Neuling möchte richtig lernen

  • Schön zu hören, dass es weiterhin Spaß macht bzw. noch mehr Spaß als zuvor macht. :thumbup:

    Genau das ist der Punkt Moe Jorello, jetzt macht es mir sogar mehr Spaß. Wenn man anfängt die Technik zu verstehen, wird es erst richtig spannend :)


    Gestern nach der ersten Stunde habe ich mir endlich mal mit Wissen Zeit genommen und mein Set Zuhause über eine Stunde lang verstellt und neu eingestellt und gemerkt, dass erst jetzt ein flüssiges Spielen möglich ist. Technik ist das halbe Leben ;) Anschließend viertel Stunde Schlagtraining...und plötzlich geht alles viel lockerer. Gewußt wie...tststs...


    Ach ja, und natürlich auch Hausaufgabe bekommen ;)


    LG
    Jack

  • Irgendwann kommt du an dem Punkt an, die Augen schließen kannst und alles an deinem Set triffst - wenn du alles optimal für dich aufgestellt hast. Wenn das nicht klappt, dann gibt's weiterhin was zu optimieren. :)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Das wäre toll. Schon jetzt nach fleißigem Üben stelle ich fest, es reicht schon allein die Haltung der Sticks und das besser positionierte Set und alle läuft so was von flüssig, Wahnsinn!


    Momentan habe ich aber ein ganz anderes Problem. Wir haben hypersensible Nachbarn und die waren tatsächlich mal im Keller als ich spielte. Ich vermute mal das die in der Wohnung kaum bis wenig hören, weil die im zweiten Geschoss wohnen, aber dennoch haben die gemuckt. Stellt sich für mich jetzt die Frage wie ich alles etwas isoliere, denn das Schlagzeugspielen fängt mir gerade erst so richtig an Freude zu bereiten und da will ich nicht schon jetzt miese Stimmung im Haus verbreiten.


    Ich habe hier im Forum schon viel geschaut aber noch nicht DIE passende Antwort gefunden wie ich ein gutes Schallschutz Podest für mein E-Drum baue und den Kellerraum mit Schaumstoff isoliere. Gibt es eine gute Lösung? Ich spiele im Keller der aus reinem Beton ist, ohne Fenster und nur mit einer Stahltür versehen.


    Freue mich über jeden Tipp, der Baumarkt ist um die Ecke ;)


    GLG
    Jack

  • Was heißt: "die haben gemuckt"? Deiner Beschreibung nach klingt der Keller ( Beton ohne Fenster und Stahltür ) nach reinem Vorratskeller und nicht nach Wohnraum?


    Hier:
    Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)
    Oder hier ;)
    Bau eines komplett entkoppelten Proberaumes [Folge 11 - Weiter gehts!]


    Findest du nichts?


    Ich denke, dass Schaumstoff dein Problem nicht löst.

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Danke Unbek.Pferd,


    "mucken" bedeutet in diesem Fall, dass die Nachbarn die über uns im 1 EG wohnen (wir wohnen im EG) scheinbar mehr hören als meine Frau im EG.


    Keller ist Keller, oder? Egal als was er dient?


    Also die Bauanleitung für den Trittschutz habe ich schon gefunden und mir ist auch klar das dies mein Problem ist und weniger die Lautstärke die ich durch die Schaumstoffplatten an Decke und Wänden nur zusätzlich minimieren wollte.


    Mir blieben aber Fragen offen, vielleicht kannst Du mir sie ja beantworten?


    - Verstehe ich es richtig, dass ich mehrere HDF und MDF Platten auf eine Höhe von ca. 3cm miteinander verleimen soll?
    - Was ist eine Kreuzverleimung wenn ich doch Spanholzplatten nehmen würde?
    - Und darüber dann mehrer Lagen Teppich...was bedeutet in diesem Zusammenhang punktuell verkleben?
    - Und dann die Unterseite. Würden hier auch wie schon oft gesehen Tennisbälle gehen? Oder sollten es Schaumstoffmatten sein?


    LG
    Jack

    4 Mal editiert, zuletzt von epole ()

  • Oha,


    da hab ich mich wohl irgendwie verlesen. Ich dachte, die Leute wären im Keller gewesen, als du spieltest, haben sich dadurch gestört gefühlt und sich DANN erst beschwert. Ich dachte, kann denen ja egal sein, wenn sie in ihrem Keller Einmachgürkchen holen und du dann da trommelst. Okay btt.


