Moises App entfernt Drums und noch viel mehr aus Musik!!!

  • Ich hatte das gar nicht erst ausprobiert. Weil ich wusste, dass ich's nicht brauche und Olivers Beitrag hat mir meine negativen Vorahnungen restlos bestätigt. :)


    Aber für Laien, die sich nicht mit Mixing und Produktion beschäftigen, ist's sicher mal interessant, einen Mix auseinander zu nehmen - klar.

    Man sollte sich halt desssen bewusst bleiben, dass das klangliche Ergebnis mit so etwas (z.B. Covers) immer beeinträchtigt sein wird. Und dass es auch ohne geht, egal ob man Details raushören oder Covern möchte. Wie schon gesagt spielen besonders die erfolgreichsten Youtube-Coverdrummer meistens direkt auf die Originale drauf.


    Manchmal sind einfache Wege auch nicht Gewinnbringend. Wenn ich bspw. einen Song covern, aber das Schlagzeug ganz bewusst nicht 1:1 nachspielen oder den ursprünglichen "Vibe" der Performance nicht rüberbringen kann oder will, ist es vielleicht eine Idee, das lieber mit einer echten Band umzusetzen. Damit stellt man am Ende mehr auf die Beine, und hat wohl auch mehr davon.

  • Najaaa, also dann gibt's noch andere Apps mit ungewöhnlich viel Akkuverbrauch... Vielleicht hat das Hosting im rechtsfreien Raum auch mit den Urheberrechten derjeniger zu tun, deren Werke mit dem Programm entartet werden? :/


    Nur, weil diese App etwas schafft, was bis dato als unmöglich galt und dem ein oder anderen gar "magisch" vorkommt, muss das doch nicht heißen, dass das ganze Unternehmen unseriös ist... :rolleyes:


    Die Klassifizierung "Betrüger aus dem Internet" finde ich schon sehr hoch gegriffen. :)


    Zudem kann man doch gerade YouTube nach jüngsten Ereignissen völlig vertrauen, dass sie nur noch seriöse Inhalte auf ihrer Plattform dulden. :saint:

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Nur, weil diese App etwas schafft, was bis dato als unmöglich galt und dem ein oder anderen gar "magisch" vorkommt [...]

    Andere hatten das vorher auch schon ausprobiert, aber waren wohl nicht so erfolgreich.


    Ich kann dir eigentlich nur raten, die ganze Sache (für dich persönlich) nicht so zu hypen. Das ist 'ne Spielerei, die mit ernsthaftem Musizieren und ernsthafter Musikproduktion nichts zu tun hat.

  • Nur, weil diese App etwas schafft, was bis dato als unmöglich galt

    Diese App schafft nichts ungewöhnliches. Sie dient lediglich dazu Files auf einen Server zu schieben, dort berechnen zu lassen und wieder runterzuladen.
    Ganz nebenbei, oder hauptsächlich, dient sie dem sammeln von Daten. -Betrug ist das nicht, man hats ja abgesegnet. Unseriös oder nicht mag jeder selbst entscheiden.

    Ich kann dir eigentlich nur raten, die ganze Sache (für dich persönlich) nicht so zu hypen. Das ist 'ne Spielerei, die mit ernsthaftem Musizieren und ernsthafter Musikproduktion nichts zu tun hat.

    Das was da auf dem Server berechnet wird, ist keine Hexenwerk und auch nichts neues oder ungewöhnliches. Magisch ist da gar nix.
    Das gibt es seit seit jahrzehnten, mindestens seit den 90er Jahren, als Computer bezahlbar wurden und in die Audiotechnik eingezogen sind.

    Dahinter steckt auch keine "KI" wie der Vertreiber behauptet, sondern reine Algorithmen.

    don´t panic

  • Ich kann dir eigentlich nur raten, die ganze Sache (für dich persönlich) nicht so zu hypen. Das ist 'ne Spielerei, die mit ernsthaftem Musizieren und ernsthafter Musikproduktion nichts zu tun hat.

