Beiträge von Der Dührssen

    Hast du mal HHX-Evolutions ausprobiert? Das wäre vermutlich der Kompromiss zwischen weich-komplex und rockig-durchsetzungsstark

    Wobei Indie ja auch nicht zwingend hart sein muss und mittlerweile oft soundmäßig auf der Vintageschiene fährt - aber das kann ich für euch im speziellen natürlich nicht beurteilen. Da wirst du ja am ehesten merken, was sich nicht durchsetzt.

    Ich bin zwar etwas spät dran, aber weil das Thema ja vielleicht dem ein oder anderen noch helfen könnte:

    Ich habe jahrelang, bevor ich auf teure angepasste In-Ears umgestiegen bin, diese hier live und im Proberaum benutzt:
    https://www.expert.de/shop/uns…hoerer&branch_id=1907543#

    Da der aktuelle Trend klar von kabelgebundenen Kopfhörerern wegführt, gibts die leider nicht mehr so häufig, dafür aber immer mal wieder im Abverkauf. Für 30€ bekommt man imho sehr gut klingende, gleichzeitig aber auch gut abschließende, dämpfende Kopfhörer mit einer recht guten Haltbarkeit.

    Klar, früher oder später fallen sie auseinander, aber das in der Regel nach 2-3 Jahren. Bei mir hat sich z.T. die Gummiummantelung des Kabels gelöst und irgendwann waren die Gumminupsis ausgeleiert und sind abgefallen. Aber wie gesagt, vom P/L-Verhältnis wäre das meine Empfehlung.

    Hervorzuheben wäre grade für die Drummer die Kabellänge von 1,2m. Ich konnte die Dinger immer ohne Probleme direkt in meine Rhythm Watch (an der Hihatmaschine befestigt) anschließen und hatte immer noch genug Luft, um mich normal bewegen zu können.

    Kleiner Nachtrag für alle Schwarzmaler (und die, die es interessiert):

    Voting beim ESC 2023: Die Zuschauer mochten Lord of the Lost viel mehr, als die Platzierung vermuten lässt - ESC kompakt
    Als die Jury- und Televoting-Punkte am letzten Samstag verkündet wurden, hätte man den Eindruck gewinnen können, dass der deutsche Beitrag „Blood & Glitter“…
    esc-kompakt.de


    Tl;dr: im Schnitt landete die Band beim Televoting auf Platz 15 und damit im gesicherten Mittelfeld. Spiegelt sich aufgrund der Punktevergabe halt nicht im Endergebnis wieder.

    Also ich sag mal so - einem Kind(!) zu sagen, dass es kein Talent habe und es sich nicht lohne, seine Zeit mit ihm zu "verschwenden" weil es nur einen Platz blockiere, ist aus pädagogischer Sicht auf so vielen Ebenen einfach nur fatal und falsch.

    Es mag ja sein, dass der Lehrer an seine Schüler*innen hohe Ansprüche hat und das ist ja erstmal auch ok.
    Ich weiß sehr gut was es heißt, sich mit vielen Kindern immer wieder im Kreis zu drehen und (für mich) langweilige Inhalte durchkauen zu müssen, und wie frustrierend das sein kann, wenn man den Krempel studiert hat ein anderes Niveau gewohnt ist.
    Aber genau deshalb arbeite ich eben nicht mehr an einer Musikschule sondern bin komplett auf Privatunterricht umgestiegen.
    Vielleicht sollte das der Kollege auch mal in Betracht ziehen, wenn er offensichtlich nicht in der Lage ist, vernünftig mit Kindern umzugehen.

    Onlineunterricht ist mit neun Jahren denke ich noch nichts. Ich kann hier natürlich auch nur für mich sprechen, aber während des Lockdowns musste ich zwangsweise online unterrichten und das war mit Kindern einfach sehr suboptimal.

    Bücher gibt es einige, aber was da an Inhalten und Herangehensweise passt hängt halt auch viel vom Lerntyp ab. Das kann man so pauschal nie genau sagen und grade um das einzuschätzen, wäre vermutlich ein (anderer) Lehrer gut, der sich das mal anschaut und seine Einschätzung abgibt.


    Wenn ihr mit der Musikschule keinen Stress anfangen wollt kann ich das verstehen, ich würde der Leitung trotzdem Bescheid sagen.
    Abgesehen davon finde ich persönlich, ist es einfach nur grober Unfug, von "gescheiten" und "nicht gescheiten" Instrumenten zu sprechen (also das weißt du ja auch, aber das würden vermutlich alle hier so unterschreiben).




    Genau so ein Lehrer hätte mich mit 14 fast dazu gebracht, hinzuwerfen. Zum kotzen, solche “Kollegen“.


    Einem Kind so etwas zu sagen geht gar nicht, disqualifiziert ihn eigentlich für seinen Beruf und sollte ein Gespräch mit der Schulleitung zur Folge haben. An dem Punkt würde ich den Vertrag auflösen lassen.