    Du schreibst es selbst:


    dass die Nachbarn die über uns im 1 EG[sic] wohnen (wir wohnen im EG) scheinbar mehr hören als meine Frau im EG


    Worauf ich hinaus will, wenn man was hören will, hört man's. Bin deswegen in nen Proberaum umgezogen. Wollte nur sagen, dass du dich wohl erstmal mit den Nachbarn auseinander setzen musst, bevor du Zeit und Mühe in ein Podest investierst. Denn, die hören dich dann immernoch, selbst, wenn du das beste Podest der Welt hast. ;(


    Fragen zum Podest selbst sollten wohl die beantworten, die mehr Erfahrung und Geschick haben, bevor ich hier mit Halbwissen glänze. Was ich aber hier schon öfter gelesen habe: Schaumstoff an der Wand bringt keinen Schallschutz.

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Hallo Jack, hier wurden schon sehr viele verschiedene Konzepte/Anleitungen für Schallschutzpodeste vorgestellt.
    Die Palette reicht von den-Trittschall-potenziell-noch-verstärkend bis vermutlich-hochwirksam. Es scheint eine Wissenschaft für sich zu sein, der plausibelste Ansatz ist wohl der hinter diesem Link.
    Stichwort: Sylomer


    Schaumstoff an den Wänden dient eher der Optimierung der Raumakustik, als einer Isolierung. Die im Forum vorgestellten, z.T. hoch-aufwändigen Konstruktionen zur Raumisolierung, bei denen auch Tennisbälle zum Einsatz kommen, dienen eher der relativen Abschwächung der Störungen durch akustische Schlagzeuge.
    Stichwort: Raum im Raum


    Was dich als E-Drummer mehr interessieren dürfte, ist das Erstgenannte. Und Achtung: Die wissenschaftlich wirklich bewanderten Ratgeber im Trittschall-Thread bestehen auf genaue Berechnung der Zutaten und Einhaltung der konkreten Rezepte. Dort würde ich bei verbleibenden Unsicherheiten noch mal nachfragen. Und eventuell meine eigenene Bastelei mal dokumentieren.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Ne, ne...Du hast schon richtig gelesen. Die Gurken hätte es vermutlich nicht weiter gestört :D :D Zuerst war der Nachbar im Keller und hat mich hinter der Tür gehört aber nichts gesagt. Zwei Wochen später ist dann die Frau in den Keller gegangen und meinte sie würden mich täglich oben hören und bat mich aufzuhören. Vermutlich wollte man mehr hineininterpretieren als nötig. Das sind so typische Nachbarn die man nie sieht und erst der Postbote einem dann erzählt, dass die nur bei unseren Paketen die Annahme verweigern. Die werden vermutlich wie Du richtig sagst immer etwas finden, aber da können die mir ja nicht wirklich viel :) Gesetzlich gesehen darf ich eine Stunde am Tag am Instrument üben, und hej...es ist keine Trompete, es ist ein E-Drum das bald Trittschallschutz hat und im Keller steht, noch leiser ist dann ja nicht mal mehr das Pinkeln im Klo :cursing:


    Da ich aber ein freundlicher Mensch bin möchte ich alles tun damit man mir nicht nachsagen kann ich hätte nicht alles versucht was sich einigermaßen preislich im Rahmen hält. Also bekommt mein Set im Keller nun ein Trittschallschutz und vor allem die zwei Rohre die dort durchgehen und vermutlich auch nicht wenig am Problem beteiligt sein könnten etwas Schaumstoff. Dann vielleicht noch etwas Schaumstoff in die Ecken des Raumes damit sich der Bass da nicht so staut und das dürfte dann auch schon alles sein. Mehr wäre übers Ziel hinaus. Wie gesagt, meine Frau hört direkt über mir fast nichts. Und sie kann das sehr gut einschätzen. Sie hat auch eine Natur das sie bei zu viel Lärm austicken würde und wenn sie schon entspannt Fern schaut während ich trommle, dann muss ja mein Nachbar mit dem Glas auf dem Boden liegen.


