das hier herausgeguckt und weiß zwar, dass Basix als
    Einsteiger-Übungsset schon eine sehr oft empfohlene Sache ist, aber wie
    schätzt ihr das Teil hier ein? Ich kenne mich fast gar nicht aus bei
    Schlagzeugen und mein Fachwissen hält sich da als Sänger in Grenzen.
    Kann man hier mit schon was anspruchsbegrenztes aber musikalisches
    anfangen?





    http://www.ebay.de/itm/schlagz…ssion&hash=item27cc752e33






    Danke für die Hilfe.

  • Hallo



    hab selbst das gleiche Basix. Meins war ca 50 Mucken teurer in der Bucht.


    Also, hiermit kannst du sehr gut Anfangen. Wichtig ist, die Felle (Schlag und Reso Seite) zu wechseln und das Set zu stimmen. Es ist wahnsinnig was du nur durch diese Massname aus dem Billigset rausholen kannst!


    Also in meinen Augen, für den Preis, zugreifen!


    Gruess Stefan

  • Ja, die "günstigeren" Felle Remo Ambassador inkl, dazugehörige Resofelle für das komplette Set kosten umd ei 130 Euro. Das habe ich zumindest für die Remos bezahlt.


    Persönlicher Tip, Aquarian doppellagig und als Reso die Ambassador einlagig. So hab ich bei meinem Basix einen druck rausgeholt wie bei einem "grossen"! 8)


    Ansonsten wie von beiden gesagt, Stimmung zu den neuen Fellen, ist alles.



    Gruess Stefan

  • ... daran, dass diese Frage schon zig mal (in den verschiedensten Formen) gestellt wurde.


    Felle und Stimmung machen den Sound, wie schon gesagt wurde. Die Kessel müssen an sich nur exakt verarbeitet sein (rund, plan, ...), dann können sie rein theoretisch als Basis für nen guten Sound dienen.


    Wenn du dir nun das Set mit minderwertigen und runtergespielten Fellen besorgst hast du noch nicht viel gekonnt. Ordentliche Felle müssen drauf und gestimmt werden müssen sie.
    Hast du Jemanden in deinem Umkreis, der dir das Teil mit neuen Fellen richtig durchstimmen kann?


    EDIT
    In der ebay Auktion ist allerdings nicht klar, um welches Basix es sich genau handelt (Basix ist ja nur der Hersteller). Außerdem läuft die Auktion noch über zwei Tage, der Preis wird also sowieso noch in die Höhe gehen ...

  • Hallo,


    mir ist nicht ganz klar, wozu ein "Übungsset" dienen soll, wie hoch das Budget ist und wie die Ansprüche sind.
    Wenn das Budget nicht mehr her gibt, braucht man nicht diskutieren. Um im Keller zu üben, kann man die Felle auch drauf lassen,
    jedenfalls so lange, bis sie kaputt sind, ich sehe keine Notwendigkeit, immer und überall intakte Folien wegzuwerfen, bloß weil
    neue und bessere besser klingen. Mit dem gleichen Argument könnte man sich auch gleich ein SQ2 & Co. hin stellen.


    Ich habe in einem Proberaum mal auf so einem Basix Einsteigerding spielen müssen. Das ging und ich lebe noch.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Interessanter fände ich die Frage nach den Becken,
    a) überhaupt und
    b) die tun richtig weh, wenn sie nichts taugen und da kann man dann auch zu Weihnachten nicht mehr mit einer neuen Kuppel oder Aufschrift kommen, um den Klang zu verbessern.

  • Du weißt nicht wozu ein Übungsset dienen soll? Natürlich zum üben! Du weißt, diese eine Sache, um sich als Musiker mit seinem Instrument zu befassen oder auf Proben vorzubereiten.
    Ganz wichtiges Thema!
    Jedenfalls will ich nicht mit dem Teil auftreten oder aufnehmen. Es geht nur um einfachste perkussive Übungs-Ausflüge. Dafür muss es nicht wie das edelste Ludwig klingen, aber bitte auch nicht wie Pappe.


    Ich will das Set sowieso triggern und eventuell damit Aufnahmen auf ein höheres Niveau hieven.

  • Ich will das Set sowieso triggern und eventuell damit Aufnahmen auf ein höheres Niveau hieven.


    Getriggert wird bei Aufnahmen eher als Notlösung. Ist am Ende auch stilabhängig. Im Metalbereich wird häufig getriggert. In anderen Musikstilen, bei denen Dynamik (bestes Beispiel: Snare Ghostnotes) eine Rolle spielen, ist es eher zu vermeiden.
    "Richtig gute" Aufnahmen kommen ohne Trigger aus ... hierfür müssen natürlich das Set, der Raum, die Mikrofonierung, der Mix und nicht zuletzt der Drummer gut klingen.


    Zum Rest sagte ich ja bereits was. Ich würde das verlinkte Basix Set nicht kaufen, bevor ich nicht weiß, was genau es für eins ist. D.h.: Verkäufer fragen oder garnicht erst bieten ...

