Beiträge von Seven

    Also ich glaube schon, dass man mit 5B und Nylontip anders klingt als mit 7A und Woodtip.
    Ich würd auch sagen, dass dies mehr ausmacht als andere Punkte in der Liste (zB Spannböckchen).
    Wenn die Snare so richtig knallen soll (wir hatten ja Mikrofonierung und Klangbearbeitung ausgeklammert), dann muss ein gewisses Maß an Energie in die Trommel rein.

    Ich würde mich hier

    Zitat

    "Genau genommen geht es ja nicht darum, was man benötigt oder beachten muss, damit es "gut" klingt, sondern was den größten Einfluss auf den Sound hat."

    Korki anschließen.
    Also würde ich ein paar Annahmen vorausstellen:
    Es geht darum, dass ein Schlagzeuger einen Song spielt oder zumindest ein paar Takte. Alternativ könnte man ja auch eine einzelne Trommel isoliert anschlagen und dann die Rahmenparameter ändern.
    Und ich würde die Annahme treffen, dass alle anderen Parameter erstmal auf ein "Mittelmaß" eingestellt sind. Also nicht runtergerockte Felle, Jazz-Kit, Kack-Raum und dann ein Top-Drummer um einen Rocksound zu bekommen.
    Und dann kommt die Frage, wenn ich einen der Parameter ändere wie die Veränderungen aussehen bzw. bei welchem Parameter die Veränderung am größten ist


    Bei einem einzelnen Schlag hat der Trommler an sich aus meiner Sicht einen bei weitem nicht so großen Einfluss wie beim "richtigem" Spielen.
    Und ob etwas gut klingt ist immer noch sehr subjektiv und hängt auch vom Ziel ab.


    Unter dieser Annahme würde ich ordnen:

    • der Drummer der spielt
      das Drumtuning
      der Raum in dem gespielt wird


    • der Durchmesser der Trommel (Unter der Annahme, dass wir beispielsweise ein 12er und ein 14er Tom und nicht ein 8er und ein 18er Tom vergleichen)
      die verwendeten Felle
      die Tiefe der Trommel
      die Art der Kesselgratung
      die Kesselstärke
      die Art der Spannreifen


    • das Kesselmaterial (z.B. Ahorn gegenüber Birke)
      wie die Trommel aufgehängt ist
      die Kesselbauweise (z.B. Schichtholz gegenüber Fassbauweise)
      die Art der Spannböckchen


    Jürgens Punkt (Sticks) würde ich auch unterschreiben und beim Thema Raum könnte man noch differenzieren in "Position im Raum".

    Was mir aktuell vorschwebt:
    Nach 4-5 Jahren meistens mit dem 15er Meinl Byzance Dual HH hätte ich gerne mal was "schnelleres", was aber trotzdem nicht aufdringlich, sondern eher warm klingt.
    Eventuell teste ich die Sweet und Komplex Hihats mal beim Reiner an.
    Wobei mir echt etwas übel wird, wenn ich sehe, was die teuren Beckenserien mittlerweile kosten.
    Wobei das aktuell erhältliche Promo Set preislich sehr verlockend ist...

    Darf ich die Rechnung für einen Satz aus der Complex-Serie dann an Dich schicken? Danke! :)
    Ich bin ja seinerzeit auf die Evo von Paiste Line gewechselt. Vorher von 2oo2 auf Line innerhalb von Paiste.
    Das, was mir heute bei 2oo2 überhaupt nicht mehr gefällt ist ein "Klanganteil", den ich als "kehlig" beschrieben habe.
    Genau diesen Anteil höre ich für mich nun bei den Evos deutlich mehr als bei den Complex.
    Im Kontext wiederum dürfte dieser "Klanganteil" bzw. dieses Frequenzspektrum was mir grade nicht gefällt aber eines sein, dass sich im Kontext gut durchsetzt.
    Nicht umsonst sind ja viele Rock-Drummer mit 2oo2 unterwegs und klingen in Summe prima.


    Was mich mal interessieren würde: Sabian HHX Complex vs. Zildjian K Sweet. Auch die K Sweet klingen in meinen Ohren wirklich gut und gehen eventuell in eine ähnliche Richtung.
    Danke auf jeden Fall für den Vergleich!