    Bin gespannt wie ich das jetzt so hinbiege. Werde berichten :)

  • Schaumstoff an den Wänden dient eher der Optimierung der Raumakustik, als einer Isolierung. Die im Forum vorgestellten, z.T. hoch-aufwändigen Konstruktionen zur Raumisolierung, bei denen auch Tennisbälle zum Einsatz kommen, dienen eher der relativen Abschwächung der Störungen durch akustische Schlagzeuge.
    Stichwort: Raum im Raum

    Hej pbu,


    Schaumstoff wollte ich ja nur noch zusätzlich. Ein wenig bleibt da dann ja auch noch hängen was nicht Trittschall ist. Besonders die Rohre die durch den Keller gehen. Total verkleiden wollte ich den Keller nicht, soll ja kein Proberaum werden.


    Danke für den Link, hoffentlich nicht eine Nummer zu groß für mich :whistling: :wacko:

  • Gesetzlich gesehen darf ich eine Stunde am Tag am Instrument üben


    So ein Gesetz gibt es nicht, aber mit dem Podest bist du auf dem richtigen Weg. Wie gesagt, den Schaumstoff würde ich mir erst einmal sparen.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Zuerst war der Nachbar im Keller und hat mich hinter der Tür gehört aber nichts gesagt. Zwei Wochen später ist dann die Frau in den Keller gegangen und meinte sie würden mich täglich oben hören


    ...oh wie ich es haassee!! Du bist echt zu bemitleiden, typische Nachbarn, ja... man tut sein nötigstes und es ist nicht gut genug. Bin froh, dass das bei mir jetzt geklärt ist.
    Ich will nicht schwarzmalen, der weg mag durchaus der richtige sein ( für die meisten von uns ) aber er endet immer in einer Sackgasse. Ich warte auf deinen Bericht ;)

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich


  • So ein Gesetz gibt es nicht, aber mit dem Podest bist du auf dem richtigen Weg. Wie gesagt, den Schaumstoff würde ich mir erst einmal sparen.

    Doch, gibt es wirklich:


    Der Mieter darf in seiner Wohnung musizieren, Rundfunk und Schallplatten hören und fernsehen. Allerdings darf er hierdurch andere Mitbewohner nicht stören.
    Dies gilt vor allen Dingen während der allgemeinen Ruhezeiten (mittags 13.00 bis 15.00 Uhr und von 22.00 Uhr abends bis 7.00 Uhr morgens). Während sich die nächtlichen Ruhezeiten unmittelbar aus gesetzlichen Vorschriften, den Immissionsschutzgesetzen der Länder, ergeben, basieren Mittagsruhezeiten auf Hausordnungen oder Rechtssprechung
    (KG Berlin WM 92, 387; BayObLG WM 87, 39; LG Nürnberg-Fürth DWW 96, 50; LG München I DWW 91, 111)
    In den Ruhezeiten muß auf jeden Fall Zimmerlautstärke eingehalten werden. Vermieter und Mieter können über die Musikausübung im Mietvertrag entsprechende Vereinbarungen treffen. Dem Mieter kann Musizieren in der Wohnung nicht versagt werden, weil überempfindliche Mitbewohner sich gestört fühlen. Lärm und Musizieren berechtigen den Vermieter nicht zur fristlosen Kündigung (AG Mainz WM 72, 141; AG Ratingen WM 77, 257).
    Ein völliges Verbot, im Hause zu musizieren, ist unwirksam. Das ist allenfalls per Einzelabrede zu Beginn des Mietverhältnisses möglich (OLG München WM 88, 299).
    Der Mieter hat einen Anspruch darauf, mindestens zwei Stunden täglich auf seinem Instrument zu spielen. Er hat lediglich die Mittags- und Nachtruhe einzuhalten (BayObLG WM 86, 148; OLG Hamm NJW 81, 465). Drei Stunden erlaubt das BayObLG (NJWE-MietR 96, 12). Problematisch kann es werden, wenn Berufsmusiker mit im Haus wohnen und sie sich im Mietvertrag ausdrücklich umfangreiche Spielzeiten haben garantieren lassen (LG Frankfurt WM 90, 287; LG Flensburg DWW 93, 102).
    Nur in Ausnahmefällen (z. B. gemeinsames Musizieren mehrerer) darf der zeitliche Rahmen auf eine bis 1 1/2 Stunden reduziert werden (OLG Frankfurt WM 84, 303). Nach OLG Karlsruhe (NJW-RR 89, 1179) muß auch das Spielen auf Saxophon oder Klarinette auf zwei Stunden täglich (sonntags eine Stunde) beschränkt bleiben; das Schlagzeugspielen darf sogar noch weiter eingeschränkt werden (LG Nürnberg-Fürth WM 92, 253).
    Das AG Frankfurt (WM 97, 431) erlaubt generell Klavierspielen nur bis zu 90 Minuten täglich, natürlich außerhalb der Ruhezeiten, und begründet dies damit, daß ein längeres Spielen in einem hellhörigen Mietshaus schlichtweg rücksichtslos und nicht mehr vom vertragsgemäßem Gebrauch gedeckt sei.
    Im Einzelfall legen Gerichte genaue "Spielzeiten" fest: - Werktags bis 20 Uhr, sonn- und feiertags bis 19 Uhr. Ausnahme: einmal wöchentlich bis 21.30 Uhr, einmal monatlich an Wochenenden oder feiertags ebenfalls bis 21.30 Uhr (LG Düsseldorf DWW 90, 87). Werktags zwischen sieben und 17 Uhr. Zwischen 17 und 22 Uhr nicht länger als drei Stunden. An Sonn- und Feiertagen maximal fünf Stunden. Hier hatte sich der Mieter Hausmusik und Klavierunterricht ausdrücklich im Mietvertrag genehmigen lassen (LG Frankfurt WM 90, 287). - Montag bis Freitag neun bis 13 Uhr, Montag bis Samstag 14 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag zehn bis 13 und 15 bis 18 Uhr. Gespielt werden darf Bratsche, Geige oder Cello. Jeder einzeln und nacheinander oder zusammen. Nicht aber jeder für sich allein **(LG Flensburg DWW 93, 102)*.


