In Ear Monitoring

  • jo, alles schön frisch.


    Örtlichkeiten hab ich jetzt drei durch. Meinen Keller, ins Büro (ca. 25km von meinem Keller weg) hab ich das Teil mal mitgenommen und in unserem Gemeindehaus - auch in nem anderen Ort - hab ichs auch mal versucht. Überall das selbe Rauschen :(
    Ne örtliche Funkstörung oder Einstreuung kann ich also ausschließen...

  • ... wenn es ständig rauscht liegt zum Einen ein Pegelproblem am Sender vor. Wie schon gesagt, den Sender als erstes mit einem rauschfreien Signal, z. B. von einer CD richtig aussteurern.


    2. Ist der Pilotton am Sender und die Pilottonerkennung am Empfänger aktiviert?
    3. Sender und Empfänger auf der gleichen Frequenz? Und bitte nur die von Sennheiser voreingestellten Frequenzen verwenden. Nur diese sind Interferenzfrei.


    Geh' bitte zu einem PA-Verleiher der die Funkstrecken täglich in Betrieb hat. Es handelt sich garantiert um einen Einstellungfehler. Ich betreibe selbst 2 Sendestrecken und meine IEM-Strecke parallel in einem Case. Das funzt seit Jahren einwandfrei und da rauscht nix - bei richtiger Einstellung.

  • Örtlichkeiten hab ich jetzt drei durch. Meinen Keller, ins Büro (ca. 25km von meinem Keller weg) hab ich das Teil mal mitgenommen und in unserem Gemeindehaus - auch in nem anderen Ort - hab ichs auch mal versucht. Überall das selbe Rauschen :(


    Hast du mit oder ohne Eingangssignal getestet? Wenn der Eingang nämlich offen ist, ist der Widerstand unendlich, d.h. aus dem Eingang wird nur Rauschen verstärkt.


    Sind natürlich nur weitere Möglichkeiten, kann auch sein dass die Hörer wirklich nicht für das System geeignet sind. Aber so viel niedriger als die Sennheiser IE-3 ist deren Impedanz jetzt auch nicht. Vielleicht mal die Hörer austauschen?

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Gott zum Gruße,
    ich hätte wieder mal ein Anliegen:
    Ich schau mich jetzt schon länger nach einigermaßen brauchbaren In Ear Hörern um,
    Problem ist natürlich wieder mal das liebe Geld.
    Ich würde sie hauptsächlich zum Üben/Bandproben mit Click,
    und zum spielen zu Mp3s verwenden.


    Welche der folgenden sind ratsam/unratsam/zu favorisieren?
    Bitte um Hilfe, ich hab da echt wenig Plan.


    Also,
    --> http://www.thomann.de/at/akg_ip_2.htm


    --> http://www.thomann.de/at/beyerdynamic_dtx_50_schwarz.htm


    --> http://www.thomann.de/at/the_tbone_ep_4.htm


    --> http://www.thomann.de/at/shure_scl2k.htm


    --> http://www.thomann.de/at/beyerdynamic_dtx_60_weiss.htm


    --> http://www.thomann.de/at/ultimate_ears_ue_sf_2_metrofi.htm


    Hat wer Tips/ Erfahrungen?
    Danke im voraus!

  • Du hast nur 2 Ohren.


    Um Musik zu machen BRAUCHST Du diese - gut manche scheinen Sie nicht zu benutzen, aber das ist ein anderes Thema.


    Deshalb hier nur eine Antwort:


    Geh zum Fachmann: Hearsafe, Fischer oder ähnlich seriösen Firmen, die ja hier im Forum merhfach genannt wurden.


    Leih Dir dann von der Oma, Mamma, Freundin oder wem auch immer die paar Euronen dazu um was ordentliches zu kaufen.


    Die von Dir verlinkten Hörer mögen allesamt nicht schlecht sein, aber in meine Ohren kommt mir nur ein angepasstes Teil und zwar mit Concha, damit es 100%ig sitzt, alles andere hat die Tendenz nicht richtig zu sitzen, was schon mal den "Dämpfungsgrad" den die Herren publizieren ad absurdum führt. Wenn ein solcher Hörer nicht 100%ig drin ist dämpft er halt Außenschall wenig bis gar nicht ! Dies ist aber für Dich als Drummer ansolut notwendig. Was nützt Dir dann ein Billig-Hörer ohne Anpassung ?


