Drum-Esoterik

  • Man muss nur erst hinter die Matrix steigen! ;)

    Hab ich schon damals in der 11. Klasse nicht kapiert. Waren das diese Käsekästchen?

    Jetzt bin ich wieder bei der Käsequantenphysik. Alles Käse 8o

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • ....Aahhhh der perfekte Moment den Misthaufen hier richtig in Brand zu stecken....ok, ich lasse es bleiben ;)

    .. oooch.., bitte mach mal…

    Siehste, hat mich gar nicht gebraucht...der Laden brennt auch so tagelang lichterloh ;-).


    Viel spannender ist nun die Frage woher die Brandlast kommt für dieses Lagerfeuerchen...?

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Schaut euch mal "Spirit TV" (vormals Astro TV) an. Da gehts wirklich ab. Und es gibt tatsächlich Menschen, die da auch noch anrufen || <X

    ....jaaaa genau das Brikett haben wir noch gebraucht....mehr davon ;)

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Viel spannender ist nun die Frage woher die Brandlast kommt für dieses Lagerfeuerchen...?

    Haha, ja ich frage mich auch schon, was ich da in Gang gebracht habe

    Der Matchplan war denkbar einfach: Spiele einen Schnittstellenpass in die gefährliche Zone und alle Mannschaftsteile kommen sofort in Bewegung...geht der Ball nicht volley rein flippert er solange im im total überladenen Halbfeld rum, bis es wieder Abstoß gibt.


    Sonst noch Fragen ? ;)

    "If you don't have ability you wind up playing in a rock band" (Buddy Rich)

  • Für den Lehrer hingegen ist es optimal, wenn der Schüler ewig bei ihm Unterricht nimmt, kaum dazu lernt, schon gar nicht lernt, wie man selber lernt, aber grade so nicht die Motivation verliert, ständig weitere Stunden zu bezahlen.

    Du glaubst aber nicht im Ernst, dass vernünftige Lehrer so ein Konzept verfolgen, oder?

    Geschäftstüchtige Lehrer aber!


    Wer bloß ein wenig bei der Hobby-Punkband mitspielen will, oder aber in seiner Hobby-Bluesrockband mit spielen will, dem bräuchte der Lehrer doch bloß Bumm-Tschak Bumm-Tschak mit je 2 oder auch 3 Schlägen (6/8 Blues) auf der Hi-Hat bei jedem Bumm und Tschak zeigen.

    Gelegentlich mal auf der Eins auf's Chrash gehauen, und für Fills einfach die Hi-Hat-Noten "irgendwie" auf die Toms verteilt - fertig ist der Hobby-Schlagzeuger für die fröhliche Hobby-Band ohne professionelle Ambitionen.

    Naja, "etwas" überspitzt dargestellt. Die ein oder andere Feinheit darf noch dabei sein...

    Aber damit ist jemand mit etwas Rhythmusgefühl doch innert 3 bis 6 Monaten durch, kann den Unterricht beenden und mit seinen Freunden Musik machen.


    Der Schlagzeuglehrer könnte natürlich erstmal monatelang Rudiments und Paradiddels auf dem Übungspad oder der Snare üben lassen, bevor auch nur ein erstes Mal ein Drumkit ins Spiel kommt.

    Und dann könnte er montatelang die Rudiments und Paradiddels auf Snare und Toms üben lassen....

    Und so gehen die Unterrichtsjahre ins Land, bevor unser Musterschüler das erste Mal die Bassdrum treten darf, oder einen ersten einfachen Rock-Groove spielt.


    Was ist da wohl für den Schlagzeuglehrer Gewinn bringender?



    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Was ist da wohl für den Schlagzeuglehrer Gewinn bringender?

    Deine These dahinter hatte ich schon vorher verstanden, aber danke für die beispielhafte Erläuterung.

    Das erweckt allerdings nicht den Eindruck, dass dir die Unterrichtspraxis in irgend einer Form geläufig wäre. Oder zumindest keine, die wirklich konstruktiv ist.


    Natürlich haben Musikschulen und Lehrer ein wirtschaftliches Interesse daran, die Schüler möglichst lang an sich zu binden.

    Dessen Umsetzung sollte aber im Sinne der Sache und in beiderseitigem Interesse sein. Und nicht ausnützerisch dem Schüler gegenüber.