  • ...oh wie ich es haassee!! Du bist echt zu bemitleiden, typische Nachbarn, ja... man tut sein nötigstes und es ist nicht gut genug. Bin froh, dass das bei mir jetzt geklärt ist.
    Ich will nicht schwarzmalen, der weg mag durchaus der richtige sein ( für die meisten von uns ) aber er endet immer in einer Sackgasse. Ich warte auf deinen Bericht ;)

    Ich werde berichten...es ist wirklich manchmal erschreckend was es an Nachbarn gibt *grummel*, allerdings ist es wie ich vorhin andeutete. Ich tue ja mein Möglichstes und wenn dann eine Stunde am Tag mal etwas Zimmerlautstärke nach oben dringt kann ich es einfach nicht ändern. Ist ja nicht so als wenn ich absichtlich mit nem Gättoblaster vor deren Tür sitzen würde ;) Dann müssen die sich eben die Finger wund klopfen, wird denen sicher auch irgendwann zu lästig werden.

  • Hallo,


    vielen Dank für den offensichtlich selbst verfassten Text,
    der somit urheberrechtlich (Gesetz und so) unbedenklich ist.


    Leider finde ich in diesem trotz intensivster Suche kein
    einziges ...
    Gesetz.


    Ich bitte um Aufklärung.


    Ach ja, wie lange genau von wann bis wann darf der Delinquent doch jetzt
    gleich im Keller daddeln - 2, 3, einskommafünf ...?
    Gilt das jetzt als "Klavier in der Wohnung", "Saxophon im Schlafzimmer" oder
    "Laute im Loft"?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich würde den Ball mal flach halten und die Dame fragen, ob sie lieber einen
    guten Schlaftrunk gratis aufs Haus oder einen verlorenen Prozess, wo sie meinen sauteuren
    Anwalt bezahlen müsste, haben möchte, dazu ein liebes Lächeln, dann klappt das.

  • ...darauf hab ich gewartet, dass du dich dazu äußerst.


    PS
    Ich würde den Ball mal flach halten und die Dame fragen, ob sie lieber einen
    guten Schlaftrunk gratis aufs Haus oder einen verlorenen Prozess, wo sie meinen sauteuren
    Anwalt bezahlen müsste, haben möchte, dazu ein liebes Lächeln, dann klappt das.