    Da hast du recht. Meine Intention war ja auch nicht, das zu ernsthaften Produktionszwecken zu nutzen. Kann sein, dass das in meinem Hype aber so rüberkam. Aus technischer Sicht bin ich aber nach wie vor davon gehypt, dass das Ganze überhaupt möglich ist und so (relativ) gut funktioniert. :)

    Trotzdem finde ich "Betrug" etwas überzogen, denn Leute laden sich viele Spielereien aufs Telefon, die dann genau so unseriös sind.

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Beeble

    Auf der Webseite gibt es sowohl die Nutzungsbedingungen als auch die Datenschutzrichtlinien zu lesen - nur nicht in Deutsch.

    Die Domain .ai bezieht sich auf "artificial intelligence" und nicht auf Anguilla. Eine Domain hat auch nichts mit einem Rechtsraum zu tun.

    Kannst du deine Vorhaltung bezüglich "Betrug" und der angeblich von den Machern betätigten Falschbehauptungen bezüglich "Künstlicher Intelligenz" bitte mit Argumenten belegen? Es klang zumindest nicht nach einer reinen Meinungsäußerung. Gerade in letzter Zeit machen KI-gestützte Systeme ja enorme Fortschritte bei Bild- und Audiobearbeitung (siehe auch Neural-mix - etwas sehr ähnliches).


    Ich halte das für ein recht witziges und nützliches Spielzeug. Für drum-Playalongs bestimmt gut geeignet. Für mich persönlich kommt das Spielen zu Liedern, die bereits eine Schlagzeugspur haben nicht infrage, das schränkt mich in der eigenen Kreativität ein. Man will ja spielen und nicht nachspielen (was für mich etwas weiter weg von "Musizieren" ist), selbst wenn man versucht sich das Stück so genau wie möglich zu erarbeiten. Von daher ist das für das eigene Üben doch ganz schön. Da spielt der Qualitätsverlust eine untergeordnete Rolle. Dass das Thema "mit der eigenen Band" nachspielen für viele nicht - oder eben im Moment nicht - infrage kommt, sollte auch klar sein. Von daher denke ich, dass man da niemanden verteufeln sollte, der aus einem solchen Spielzeug einen Nutzen zur eigenen Freude ziehen kann. :)

  • Ich halte das für ein recht witziges und nützliches Spielzeug. Für drum-Playalongs bestimmt gut geeignet. Für mich persönlich kommt das Spielen zu Liedern, die bereits eine Schlagzeugspur haben nicht infrage, das schränkt mich in der eigenen Kreativität ein. Man will ja spielen und nicht nachspielen (was für mich etwas weiter weg von "Musizieren" ist), selbst wenn man versucht sich das Stück so genau wie möglich zu erarbeiten. Von daher ist das für das eigene Üben doch ganz schön. Da spielt der Qualitätsverlust eine untergeordnete Rolle. Dass das Thema "mit der eigenen Band" nachspielen für viele nicht - oder eben im Moment nicht - infrage kommt, sollte auch klar sein. Von daher denke ich, dass man da niemanden verteufeln sollte, der aus einem solchen Spielzeug einen Nutzen zur eigenen Freude ziehen kann. :)

    Verteufelt habe ich niemanden (auch nicht die App und deren Macher) - falls das so rübergekommen sein sollte. Vielmehr habe ich auch nur meinen eigenen Standpunkt dargelegt.


    Ich kann deine Argumentation schon verstehen und du sprichst damit sicher für einige Drummer.


    Bei mir ist das ein bisschen anders:

    Wenn ich Musizieren und kreativ sein will, mach ich eigenes Zeug. Egal ob einfach so frei an den Drums spielen, Drums-only Sachen aufnehmen oder eben mit einer Band eigene Songs machen und produzieren. Letzteres hatte ich schon häufiger gemacht.

    Etwas anders als bei Covergigs versuche ich bei Covervideos aber dann halt wirklich, möglichst punktgenau die Performance und den Vibe des Originals zu treffen. Das ist für mich nämlich auch eine gewisse "Kunst": zum einen die u.U. anspruchsvolle Performance von u.U. bekannten Drummern selbst spielen zu können und zum anderen damit wirklich den Vibe des Songs zu treffen. Das hat auch was mit Empathie zu tun, genau so wie beim gemeinsamen, kreativen Musizieren.

