Beiträge von martinelli

    Was ist der Unterschied zwischen CL und Pro K?

    Die Farbe.


    Wenn ich eine Billig-Lösung gewollt hätte, wäre es bei mir übrigens keinesfalls der Rockboard HA1 geworden. Meine Anforderungen waren: Einfach; robust; kabelgebunden; Netzteil statt Batterien; Lautstärke-Reserven; optional weitere Eigenschaften. Der Fischer „In Ear Amp 2” war eine gute Entscheidung, allerdings suchst Du ja was billiges. Bei meiner Recherche kam in der Preisklasse nur Behringers „Powerplay P1” in Betracht.. Bei ca. 60 EUR inkl. passendem Netzteil könnte das einen Test wert sein.


    M.

    Bzgl. How to Play Along with Records (by Ari Hoenig):

    um was es jetzt genau im video geht, muss ich mir noch mal genau geben,

    Darum, wie man bewusst eine Aufnahme hört und was man dann so alles zu ebendieser Aufnahme spielen/üben kann.


    Es ist schon ein bisschen lustig weil anachronistisch, dass der gute Mann noch eine Stereo-Anlage, CDs und sogar Audio-Kassetten im Hintergrund hat. Das macht seine Aussagen und seine Vorführungen aber nicht schlechter. Gefällt mir sehr gut.


    M.

    Die Opel-Limousine (2-Türer) fuhr die Bassdrum beim kleinen Hochzeitsgig auf dem Beifahrersitz mit, aber für Veranstaltungen mit der ganzen Band hatte die eine Anhängerkupplung und es gab große Anhänger (für Schlagzeug, PA & Licht) vom günstigen Vermieter um die Ecke.

    Beim Schrägheck-Carina II habe ich den Rücksitz hinter dem Fahrer ausgebaut und im Keller aufbewahrt, damit ich den Rücksitz leichter umlegen konnte. Ich weiß nicht, wie es ging, aber wir sind tatsächlich mit zwei Musikern und folgender Ausstattung zu einem entfernten Gig gefahren: Schlagzeug (22-14-12-13-16), Teppich, Keyboard m. Stativ, Verstärker, 2 Boxen, Gitarre, Flöte, Verkabelung.

    Danach gab es aber dann nur noch Kombis für mich.

    M.

    Da hat schon vor 20 Jahren ein Guter was gesagt, was sich mit meinen Erfahrungen deckt:

    „Zum Aufnehmen, live oder bei Proben geht sowas [14" Crash] unter oder kaputt.” (Original von Matzdrums )


    Das habe ich mir gemerkt, weil mein sauer erspartes K-Custom bei mir zwar nur unterging, aber als der Nachbar mal auf meiner Kiste gespielt hat war es dann auch kaputt.


    M.

    Was bei mir seit Jahren und bei anderen Leuten seit Jahrzehnten funktioniert, darfst Du gerne für Quatsch halten.

    Zu Deiner Studiotechnik und/oder Deinem Hörvermögen kann ich nichts sagen. Experten haben das aber für Dich überprüft und deutlich hörbare Ergebnisse geliefert.

    Kann man von diesen Experten auch Vergleichsaufnahmen anhören? Nenn doch mal Namen. :)


    Es gibt auch selbst ernannte Experten, die den Klimawandel als Verschwörungstheorie bezeichnen. Nachweisen können die das natürlich nicht.

    Meine Güte... such' selber!

    Wenn Du Blake Paulson nicht kennst oder ihm nicht glaubst, macht vielleicht Don Lombardi (sozusagen Mr. DW) auf Dich Eindruck - der verrät auch den Trick mit dem Bein umdrehen, um im Notfall Sustain loszuwerden.


    M.

    [...]

    Also ich halte das für Quatsch und ich wüsste auch keine logische physikalische Erklärung dafür.

    Was bei mir seit Jahren und bei anderen Leuten seit Jahrzehnten funktioniert, darfst Du gerne für Quatsch halten.

    Zu Deiner Studiotechnik und/oder Deinem Hörvermögen kann ich nichts sagen. Experten haben das aber für Dich überprüft und deutlich hörbare Ergebnisse geliefert.

    Ich denke, dass das angewinkelte Bein als eine Federung wirkt. [...]

    Diese „Federung” sorgt dafür, dass nicht so viel Energie an den Fußboden abgeführt wird.

