Beiträge von MoM Jovi

    Daher zur Lösung: entweder weniger Splashbecken spielen oder aber solche, die möglichst wenig eigene bestimmte Tonhöhe haben.

    Sehe ich im Grunde auch so. Es ist zwar manchmal ganz beeindruckend, wenn jemand Fills über zahlreiche Splashes, Stacks, Mini-Chinas und was weiß ich nicht alles abfeuert, aber brauchen tut man es nicht - es sei denn man ist YouTube-Drummer, hat genug Reichweite und vor allem die richtigen Kamera-Einstellungen und Schnitte. Wie z. B. im neusten Werbe-Video aus der Schweiz, das einem wohl suggerieren soll, dass man solches Zeug braucht - und vor allem auch, dass sich die Profis mit einer HiHat aus der 900er Serie begnügen :)


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    Mir fällt tatsächlich kein einziger Song ein, der ein Splash braucht. Ich habe zwar eines an meinem Set, spiele das aber in einem 3h-Programm keine 10 mal, und die Hälfte davon fällt auch nur auf Gefrickel in leisen Passagen.

    Oder 12 Stück ans Set ballern, dann findet mal immer eins das gerade passt 8)

    Genau. Es gab mal einen Musikladen bei mir um die Ecke, da versuchte der findige Verkäufer aus der Drum-Abteilung einem bei jedem Besuch doch "wenigstens ein kleines Splash" anzudrehen, das könne man doch immer gebrauchen. :)


    Zum Thema heiliger Ride-Gral komme ich in letzter Zeit auch immer wieder auf die völligen Standard-Teile. Je unspezifischer, desto vielseitiger. Im Proberaum des Akkordeonorchesters hängt ein 20er Zultan Rock Beat Ride, im Bandproberaum hängt ein 20er Istanbul Samatya Ride, beide halte ich für fast identisch. Nichts besonderes, aber schöner Ping-Wash-Mix mit guter Glocke und crashen geht auch. Man kann mit ihnen eigentlich alles machen. Das Istanbul hatte ich mal mit einem 2002 Classic Ride und einem Dark Energy Mk2, beide 20", verglichen. Die hatten keine Chance gegen die Gitarren im Raum.


    Überhaupt begeistert mich die Rock Beat Serie von Zultan zur Zeit sehr. Klassisch, aber türkisch. Ich bringe es nur noch nicht auf die Reihe, mich darauf einzulassen...würden die eine 15er Medium HiHat schmieden, wäre mein ToGo Satz wohl ein schlichter Dreiteiler in 15/18/20.

    bei Chinafellen unbedingt auf die Zutatenliste gucken

    Millenium und Fame noch einen vorsichtigen Hinweis geben, wer der Auftraggeber ist.

    Haben sie den Hinweis gegeben? Und ist sicher, dass es sich um Chinafelle handelt? Zu vermuten ist es ja, aber die abschließende Info habe ich verpasst. Oder muss man dazu das Video gucken? Kommt denn das Mylar bei USA Fellen auch aus den USA?


    Mir hat mal ein gut gebuchter Festzelt-Cover-Gitarrist erzählt, dass er mindestens wöchentlich seine Saiten wechselt und dafür die 99 Cent Saiten vom Großversandhaus absolut ausreichend seien...

    Die großen Shops werden offensiver... nicht mehr nur in Sachen "Preisdiktat" sondern auch bei ihren Hausmarken. Schaun wir mal was als nächstes kommt/passiert.

    Ich hatte vorhin schon die Vision, dass man irgendwann nur noch "Hausmarken" bekommt. Im Einzugsgebiet von Franken heißt das dann DrumCraft, Zultan, Millenium - im Rhein-Main-Gebiet halt etwas anders. Vielleicht wird es ein "back to the roots" zum Anfang des Drumsets, wo es im Prinzip lokal auch nur ein einziges Set gab, dass dann jeder hatte. *duck und weg*

    Eigentlich ist ja auch egal, wie die Dinger klingen. Der attraktive Preis dürfte schon für einen gewissen "Wunderfitz-Absatz" sorgen, weil sich viele einfach mal einen Satz zum Testen bestellen. Da es sich um Verbrauchsmaterial handelt, ist das Retourenrisiko ziemlich gering. Also eigentlich alles richtig gemacht. ^^

    Millenium verkauft nun auch Felle:


    New Millenium Drum Heads! - Millenium Drums
    We at Millenium Drums are super excited to announce the launch of a brand new range of drum heads! Offering a high-quality awesome sounding drum head at a very…
    milleniumdrums.com


    Wenn die Serien "Admiral" und "Eminence" dem entsprächen, was andere Hersteller unter Namen mit denselben Anfangsbuchstaben verkaufen, dann wären die Preise unglaublich.!

