Sind Ostinatos wirklich so knifflig?

  • Ostinati und der Rest dagegen laufen nicht sofort, aber das hat weniger mit deinem Alter zu tun. Das ist Hirnsache

    ich bin der Meinung, daß das eher eine "Körperfunktion" ist, erst wenn die Ostinati jederzeit selbtätig laufen und man sich darüber keine Gedanken mehr machen muß, ist man frei, alles "dagegen" zu spielen.


    Hat seine Gründe, warum kubanische Trommelschüler am Anfang schon mal 2-3 Jahre nur die Clave spielen dürfen, bevor was anderes (dazu) kommt.


    Für Unabhängigkeitsübungen fand ich immer die alten Bücher von Flatischler gut, ganz wichtig ist das exakte Laufen dazu - da wird man sehr gut hingeführt, das ganze als Körperfunktion zu begreifen.

    ...die meisten halten ja auch nicht das Atmen an, wenn sie einen kniffligen Break spielen...

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich vermute, dass Du damit meinst, dass die Seite erst dann richtig gespielt ist, wenn ich keine Fehler mehr mache. Völlig klar.

    Mit meiner Frage "Was wäre denn "richtig"?" wollte ich aber wissen, wie man am sinnvollsten bei einmal gemachten Fehlern weitermacht: Immer knallhart abbrechen und von vorn oder eben anders vorgehen? Die Frage kam ja daher, dass es orinocco für relevant ansah zu wissen, wie ich bei einem Fehler weiter mache.

    Mit "Alle" meinte ich auch schon wie man bei einem Fehler weiter macht.

    1. weiter spielen

    2. aufhören und von ganz vorne beginnen

    3. aufhören und den Takt von vorne beginnen

    4. aufhören und schreiend ums Haus laufen

    5. wie du schon sagst ist das manchmal echt stimmungsabhängig

  • Hat seine Gründe, warum kubanische Trommelschüler am Anfang schon mal 2-3 Jahre nur die Clave spielen dürfen, bevor was anderes (dazu) kommt

    Interessant - das wusste ich nicht! Und es beantwortet indirekt meine eingangs gestellte Frage sehr gut.

    Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.

  • ...die meisten halten ja auch nicht das Atmen an, wenn sie einen kniffligen Break spielen...

    :thumbup: gefällt mir,......so kommt man übringens, wenn man nicht übertreibt mitunter auch schneller in den richtigen "Flow".

    btw. Auf den Punkt gebracht, empfehlen das Scharfschützen glaube ich auch.

    ;)



    ich bin der Meinung, daß das eher eine "Körperfunktion"

    .....mit all seinen Sinnen

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Das finde ich ja mal spannend: Inwiefern ist das ein "Klassiker"?

    Ich hab da auf die Schnelle mit den Punkten und a's was falsch gesehen, insofern war das Blödsinn.

    Es gibt aber eben so "Ostinato-Klassiker", in denen etwa die Hi Hat Hand 3 aufeinanderfolgende Sechzehntel spielt. Z.B. auf der Viertelnote beginnend oder dort endend. Weiß nicht, ob Klassiker wirklich das richtige Wort dafür ist, aber sowas kommt schon häufig vor, wenn man sich lange mit dem Schlagzeugen beschäftigt.

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