    Um ein gutes Sustain zu erreichen, hat man die Trommeln so gut vom Boden (bei Hänge-Toms vom Stativ) mittels Gummifüßen entkoppelt und die Formgebung der Trommel-Beine - ob der Akustik oder der Statik wegen - tut ein übriges. Der Sound verschwindet also nicht mehr im Boden, sondern bleibt an der Trommel. Man könnte physikalisch wenigstens teilweise von einer Reflexion am losen Ende sprechen. Das kann hier und da gewünscht sein bzw. ein Problem lösen.


    Wie auch immer: Ich kann sagen, dass es das Problem (seinerzeit) für mich gelöst hat und ich nicht überrascht war.


    Für die ernsthaft Interessierten jenseits von „Quatsch, Esotherik, Geldmacherei” gibt es mittlerweile ein (auch schon wieider 6 Jahre altes) Video, in dem Blake Paulson (mir durch seine „Drumset Coordination” bekannt) im Studio allerlei durchprobiert. Der Titel ist leicht irreführend, denn es kann ja auch sein, dass man ganz viel Sustain haben will, aber das sei ihm verziehen. Hier also: Why Are Straight Floor Tom Legs Better?


    M.

    Mein 14" Floor macht jedenfalls immer Schwierigkeiten bei der Live-Abnahme...


    Du kannst das Problem über die Stand-Tom-Beine in den Griff bekommen.

    Einfach: Gummifüße von einem Bein oder von allen Beinen entfernen, damit der verchromte Stahl direkt auf dem Boden steht.

    Noch besser: Gerade Stand-Tom-Beine kaufen.

    Steigerung: Bei den geraden Stand-Tom-Beinen den Gummi abziehen.


    Hintergrund:

    Es gab doch diesen alten Cowboy-Trick, wenn es dröhnt, einfach ein Standtom-Bein umzudrehen - eventuell auch alle drei - damit es von Stand-Tom ohne jede Biegung (und auch ohne Gummifuß) gerade auf den Boden zeigt. Da ich dafür zu hoch sitze, habe ich mir halt drei gerade Beine gekauft; weiß aber nicht wo. Sie liefen irgendwie unter „vintage”. Das waren also praktisch verchromte, gerade Rund-Stahlstangen. Auf das Ende war ein recht harter, kugeliger Gummifuß aufgesteckt. Den kann man abnehmen oder drauf lassen, weil er sowieso nicht gut federt (und das ist dem Zweck förderlich).


    Einziger Nachteil: Stand-Toms stehen besser mit Beinen, die unten auseinander gehen. Aber sound-technisch wirken die geraden Beine Wunder.


    Mein anderer Tip wurde m.W. schon genannt: Oben Remo Emperor (doppellagig, klar) und unten Diplomat (dünn, klar); dann gut stimmen.

    Wenn es sein muss, noch ein Dämpfungsring drauf, dann ist aber wirklich Papp-Sound. So würde ich ohne Abnahme nie klingen wollen. Bei der Befellung / Dämpfung kann ich sogar die normalen Beine wieder anschrauben.


    M.

    Hat man einmal richtig Geld für einen (neuen) Satz Becken und vermutlich der Big Four ausgegeben, dann plagt das Gewissen, wenn man den nicht spielt.

    Da bin ich allerdings emotionslos. Wer zur Musik passt, darf in den Proberaum und zu den wenigen Gigs. Beispiel: Aus guten Grund hatte ich vor Jahren einen großen Satz Paiste 2oo2 neu gekauft, aber die sind jetzt ein bisschen zu laut / durchschneidend und bleiben zugunsten von Istanbul Mehmet (classic und Session) daheim. Verkaufen will ich die 2oo2 (und andere ungenutzte Perlen) allerdings nicht, weil man ja nie weiß, wie sich der eigene Geschmack und die Projekte ändern werden.

    Braucht man wirklich 4 verschiedene Ride´s und 3 Hihat´s.

    Nee. Räusper. Zum Spielen nicht, aber wo andere Lokomotiven und Münzen sammeln, sind es bei mir 10 Rides und 8 Hi-Hats geworden.


    M.

    Manches Flatride, also ohne Glocke, und auch nicht viel gehämmert, liegt beispielsweise auch bei einer UVP von über 900 euro.

    Obwohl da die Glocke als Arbeitsschritt optisch schon mal am auffälligsten weg fällt. Nur als Beispiel

    Die Glocke ist zwar nicht arbeitsintensiv, aber ja, 900 EUR kommt einem schon sehr viel vor. Andererseits ist der Anteil an Handarbeit höher als oft angenommen. Und gerade da (aber auch bei Material, Betriebskosten, Investitionen, Vermarktung/Vertrieb) schlägt die Inflation zu.

