Becken fixieren !!!

  • Mal grad was zum eigentlichen Thema:


    Bei mir war so, dass es an der Unterlegscheibe unter dem unteren Filz gelegen hat (unter, unter, unter... ;)).


    Da sich diese ja auf dem Dorn bei jedem Schlag mitbewegen, scheuert sich das Loch der Scheibe einseitig etwas ab, besonders bei großen und schweren Becken (was 19" Z Crashes ja eindeutig sind...). Nach ner Zeit liegt die Unterlegscheibe also nicht mehr waagerecht auf dem Dorn auf, sondern verschiebt sich nach irgendeiner Seite, wodurch dann natürlich auch der Filz schief ist...


    Bei mir haben neue Unterlegscheiben geholfen. Habe kleinere genommen als vorher, der Filz passt sich schön an und gibt dem Becken noch mehr Platz zum schwingen.


    Gruß, Flo

    Wenns Arschl brummt, ists Herzl g'sund!

  • häng die becken ein wenig schräg auf und das thema hat sich erledigt. wenn du die dinger waagerecht aufhängst, so wie travis barker, dann musst du sie entweder einklemmen oder eben mit ner eventuellen schräglage leben.
    oder kauf dir gestanzte paiste becken, die haben nicht solche schwerpunktprobleme wie der gegossene zildjianmist.
    paiste rulez for waagerechtplayers.


    im ernst, es wird daran liegen, dass du die dinger zu waagerecht aufhängst. jedes gegossene becken hat seinen schwerpunkt. wenn sich das becken beim spielen dreht liegt dieser natürlich immer woanders. du kannst ruhig betonfilze benutzen, an dieser tatsache wird sich nix ändern.


    Diese Vermutung habe ich seit neustem auch: Meine Paiste Alphas hingen jahrelang so gut wie waagerecht (schräge Becken sehen sch***e aus und lassen sich auch nicht vernünftig spielen, wenn sie nicht auf 2m Höhe hängen...und das sieht dann doppelt sch***e aus).
    Die byzantinische Glockenbronze aus dem Hause Meinl verhält sich nun aber etwas anders, vor allem die kleineren Becken, also z. B. das 16er Vintage Crash. Das macht was es will, auf einem relativ neuwertigen TAMA Stativ mit ca. 15mm dicken Filzen.


    Was meinst du denn mit "paiste rulez for waagerechtplayers." ?? Bezieht sich das auf alle Paiste Serien, oder nur die billigen?

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Guten Morgen,


    bei mir hängt kein Becken auf zwei Meter, aber alle (außer den Hi-Hats) hängen schräg
    und es sieht verdammt gut aus.


    Tatsächlich schwingen nahezu waagerecht aufgehängte Becken ja in alle Richtungen
    recht unkontrolliert und beim Rhythmusbecken braucht man dann auch lange Arme.


    Muss natürlich jeder selbst wissen, was er für Musik macht (Helene Fischer), welche Becken es sind
    (ein Eclipse wackelt normalerweise auch waagerecht recht wenig) und natürlich wo die hängen
    (hinten rechts).


    Grüße
    Jürgen
    im Mittagsschlaf

  • Habe im Mai Benny Greb in Seoul gesehen (vor angeblich 10.000 Leuten) und seine Byzantiner hingen absolut waagerecht. Fixiert hat er sie definitiv nicht. Während seiner Show ist ihm das Crash drei mal runtergeflogen (weil keine Mutter). Ich vermute nicht, dass er für den Gig extra sein komplettes, selektiertes Cymbalset mitgebracht hat. Muss also irgendwie gehen.

  • [(schräge Becken sehen sch***e aus und lassen sich auch nicht vernünftig spielen, wenn sie nicht auf 2m Höhe hängen...und das sieht dann doppelt sch***e aus).