    Ich persönlich habe auch nur eine 2-monatige Kündigungsfrist meines Laufzeitvertrags. Eine deutlich längere Frist (z.B. ein Jahr) halte ich für nicht zweckmäßig.


    Für mich persönlich fühlt sich Unterrichten sinnvoller an als z.B. Top40-Musik zu machen. Und ich möchte dabei entsprechend auch eine Qualität mit einem pädagogisch sinnvollen Konzept liefern. Wobei meine Schüler nicht nur wirklich was lernen sollen, sondern auch lernen eigenständig voranzukommen und auf einen etwaigen Wechsel zu einem anderen Lehrer vorbereitet sein.

  • Der Schlagzeuglehrer könnte natürlich erstmal monatelang Rudiments und Paradiddels auf dem Übungspad oder der Snare üben lassen, bevor auch nur ein erstes Mal ein Drumkit ins Spiel kommt.

    Im Klassiksektor war das lange Zeit üblich, ob es das immernoch ist, weiß ich nicht. Aber ich habe mich mal mit einem klassischen Trommler unterhalten, der sagte, dass er zu Beginn mehrere Jahre nur kleine Trommel spielen durfte, Rudiments und Handtechnik, sonst nix. Wo bleibt denn da der Spaß?

  • Das hat schon gute Gründe. Rudiments und Handtechnik sind einfach wichtig. Ich persönlich mische Rudiments und reine Snare/Pad-Übungen immer parallel mit Grooves und Fills auf dem ganzen Set bzw. Playalongs. Zumindest biete ich letzteres von Anfang an an.


    Über einen meiner Schüler wunder ich mich da übrigens insofern, weil er lieber Rudiments macht als z.B. Grooves bzw. zu Playalongs zu spielen. Sehr untypisch.


    Aber gibt ja so'n Sprichwort ... jeder Jeck is eben anders. Oder so ähnlich.

  • Der Schlagzeuglehrer könnte natürlich erstmal monatelang Rudiments und Paradiddels auf dem Übungspad oder der Snare üben lassen, bevor auch nur ein erstes Mal ein Drumkit ins Spiel kommt.

    Im Klassiksektor war das lange Zeit üblich, ob es das immernoch ist, weiß ich nicht. Aber ich habe mich mal mit einem klassischen Trommler unterhalten, der sagte, dass er zu Beginn mehrere Jahre nur kleine Trommel spielen durfte, Rudiments und Handtechnik, sonst nix. Wo bleibt denn da der Spaß?

    Die Klassiker spielen im Orchester ja auch anders als etwa der Blues-Rock-Drummer, oder nicht?

    Für Klassik mag das sogar die richtige Unterrichtsweise sein, aber mit Klassik kenne ich mich nun gar nicht aus.


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Erklär mir doch mal bitte, wie z.B. ein sechsjähriger Stumpen in einer Punkband landen soll. Du siehst das gerade glaube ich zu sehr aus der Sicht eines Erwachsenen, aber an Grundlagenarbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es so so viel mehr zu erarbeiten, was sich nicht mal eben in ein paar Wochen abarbeiten lässt.

    Ehrlich gesagt sehe ich das auch nicht bei Erwachsenen, die vorher keinerlei Berührungspunkte mit aktivem Musizieren hatten.
    Zum Spielen in einer Band gehören etliche Softskills, die man als Lehrer mitbegleiten kann.
    Ein Instrument zu lernen ist eine endlose Reise und ich habe bisher keinen Schüler gehabt der den Unterricht mit der Begründung beendet hat, am Ziel angekommen zu sein.

    Irgendwie ignorierst du in deiner These nämlich die Tatsache, dass den meisten Menschen irgendwann nicht mehr reicht, die selben Beats zu spielen, dass sie sich musikalisch weiterentwickeln und ihren Horizont erweitern wollen, über kurz oder lang vor individuellen Herausforderungen stehen die ein Lehrer durch seinen Erfahrungsschatz schnell angehen kann...you get the point.

