Reaper: Vier Jahre mit einer Lizenz

  • Hi,


    für viele stellt sich ja die Frage nach der richtigen - und eben auch bezahlbaren - DAW. Reaper hat ja ein (noch) eher seltenes Lizenzmodell: Einmal zahlen und bis zur nächsten "Großversion" kontinuierlich mit Fixes und neuen Features versorgt werden. Der Preis ist gerade für Privatanwender mit $60 recht überschaubar.

    Ich war immer sehr zufrieden mit der Software und ihrem Lizenzmodell und hab mich unlängst mit dem Erscheinen der Version 5 (und dem für mich anstehenden Lizenzneuerwerb) gefragt: Wie lange war ich jetzt eigentlich mit einer Zahlung dabei? Antwort: Seit Anfang 2011! Das finde ich eine sehr faire Preisgestaltung für ein Entwicklerteam, was wirklich unablässig an der Verbesserung und Erweiterung arbeitet.


    Vielleicht macht's die Frage für den ein oder anderen leichter, was man eigentlich beim Reaper für sein Geld bekommt.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Nein, ich bin nicht mit dem Hersteller verwandt oder verschwägert oder Endorser. Einfach nur sehr angetan von deren Arbeit, Geist und Fleiß.

    Meine Allmächtige Birke :) | Mein Playalong Demo | DF-Suche mit Google - so geht's
    "Im Übrigen bin ich der Meinung", dass das DF eine aktuelle Board-Software braucht. Jetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hajo K () aus folgendem Grund: Edith fand den ursprünglichen Titel (Reaper-Rückblick: ...) zu vielversprechend, soll ja keine eingehende Produktkritik sein.

  • dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte ursprünglich Cubase Elements anvisiert, aber die Installationsprobleme, die ich mit Cubase hatte, ließen sich einfach nicht beheben und der Cubase-Support hat sich wochenlang trotz mehrmaligen Anschreibens über mein Kundenlogin ausgeschwiegen...


    Reaper testweise installiert, alles lief sofort wunderbar, mit PayPal bezahlt, waren umgerechnet weniger als 50 Euro und jetzt gibt es jahrelang die neuesten Versionen kostenlos.


    :thumbup:

  • Ich hab Reaper auch mal ausprobiert und fand es recht übersichtlich und leicht zu bedienen. Auch Video und Tonspur aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuschneiden hat problemlos geklappt. Der Preis erscheint mir mehr als fair.
    Leider gibt es keine Linux-Version, weshalb ich derzeit Ardour einsetze.

  • Ich habe seit November 2011 eine Lizenz, davor schon 3 - 4 Monate getestet. ICh möchte mit nix anderem mehr arbeiten, Reaper hat alles was ich brauchen.
    Ein faireres Lizenzmodell ist mir im DAW Bereich nicht bekant, ich kenne aber mit Sicherheit auch nicht alles!

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • Hi Christoph,

    Klappt die Integration der gängigen VSTs gut?

    ich fürchte, ich bin nicht so ganz a jour, was "gängig" ist. Bin ja nur Amateurnutzer. Zum einen sind die (visuell leider langweiligen) Reaper-Plugs schon mal (mehr als) die halbe Miete, zum anderen hatte ich nie Probleme mit externen Plugs, die ich probiert habe. Allerdings: Ich hab konsequent auf 32bit-Software gesetzt, bei 64bit gab es kleine Nickeligkeiten (ist länger her, kann heute anders sein.) Ich nutze u.a. Plugs von Toneboosters und die laufen prächtig.


    Frage doch mal Dir wichtige VSTs ab, dann können die Reaper-User hier vielleicht das passende Wissen zusammen tragen.



    Vielleicht noch etwas zum Reaper-Konzept, für alle hier, die's nicht kennen: Die Entwicker bauen kontinuierlich ihre Software fort, das heißt für uns Nutzer:


    - kein künstliches Warten mit Features bis zur Veröffentlichung des "großen Upgrade"
    - keine "künstlichen Verbesserungen":
    -- keine albernen unnützen "Features"
    -- keine massiven Änderungen in der Nutzeroberfläche, nur damit's nach Fortschritt aussieht


    Ich brauche mich nie umstellen. Manchmal stelle ich erst nach Monaten fest, dass es ein neues, nützliches Feature gibt.
    Ich finde, so sollte Softwareentwicklung mit dem User im Fokus laufen.


    Und: Wer als Power-User im Handling etwas vermisst, wird häufig bei den (großartigen, kostenlosen) SWS-Erweiterungen fündig.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Mir wird gerade klar, dass sich ein DF-Nutzer jetzt mit Recht bei mir beschweren kann, weil ich genau das mache, was ich bei ihm kritisiert habe: Ein Produkt anpreisen. ;) Nix für ungut und Lewitt Mikros find ich ja eigentlich auch nicht schlecht. :D


  • Ehrlich gesagt, nein. Das liegt vor allem daran, dass ich sehr alte Hardware verwende und eine Win-Emulation extra Rechenleistung braucht, die ziemlich sicher nicht vorhanden ist. Man müsste dann auch noch schauen, wie die Anbindung externer Audiointerfaces über WINE funktioniert. Ich finde schon JACK nicht ganz einfach zu bedienen.

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