    604, 904, D57c, D58c sind alles aus meiner Sicht gute Mikrofone.
    Persönliche subjektive Einordnung:
    - Das 604 ist ein wenig "wärmer" als das 904, entsprechend das 904 etwas "sauberer". Daher mag ich das 604 gerne an der Snare, wenn es ein "runder, druckvoller Snaresound" werden soll.
    - Die beiden Beyerdynamic liefern für mich etwas mehr "Präsenz/Attack", ohne "untenrum" zu wenig Druck zu haben im Vergleich zu 604 und 904. Sie klingen daher etwas mehr nach "Hi-Fi" bzw. vielleicht etwas schwächer in den Mitten.
    - Robuster dürften konstruktionsbedingt die Sennheiser sein. Wobei ich meine Beyerdynamic auch schon öfter getroffen habe, ohne das etwas zu Schaden kam.
    - Vorteile sehe ich beim D57c in der Variabilität bei der Positionierung. Die 604 und 904 ragen bei kleinen Toms oder der Snare mit der Originalhalterung für mich zu weit in den Kessel. Man kann dann zwar etwas "tricksen" mit der Halterung, ist aber dennoch eingeschränkt in den Optionen. Den Schwanenhals des D57c kann ich einfach mal näher ans Fell bringen oder auf andere Punkte fixieren.
    - Zudem kann ich mit dem D57c leichter auch mal zwei Toms mit einem Mikrofon abnehmen.


    Mit allen diesen Mikrofonen bekommt man einen guten Sound hin. Wenn es nicht klingen sollte, lag es nicht am Mikrofon in dieser Auswahl. Shure Beta 98 finde ich auch super und finde, dass die Beyer durchaus vom Sound in die Richtung gehen.
    Was mein Favorit ist, dürfte beim Durchlesen klar sein. ;)

    Die Ausführungen von Angus67 würde ich unterstreichen. Die Jungs die ich kenne und die auch mit unterschiedlichen Artists/Bands touren berichten alle in eine ähnliche Richtung:
    Du brauchst ein Netzwerk. In diesen Netzwerken sichern sich aber die "Platzhirsche" gerne auch gegenseitig ab. Denn einige sind von den Touren mit den ein bis drei Bands abhängig,
    wenn man dann mal hier eine Show nicht spielen kann, hat man sein Backup, der einem dann aber möglichst auch den eigenen Platz als Sub nicht streitig macht.


    Wichtig ist ansonsten auch:
    - Kein Arschloch sein. (Niemand will mit Arschlöchern eine Tour machen.)
    - Möglichst immer verfügbar sein. (Wer bei der falschen Anfrage absagt, bekommt eventuell keine zweite Chance an dieser Adresse.)
    - Bereitschaft, auch andere Aufgaben zu übernehmen (Merchandising, Fan-Treffen, Social Media). (Das ist auch eine Frage des Geldes. Muss hier separates Personal finanziert werden oder übernehmen das die Musiker mit?)
    - Auch "optisch" Bühnentauglich zu sein. (Befreundeter Musiker hat dafür mal in relativ kurzer Zeit 15 Kilo verloren und sich neu passend eingekleidet.)


    Aufdrängen sollte man sich aus meiner Sicht mit Leistungen und nicht indem man jemand anderes rausdrängt. Ich kenne einige Kollegen, die seit vielen Jahren gut im Touringgeschäft sind. Die sind komischerweise nicht immer die besten Musiker, aber Menschen, die man gerne als Freund hat/hätte. Und andere Kollegen, die musikalisch nochmal zwei Schippen besser sind, saßen auf "guten Hockern" nicht wirklich lange, weil es menschlich nicht gepasst hat.

    Ein wichtiger Teil bei dem Ganzen: Du brauchst aus meiner Erfahrung zwingend jemanden, der von der Materie Ahnung hat. Ansonsten hast Du bei "traditionellen Zweiflern" verloren. Wenn das nicht am Ende der ersten oder der zweiten Probe steht, werden die das Ganze ablehnen. Aber auf der anderen Seite: Wenn nur die Hälfte der Band mitmacht und dann am Ende in der Probe einen guten Sound auf dem Ohr hat ist auch was gewonnen.