    Konkretes Beispiel? Schüler von mir, sehr engagiert und motiviert, seit zwei Jahren bei mir.
    Erstes Jahr: Grundlagenarbeit, Technik, Notenlehre und Gehörbildung (mehr oder weniger das, was du aufzählst).
    Deiner Theorie nach wäre hier jetzt Schluss und er könnte gehen.
    Jetzt hat der Kerl aber vor einem Jahr ne Band gefunden und auf einmal sind Bandproben ein Thema. Recording, Songwriting, Gig-Organisation, Marketing, Booking, In-Ear-Monitoring rücken in den Vordergrund - kein Problem, hin und wieder gibt's dann eben auch einen Ausflug in diesen Bereich.
    Dann möchte er natürlich neben der Band auch weitere Stilistiken entdecken - zack, arbeiten wir aktuell halt mal an einem Bigband-Arrangement, üben Swing, Comping, Kicks und Vorbereitungen.
    Und das wird eben so weitergehen - und manchmal machen wir auch mal wieder einen Schritt zurück, schauen uns alte Sachen an, aber eben mit verbesserter Technik und Artikulation.

    Bezogen auf den "Otto-Normal-Schüler" ohne Ambitionen, den du grade erwähnst:
    Zuerstmal ist es als Lehrer mein Ziel, die Ambitionen zu schüren und die Person soweit abzuholen, dass sie von sich aus schon Bock bekommt, mehr zu lernen als nur das bare minimum.
    Oft kommen gerade Erwachsene aber gar nicht zum Üben und brauchen (deren Worte) den Unterricht, um überhaupt am Ball zu bleiben weil sie wissen, dass ihnen einmal die Woche jemand in den Arsch tritt und Übefortschritte überprüft. Und das Mindeste, was ich als Lehrer in dieser Situation machen kann ist eben, einen Übeplan mitzugeben, die Stunde so gut es geht zu nutzen um Input zu geben und eben die Motivation hochzuhalten.


    An der Stelle komme ich mir jetzt als "geschätfstüchtiger Lehrer" ehrlich gesagt nicht vor wie jemand, der andere gezielt zurückhält. Das ist nicht mein Anspruch und das würde vor allem auch mir selber so keinen Spaß machen. Und letztendlich würde mir gerade das langfristig auf die Füße fallen, wenn diese Art zu Unterrichten eben meiner Reputation schadet - ich denke, da spreche ich für den absoluten Großteil meiner Kolleg:innen mit.

    Falls du mal einen Lehrer hattest, der dir diesen sehr negativen Eindruck vermittelt hat, tut mir das jedenfalls sehr Leid.

  • Der Schlagzeuglehrer könnte natürlich erstmal monatelang Rudiments und Paradiddels auf dem Übungspad oder der Snare üben lassen, bevor auch nur ein erstes Mal ein Drumkit ins Spiel kommt.

    Im Klassiksektor war das lange Zeit üblich, ob es das immernoch ist, weiß ich nicht. Aber ich habe mich mal mit einem klassischen Trommler unterhalten, der sagte, dass er zu Beginn mehrere Jahre nur kleine Trommel spielen durfte, Rudiments und Handtechnik, sonst nix. Wo bleibt denn da der Spaß?

    Ich hatte auch zuerst einen Lehrer aus dem Stadttheater. Kleine Trommel und Pauke. Irgendwann habe ich dann gewechselt, nachdem ich Xylophon lernen sollte.

  • Liebe Leute,

    es geht hier doch nicht um eure offline Schlagzeugschulen.

    Sondern wie mit Drum-Esoterik Coachings an den Mann gebracht werden sollen.


    Und am besten noch so, dass im "Versagensfall" (Schüler oder besser gesagt, Coachling hat im Endeffekt nichts gelernt), der Coachling nicht dem Coach die "Schuld" gibt (schlechter Kurs, etc....), sondern die Schuld bei sich und seiner eigenen fehlenden "spirituellen Resonanzströmung" sieht....


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Aber ich habe mich mal mit einem klassischen Trommler unterhalten, der sagte, dass er zu Beginn mehrere Jahre nur kleine Trommel spielen durfte, Rudiments und Handtechnik, sonst nix. Wo bleibt denn da der Spaß?

    Das ist doch ein klarer Fall: Wenn er gleich zu Beginn auch noch die satanische Bass Drum erlernen dürfte, und dann bei der professionellen Unterweisung seines professionellen Lehrers auch noch ein professionelles Timing entwickelt, dann würde er äußerst große Gefahr laufen, dass sein Herz sehr bald kollabiert.

    Also im Prinzip Eigenschutz.

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