Plötzlich sagt die Mitarbeiterin der Postfiliale als der formale Akt schon nahezu abgeschlossen ist "Eigentlich dürfen wir das so garnicht annehmen". Tat es aber (leider).
Bei mir im örtlichen Schreibwarenladen mit integrierter Postfiliale hatte ich es durchaus andersherum erlebt.
Zwar nicht in Bezug auf Betrug, aber in Bezug auf den Zustand des Pakets.
Da wollte jemand vor mir ein für mich ganz normal aussehndes Paket aufgeben, als ihm gesagt wurde, dass es in diesem Zustand nicht angenommen werden könne. Und wie war der Zustand? Komplett intakt, inkl. Versandmarke drauf, und richtig stabil und ordentlich mit Klebeband verschlossen und fast schon damit eingewickelt.
Grund der Annahmeverweigerung seitens der Mitarbeiterin: Ein Paket müsse zum größten Teil aus Karton bestehen, das Klebeband dürfe nur zum Verschließen genutzt werden und nicht mehr Kartonoberfläche als nötig bedecken. Der Herr hatte die Wahl: Entweder wieder mitnehmen und erneut verpacken, oder als Sperrgut für einen vielfach höheren Preis aufgeben. Krass.
Bisher hatte ich von so einer Regelung noch nie gehört, ich selbst verpacke meine Pakete auch immer ordentlich und nehme manchmal sicherheitshalber mehr Klebeband, mit dem ich dann ggf. sogar die Kanten und Ecken verstärke.