    Ein maßgefertigter InEar-Hörer sitz entweder richtig oder gar nicht. DAMIT wird schon mal Sicherheit gewährleistet, dazu dann noch ein Limiter und ein wenig Vernunft (ja, ja man kann auch maßgeferitgte InEar Hörer so laut aufdrehen, dass Dein Ohr sich mit Ableben bedankt!)


    Ein kaputtes Ohr ist i.d.R. ein kaputtes Ohr - irreparabel !!!
    Ein kaputter Stick, ein kaputtes Fell - all das ist ersetzbar!


    Aber:


    Nichts ist schlimmer für einen Musiker als ein kaputtes Ohr - außer zwei kaputte Ohren !!! X( X( X(


    Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles NICHTS !
    Chin. Sprichwort! :thumbup:

  • Hmm,
    erstmal danke,
    aber ein angepasstes System ist für mich zur Zeit leider nicht drin.
    Ich benutz bei Proben zur Zeit die 20€ Thomann Stöpsel,
    mit denen ich eigentlich super zufrieden bin, sitzen super, und dämpfen auch gut.
    Bräuchte halt nur recht dringend was zum üben.
    Matz, hältst du von den sf 2?
    Tuns die für meine Zwecke?

  • Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Habe bei meinen SF5-Pro diese Schaumstoffstöpsel drinnen (zusammenknüllen, ins Ohr, da dehen sie sich wieder aus,..).
    Diese sind für mich besser als die angepassten Elacin.


    Die dehen sich leider nicht mit der Ohrmuschel mit (kalt, warm).


    Meine Erfahrung

    Alles wird gut

  • matzdrums: Und du kannst sicherstellen, dass sie auch bei heftigeren Bewegungen das Ohr nicht verlassen oder sich dort "bewegen" sodass die Dämpfung nicht mehr die gleiche ist ?


    Dann bist Du aber wohl jemand der sie auch extrem sorgfältig einführt.


    Ich hab vieles probiert - gut die sf nicht - aber meine Lösung heißt Massanfertigung - die passt....jahrelang.

  • Zum Thema UE und angepassten Spass , Gavin Harrison spricht ..


    "I use very simple Sennheiser MX400 (or MX300) inside a custom mold of my ear. I also have a pair of Ultimate Ear UE10's but I don't enjoy playing with them as much "


    Liebe Grüße ,


    B.

    A 60 ton angel falls to the earth
    A pile of old metal, a radiant blur
    Scars in the country, the summer and her

  • Ich habe das Glück, einer befreundeten Hörakustikerin in den vergangenen Monaten als Versuchsobjekt für ihre Meisterprüfung dienen zu dürfen und konnte so (fast) alle gängigen Kombinationen von Ultimate Ears und Mitbewerbern (Shure, Hearsafe etc.) in Verbindung mit angepaßten Ohrteilen und als "Custom Personal Monitor" ausgiebig live und im Studio ausgiebig probieren.


    1. Variante: Die Ultimate Ears Standard Hörer, also ohne angepaßte Otoplastik, halten bei normalem Aktionsradius sehr ordentlich im Ohr, sofern nicht durch übermäßige Bewegung des Oberkörpers das Kabel unter Zug gerät. Mein Tipp: Unbedongt das längere Kabel verwenden, vor allem, wenn man etwas über 175 cm groß ist, um immer genug kabelreserve zu haben. Ich habe die Hörer sowohl mit den Schaumstoff als auch den "Tannenbaum" Gummi Paßstücken probiert. Man darf allerdings beim Einführen der Hörer nicht zu zimperlich sein und sollte bis zum völligen Abschluss des Gehörgangs drehen, schieben, drücken. Belohnt wird man durch einen sehr guten Sound und prima Außendämpfung. Getestet mit UE SF 5 Pro und UE 10 triple.fi, wobei der 10" er wegen der drei Treiber Bässe deutlich besser überträgt. Live hat das System leichte Tücken, denn sobald ich den Sänger angrinse, verändert sich der Sound, da sich die Ohreneingänge weiten, der Hörer nicht mehr 100% an der ihm zugedachten Position bleibt und kurz nachjustiert werden muss. Aufwand gering, kurzer Druck genügt, doch auf Dauer stört das. Stellt sich übrigens auch ein, wenn man wie ich oftmals mitsingt oder beim Anzählen auch einmal brüllt. Preis für die Hörer: UE 5 ca. 150 €, UE 10 ca. 275 €