    Schräge Becken mögen zwar Scheisse aussehen, aber waagrecht auf herkömmliche normale Beckenständer mit fixem Dorn, ist halt die waagrechte Aufhängung der Beckenkiller Nr. 2 (Nr. 1 ist wenn man sie zu fest anzieht). Vernünftig kann man auch schräge Becken spielen, man muß halt ein wenig an der Wischtechnik feilen.
    Ich spiele im Proberaum die Crashbecken auch waagrecht A B E R ich habe die Beckenarme um 180° gedreht (so wie es z.B. Dirkschneider von U.D.O. macht) und dann können sie frei schwingen. Und bei meinem Liveset habe ich Schwingadapter (genauen Namen weiß ich nicht) von Rotodrums dran. Da schwingen die Becken auch frei rum.

  • Waagrechte Becken, da sieht man ja fast nix von den Becken, auch als Zuschauer wenn man auf gleicher Augenhöhe ist (nur das Profil).


    Klanglich hören die sich von oben, von der Fläche her, am schönsten für einen selber am Set an, jetzt steht man halt in der Regel nicht über den Becken beim Spielen, ausser evtl. der Schlagwerker beim Orchester.



    Also zumindest ein bisschen Schräg gestellte Fläche, wegen Ergonomie, "Anschlagtechnik" der Optik und auch dem Sound für einen selbst, gefällt mir persönlich besser.


    Edith: waagrecht erinnert an Schwammer, um 180° gedreht an Hängestandleuchten und werden die zur Sicherheit dann gekontert gegen lösen und Locker(mit)drehen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()


  • Schräge Becken mögen zwar Scheisse aussehen, aber waagrecht auf herkömmliche normale Beckenständer mit fixem Dorn, ist halt die waagrechte Aufhängung der Beckenkiller Nr. 2 (Nr. 1 ist wenn man sie zu fest anzieht). Vernünftig kann man auch schräge Becken spielen, man muß halt ein wenig an der Wischtechnik feilen.


    Das ist natürlich meine rein subjektive Meinung! :)
    Ich wollte da auch zugegeben ein bisschen provozieren und dachte eher an extreme Winkel um die 45 Grad, wie sie in zahlreichen Blasmusikkapellen immer wieder zu sehen sind..einhergehend mit steil gestellten Toms 8o
    Gerade für längere Crash-Passagen ist ein flacher Winkel von Vorteil. Anika Nilles z. B. geht sogar ins andere Extrem und stellt Becken schräg von sich weg, damit sie sich beim längeren Crashen waagerecht ausrichten.


    Waagrechte Becken, da sieht man ja fast nix von den Becken, auch als Zuschauer wenn man auf gleicher Augenhöhe ist (nur das Profil).


    Deswegen sitzen die Drummer auf dem Podest 8) :P *Ironie aus*

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Hallo,


    man darf neben individuellen Geschmäckern und ganz vielleicht
    auch physiognomischen Gegebenheiten auch die Musik (was ist das?)
    nicht vergessen:
    die Blasmusikanten spielen ihr "Crash"-Becken gerade im lokalen Bereich
    auch gerne mal mit der Spitze des Holzstäbchens an, da wäre die
    randfordernde Hängeweise etwas ungünstig, nebenbei wollen die auch
    gerne kontrollierte Klingzeiten.


    Im Übrigen sind 45° nicht extrem, es gab auch mal die 90°-Mode, von
    daher ist die Nilles jetzt halt auf dem Gegentrip.
    Ich muss Donar sei Dank nicht jeden Scheiß mitmachen und kann meine
    Becken hängen, gleich wie es mir gefällt.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Für die waa-gerechten gibt es Wasser-waagen, damit können sie alles
    wa(a)gen.


  • die Blasmusikanten spielen ihr "Crash"-Becken gerade im lokalen Bereich
    auch gerne mal mit der Spitze des Holzstäbchens an, da wäre die
    randfordernde Hängeweise etwas ungünstig, nebenbei wollen die auch
    gerne kontrollierte Klingzeiten.


