Percussion ins Schlagzeug integriert

  • Hi Leute,
    in diesem Thread soll es um Percussioninstrumente gehen, die direkt im Schlagzeug integriert sind. Ich schreibe diesen Thread in der Nacht und werde ihn morgen nochmal bearbeiten.
    1. RotoToms, Octobans & Timbales:
    In diesem Abschnitt geht es um Trommeln, die mit Stöcken gespielt werden, allerdings nicht zum Standard-Set gehören. Vor allem die ersten beiden haben sich schon "eingebürgert" ins Schlagzeug. Sie helfen teilweise als Fills oder auch für Solis. Dabei haben Octabans und RotoToms Eigenschaften, die sonst keine Trommeln haben: Octabans werden tiefer, je länger das Rohr ist und RotoToms besitzen keinen Resonanzkörper.
    Im Gegensatz zu RotoToms und Octobans werden Timbales eher alleine mit anderen Percussioninstrumenten wie Agogos oder Cowbells kombiniert gespielt, haben allerdings wieder einen normalen Resonanzkörper. Auch wenn sie eher selten verwendet werden, können auch Timbales sehr helfen bei der Performance: Gemeinsam mit einer Cowbell oder eben Agogo können Timbales für Abwechslung im Spiel sorgen.
    2. Tamburin, Agogo, Cowbell, Blöcke, Chimes:
    In diesem Abschnitt geht es um diverse andere Percussioninstrumente, die sich bereits im Schlagzeug durchgesetzt haben. Das Tamburin ist eigentlich ein sehr wichtiges Instrument in der Percussionszene. Mittlerweile werden Tamburins auch oft ins Schlagzeug integriert. Durch Schellen gibt es einen hi-hat-ähnlichen Ton ab. Selbst billige Tamburins, die zwischen 20 und 30 Euro kosten erfüllen ihre Rolle.
    Cowbells werden schon seit Beginn der Rock-Geschichte verwendet, allerdings hat das mit der Zeit immer mehr abgenommen. Besonders in den 70-80 Jahren war die Cowbell stets im Einsatz. Heutzutage haben zwar viele noch eine Cowbell, benutzen diese aber selten. Cowbells kriegt man ebenfalls sehr billig.
    Die guten alten Chimes sind sehr gut für Effekte und erfüllen das, was sie tun sollen. Welchem Drummer es wert ist, Chimes zu kaufen, der soll es tun. Es ist auf keinen Fall ein Must-Have, weil es viele andere Dinge gibt, die wichtiger sind. Weiters sind sie auch teurer als Tamburins und Cowbells
    Mit Agogos habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, allerdings scheinen sie wie eine Cowbell zu sein, allerdings zu zweit in unterschiedlichen Tönen. Leider kann ich da nichts darüber schreiben, aber wer sich Timbales kauft, wird wahrscheinlich Agogos dabei haben.
    Blöcke sind eigentlich eine neuere Erfindung. Ich spreche von den Kunststoff-Blöcken, die wie Holzblöcke klingen, aber aus Kunststoff sind. Diese Blöcke sind ein sehr interessantes Tool für die Drums. Diese Blocks gibt es in verschiedenen Größen von ganz klein bis ganz groß und ist sehr vielseitig einsetzbar.


    Ab hier sollt ihr bitte diskutieren! Es geht darum, welche Ideen ihr habt, wie man sein Drumset mit Percussion ausbauen kann. Über diverse Ideen oder konstruktive Kommentare freue ich mich immer, aber bitte wundert euch nicht, warum etwas nicht flüssig formuliert ist: Es ist mittlerweile 1:30!
    Cheeerssssssssss! :)

    Sonor Force 2000---------Sabian AA, AAX, HH, HHX, Paragon, B8---------ProMark Marco Minnemann, ProMark Mike Portnoy----------Remo Felle----------LP Percussion
    bitte sehr, Moe Jorello ;)

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  • Bis auf den Schellenkranz habe ich eigentlich keine Percussion-Sachen in mein Set integriert. Und den Schellenkranz setze ich außerdem nur sehr spartanisch ein.
    Was ich mal versucht habe, ist eine Bronzeglocke (Schiffsglocke), siehe hier, aber mittlerweile brauche ich das gar nicht mehr.
    Bin zur Zeit eben minimalistisch unterwegs. 8)