    2. Variante: die beiden genannten Hörer in Verbindung mit einer Otoplastik, d.h. anstelle des Filters meines Elacin Gehörschutz stecke ich die Hörer ein. Die Paßform ist erheblich besser, die Hörer bleiben auch beim Grinsen & Brüllen an ihrer Position. Bei Bedarf: Hörer raus und Filter wieder rein und schon habe ich meinen gewohnten Gehörschutz.
    Der Sound ist nicht nur spürbar druckvoller und spielt sich mehr "im Kopf" ab, sondern er bleibt durch die bessere Paßform auch über Stunden konstant. Zudem habe ich weniger Probleme, den passenden Sitz zu finden, denn ist sie einmal ins Ohr eingeführt, flutscht die Otoplastik durch die Maßanfertigung an Ort und Stelle ... und sie bleibt dort. Für das Ohr ist das außerdem schonender, habe keine Druckstellen mehr. Durch die bessere Paßform ist die Außendämpfung spürbar besser - kann ein Vorteil sein, wenn die Band sehr laut ist, aber auch ein Nachteil, wenn Feinheiten nicht mehr wahrgenommen werden. Grundsätzlicher Nachteil ist für mich die Optik, denn durch das Aufstecken steht der Hörer etwas weiter vom Kopf ab. Preis für die Otoplastik: rund 150 €, dazu noch der Hörer wie oben beschrieben.


    3. Variante (der Monitor Himmel auf Erden): der Hörer wird in die Otoplastik eingearbeitet und füllt die die Concha komplett aus: Beste Paßform, bester Sitz, bester Sound. Zudem verfügt das Teil über eine sog. Ambience Funktion, d.h. eine kleine Öffnung, die ich mit verschiedenen Filter bestücken oder aber vollends dicht machen kann. So läßt sich der Grad der Außendämpfung zu einem guten Teil selber bestimmen. Leider ist das auch die teuerste Variante und die Otoplastik läßt sich nicht als Gehörschutz verwenden. Preis zusammen ca. 700 € (UE 5 Pro)


    UE habe ich zum Einen wegen der robusten Kabel verwendet, die sich zudem leicht tauschen lassen. Wem ein unbedarfter Techniker schon einmal das Kabel gekappt hat (drum Riser verschoben, schwupps war das Kabel durch), ohne die Möglichkeit dies zu wechseln, der weiß wie wichtig das ist. Soundmäßig sind die Hörer ganz weit vorn, denn sie übertragen sehr gleichmäßig in allen Frequenzbereichen und selbst Feinheiten anderer Instrumente waren weitaus besser zu hören als bei anderen Hörern. Ich bin zum Fan meiner Bass Drum geworden!


    Gespielt habe ich die einzelnen Varianten übrigens immer über meinen Fischer In Ear Amp in Kombination mit dem Buttkicker-Mini oder Buttkicker Concert, sowohl Live als auch im Studio und beim Üben. Sehr angenehm ist die deutlich geringere Lautstärke, die gefahren werden muss, um wirklich alles gut und differenziert zu hören. Selbst stundenlanges Play-Along spielen oder proben belastet die Ohren viel weniger. Anfangs hatte ich zudem sehr oft so meine Aha Erlebnisse, wie gut unser Gitarrist ist, weil ich viele Details seines Spiels erstmals wirklich wahrgenommen habe. Also auch musikalisch macht In Ear für mich Sinn, denn nur das, was ich höre, kann ich auch musikalisch begleiten.


    Alles in Allem möchte ich nie wieder ohne In Ear spielen und selbst die hier beschriebene mit 150.- € günstigste 1. Variante schlägt die Sidefills um Längen. Unter einen 2-Wege Hörer würde ich hierbei allerdings nicht gehen, es sei denn, man mag seine Bass Drum nicht :) Gavin Harrison und sein Sennheiser Hörer machen für ihn Sinn, weil er den Hörer zusätzlich zu mindestens zwei Monitorboxen verwendet. Das erwähnte Teil unterscheidet sich nur unwesentlich von einem schlichten Hifi Kopfhörer und wer weiß schon, welches Monitorsignal er darauf erhält?


