Beratung bzgl. Verbesserung der Aufnahmequalität

  • Ausprobieren kann ich leider nicht, da Privatkauf. Ich kann die Becken nicht zurückschicken. Kann man denn hier keine "pauschale" Aussage treffen, ob die Becken solide sind? Denn bei den derzeitigen Becken, die ich habe, konnte man das sehr gut. ^^


    Zitat

    Mal 'ne ganz andere Frage: wie hast du denn des Inhaltsverzeichnis im Startbeitrag eingefügt? Das hab ich hier noch nie gesehen und ich find dazu auch keine Funktion

    Du kannst einfach Überschriften/Headings in deinen Beitrag hinzufügen. Das Inhaltsverzeichnis wird dann automatisch von der Forensoftware generiert.

  • Ich hatte unzählige aller denkbaren und undenkbaren ;) "China-Schrott-Hinterhof-Mikrofone" zwischen 15 Mark ;) und 80 Euro in meinem Besitz. Deswegen kann ich von meiner Aussage aus leidvoller Erfahrung nicht abweichen. Die einzige Chance aus sehr schwachen bis schrottigen Mikrofonen eine subjektiv deutliche Annäherung an passable oder gar gute Mikrofone zu erreiche,n ist die Platzierung (insbesondere wie von mir errwähnt Close Miking) und massiver EQ.

    Die Platzierung ist eigentlich kaum abhängig vom Mikrofon bei gleicher Richtcharakteristik, denn die Position und Ausrichtung wirkt sich physikalisch bedingt immer ähnlich aus. Und was konkret meinst du mit "massivem EQ"? Ich hatte auch schon Billigmikros benutzt. Benutze aber z.B. immer noch t.bone MB85 Beta an Toms, die ich dort sogar echten Shure SM57 und auch Sennheiser e604 vorziehe. Günstige Mikros sind auch nicht per se schlecht.


    Ich kann dazu nur sagen, dass man den Klang von schlechten oder auch einfach ungeeigneten Mikrofonen kaum im Nachhinein verbessern kann. Sowas wird immer eine Verschlimmbesserung sein. Ähnlich verhält es sich mit den Schallquellen ... wenn eine Snare schrottig klingt und die Hi-Hat da lauter als das Primärsignal ist werden alle Maßnahmen nur Verschlimmbesserung sein. Die logische Reihenfolge mit Schallquelle -> Mikrofon -> Nachbearbeitung ist immer gegeben und sollte immer Hand in Hand gehen. Gute Aufnahmen zeichnen sich immer dadurch aus, dass die schon klar in die Richtung gehen, wie es am Ende klingen soll und die Nachbearbeitung nicht "gegen" die Aufnahmen arbeitet, sondern die Aufnahmen nur zum Endergebnis hin "trägt" und "expandiert".


    Deine Meinung ist völlig legitim und ich verstehe was Du sagst.

    Ich persönlich kenne es aus manchen Biographien (auch im Freundes- und Kollegenkreis) das mancher (nicht alle), aber schon recht früh Spaß am aufnehmen hat er sich auch diesbeztüglich weiterbilden mag. Er hat doch nun das Equipment schon erworben. Ich vermute er hat es aus Interesse erworben. Eine Aussage "lerne erst spielen" empfinde ich als nicht zielführend, zumal ich vermute er kann das Equipment nicht mehr zurückgeben und es aus seiner ("intrinsichen") MOTIVATION erworben war. Wenn es ihn doch interessiert und es ihm Spaß macht, warum sollen dann dritte sagen, "mache erst dies bevor Du das tun solltest".

    OK, war vielleicht etwas hart von mir formuliert. Aber ich würde das Recording trotzdem erstmal eher hinten anstellen.


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    Danke für die Info. :thumbup:

  • Moin

    Ist ja schon (eigentlich) alles gesagt, ich hätte da eine kurze Zusammenfassung.

    Da es sich ja beim Trommeln ganz unzweifelhaft um ein Handwerk handelt, ... ohne richtiges Werkzeug kann man(n) nicht arbeiten :!: (Punkt)

    Aktuell ist das eher Zeitverschwendung, denn wie schon selbst bemerkt, macht das keinen Spaß und führt zu nichts, ... außer Frust.

    "Damals" haben wir auf Kassette (wer's noch kennt) mitgeschnitten, fanden es toll und waren glücklich :)

    Wenn man jetzt in den ersten Fußstapfen glaubt eine (mehr oder weniger) "professionelle" Aufnahme, in einer ungeeigneten Umgebung machen zu können, führt das zu, . . . nichts :|

    Ich mag das Ganze jetzt auch nicht miess machen, aber da sind so einige größere Baustellen bevor eine halbwegs vernünftige Aufnahme zustande kommt.