    Ich halte das also quasi "getrennt". Entweder nur eigenes / kreativ oder nur Cover - wenig dazwischen.


    Und ich hatte wirklich noch nie ein Problem damit, auf die originalen Tracks mit originaler Schlagzeugspur zu spielen oder damit zu üben.

    Möglicherweise ist das auch einfach Gewöhnungs- und Einstellungssache. Ich bin da jedenfalls einfach nur sehr Ergebnis-orientiert.

  • Auf der Webseite gibt es sowohl die Nutzungsbedingungen als auch die Datenschutzrichtlinien zu lesen

    Nicht auf der landing page. Die findet man erst wenn man sich anmelden will.

    Die Domain .ai bezieht sich auf "artificial intelligence" und nicht auf Anguilla.

    ai ist die Domain von Anguilla und wird in letzter Zeit gerne von Firmen benutzt und zu Artificial inteligence interpretiert. Verwaltet wird die Domain vom Gouverment of Anguilla.

    Kannst du deine Vorhaltung bezüglich "Betrug" und der angeblich von den Machern betätigten Falschbehauptungen bezüglich "Künstlicher Intelligenz" bitte mit Argumenten belegen?

    Ich habe nichts von Vorhaltungen wegen Betrug geschrieben. Lediglich die Bemerkung das es in dem von mir benannten Thread auch gut aufgehoben wäre.


    Der Bergriff KI wird immer wieder gerne im falschen Zusammenhang benutzt. Weniger von den Herstellern als von Kunden und Jornalisten.
    Machine learning trifft es dann meistens eher, aber nichtmal das meistens.


    iZotopes Ozon wurde und wird in vielen Fremdpublikationen eine KI angedichtet. iZotope selbst verwendet den Begriff AI-powered mastering, was auch irreführend ist.
    In einem Interview wurde das auch mal von deren Seite klargestellt, das es sich um auf machine lerning basierende Algorithmen handelt, die anders als ein KI mit starren Vorgaben arbeitet, zb aus einer Datenbank.
    Einige Softwarehersteller setzen sehr wohl KI ein um zb. die Festplatte nach ähnlich klingenden Samples zu durchsuchen oder Bilder nach Inhalt zu sortieren.


    Programme wie dieses hier, welche auf die Spektrale Zerlegung bauen, arbeiten aber mit starren Programmabläufen und lernen nicht, bzw hören nicht.

    Gerne wird auch der Begriff "AI based" verwendet, was klasse und modern klingt, aber im Grunde nichts anderes bedeutet, als das man mit "intelligenten" Verfahren Analysen durchführt um daraus dann verwertbare Algorithmen für eine Software zu entwickeln.

    "AI-based" hat so etwas von der modernen Version von "ein Abfallprodukt aus der Weltraumforschung"

    In der Software selbst steckt keine KI, aber die Entwciklung kann durchaus mittels KI/ML entstanden sein.

    Eine echte KI entwickelt Intelligenzleistungen wie Lernen, Urteilen und Problemlösen.

    Maschinelles lernen ist ein Teilgebiet der KI und lehrt Computer aus Daten und Erfahrung zu lernen und Aufgaben immer besser auszuführen.

    Daraus entsteht dann so wunderbare Software wie Ozone, Neutron, Spectral Layers und dieses Moisestool usw.


    Nochmal: Ich habe nichts gegen diese App, sicher für viele eine gute und lustige Sache.
    Ich habe lediglich angemerkt, das hier etwas dick und unseriös aufgetischt wird.

    don´t panic

  • Etwas anders als bei Covergigs versuche ich bei Covervideos aber dann halt wirklich, möglichst punktgenau die Performance und den Vibe des Originals zu treffen. Das ist für mich nämlich auch eine gewisse "Kunst": zum einen die u.U. anspruchsvolle Performance von u.U. bekannten Drummern selbst spielen zu können und zum anderen damit wirklich den Vibe des Songs zu treffen.