    Gerade zufällig entdeckt. Finde ich lustig, macht Spaß, ihm zuzuschauen. ^^


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    Ich hab mir gerade ein paar Videos von euch angesehen und der Bassist kommt mir irgendwie bekannt vor...habe gesehen, dass ihr aus dem Raum Karlsruhe kommt. Ist das etwa der "Schwengler", der mal bei Kon Chauvi gespielt hat?? :/  ^^

    Finde das übrigens sehr geil, wenn man sich als Coverband einer Band/Künstler verschreibt! Habe in meiner Umgebung leider noch keine Truppe gefunden, die man auf einen Nenner bringen kann, sonst würde ich auch so ein Projekt starten!

    Für mich gibt es im Grunde nur 2 Gründe für ein neues/weiteres Set: das Finish/Farbe oder die Kesselgrößen.

    Siehe nächstes Zitat:

    Am Ende ist es aber wie bei jedem Konsum: Man sollte immer mal wieder innehalten und sich fragen, ob das wirklich nötig ist. 😊

    :saint:


    Beim Finish ist es ja wohl echt ein Luxusproblem, es sei denn, man hat halt wirklich ein Bandprojekt, wo das Finish voll ins Bühnenkonzept passt. Aber das kommt mir auch mehr vor wie ein Hobby-Ding, habe sowas recht selten von einem Profi gesehen. Bei Kesselgrößen würde ich auch wieder im Hobby-Bereich mal behaupten, es ist egal, ob nun 20/10/12/14 oder 22/12/13/16. Aber der Wille war da, danyvet :P


    Ich muss aber sagen, dass ich bis auf wenige Wochen in meiner "Karriere" bisher immer so konsequent war, niemals mehr als 2 Kesselsätze zu haben (exklusive 1 E-Kit + 1 Proberaum-Kit). ;) Wenn ich mir was neues zugelegt habe, habe ich auch immer was dafür hergegeben. Bei Becken sieht es etwas anders aus.

    Wenn man ein durchschnittliches Einkommen hat oder von dem Quatsch lebt, würde ich das hochwertigste Set eher für Proberaum und Studio nutzen. Ein Roadset muss halt schon ein bisschen was wegstecken können ... aber wenn man's verschmerzen kann - klar.

    Ich verstehe, was du meinst! In der Tat beobachte ich gerade "kleine", aber professionelle Musiker (also die von der Musik leben), wie sie jahr(zehnt)elang das ein und dasselbe Set mitschleppen. Da bekommt man als nur Hobbymusiker schon mal ein komisches Gefühl (ich schrieb das schon mal an anderer Stelle). Manchmal spielt so einer dann auch mit einem zusammengewürfelten Kesselsatz: weil es funktioniert.

    Aber: Ist das hochwertigste Set nicht das stimmstabilste mit dem "besten" Klang (welcher auch immer das ist...) und der robustesten Hardware? Und sollte man das im Proberaum/Studio stehen lassen, weil womöglich was ans Finish kommen könnte? Oder setzt man als Profi auf Tour nicht gerade auf stimmstabile Instrumente mit robuster Hardware, die einen nicht im Stich lässt? Natürlich kümmert man sich um die entsprechende Verpackung und Handling.

    Andererseits hast du Recht: Klang und Stimmbarkeit interessieren eher im Studio.

    Dennoch würde ich - egal wie gut und viel ich spiele - für unterwegs das Set haben wollen, das mich vor allem hardwaremäßig bei ständigem Auf- und Abbau am wenigsten Sorgen macht.

    Wenn mich die ein oder andere zugezogene Schramme stört, dann bin ich doch eher der Sammler als der Macher. :P

    Schönes Thema. :saint: Für eine ausführliche Antwort verweise ich gleich auf meinen Galeriethread. Da siehst du dann auch, wie viel man in kürzester Zeit wieder über den Haufen werfen kann, wie bei mir in etwa den letzten 4 Jahren...darum wäre ich vorsichtig, wenn du sagst:

    Da könnte man sich die Größen, Holzarten, Farben etc. aussuchen wie es gefällt. Und gedanklich wäre es dann MEIN Set. So die „pseudo“-romantische Vorstellung in meinem Kopf.