    Hth,
    Sebastian.

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    GROOVEN MUSS ES!



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    Einmal editiert, zuletzt von SCS ()

  • Servus,


    wirklich ein sehr ausführlicher Bericht , nichts mehr zu dazu zu sagen :thumbup:


    Und das mit den Monitor Boxen hätte ich noch erwähnen müssen , er benutzt zusätzlich noch einen großen Lautsprecher hinter sich , für Bassdrum späße .


    Lg,


    B.

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  • Hallo zusammen!


    Gestern kam per Post ein SF 5 Pro von Ultimate Ears an. Da ich ihn gestern bei einer Probe mit meinem Bassisten testen konnte möchte hier meine Erfahreungen schildern.


    Die Verarbeitung scheint gut zu sein. Es sieht nichts so aus als wäre es eine Sollbruchstelle. Sehr erfreulich. Einzig den kleinsten Silikon Aufsatz auf den Hörer zu kriegen war eine ziemlich Fummelei. Aber das Teil ist auch einfach klein und schwer auf den Hörer zu kriegen.


    Der Sound ist völlig in Ordnung. Nicht zu höhenlastig, aber halt etwas schlapp unten rum. Das ist auch bei nur zwei Wegen und der Größe von dem Gerät nicht weiter verwunderlich. Dennoch hat der Hörer einen insgesamt ausgewogenen Klang.
    Ich hatte eigentlich einen In Ear Monitor haben wollen um live den Click und die Loops gut hören zu können ohne mit Mickey Mouse verwechselt zu werden. Diesen Zweck wird der Hörer zweifelsfrei erfüllen können. Wir(Bass & Drums) haben gestern zu einem Playback aus Loops und Gitarren gespielt. Dabei habe ich die geringe Lautstärke genossen. Das Set war angenehm gedämpft und durch den Hörer hatte ich den Rest so gut auf dem Ohr, dass ich alles bestens hören konnte. Überrascht hat mich das Erlebnis als wir den Bass auch in meine Ohren gelegt haben. Bei uns im Proberaum matscht der Bass gerne, wegen der Raumakustik. Daher habe ich manchmal Schwierigkeiten gehabt genau zu hören was der Kollege treibt. Mit dem In Ear aber habe ich ihn gestern sogar sehr gut hören können. Sehr angenehm. Mal sehen wie sich das anhört, wenn der Herr Gitarrero seinen Engl anwirft.


    Für mich hat sich diese Investition auf jeden Fall gelohnt. Denn jetzt habe ich nicht mehr den fetten Kopfhörer auf den Ohren und schwitze wie ein blöder, sondern kann frei aufspielen. Der Hörer hält prima im Ohr, auch wenn ich krakele und mich viel bewege.


    Gruß!

  • Falls jetzt zufällig wer am überlegen sein sollte ob er sich den UE SF5-pro oder den EU triple.fe 10 pro kaufen soll und ob der Preisunterschied gerecht ist
    kann ich nur sagen JA. Da ist eindeutig noch ein weiterer Sprung nach oben der sich lohnt.


    DEr UE-SF5-pro ist schon ein gutes ausgewogenes Teil, aber der 10ér mit deinen drei Kammern nochmals besser. Mir persöhnlich liegt er auch besser im
    Ohr. DIe Dämpfung ist wie beim SF5-pro.


    Ich habe den Kauf nicht bereut 8)

    Alles wird gut

  • Sehr zu meiner Schande hab ich das nich komplett gelesen hier, und hab tortzdem eine Frage. Falls die schonmal beantwortet wurde bitte ich vielmals um Verzeihung^^
    Gibt es ein Gerät, das zwei Eingänge hat (Klick und Monitor Sound), und halt einen Kopfhörer-/InEear-hörer-Ausgang, bei dem man diese beiden Kanäle zusammen mischen kann, und das einen limiter eingebaut hat?
    Vielen Dank und viele Grüße
    Sven

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


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