    Das würde bestimmt eher was bringen, als Schaumstoff..

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • PS
    Ich würde den Ball mal flach halten und die Dame fragen, ob sie lieber einen
    guten Schlaftrunk gratis aufs Haus oder einen verlorenen Prozess, wo sie meinen sauteuren
    Anwalt bezahlen müsste, haben möchte, dazu ein liebes Lächeln, dann klappt das.

    Das ist auch der eigentliche Plan :love: WENN alles andere (Trittschallschutz) nicht so klappt. Bin ja kein Baumeister 8|


    Verzweifle dennoch gerade bei der Planung des Trittschallschutzes, es gibt so viele Ideen und ich weiß nicht welche wohl gut sein kann. Geht ja schließlich um Geld. Das mit dem Sylomer klingt interessant, aber wenn man sich durch alles durchliest wird mir Angst und Bange. Und dann antworten wieder andere das auch Tennisbälle gleiche Resultate liefern...Naja, wird wohl ein langsames rantasten werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von epole ()

  • Hi,


    erstmal: Mein MItgefühl, mit solchen Nachbarn hat man's einfach sauschwer! Ich würde statt mit §§ zu argumentieren, in die Kommunikation und dort ins Konkrete gehen: Was genau wird gehört? Was genau stört? Erst dann kann man nämlich passende Maßnahmen ergreifen. Außerdem zeigt es den Nachbarn, dass man sich bemüht und ihre Position versteht.

    Doch, gibt es wirklich:

    Du versuchst gerade zwei Juristen (pbu und Jürgen K) hier im Forum zu überzeugen. Wenig erfolgversprechend. ;)


    Wir haben das Thema alle paar Monate wieder und immer mit den selben Thesen ("Ich darf gesetzlich x, y, z ..."). Mein persönliches, laienhaftes Fazit: Die vielen (z. T. auch von Dir aufgeführten) Fälle sind höchst individuell. Wenn ich herausfinden möchte, was *ich* wirklich darf, muss ich prozessieren und da ist mir eine intensive Kommunikation mit den Nachbarn viel lieber. Wenn allerdings mehrere Kompromissangebote und Bemühen meinerseits abgelehnt würden und die Maximalforderung "Aufhören" im Raum stünde, würde ich weiterhin höflich sein und ... weiter spielen. Irgendwo ist ja auch mal gut.


    Ich drück Dir die Daumen, dass es eine konstruktive Lösung gibt!


    Viele Grüße
    Hajo K

  • Um das mal abzukürzen und kurz zu erklären, ich wollte niemandem das Recht erklären, kann ich gar nicht...mein Fehler ;) Ein Freund von mir ist Anwalt und ich habe ihn falsch zitiert 8| . Es gibt kein Gesetz aber genügend Rechtssprechungen. Kurz gesagt: Sollte ich nicht vor 06:00 und nach 22:00 spielen und den Sonntag auch gerne mal gar nicht, dann kann das "bischen Lärm" niemand was anhaben und mir auch keiner mehr was anhängen. Aber genug davon, denn so weit soll es nicht kommen. Obwohl ich fast befürchte das genau diese Nachbarn darauf warten uns zu terrorisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von epole ()

  • Das sehe ich kosequent genau so, vielen Dank für das Mitgefühl. Da trommle ich zwei Wochen lang und bekomme aber so was von volle Breitseite. Als wenn die nur darauf gewartet hätten. Ich vermute das wird mich noch etwas beschäftigen, aber hej...es ist ja nicht so als wenn ich nichts tun wollte.

  • Wie sehr wir uns ein solches Gesetz wünschen würden! ;)


    Jo, wie gesagt, verschiedenartige Rechtsprechung, einzelfallbezogen, wobei die Gerichte sich individuell einen Eindruck davon verschafft haben, wie laut es wird, was der Vermieter sich wünscht, und nicht zuletzt, welche Bereitschaft besteht, die auseinanderlaufenden Interessen anzuerkennen und rücksichtsvoll aufeinander zuzugehen. Da bist du sicher auf einem guten Weg, podest-, zeit- und schlaftrunkmäßig.


    Ich selbst bin nachbartechnisch auch vom Feinsten ausgestattet und wünsche eine ruhige Hand und gutes Gelingen!

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

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