    Letzten Endes wird jeder Musiker so oder so einen Kopfhörerverstärker bzw. ein kleines Mischpult benötigen. Ich würde einen Mix für alle machen und dann jedes individuelle Signal via Y-Kabel so splitten, dass jeder auf seinem kleinen Mischpult sich selbst zur Summe regeln kann. Ist zumindest ein Ansatz, der sich mit eurem Preisrahmen in Einklang bringen lassen sollte.

    Also jüngste Erfahrungen:
    Ich besitze ein E901 und ein Subkick und komme damit an meinem eigenen Kit (Aufnahmen) sowie beim Live-Mix (andere Bands) sehr gut klar. Musik geht von Pop bis dezenten Hardrock.
    Hier hatte ich mein E901 verliehen und habe trotzdem mal eine Probe aufnehmen wollen. Also habe ich das Sennheiser E606 einfach in die Bassdrum gelegt, am EQ etwas gebogen und hatte auf der Aufnahme einen prima Bassdrumsound. Klar anders als sonst. Aber mich hats überrascht und mir hats gefallen.


    Letztes Wochenende einen Gig gespielt in einer Location die etwas problematisch zu beschallen war. Der betreuende Techniker kennt mich und mein Kit und wollte gerne mal das Beta 52 in die Bassdrum packen statt meinem E901. Wir haben am Ende beides probiert und entgegen seiner Erwartung hat hier das E901 ihm besser gefallen.


    Das D6 und das E901 sind beides prima Mikrofone aus meiner Sicht. Wen man live mit einem der beiden keinen guten Sound für Rock-Musik hinbekommt, liegt es aus meiner Sicht nicht am Mikrofon. Es stimmt natürlich, dass man mit dem D6 auf einem Stativ mehr Möglichkeiten bei der Positionierung hat. Beim E901 hat man diese Option nicht. Die Frage ist halt, ob man diese Option braucht bzw. haben will. Je näher man mit dem D6 dem Schlagfell kommt, desto mehr Kick/Klick/Attack im Sound. Je weiter man sich vom Schlagfell entfernt, desto mehr Schub und weniger Attack bekommt man.


    Klares Votum für das D6, wenn man auch mal eine Bassdrum mit geschlossenem Resonanzfell abnehmen möchte oder des Loch im Reso zu klein ist, so dass man das E901 nur in die Bassdrum bekommt, indem man das Fell demontiert.


    Ich bin mit dem E901 zufrieden. Ich bin auch faul und freue mich, wenn ich keinen Mikrofonständer auf- und abbauen sowie transportieren muss.

    Moin,
    ich habe vor einigen Jahren mal intensiv Sabian Becken getestet und folgende 4 Crashes gekauft, weil es für mich soundtechnisch Sinn gemacht hat:
    16+18er HHX Evolution
    17+19er AAXplosion


    Das Ganze funktioniert als 4er Set gut. Aber auch jeweils als 2er Set. Aber tonal sind zB 18er HHX Evolution und 17er AAXplosion nicht soweit auseinander.
    Dazu habe ich mir dann später noch ein 18er HHX Extreme geholt.


    Das 18er HHX Extreme ist unter diesen Crashes das bevorzugte. Ich spiele bei 2 Crashes gerne das 18er HHX Extreme und das 18er HHX Evolution. Passt für mich prima.


    Empfehlen kann ich: Such Dir einen Laden mit viel Auswahl vor Ort. Schließ dich dort für 1-3 Stunden ein und kaufe dann was Dich überzeugt.

    Ich habe mich (und meinen Stil) in späteren Jahren bewusster geändert als in früheren Jahren, wo ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht habe. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr viel aufnehmen und die Aufnahmen anhören im Sinne einer Selbstreflektion durchaus viel bringt. Wenn ich beim Trommeln für mich denke "Wow, dass fühlt sich grade richtig gut an" und ich dann beim späteren Hören herausfinde, dass sich subjektiver Eindruck beim Spielen und objektive Betrachtung beim Hören unterscheiden, habe ich eine Aufgabe. Ich habe ja in der Regel eine Vorstellung wie ich klingen will und dann brauche ich eine Kontrolle, wie nah ich an diesem Ziel bin. Ich merke das beispielsweise bei Fills, die mir grundsätzlich gefallen, aber nicht wenn ich sie spiele. Oder bei Grooves die nicht so rund laufen oder nicht so nach vorne gehen, wie ich es selbst beim Spielen empfinde.


