Yamaha Hip Stage / Sonor AQX Jungle

  • Hallo, Leute! Bin neu hier im Forum und habe eine Frage an euch.


    Ich plane seit längerem, mir ein neues Set zu besorgen, das ich einfach transportieren kann, um es für Liveauftritte und Proben zu nutzen. Stilmäßig sollt es vieles abdecken, ist jedoch aufgrund der Kesselgrößen vermutlich nicht ganz möglich. Bei meinen Überlegungen befinden sich jedenfalls diese beiden Modelle in der Endauswahl:


    - Yamaha Stage Custom Hip Shell Set MSG (https://www.thomann.de/at/yama…tom_hip_shell_set_msg.htm)


    - Sonor AQX Jungle Set RMS (https://www.thomann.de/at/sonor_aqx_jungle_set_rms.htm)


    Für das Yamaha spricht für mich das Kesselmaterial (Birke), das Sonor ist aus Pappeln. Was mich beim Yamaha Set jedoch irritiert ist der Snareteppich auf dem Floor Tom. Wozu?


    Für das Sonor spricht die deutsche Qualität und der fix verbaute Beckenarm, obendrauf ist es um 150 Euro billiger. Als Hauptset spiele ich ebenso ein hochwertiges! Sonor-Set, das selbstredend unglaublich ist.


    Naja, vielleicht habt ihr Meinungen dazu, vielleicht auch komplett andere Empfehlungen? Vielleicht kennt ihr eines der Sets?

  • Ich würde noch das https://www.thomann.de/at/mapex_mars_bebop_shell_set_rw.htm mal in den Raum werfen, weil die Toms nicht ganz so flach sind und daher etwas voluminöser klingen sollten.


    Außerdem hat es ein 14er Floor Tom und ne 14er Snare.

    Auch klein und immer sehr gerne genommen wäre das Gretsch Catalina Club Jazz, was allerdings etwa teurer wäre.


    https://www.thomann.de/at/gret…club_jazz_piano_black.htm

    Die "deutsche Qualität" beim Sonor kannst du getrost ausblenden, da es aus China kommt...

  • Beides sind sicher keine schlechten, wenn auch spezielle, Sets.


    Beim Sonor bin ich bei panikstajan. Die „deutsche Qualität“ sollte man ausklammern. Wenn dich Pappel stört, könntest du dir das AQ1 anschauen. Das müsste Ahornkessel haben.


    Das SNOM (also ein mix aus Snare und Tom) beim Yamaha folgt einfach einem recht aktuellen Trend. Viele Drummer nutzen sowas momentan.

    Vielleicht etwas speziell, aber man muss die Abhebung ja nicht nutzen, wenn es wirklich stören sollte, sogar abschrauben. Ich würde es einfach als Option sehen und Optionen sind ja immer gut.


    Wenn ich aus beiden wählen sollte, würde ich zum Yamaha greifen. Einen Beckenhalter kann man auch separat erwerben und an den Tomhalter schrauben.

    das Yamaha würde für mich wegen der 20er Kick das Rennen machen.

    Spiele selbst ein Set mit 16“ Bassdrum. Die kleinen Dinger sind recht speziell und je nach Gig unmikrofoniert einfach teils zu leise im Bandkontext.

    Wenn du also viele akustische Gigs spielst, ist das Yamaha möglicherweise die bessere Alternative.


    Was ich bei den Safari Sets nicht verstehe, ist die 14“ Tiefe bei den Kicks. Eine wirkliche Platzersparnis ist das nicht. Dann ist, rein auf den Platz bezogen, eigentlich egal, ob du ne 16x14 oder 20x14 Bass spielst, weil man in der Aufbautiefe des gesamten Sets nichts spart.


    Viel Erfolg bei der weiteren Suche und später mit dem neuen Set.


    Viele Grüße

    DJ

    Einmal editiert, zuletzt von Drumjunkey ()

  • Diese flachen BDs (8") klingen halt auch immer flach. Ich habe mir mal eine (gute) 22" Pearl BD auf 10" kürzen lassen und selbst die klingt eig. nur mit Emad erträglich "tief". Hatte davor auch mal ein Premier Heritage Club Kit mit einer 20 x 8. Toms und Snare waren gut, die BD fiel aber leider wieder sehr deutlich ab.


    Ein Pearl Midtown ist zwar auch aus Pappel, aber vllt. noch eine Überlegung wert. Hat bei mir den Vorzug vor dem Sonor bekommen, u. a. weil mir beim Pearl die BD-Hardware (Auflage / Stütze und Beine) besser gefallen. Pearl Midtown Black Gold Sparkle – Thomann Österreich

  • Mit den flachen Bassdrums bin ich ganz bei Chuck.

    Habe eine 22x8 und hatte lange Zeit ein Yamaha

    Hip Gig mit der 16-Zoll-Kannonenrohr-Bassdrum.

    Mit beiden werde ich nicht glücklich. Das klingt einfach

    zu wenig nach Bassdrum. Es hat zu wenig Fülle.