    Gute Nacht!
    Tom

  • Das mit der Schiffsglocke ist eine gute Idee! Eigentlich suche ich schon ewig den Name dafür, wusste nicht, dass das so heißt!
    LG

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  • Zum ersten:


    Ich hab ne Zeit lang Octobans von Tama am Set gehabt und hatte riesige Probleme sie durch die etwas klobige und einschränkende Halterung für mich passend zu montieren. Deshalb sind sie jetzt nicht mehr am Set, obwohl ich den Sound von ihnen genial finde.
    Sonst hab ich auch mal zwei selfmade Timbales am Set gehabt (ein 12er FT in zwei geteilt). Da fand ich den Klang gut und auch die Positionierungsmöglichkeiten (Ich hab sie mit I.S.S von Pearl monitert).



    Zum zweiten:


    Kleinpercussionmäßig hab ich bis jetzt nur eine Cowbell und Crasher von Pearl und Rhythm Tech am Set gehabt.
    Die Cowbell geht einfach zu montieren und hat mit etwas Dämpfung einen super Sound!
    Die Crasher gehen da leider anders.
    Der Pearl Crasher hat eine so dünne Halterung, dass man ihn auch an Beckenständern/haltern montieren kann (da, wo normalerweise das Becken ist).
    Der Rhythm Tech Crasher bereitete mir doch einige Probleme...
    Die Halteschraube die dabei ist, kann man nur in Verbindung mit einem eigenem, seperat erhältlichen Haltestab einsetzen, den man sich jedoch in Amerika bestellen müsste.
    Ich hab mir deshalb eine Schraube von LP geholt und kann ihn jetzt an jedem handelsüblichen L-Rod montieren!
    Vom Sound her isses meiner Meinung nach Geschmackssache welchen der beiden man nimmt.
    Der Pearl Crasher ist nicht so spitz und hell im Klang wie der von Rhythm Tech.



    Amen.

    something to take off the edge pls

  • Ah, cool!
    Danke für die Antwort. Crasher hab ich persönlich noch nie gesehen ^^ Werd ich aber mal antesten

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    bitte sehr, Moe Jorello ;)

  • Hallo,


    früher hatte ich gerne eine Kuhglocke dabei, Einsatz traditionell.
    Dann kam noch ein Jam Block hinzu, zusammen mit Filzschlägel war das dann in seltenen Fällen so eine Art Bongo/Conga-Ersatz.
    Später habe ich mit RotoToms angefangen, erst zwei, dann fünf, irgendwann nur noch fünf und keine Toms, inzwischen wieder komplett ohne.
    War ganz lustig, aber eine elende Schlepperei.
    Schellenring für die Hi-Hat hatte ich mal montiert, scheppert halt ordentlich.
    Ansonsten wurde auch Schellenring normal und zwei kleine Octobans im Proberaum mal aufgebaut und benutzt, aber auf die Bühne ist das
    Zeug bisher nicht gekommen, genauso wenig wie zweite Kuhglocke, noch mehr RotoToms, Klangfrosch, Triangel, Fahrradklingel, Kinderglockenspiel.
    Die Jungle Snare Drum hat dagegen mal ein Dasein als Alternativ-Snare fungiert.


    Beim aktuellen Set im Proberaum Z ist aber Null Percussion am Start und
    im Proberaum H wird auch nur ab und an mal etwas ausprobiert und wieder abmontiert, also faktisch derzeit auch Null.
    Nur daheim im Probeturm hängt das ganze Zeug, um den Staub aufzufangen.


    Grüße
    Jürgen

  • Ich arbeite am Set mit Cowbell und Shaker. Ab und zu Tambourin.


    Bei vielen Liedern setze ich gerne Percussion-Effekte, deshalb hab ich mir auch einen Percussion-Tisch neben mein Set gestellt.


    Wenn ich anderweitig unterwegs bin (Chor, Projektformationen etc.) hab ich natürlich noch etwas mehr. Da ist aber noch gewaltig Luft nach oben. Das aber nur nebensächlich, da es hier um das Set geht.

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