    Da bin ich eigentlich auch zu 100% bei dir! Es wird einem manchmal als stumpf ausgelegt, aber gerade etwas 1:1 covern zu können kann eine Herausforderung sein, die einen unheimlich weiterbringt. Zudem muss man sich ausgiebig mit dem Song beschäftigen und hat ihn hinterher wahrscheinlich für ewig im Kopf. Todd Sucherman hat das mal gesagt, dass er so gut wie alle Songs, die er jemals aufgenommen hat, auch wieder zu 99,9% reproduzieren kann, weil er die Konzepte dahinter verinnerlicht hat.

    Dennoch war es in meinem jüngsten Fall anders:

    Ich war schon dabei, mein Rosenmontags-Mashup hochzuladen, als ich bei YouTube über dieses Cobus Video gestolpert bin. Ich war eigentlich zufrieden mit meinem Mix, bis auf die Stelle, wo ich Halftime spiele und die Original-Snare dann auf jedem 2. Downbeat etwas stört. Wäre schon gegangen, da es ja nur ein Cover ist. Aber als ich dann den Originalmix durch Moises' Hände gejagt hatte, dachte ich schon so... "what the f...!?" 8|

    Ich wollte bewusst was "neues" machen und habe die Originale für den einen oder anderen sicherlich zu stark entfremdet/verstückelt. Aber da lief mir Moises dann einfach super rein. Hatte vorher zwar schon versucht, die Snare im Halftime wegzu-EQ-en, aber Moises hat das für den Zweck gut gemacht. :)

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Etwas anders als bei Covergigs versuche ich bei Covervideos aber dann halt wirklich, möglichst punktgenau die Performance und den Vibe des Originals zu treffen. Das ist für mich nämlich auch eine gewisse "Kunst": zum einen die u.U. anspruchsvolle Performance von u.U. bekannten Drummern selbst spielen zu können und zum anderen damit wirklich den Vibe des Songs zu treffen. Das hat auch was mit Empathie zu tun, genau so wie beim gemeinsamen, kreativen Musizieren.

    Ich halte das also quasi "getrennt". Entweder nur eigenes / kreativ oder nur Cover - wenig dazwischen.

    Und das machst du ja auch großartig! Man kann natürlich aber auch versuchen den Vibe des Originals zu treffen oder auch so punktgenau wie möglich zu spielen, ohne dass dabei die Originalspur mit dabei ist. Aber das ist vermutlich eine reine Geschmacksfrage und das ist auch okay so. Ich selbst fühle mich dabei zu sehr "wie auf Schienen" unterwegs. Andererseits kann man es ja auch als Orientierungshilfe sehen. Und ich stimme, zu dass man Unsauberkeiten so gnadenlos hört - was beim Üben auch mal wichtig ist. Es kommt wohl auch immer darauf an was man genau üben will. Bei mir gibt es vermutlich "mehr dazwischen" als bei dir. ^^

    Nicht auf der landing page. Die findet man erst wenn man sich anmelden will.


    Landing Page, ganz runter scrollen, da steht alles. :) Zumindest bei mir.

    Und das mit der .ai Domain bezog sich auf deine Aussage, dass .ai ja ein rechtsfreier Raum wäre. Das hatte ich nicht verstanden, aber nehmen wir das als geklärt an.

    Ich hatte gedacht, dass hinter deiner Anregung das Thema in jenem Thread noch zu diskutieren würde noch mehr stecken, aber kein Problem - ist auch nicht wichtig.

    Ich hatte immer geglaubt, dass ein man die Anwendung eines künstlichen neuronales Netz, dass das Ergebnis eines maschinellen Lernprozesses ist, auch als Anwendung künstlicher Intelligenz bezeichnen könnte. Das wäre dann für mein Empfinden kein Etikettenschwindel. Aber damit kenne ich mich da nicht sehr gut aus und lasse mich gerne eines Besseren belehren. Also nochmal Danke für eure Ausführungen!

    Ich habe die App heute mal am Set ausprobiert, und das Ergebnis war okay. Man bekommt die Artefakte schon noch mit beim Spielen. Aber es macht trotzdem Spaß, solange nichts Weiterverwertbares dabei herauskommen soll.