    Wenn es klein und kompakt sein soll, spiele ich

    ein 18 / 12 / 14 Jazzset. Wenn der Kram abgenommen

    ist, kann man fast alles damit bedienen. Bei mir

    reicht es für Pop-Rock-Blues-Gedöns bestens aus.

    Meine "Geheimwaffe" für die Bassdrum ist ein

    Aquarian Super Kick 1als Schlag- und das Aquarian

    Regulator als Resofell.


    Egal mit welcher Befellung und Stimmung: Mit einer

    18er kannst Du rein akustisch nicht 300 Zuhörer

    beschallen. Das kann man mit einer 22er aber auch

    nicht.


    Wenn es was neues Schnuckliges sein müsste, dann

    würde ich ein Stage Custom Jazzset nehmen


    Viel Spaß mit GAS

    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Zitat

    Meine "Geheimwaffe" für die Bassdrum ist ein

    Aquarian Super Kick 1als Schlag- und das Aquarian

    Regulator als Resofell.

    Die Kombination ist ohnehin absolut geil!!
    Habe gerade erst vor ein paar Tagen mein DW damit ausgestattet. Klingt sau fett, voluminös und benötigt keinerlei zusätzliche Dämpfung mehr.

    Kann mir gut vorstellen, dass das auch auf kleinen Basströmmelchen gut funktioniert.

  • OT
    Yess!! Die Kombi habe ich auf zwo 18ern

    und auf meiner 22 Oak Custom. Immer

    ohne jede weitere Dämpfung. Braucht

    man bei dem vorgedämpften Kram auch

    nicht. Das Dolle ist: Die Trommeln klingen

    zwar fett, voluminös und mit ordentlich

    Low End - aber nicht tot!


    Auarian sollte mir Geld zahlen.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Für das Sonor spricht die deutsche Qualität

    Ich gehe sogar so weit, das Gegenteil zu behaupten. Sonor ist bei gleicher Qualität oft eher etwas teurer als andere Marken, da man sich die deutsche Qualität vergangener Tage immer noch bezahlen lässt.

    Gretsch Catalina Club Jazz

    Spiele ich selbst, ist für mich größenmäßig gerade noch groß genug, um in vielen Situationen selbst unmikrofoniert zu funktionieren. Zudem ist es leicht , da Holz und auch Kesselhardware nicht gerade schwer gebaut und bei mir dennoch seit gut 10 Jahren ohne Mängel sind. Diese Mode ultrakompakter Sets konnte ich bislang nicht nachvollziehen, haben mich klanglich nie überzeugen können. Gerade (zu) kleine Bass Drums lassen doch erheblich zu wünschen übrig, ich will auch nicht ständig hören "für so ein kleines Ding echt gut", sondern ich möchte nen objektiv geilen Bass Drum Sound ohne Einschränkung. Das ist schon bei 18" schwierig, also warum noch kleiner?

    Zudem sehe ich den Nutzen nicht, wenn man wie ich doch jeden Gig mit dem Auto erledigt. Wer in der Großstadt 3 Gigs pro Woche mit den Öffis macht, der mag tatsächlich von Miniatursets profitieren, trifft aber wohl auf die wenigsten zu.

  • Vielen Dank für eure Antworten!


    Das Mapex Mars Bebop Kit sieht mich tatsächlich sehr gut an. Birkenkessel! Neue Felle drauf, und das sollte als portables Kit taugen, und auch keinen Weltuntergang hervorrufen, wenn mal ein Kratzer drinnen ist. ;)


    https://www.thomann.de/at/mapex_mars_bebop_shell_set_rw.htm --> verstehe nur nicht, warum die anderen beiden Modelle um ca. 200 Euro teurer sind, zumal das hier verlinkte laut Angabe neuer ist (Nov. '21).

  • verstehe nur nicht, warum die anderen beiden Modelle um ca. 200 Euro teurer sind, zumal das hier verlinkte laut Angabe neuer ist (Nov. '21).

    Muss man auch nicht ;) Vielleicht geht das Finish nicht so gut, vielleicht wollen sie es gar abverkaufen. Objektiv sind die Preisunterschiede bei gleicher Konfiguration vermutlich nicht erklärbar. Wenn dir das Finish gefällt, schlag zu, ehe der Preis wie bei so vielem nach oben geht.


    Ohne das Set zu kennen, würde ich mir noch Budget für neue Felle einplanen, und gerade die Beipack-Snares der günstigen Serien sind oft nicht so überzeugend. Da bringt ein besserer Teppich oft noch etwas Licht ins Dunkel.

  • Mit den beiden Sets bist Du durch die Bassdrum soundtechnisch schwer eingeschränkt. An Deiner Stelle würde ich ein kleines Set mit einer 18er oder 20er Bassdrum zusammenstellen. Bislang habe ich noch in jeder Nische mit einem Set mit „normal“ dimensionierter Bassdrum einen Platz zum Spielen gefunden und mich dabei auch akustisch wohlgefühlt.

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