    Ob die Hängeweise nun so randfordernd ist, "hängt" ja auch noch von der absoluten Höhe ab. Wenn ich mein Ride oder von mir aus auch Crash weit genug runterschraube, kann ich es so flach stellen, dass es sich fast schon umstülpt und kann es dann sehr kontrolliert z. B. mit der von Dom Famularo gelernten "Free Stroke" Methode mit der Spitze bespielen. Viele böhmischen Trommler machen das auch so. Nur passt das im lokalen Blasmusikbereich optisch nicht so zu den besagten steilen Hängetoms mit zerklüfteten Powerstroke Fellen (ich möchte ja nicht behaupten, dass das ein Produkt von Montage- und Anschlagwinkel sowie den dort durchaus lange gespielten Sticks mit zersplitterten scharfkantigen Holztips wäre =) ) ...


    EGAL, wir schweifen ab! Die ursprüngliche Frage war doch: WENN ich es wie MANCHE durchaus fähigen profesionellen Drummer (ich glaube zumindest, dass der Benny Greb gut trommeln kann! 8) ) machen möchte und meine Becken wasserwaagengerecht aufhängen möchte, wie schaffe ich es, dass sie immer im gleichen Winkel hängen, wenn sie sich drehen??

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

    Einmal editiert, zuletzt von MoM Jovi ()

  • Hallöle,


    nun gut:


    Beckenständer mit stufenlos sicher fixierbarem Beckenhalter (Qualitätsprodukt),
    Wasserwaage,
    stabiler unbeschädigter Filz (oder gleich Cympads),
    Paiste (Edith: natürlich auch unbeschädigt)


    Das ist am präzisesten, könnte schon gesagt worden sein, aber nur zur Verdeutlichung.


    Grüße
    Jürgen

  • Flache Tilterauflagen/Hülsen, und keine Gerundeten, und noch eine passende Schraubenfeder mit Scheibe unter den Filz. :)


    Edith die Federspannung aber nicht zu hoch wählen, sonst springen die evtl. runter wie beim Benny :) ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Man könnte auch ins andere Extrem gehen, die Auflage/Kontaktfläche zum Austarieren wie bei einer mechanischen Waage, möglichst klein und punktuell, reibungsarm, und dann kugelig gestalten.


    Dazu geeignet wären gelochte "Perlen", aus Holz, Kunststoff, Gummi, Metall, oder sogar Perlmutt (gibt's die, in genügend großem Durchmesser).


    Diese dann anstatt der Filze verwenden, da kann sich bei Anschlag das Becken, speziell die Glocke schön punktuell über die kugelige Oberfläche, frei abrollen und austarieren.


    Unter die Kugel/Perle kommt noch eine flache runde Gummidichtung zur Entkopplung, die verschiedenen Materialien der Perlen erzeugen jeweils unterschiedliche Klangeffekte.


    Der Durchmesser der Perle müsste so gewählt werden das, bei nicht Anspielen das Loch im Becken selbst zur minimalen Fixieren reicht. Wie bei so Geschicklichkeitsspielen, wo Kugeln in Löchern fixiert werden müssen.


    Perlen sind evtl. beim/zwischen Kinderspielzeug zu finden, oder einer nicht gebrauchten Perlenkette der Frau. :)


    Die Bleche sollten dann evtl. auch noch fein Gewichtet oder und Gewuchtet werden.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Hmmm... Woher nehm‘ ich jetzt die Frau?!? ;( Zymbelauswuchter (m/w) - ein ganz neues Berufsbild! „Mein neues Ride von Paidjian ist echt super, ey!“ - „Boah, ey. Hastes mit?“ - „Nee, muss ich erst noch zum Auswuchten mit, ey...“ :D

  • Hmmm... Woher nehm‘ ich jetzt die Frau?!?......

    …...na aus dem Publikum......die da vorne, unten links …...die beäugt dich schon die ganze Zeit.....schau wie sie dich jetzt anlächelt......jetzt komm sei nett`a so schüchtern......bist doch sonst a nett a So. ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!