  • Hallo,


    ich habe mich bei der Webseite angemeldet, ein Lied ohne Schlagzeugspur erstellt, welches nun auch in meinem Konto erscheint.

    Klicke ich auf "Herunterladen" springt ein neuer Tab (im Firefox) auf und das erstellte Lied wird abgespielt.

    Aber wie zum Henker kann ich es wirklich herunterladen? :/

    Hat jemand einen heißen Tipp für mich?

    Gruß Olsch

  • ööh, kaum hab ich meine Frage gestellt, hab ich es doch selbst herausgefunden:


    Auf der Abspielseite mit rechter Maustaste das Kontextmenü öffnen und auf "Seite speichern unter..."

    klicken.

    Gruß Olsch

  • Ich grabe den Thread mal aus. Obwohl ich so strikt was gegen die App hatte und das auch immer noch kritisch sehe, hatte ich mir die gestern Abend installiert und auch gleich ein Premium-Abo für 'nen Monat gekauft, um Spuren als WAV extrahieren zu können.


    Der Grund war mein nächstes Covervideo (es wird erstmal ein weiterer Metal-Track sein - mehr verrate ich nicht). Die Performance verlangte mir nicht sehr viel Vorbereitung ab - ich wollte das relativ zügig machen. Also auch darauf verzichten, mir in aufwändiger Fleißarbeit einen speziellen Klicktrack für den Track zu erstellen, der alle Tempo-Änderungen und Zieher (Studio-Aufnahme ohne Klick) berücksichtigt.

    So kam es, dass ein eigentlich guter Take von mir hier und da nicht ganz drauf war. Ich machte mich trotzdem an die Nachbearbeitung. Und dann dachte ich mir so "ach komm, sch... drauf, ich probier die App jetzt einfach mal aus".


    Davon abgesehen, dass es natürlich ziemlich geil ist, die originalen Drums zu entfernen und komplett durch die eigenen zu ersetzen (klingt einfach viel besser), sah ich dann gleich noch weitere Vorteile fürs Erstellen des Covers:


    • der automatisch erstellte Klicktrack (in diesem speziellen Fall lief der zwar nur auf Halftime, aber was soll's ...)
    • die isolierten Drums, welche ein detailiertes Raushören der Performance deutlich vereinfachen (besonders in dichten Arrangements mit Fokus auf Gitarrenwänden und Vocals gehen Details der Schlagzeug-Performance hier und da unter)
    • die getrennten Spuren, die es z.B. ermöglichen, zum Einspielen die Vocals ein bisschen leiser und den Bass ein bisschen lauter zu machen


    Da ich mir für meine Covers immer die Audio-CDs oder den Song als FLAC kaufe (trotz Streaming-Abo), lege ich Wert darauf, bis zum Rendering des Videos komplett lossless bleiben zu können. Da die App mit Kauf-Abo aber auch WAVEs rausgibt, ist dieses Kriterium für mich auch erfüllt.

    [Schlimm genug, dass es unmöglich zu sein scheint, einen unkomprimierten Audiotrack in ein modernes, "standardmäßiges" Videoformat wie H.264 integrieren zu können ...]


    Ich werde das Cover mit Hilfe der App noch mal neu machen. Die Artefakte klingen letztendlich besser als ein mit dem EQ zugunsten der Coverdrums bearbeiteter, leise drunter gemischter Originaltrack.

  • Premium-Abo für 'nen Monat gekauft, um Spuren als WAV extrahieren zu können

    Funktioniert das gut, insbesondere bei der Premium-Version?


    Ich habe immer Probleme, wenn ich in der kostenlosen Version mehrere Tracks extrahiere, dass die dann zeitlich nicht mehr aufeinander passen. Möglicherweise ist es bei deinem einzigen Extrakt auch so, dass das Tempo schwankt, aber da merkt man es halt nicht.

    Wenn ich aber z. B. Bass, Gitarren und Gesang jeweils einzeln extrahiere, dann krieg ich die nachher nicht mehr zeitlich zusammen.

    Vielleicht macht das die Premium-Version aber besser.

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!