    Abseits davon: Ich werde insbesondere als Aushilfe immer wieder dafür gelobt, dass es mir gut gelänge, die Band "zusammenzuhalten". Das ist sicherlich kein Stil im engeren Sinne, hängt aber damit aus meiner Sicht auch zusammen.

    Meine Band und ich feiern - nach ca. 8 Jahren Pause - unser 25jähriges Jubiläum am 2.11.2019 in Hüttenberg auf der "Kunstmühle" (=früheres Restaurant und heute eher Event-Location).
    Karten wird es für 8 Euro geben. Wir befürchten aktuell, dass es keine Abendkasse geben wird. Wer Zeit und Lust hat zu kommen, kann mir hier gerne eine Nachricht senden.
    Gespielt wird halbwegs klassische Cover-Musik. Von Phil Collins über Robbie Williams, Alanis Morrissette bis zu Journey oder Toto.
    So sah das ganze vor 13 Jahren aus:
    https://www.youtube.com/watch?v=tUn5Ck1OOTM
    https://www.youtube.com/watch?v=wtzs5DwvX2s
    https://www.youtube.com/watch?v=uac5k9zb5eA

    Fälle höherer Gewalt - und dazu würde ich eine "ernsthafte Erkrankung" in aller Regel zählen - sind in den meisten Verträgen ein Absagegrund, der zumindest zu keinen Strafen führt. Man sollte das Ganze aber offen, ehrlich und auch so früh wie möglich kommunizieren. Wenn es aus Sicht der Band die Option eines reduzierten Notfallprogramms geben sollte, würde ich dies dem Veranstalter anbieten.


    Nicht auszuschließen ist natürlich, dass danach in der Gerüchteküche gekocht wird, der betroffene Veranstalter die Band künftig nie wieder bucht und auch andere Veranstalter davon Wind bekommen und die Band nicht mehr buchen. Es wird wohl keiner offen sagen, warum eine Buchung nicht mehr erfolgt, was am Ergebnis nichts ändert.


    Ich bin letztes WE in einer Band eingesprungen: ohne die Musiker (mit Ausnahme eines Gitarristen) zu kennen und ohne Programm oder Abläufe zu kennen. Der Drummer hatte einen Hexenschuss und konnte sich von heute auf morgen nicht mehr bewegen. Die Band hatte wegen eines anderen Grundes in der Gegend bereits einmal kurzfristig einen Gig abgesagt und war der Meinung, wenn sie jetzt absagen, brauchen sie keinen Anlauf mehr zu unternehmen. Ich hatte grade einmal Zeit, mir die Abläufe von ca. 30 Songs im Original (es wurde gecovert) in der Originalversion grob zu notieren. Das Ganze hat letztlich ganz ordentlich funktioniert.


    Aushilfen sind nach meinem Empfinden immer mehr die Regel als eine Ausnahme. Ist halt lediglich die Frage, ob jedes Bandmitglied einen Sub hat. In der Band, die ich technisch betreue, wurde jeder Musiker mindestens 1x ersetzt. Und wenn von den 4 Sängern einer ausfällt, reicht das Programm auch ohne einen der Sänger aus.

    Moin,


    erinnert mich bisschen an meinen Setkauf vor ca. 13 Jahren. In meinem Kopf hatte (vor allem Testen) DW einen schlechten Sound und mit Sonor habe ich auch einen Sound verbunden, der mir nicht gefiel. Letzten Endes wurde es ein DW, auch wenn das Sonor objektiv nicht schlechter klang und auch andere Konkurrenten wirklich gut und in manchen Aspekten besser als DW waren.
    Beim DW war es das Finish (und ist es heute noch), was ich einfach richtig geil finde. Dazu klingt die Kiste halt auch einfach richtig gut, wenn man auf den eher kontrollierten DW-Sound steht. Ich muss sagen, dass z.B. Tama und auch die teurern Sonor Kisten qualitativ von der Verarbeitung für mich über dem DW Collectors liegen.