    Ansonsten ist mein aktueller Bestand gerade:

    - Sonor Vintage Series 22/12/14/16 + 14SD Red Oyster

    - Sonor Vintage Series 20/10/12/14 California Blue

    - Basix Custom Series 20/10/12/14

    - Roland VAD506


    Die ersten beiden lagern abwechselnd eines verpackt transportbereit und das andere aufgebaut zuhause. Das blaue von beiden spiele ich meist mit der Millenium Power Brass Snare. Das Basix ist mein "erstes richtiges" Schlagzeug und ich bekomme es nicht übers Herz es zu verkaufen und würde sich wohl auch nicht lohnen. Außerdem ist es ein hervorragendes Proberaum Instrument. Das Roland kam während Corona uns Haus zum nächtlichen Üben, mittlerweile steht es in einem Proberaum.


    Becken sind bei mir die ganze Paiste 2002 Big Beat Palette, einige rote 2002er, diverse andere Paistes (PstX, 602ME China, Sig Dry Ride, Masters Deep Ride) sowie eine Handvoll Zultans. Live kommt derzeit nur Paiste zum Einsatz und vornehmlich die Big Beat. Natürlich ist dementsprechend viel Hardware vorhanden.


    Obwohl ich bestens versorgt bin, geht es mir oft so wie dir. Ich möchte schnell mal was neues ausprobieren, habe aber besonders beim Set-Wechsel immer auch den Tick, das "alte" möglichst schnell abzugeben, weil ich es ja realistisch gesehen einfach nicht mehr brauche. Auch wenn es manchmal weh tut. Bei Becken ist die Hürde dann irgendwie nicht so groß, weil es eben nur ein kleiner Teil ist. Da ist schnell was ausgetauscht. Dennoch geht es mir manchmal auch so:

    Da könnte es durchaus sein, dass man in eine zukünftige Verbesserung mehr hinein interpretiert als nachher in der Realität wirklich heraus kommt. Frei nach dem Motto: "Hätte ich es mal so gelassen, wie es vorher war."

    ...besonders geht es mir so, wenn ich an einem neuen Set sitze und das alte endgültig weg ist. Aber das ist normal. Da kommt man schon mal ins grübeln, wenn einem das neue hochpreisigere Set unhandlich vorkommt als das alte, was man eben gewöhnt war. Aber so ist das...

    schaut euch das video an..ich finde den klang genial dafür das die sets nur so wenig kosten klingen sie recht amtlich

    Und danach das. Da bekommt man noch günstiger die passenden Becken dazu:


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    Produziert klingt vieles amtlich. :saint:

    Aber ja, ich möchte nicht ausschließen, dass die neuen DC Kessel mit den richtigen Fellen und Tuning, Sticks und Spielweise im richtigen Raum ordentlich klingen können. Mein Basix Custom tut das meiner Meinung nach auch, sogar ohne Walnuss.

    schaut euch das video an..ich finde den klang genial dafür das die sets nur so wenig kosten klingen sie recht amtlich

    Und danach das. Da bekommt man noch günstiger die passenden Becken dazu:


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    Produziert klingt vieles amtlich. :saint:

    Aber ja, ich möchte nicht ausschließen, dass die neuen DC Kessel mit den richtigen Fellen und Tuning, Sticks und Spielweise im richtigen Raum ordentlich klingen können. Mein Basix Custom tut das meiner Meinung nach auch, sogar ohne Walnuss.

    Nein, es sind keine Steelpans :P


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    Ich denke, die DC8 lagen durchaus noch etwas höher.

    Wahrscheinlich schon. War ja auch ein paar Jahre später, da hatte sich auch einiges entwickelt. Ich meinte eher: Wer zu Basix Custom Zeiten das Basix Custom kaufte, weil er das Geld für eine "große Marke" nicht aufbringen wollte, kaufte zu Drum Craft Zeiten dann halt DC8. Und damals gab es tatsächlich noch nicht die Billigserien der großen Marken. Mit heute wohl auch nicht vergleichbar.

    Aber "damals" hatte Drum Craft eben auch individuellere Konfigurationen, die dann sogar Drummer von mittelgroßen Bands gespielt haben.