    Ärmel hoch und Attacke, zwischendurch Üben nicht vergessen ;)

  • Ich hätte jetzt die Möglichkeit, ein gebrauchtes Meinl Classics Custom Medium Hi-Hat 14" für ca. 130 € zu bekommen. Was denkt ihr darüber? Sollte ich zugreifen oder in etwas besseres/anderes investieren?

    Für nur wenig mehr verkauft User Marcus hier eine 14er Zildjian Newbeat Hihat - die passt prima zu Rock und Pop und die wirst Du immer wieder für das gleiche Geld los, wenn es mal eine andere werden soll später.

  • Zitat

    Die Platzierung ist eigentlich kaum abhängig vom Mikrofon bei gleicher Richtcharakteristik

    Wie von mir schon beschrieben: Die Platzierung/Ausrichtung des Snaremikros (siehe Bild des Threadstarters) kann so nicht bleiben. Auch die Mikros für die Toms sollten nahe ans Schlagfell. Je mehr der Raumanteil nervig einstreut (also wenn? man es als nervig empfindet), desto wichtiger ist Close Miking


    Ich bewundere Dein Technikwissen und bin da sehr respektvoll, glaube aber, dass Du unterschätzt wie schlechte Mikros klingen und das ein verschlimmbessern mittels gezielter EQ-Justage pro Kanal zu oft die einzige Chance ist ein gut verwendbares Demo zu erstellen. So machte ich es früher viele Jahre lang und diverse Kollegen auch.


    Irgendwann hat man dann andere Optionen... (hat besseres Wissen und besseres Equipment und ist auch ein bessere Drummer was dem Soun dann nochmals hilft) aber es geht jetzt! um gesunden Pragmatismus, das was man jetzt hat mit Freude zu nutzen.


    Ein lieber Kollege herbeigerufen wird dem Threadstarter in 2-3 Stunden vor Ort immens weiterhelfen können.


    Nix für ungut, aber ich stehe zu jedem geschriebenen Wort! ;) und verabschiede mich aus dem Thread, denn ist es ja keine Mars-Expedition die tausend Seiten Vorbereitung erfordert über die wir hier schreiben. Mehr kann ich konstruktiv nicht beitragen.


    Respektvoller Gruß

  • dass ich zuerst wirklich den Raum akustisch besser einrichten sollte

    Vielleicht besser erst zuzweit, zuerst würde ich die feuchten Wände unter den Fenstern abklären. Sonst steckst du womöglich viel Aufwand (und Geld) da rein und stellst kurze Zeit später fest, dass dein ganzes Equipment verschimmelt ist ...

    Genau diesen Gedanken hatte ich beim Anschauen der Fotos auch, aber ich wollte tatsächlich nicht noch eine Baustelle für den Themenstarter aufmachen. :rolleyes:

    Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn ungünstige klimatische Bedingungen am Equipment nagen.

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Wie von mir schon beschrieben: Die Platzierung/Ausrichtung des Snaremikros (siehe Bild des Threadstarters) kann so nicht bleiben. Auch die Mikros für die Toms sollten nahe ans Schlagfell. Je mehr der Raumanteil nervig einstreut (also wenn? man es als nervig empfindet), desto wichtiger ist Close Miking

    Damit hast du schon recht. Das gilt aber für jedes handelsübliche Mikrofon, nicht nur für Billigmikros.

    Wobei der Raumanteil bei Close Miking von Trommeln eigentlich generell keine Rolle spielt.

    Ich würde eher aufpassen, die Mikros dann auch nicht zu nah und nicht zu nah an der Fellmitte zu platzieren. Das führt zwar zu einem besseren Verhältnis von Nutz- zu Schmutzsignal, hat aber auch ein eingeschränkteres "Sichtfeld" des Mikrofons auf die Trommel zur Folge. Ich hab dazu schon mehrere Tests gemacht.


    Irgendwann hat man dann andere Optionen... (hat besseres Wissen und besseres Equipment und ist auch ein bessere Drummer was dem Soun dann nochmals hilft) aber es geht jetzt! um gesunden Pragmatismus, das was man jetzt hat mit Freude zu nutzen.

    Ich denke er hat genau JETZT erstmal größere Baustellen als die Billigmikros. Allein erstmal brauchbare Aufnahmen hinsichtlich Stimmung, allgemeinem Sound, Positionierung der Mikros und einen vernünftigen Mixdown zu machen ist unabhängig von der Qualität der Mikros. Da sind Billigmikros schon erstmal geeignet zum Üben. Aber bei letzterem würde ich den Fokus eben erstmal eher aufs Spielen und auch Stimmen ausrichten, wie gesagt.


    Damit verabschiede ich mich hier auch mal. Viel Spaß. :)

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