m_trees Hörzone - exklusives DF-Tutorial

  • Habe gestern Abend wieder mal eine kleine Improvisation auf Klick gemacht. Vorbereitet habe ich nur den groben Rahmen und Ablauf - ansonsten ist das alles frei gespielt. :)


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Freue mich über Feedback!

  • m_tree

    Hat den Titel des Themas von „m_tree's Hörzone - Medley (Rory Gallagher - Calling Card)“ zu „m_tree's Hörzone - Impro in 7/4 mit Triolen (auf Klick)“ geändert.
  • das das Anschalten der Snare mit einer so deutlichen Pause einher geht

    Macht mal alle eure Augen zu und hört nur auf das was gespielt wird. Finde die Pause alles andere als ein Kritikpunkt.

    Es sei den mal will auf diesem hohem Niveau irgendwas was finden. Man kann auch einfach mal nur genießen und genießen lassen.

    Hast du gut gemacht. Gerade die Pausen sollte man zwar kritisch betrachten, aber hervorheben und eher in dem Zusammenhang betrachten, wie sie wirken.

    Finde sogar, dass die Pause mit dem Teppich anwerfen, erst richtig Würze in die Sache bringt.

    Das Becken klingt noch aus und die trittst die HiHat noch dezent dazu mit. Gerade diese abpassen, des Wiedereinsetzen, erst nach dem Ausklingen ist wunderbar gemacht. Dann kommt ein kurzer "Bäämm" und steigst danach in ein neues Thema ein.

    Ganz ehrlich. Ich finde genau diese Stelle, mit zwar nur geringen Abstand, am besten. Ob gewollt oder nicht ist dabei völlig egal.

    War doch bestimmt auch so gewollt. Oder? ;)

    Auch die zweite Pause passt total gut ins Gesamtbild. Das ist meiner Meinung nach genau das was gute Improvisation ausmacht. Einfach aus dem Bauch heraus gespielt ohne nachzudenken. Genau das hat was von diesem hohen Niveau wovon immer die Rede ist.

    Aber Geschmäcker sind eben verschieden.

    Mir hat der Anfang gut gefallen-der Cross-Stick-Part :thumbup: Auch der Übergang erst mit losem Teppich zu spielen kommt gut rüber.

    Die Pausen trennen auch die Themen etwas voneinander ab. Es wirkt dann weniger abgespult gespielt.

    Also bei mir steigt genau in diesem Punkt die Spannung-"Was kommt als nächstes?"


    Wenn ich wirklich etwas zu kritisieren hätte. Was mir aber eigentlich gar nicht zusteht, weil es deins ist und eine momentane persönliche Ausdruckweise beinhaltet.


    Nach der "Ersten Pause"


    Der HiHat-Snare-Ghost-Notes-Part ist auf der HiHat ein tick zu laut beim Einstieg. Da hätte man noch Spannung reinbringen können.

    Bitte dies als mögliche Variante sehen und nicht als Makel oder Kritikpunkt. Nur als eine Idee.

    Nach dem "Bäämm" nach der Pause hätte ich die HiHat leiser erwartet. Die Snare mit den Akzenten und Ghosts angepasst untendrunter gespielt.

    Den Level bis zum nächsten Fill halten und dann erst mit der Dynamik hochgehen. Man könnte auch mit dem Tempo ein wenig rumspielen oder es in einem weiteren Part zum Thema machen.

    Aber das alles ist Geschmackssache und wie schon gesagt kein Makel im Gesamtbild.

  • Um noch mal auf mein letztes Video zurückzukommen, zitiere ich mich selbst aus einem anderen Thread:

    Da ich ja auch gerne mal allein am Drumset improvisiere, ist mir das schon häufiger passiert. Für mein neues Video Semi-IMPRO in 7/4 with triplets ist mir genau das bei der Vorbereitung passiert. Für die Analyse hat dann die Arbeitsaufnahme geholfen. Konkret geht's da um die Doublebass-Rolls zwischen 0:20 und 0:25. Nach meiner Wahrnehmung Triolen innerhalb von zwei Noten der Triolen.

    Ich habe mir das auch noch mal in der DAW mit Achteltriolen-Raster angesehen und es kommen tatsächlich 4,5 Schläge auf eine Viertel bzw. 9 auf eine Halbe.

    So gesehen wären das also Viertelnonolen, oder? :/

    Quintolen sind's jedenfalls nicht.

  • Du hast recht, das müsste eine Nonole sein (ich dachte immer, die 9-olen heißen so). Faszinierend, weil die in dem Zusammenhang völlig natürlich und naheliegend klingen 8) .


    EDIT: da das ganze Stück triolisch ist, ist das ja vielleicht auch eigentlich ein 21/8 Takt =O .

    Nix da.

    Einmal editiert, zuletzt von Rampen ()

  • Hast ebenfalls recht - 9er heißen Nonole oder Novemole. Hab's mal korrigiert.


    Und da Achteltriolen 3 Noten pro Viertel sind, müssten Viertelnonolen wohl 9 Noten pro Halbe sein.


    14/4 reichen übrigens, denk ich. Ich spiele ja mit der Hi-Hat auch mal Halbe und überspiele die ein oder andere 1.

  • Nonole>>Novemole= Zerlegung einer Triole in 3 gleiche Teile. Auf eine 4tel Note bezogen wären es dann 9 Taken.

    Du spielst jetzt 4tel Triolen, die du nochmal in drei gleiche Teile pro viertel Triole aufteilst. Wie die dann bezeichnet werden, weiß ich leider nicht.