    Bei Ludwig und Gretsch habe ich aktuell den einen oder anderen Testbericht im Hinterkopf, dass dort im Detail die Qualität auch "Luft nach oben" habe. Und das in den üblichen Testberichten, wo jedes 500 Euro Kit eigentlich ziemlich gut geschrieben wird. Trotzdem gibt es genug Leute die sowohl Ludwig als auch Gretsch spielen.
    Gretsch:

    Zitat

    Beim Anblick des Innenlebens der Kessel bereitet ein Detail jedoch kurzzeitiges Unbehagen: Die Muttern der Spannböckchen wurden hier etwas übereifrig angezogen, so dass so gut wie alle Unterlegscheiben nahezu verbogen sind.


    Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/…rooklyn-gb-e823-test.html

    Zitat

    Das klangliche Potenzial ist offensichtlich, allerdings muss ich ein wenig Mühe investieren, um dieses auszuschöpfen. Zum einen finde ich den Stimmumfang meines Testsets recht begrenzt, zum anderen schwingen die Trommeln sehr lebendig und verlangen sowohl stimm-, als auch dämmtechnisch einige Aufmerksamkeit.


    Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/…new-classic-studio/4.html
    Ludwig:

    Zitat

    Leider wird im Kesselinneren auf derartige Standards verzichtet: Die Metallschrauben sind ohne Schutzgummi direkt in den Kessel gebohrt. Das ist schade und unverständlich, da solche Details bei anderen Marken teilweise schon seit 20 Jahren selbstverständlich sind.


    Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/…ic-maple-fab-4-set/2.html

    Zitat

    Die Spannreifen sind an einigen Stellen nachlässig lackiert, das zeigt sich in Form von diversen Lacknasen. Ohne Gummiisolierung werden die acht Stimmschrauben-Klemmen pro Seite auf die Reifen geschraubt.


    Quelle: https://www.bonedo.de/artikel/…b-date-usa-2016-test.html


    Auf solche Qualität habe ich dann irgendwie auch keinen Bock, wenn es andere Hersteller deutlich besser hinbekommen bei gleichem Preis. Und es sind ja nicht die Einsteiger-Kits, die hier getestet wurden.


    22er Kicks sind weiterhin ein Standard würde ich vorsichtig behaupten. Da macht man wohl wenig falsch. Mehr als 18" tief würde ich das nicht nehmen. Momentan geht der Trend ja eher zu kürzeren Bassdrums. Wobei ich das mit dem Trend auch rein betriebswirtschaftlich sehe: Die Hersteller müssen eben Kits verkaufen und dafür braucht es Argumente. Ob die nun schlagend sind, muss jeder für sich wissen.
    20er Kicks funktionieren insbesondere mikrofoniert nicht wirklich schlechter. Damit wird es auch beim Aufbau und Transport etwas kompakter; insbesondere wenn man die kleineren Toms über der Bassdrum hat. Ich habe nach 12 Jahren mit einer 20er Bassdrum und 13 Jahren mit einer 22er Bassdrum nun auch eine 24er Bassdrum. Und es macht mir richtig Spaß. Mit einem Kit 24-12-16 trommle ich eben auch anders
    als mit einem 20-8-10-12-14er Kit. Wenn man mit einer 24er Bassdrum eine dicke '1" spielt, braucht man vor der "3" keine weitere Bewegung mit dem rechten Fuß machen. Man freut sich einfach über die Wucht des Sounds. Man einer 20er Bassdrum hat man vielleicht etwas mehr Spaß an filigranen Bassdrum-Figuren. (Ich überspitze ein wenig).


    Bei Deinem Budget hat man ganz ordentliche Optionen, auch wenn die Oberklasse preislich mittlerweile ins unverschämte Sphären entschwunden ist. Der Bauch sollte auf jeden Fall ein Mitspracherecht haben und das Auge isst bekanntlich mit. Mit einem Set mit Topklang und Scheißoptik würde ich auf Dauer nicht glücklich werden.