    Beispiel: Als die Firma Istanbul und ich noch jung waren, konnte ich mir deren 20" Dry Ride zu 715 DM nicht leisten. Wende ich auf den Preis eine geringe Inflation (2%) an und konvertiere in EUR, dann wäre der Preis jetzt 760 EUR. So gesehen sind Becken heute viel günstiger; auch die von anderen Herstellern.

    Es gibt heute im mittleren Preissegment viele verdammt gute, bezahlbare Becken, Trommeln und andere Instrumente. Für Liebhaberei und Sammler-Leidenschaft muss es ja auch Objekte geben - ob ein 900-EUR-Flatride oder das:

    Da steht übrigens:
    „Wird sehr wahrscheinlich Stockspuren und Fingerabdrücke vom damaligen Beckentester Armand Zildjian enthalten.”

    Na dann ist der Gebraucht-Look ja auch erklärt ... und damit ist die Scheibe für echte Sammler Kult-Objekt und Schnäppchen zugleich. Wenn datt man nicht die ungewaschenen Patschen vom Meisinger-Praktikanten waren.


    M.

    Headset finde ich jetzt ziemlich uncool.

    Nicht nur das! Nach den unten geschilderten Erfahrungen benutze ich ein Sennheiser E 935 (dynamisch, Niere) auf einem Stativ.

    1. Das AKG C 520 ein sehr gutes Headset. Es sitzt und klingt gut; die Kondensator-Technik bietet einen guten Frequenzgang mit klaren Höhen. Letzteres wird am Schlagzeug zum Nachteil: Trotz Nierencharakteristik nimmt es viel Schlagzeug - besonders Becken - auf. Das kann im Mix zum Problem werden.
    2. So kam ich dann auf Empfehlung eines Verkäufers zum deutlich billigeren Shure WH-20. Das ist deutlich weniger empfindlich bzw. der Frequenzgang fällt ab 10kHz recht flott ab. (Es ist halt ein günstiges, dynamisches Mikrofon; übrigens fällt sein Schwanenhälschen m.E. auch zu schwach aus.)

    Nun aber das eigentliche Problem beim Headset im Allgemeinen:

    Man kann, zumindest während man am Spielen ist, den Abstand zwischen Mikrofon und Mund nicht variieren. Man kann also nicht so einfach den Abstand zum Mikrofon variieren, um Lautstärke-Unterschiede auszugleichen oder auch den Klang zu variieren. Wenn ich tief singe, bringt die Nähe zum Mikrofon Lautstärke und Tiefe (Nahbesprechung). Wenn ich ganz hoch singe, werde ich verdammt laut. Das mag an meiner fehlenden Gesangstechnik liegen, scheint aber nicht unüblich. Ich muss dann sehr weit vom Mikrofon weg sein oder sogar daran vorbei singen. Das geht bei einem Headset nicht so einfach.


    Es mag sein, dass man mittels Kompressor und Know-How (!) die Lautstärkeunterschiede verringern kann, aber ich würde mich darauf nicht verlassen wollen.


    M.

    Egal, ob Hartschalenkoffer, Fußmaschinen-Koffer, Rucksack oder Tasche: Man sollte auf jeden Fall vorher überlegen, ob auch Stöcke rein sollen - entweder die ganze Stocktasche oder nur zusätzliche Ersatz- oder Spezialstöcke. Viele Behältnisse sind nämlich nicht lang genug für Stöcke; da braucht man schon 42cm bzw. mit Stocktasche auch 48cm.


    M.

    Für den Shuffle oder Swing sorgt hauptsächlich der Schellenkranz (meist oder immer synchron mit der Snare).


    Es ist ja bekannt, dass zumindest ein Beatles-Titel von einem Studio-Trommler eingespielt wurde, wobei Ringo dann immer noch mit ebendiesem Perkussionsteil maßgeblich den Groove beeinflusst hat. Bei der hier genannten Version (Album „Please Please Me“) war m.W. Andy White am Schlagzeug und Ringo hat gerasselt.


    M.

    Die Aussage, dass sie wegen der „veralteten Technik” zu wenig übe, kommt mir jetzt ein bisschen seltsam vor. Sagt sie das auch?


    Wird sie immer auf ihrem eigenen Schlagzeug unterrichtet?

    Würden die Wohnverhältnisse auch bzgl. Schallpegel ein normales (nicht-elektronisches) Schlagzeug erlauben? Dann würde ich in diese Richtung suchen.


    M.