    Das ist was extrem polyrhythmisches. 3 gegen 4. Ich spiele quasi drei Schläge gegen 4 Sextolen.

    Habe im Anhang mal was dazu gebastelt.

    Takt 3 und 4 wäre so in etwa was ich mit 3 gegen 4 bzw. 4 gegen 3 meine. Dieses müsste man dann auf die Sextolen übertragen.

  • Nonole>>Novemole

    Die Referenz allen Wissens (also Wikipedia :P ) sagt: "Die weiteren Teilungen heißen Oktole, Nonole oder Novemole, Dezimole, Undezimole usw."

    Du spielst jetzt 4tel Triolen, die du nochmal in drei gleiche Teile pro viertel Triole aufteilst. Wie die dann bezeichnet werden, weiß ich leider nicht.

    Hüstel, sind 3x3 nicht 9?

    Nix da.

  • Hüstel, sind 3x3 nicht 9

    Ja sicher. Wir reden doch von 9 Schlägen auf eine Halbe Note oder eben 4,5 auf eine 4tel Note. Macht also 3 auf eine 4tel Triole.

    Eine halbe Note sind drei 4tel-Triolen.

    Spielst du jetzt Sextolen oder 16tel-Triolen dann sind es vier Schlage pro 4tel-Triole.

    m_tree will da aber drei Schläge spielen.

    Macht also 3 gegen 4. Oder 9 gegen 12.


    Wiki glaubt bestimmt vieles zu wissen, aber auch nicht alles ;)

    Nonole mag stimmen-habe es im musikalischen Zusammenhang noch nie gehört. Kenne nur den Begriff "Novemole"


    Wir könnte unser Kunstwerk vielleicht 4tel-Triolen-Novemole nennen 8)

  • Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber: eine 8tel Triole spielt in der Zeit von 2 8teln stattdessen 3 Schläge. Müsste dann nicht eine 4tel Nonole in der Zeit von 2 4teln stattdessen 9 Schläge spielen? Also genau das, was m_tree spielt?

    Nix da.

  • Müsste dann nicht eine 4tel Nonole in der Zeit von 2 4teln stattdessen 9 Schläge spielen? Also genau das, was m_tree spielt?

    Egal wie man es nun nennt. Spielt man 9 Schläge pro zwei 4tel Note oder einer halben, dann sind wir immer noch da wie oben beschrieben.


    Gehe jetzt mal ganz systematisch vor. Eine Novemole wird mit zwei (drei) Balken notiert und bezieht sich auf eine 4tel-Note.

    Gehe ich jetzt auf zwei 4tel Noten-besser noch auf eine halbe, dann gehe ich eine Stufe weiter. Mache ich das mit einer Novemole genauso, dann wäre es mit einem (zwei) Balken zu notieren. Also eine 8tel (16tel)-Novemole. Eine 4tel (8tel)-Novemole würde dann bedeuten, dass ich auf eine Ganze-Note (vier 4tel), neun 4tel (8tel)-Novemolen spielen würde.


    Nachtrag: (Korrekturen sind die in der Klammer) Meine vorherige Annahme habe ich durchgestrichen-die ist nicht korrekt

    @Rampen>>Danke-wieder was dazu gelernt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Danke euch ;)


    Ich interpretiere es grundsätzlich als eine Triole innerhalb von zwei Noten einer Achteltriole (bezogen auf mein Raster mit 7/4 auf 150 bpm). Weil das Pattern mit Tomflam-Fuß-Fuß auch triolisch ist.


    Ist beim Improvisieren entstanden. Keine Ahnung wie man das am besten notiert ...

  • Ah verstehe, die Zahl der Balken an der N-Tole wird bestimmt durch den nächsthöheren normalen Notenwert. Und weil 9 Schläge mehr als 8 Schläge sind, würde man m_tree's Nonole als 16tel-Nonole schreiben, da sie eine halbe Note in 9 Schläge unterteilt. Uff. So interpretiere ich zumindest diese Seite aus einem Fachbuch:


  • Ah verstehe, die Zahl der Balken an der N-Tole wird bestimmt durch den nächsthöheren normalen Notenwert. Und weil 9 Schläge mehr als 8 Schläge sind, würde man m_tree's Nonole als 16tel-Nonole schreiben, da sie eine halbe Note in 9 Schläge unterteilt. Uff. So interpretiere ich zumindest diese Seite aus einem Fachbuch:


    Sehr aufschlussreich, vielen Dank! Ich mach mir über die Theorie erst so langsam immer mehr Gedanken. 'n Studium ist wohl nicht mehr drin. Macht aber auch nix.

    Wer braucht schon Nonolen in einem 7er? ;)

  • Und weil 9 Schläge mehr als 8 Schläge sind, würde man m_tree's Nonole als 16tel-Nonole schreiben

    Du hast recht. Es wird mit 3 Balken notiert. Ich habe es allerdings mit 2 Balken notiert gelernt. Habe den alten Schinken gerade vor mir liegen-Ist von 1993

    Da muss ich wohl mal ein ernstes Wort mit Udo sprechen ;)

    Anscheint werden die x-Tolen bis x=7 mit zwei Balken notiert und über die 32tel hinaus dann mit 3 Fähnchen.

    Habe es eben mal in mein Notationsprogramm reingeschrieben-Tatsächlich 3 Fähnchen.

    Ich habe die Notation (#230) mal nach m_tree´s Angaben erweitert-allerdings nicht in einem 7/4 Takt. Hoffe es ist so vom Prinzip her richtig.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!