  • "Richtig gute" Aufnahmen kommen ohne Trigger aus ... hierfür müssen natürlich das Set, der Raum, die Mikrofonierung, der Mix

    Ist ja auch eine Notlösung was die von Dir genannten Kriterien angeht. Am Ende wird es klar besser klingen als mit minderwertigerem Instrumenten-Recording-Setup. Wenn ghostnotes dann nicht so filigran per Midi rüberkommen, sei's drum. Aber der Sound ist sofort anständig. Das finde ich noch wichtiger. Ich denke aber das Set nicht zu kaufen. Ist mir als Nichtdrummer doch zu heikel.

  • Hallo,


    ich frage mich das schon.
    Meine Übesets haben sich im Laufe der Zeit sehr geändert, aber kein Einziges davon war getriggert.
    Wenn ich mich mit meinem Instrument befassen will, dann brauche ich auch ein (hochwertiges) Instrument, sonst befasse ich mich ja mit einem Substitut ("if she doesn't come back, I'll be your substitute, when ever you want me").
    Zur Vorbereitung auf Proben braucht man evtl. etwas, das auch auf der Probe vorkommt und dann kommt es wieder darauf an, was bei der Probe so steht (bei mir z. B. fünf RotoToms; die wären mit dem Basix Einstiegsgelump schwer zu substituieren).
    Einfachste perkussive Übungsausflüge habe ich auch schon mit einem Autoreifen bewerkstelligt (Übeset: Stuhl, Autoreifen, Teppich). Klang auch sicher nicht wie Pappe.

    Ich will das Set sowieso triggern und eventuell damit Aufnahmen auf ein höheres Niveau hieven.


    Jetzt bin ich richtig verwirrt.


    Grüße
    Jürgen

  • Wenn ich nur üben wollte, ohne irgendwann es aufzunehmen, würde ich sogenannte Übungspads kaufen. Für alles Andere verwendete ich gutklingende Trommeln der höheren Preisklasse. Mit denen macht selbst das Üben mehr Spaß, denn ein gutklingendes Instrument mutiviert mich bzw. auch meine Bandkollegen. Triggern ist was für Spezialisten z. B. im Elektronikbereich, einen schlechten Grundton konnte ich damit nur bedingt aufwerten. Deswegen flogen die roten Teile mit dem Tonabnehmer drin irgendwann wieder in die Kiste und Geld wurde in neue Felle investiert. Ohne vernünftiges Stimmen bringt das alles nichts. Auch das konnte ich üben.
    Ach, ja, manchmal übe ich in der Wohnung mit so einem TD 8. Das macht mir aber nicht wirklich Spaß, der Klang und das Klangverhalten überzeugt mich nicht im Verlgeich zu einem Naturset mit anständigen Becken.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Scheint ein Basix Classic zu sein


    Wenn hier Basix empfohlen wird, dann das Custom (die Top Linie von Basix), welches ich selbst seit vielen Jahren spiele (für mich reichts ;) )


    Lass von dem Classic die Finger, da macht Üben nach 3 Wochen keinen Spaß mehr drauf und wenn du wirklich intensiv übst, wird die Hardware recht schnell die Biege machen...


    Schau mal nach alten Pearl Exports und Tama Rockstars (die aus den 90ern), die gehen meist unter 300 Euro bei Ebay raus und sind sehr gute Übe/Einstiegssets (auch langfristig)

  • das muss ich dementieren, bzw. dich bitten diese aussage zu differenzieren:


    ich hatte schon sets, die nach pappe klangen, EGAL welcher spieler, welche felle etc. dran und drauf waren.
    das lag u.a. an unrunden kesseln/spannreifen


    d.h. nicht jedes set kann auch klingen, aber jedes an und für sich "intakte" set (was unter gewissen maßstäben gefertigt ist) kann sicherlich nach schlagzeug tönen.

  • @ DrummerinMR:
    ein intaktes set hatte ich auch vorrausgesetzt. und so wars auch gemeint ;) .
    Und ich meinte auch allein die Kessel... Ich habe lange auf einem set dieser Qualitätsregion gespielt und der einzige wirklich spürbare quantensprung im sound war beim Umstieg auf
    qualitätsfelle. Das Yamaha Stage Custom hätte ich mir als folgeset sparen können. Das war lediglich teurer und schicker anzusehen + eine Verarbeitung, die etwas langlebiger ausgelegt ist. Für den Proberaum muss man bei den Kesseln wirklich nicht tief in die tasche greifen.
    Die Hardware bei dem Basix oben ist schon eine andere Geschichte. Das ist bei den billigsets ja immer so. Das erste was fliegt sind HW und Becken. Die kessel lassen sich meistens wirklich längere zeit mit freude Spielen.


    ich wollte jetzt nicht provozieren ^^ . Mit guten fellen und Stimmung bei intakten Kesseln sollte Soundtechnisch eigentlich nur noch der Spieler als Schwachpunkt übrig bleiben.
    Auch billigkessel können intakt sein.


    So aber bevor das letzt zu Philosophisch wird...


    Meine Meinung ist wie immer: Wenn man knapp bei kasse ist kann man ruhigen gewissens eher an den trommeln selbst Sparen. HW und Becken sind da ein anderes Paar Schuhe.
    Damit fahre ich seit jahren bestens und hab das hier ja schon an vielen Stellen mehrfach begründet und elend breit getreten ^^ .
    Dieses Mal wollte ich mich kürzer Fassen und gleich gehts schief ;( ...


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von groovinHIGH ()

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