Bassdrumvergleich: Acryl oder Birkenholz?

  • Wär ja toll wenns nach Baseball klingen würde...also nach Bassball. :D


    Ansonsten


    Wandung:
    Ich habe festgestellt, dass mit einer rauheren Innenseite der BDs, der Basketballeffekt stark abnimmt.


    (Leider sind die meisten Bassdrums innen sehr glatt und begünstigen damit Reflektionen an der Wandung.)


    Ich brauche eigentlich nie Kissen oder Decken in den Hupen (mit rauhen Wänden), lediglich als Schlagfelle sind dann vordedämpfte aufgezogen.


    Stimmen:
    Stimmen tue ich die BDs aber auch nie am Set, sondern immer mit Filzklöppel bequem aufm Tisch, dann passt das Ergebnis.
    Das Stimmen der Bassdrums an den Sets mit Fußmaschine fällt mir viel schwerer und dauert daher meist länger bei schlechterem Ergebnis.


    Die Sounds im Startpost sind (meiner Meinung nach) beide nicht so dolle.


    Lieben Gruß
    Bruzzi


    PS Und nein! Der Satz "Ich brauche eigentlich nie Kissen oder Decken in den Hupen" ist kein Zitat aus Baywatch. :whistling:

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Ich habe festgestellt, dass mit einer rauheren Innenseite der BDs, der Basketballeffekt stark abnimmt.


    Ich möchte dir deiner Erfahrung mit DEINEN Bassdrums nicht widersprechen, nur macht es rein physikalisch bei den übertragene Frequenzen einer Bassdrum rein gar keinen Unterschied ob die innere Oberfläche rau oder glatt ist.
    Bei diesen Wellenlängen tritt aufgrund der „Rauigkeit“ keinerlei Dämpfung auf. :huh:
    Wenn es um stehende Wellen innerhalb des Kessels geht, macht mit Sicherheit die Holzdichte einen immensen Unterschied.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei Bassdrums mit Fassbauweise der Kessel eine geringere Dichte aufweist, als ein X-Fach verleimter Kessel mit vielen dünne Schichten. Die Dichte ist kann ja auch durchaus größere Unterschiede durch das Material wie durch die Dicke des Kessels haben.
    Ich kann berichten, dass ich mal zwei exakt gleiche Bassdrums nebeneinander hatte, bei der eine den Baskeball Effekt hatte und die andere nicht. Beides Sonor S-Class Maple 22“ x 16“ mit Powerstroke clear auf den Schlagseiten und dem identischen Sonor Powerstroke auf der Reso Seite. In diesem Fall muss es wohl ausschließlich mit der Eigenresonanz des Kessels zusammen gehangen haben.
    Bei einem Workshop bei Udo Dahmen meinte dieser, dass der Tennisball Effekt wirklich am Kessel liegen kann. Diesen bekommt dann wirklich nur mit einer leichte Kesselbedämpdung weg.
    Die Bedämpfung des Kessels verschiebt ja auch die Resonanzfrequenz des Kessels leicht.

  • Ich brauche eigentlich nie Kissen oder Decken in den Hupen (mit rauhen Wänden), lediglich als Schlagfelle sind dann vordedämpfte aufgezogen.

    Da gehört auch 4 lagiges recycling Toilettenpapier rein :evil:


    Stimmen tue ich die BDs aber auch nie am Set, sondern immer mit Filzklöppel bequem aufm Tisch, dann passt das Ergebnis.

    Da schließe ich mich an..Tune-Bot an und los geht´s..stimme auf ein tiefes "C"..


    Wenn man ein Loch im Reso hat..kommt es da auch zum Flummi-Effekt?

  • Dann sind doch glatte Silversealer, ausser aus Gummi von Nachteil, genauso wie fein- glattgeschliffene Innenkessel.


    Evtl. sollte man gummiartig grob körniges "Coating" einssprühen, zumindest in Teilbereichen.


    Oder eben sägerauh, grober gesägte, nichtgehobelte, Innenflächen der Dauben und dann evtl. nicht rund Ausdrehen oder Grob ausdrehen im Riffell Look so wie bei Metall,
    oder eben innen die Dauben eckig lassen. ?(

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Vielen Dank an alle, die bei dem kleinen Spaß mitgemacht haben und mir teilweise interessante, aber auch unerwartete Einblicke gewährt haben. Zudem ist da die Erkenntnis, dass eine vergessene Decke für Verwirrung sorgen kann. Bleibt noch zu erwähnen, dass Nummer zwei die aus Plastik ist, wie die meisten vermuteten.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Zitat

    Zudem ist da die Erkenntnis, dass eine vergessene Decke für Verwirrung sorgen kann


    Genau das hatte ich sehr früh befürchtet :D , denn genau dann ist Close-Miking nicht mehr vergleichbar, weil "Dämpfung" vs.- "keine Dämpfung" immens klangbildender Mitfaktor wird!


    Eigenzitat (siehe Seite 1):

    Zitat

    Alles vorausgesetzt, dass die Dämpfung in den Kicks identisch ist.
    Sollte die Dämmung aber abweichen... dann erübrigt sich die Diskussion um trockeneren Sound.

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