    Ich kenne als Lehrer das Problem, dass man immer mal wieder Kids hat, die sich schwer tun mit bestimmten Inhalten und Themen. Aber es ist dann halt auch mein Job, Wege und Lösungen zu finden, die das Kind weiter bringen und ihm Spaß machen und nicht die Schuld des Kindes.


    Ich unterscheide dann immer zwischen denen, die (noch) nicht können, aber wollen, und denen, die einfach grundsätzlich keinen Bock haben.


    Den Eltern der letzteren - das kommt zum Glück wirklich nur alle paar Jahre mal vor - teile ich dann irgendwann freundlich mit, dass das Kind eben kein Interesse am Unterricht hat, das ist dann meistens für alle Beteiligten das beste.


    Ersteren, also denjenigen, die motorisch noch nicht so weit sind, einfach kein ausgeprägtes Gehör besitzen oder z.B. schnell unkonzentriert sind, dafür aber immer (oder meistens) gut drauf und offen, passe ich eben mein Konzept an. Das ist aber grundsätzlich eh nicht auf Leistung ausgelegt, sondern auf Spaß an der Sache. Und dann werden halt mal ein paar Stunden nur Songs gespielt oder auf die Wünsche des Schülers/der Schülerin eingegangen. Und oft macht es bei einigen irgendwann von alleine Click, und die Blockade bzw. Das Problem ist auf einmal weg.


    Das nur vorweg aus Lehrersicht. Was ich sagen will: Das Instrument lernen kann prinzipiell erst mal jede*r. Je nach Mensch geht es halt mal schneller, mal langsamer. Manchmal passt der Lehrer einfach nicht, dann sollte man nach Möglichkeit einen anderen suchen, zu dem das Kind einen besseren Zugang findet.

    Ich denke, grade am Anfang ist das schon sinnvoll. Gut, in Sachsen-Anhalt ist das auf dem Land vielleicht schwer - ggf kann man ja einen Lehrer in einer größeren Stadt finden, zu dem man nur unregelmäßig mal fährt.


    Aber es gibt auch schon sehr eigenständige 9-Jährige. Dann würde ich den Jungen einfach machen lassen, schauen (lassen), dass das Instrument daheim intakt und gut aufgebaut ist, ihm nach Bedarf musikalischen Input geben und ihn dann einfach selber entdecken lassen.

    Ich denke, der Spaß und die Neugier sollten hier an oberster Stelle stehen, der Rest kommt dann von selber. Oder eben nicht, und dann ist das auch nicht schlimm.


    Druck auszuüben im Sinne von „bis dahin musst du das und das können, du musst so und so oft üben“, ist in der Regel eher kontraproduktiv.


    Viele Grüße an den mitlesenden Vater :)

    Also grundsätzlich bin ich froh, wenn meine Gelpads unabhänging der Marke mal älter als einen Monat werden.
    Wenn man jede Woche mehrere Dutzend Schüler*innen an seinem Set hat, werden die Dinger so viel begrabbelt, dass die Halbwertszeit vielleicht bei ein paar Wochen liegt :S

    Ich hab sehr lange Moongels gespielt (bzw. habe immer noch einige), hatte aber auch immer das Problem, dass sie - grade wenn man sie live verwendet - irgendwann sehr schnell an Klebekraft verloren haben, weil sie dann einfach schnell voller Dreck waren.
    Ich hab sie dann immer mit warmem Wasser gewaschen, dann haben sie noch mal etwas gehalten.

    Jetzt auf Tour hab ich mal die Evans Gelpads probiert. Die sind grundsätzlich viel härter und kleben auch fester. Ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist, weiß ich nicht. Das Pack kommt im flachen Alugehäuse, was für den Transport der Pads schon mal ganz praktisch ist (wobei das Runde Plastikcase vom Moongel auch immer okay war, wenn auch etwas unhandlicher weil alles direkt aufeinander geklebt hat). Die Evans-Pads haben verschiedene Größen, wobei man sich die Dinger ja grundsätzlich auch selber zurechtschneiden kann.

    Ob sich die Pads qualitativ irgendwas schenken kann ich nicht sagen, ich denke das ist am Ende dann Geschmackssache in Fragen der Haptik. Günstig sind die größeren Marken alle nicht. Alternativ kann man immer mal die Augen nach Kinder-Gel-Stickern aufhalten - da hab ich auf Amazon vor ein paar Jahren mal für nen Fünfer drei A4-Bögen bekommen.

    Seit neuestem häufen sich die vorkopierten Nachrichten, die mich erreichen sobald ich einen Artikel online stelle. Realistisch gesehen kann man so schnell gar nicht tippen, wie die Dinger eintrudeln.


    Man merkt natürlich sehr schnell, dass die Frage nicht gezielt auf (in dem Fall eine Snare) das Objekt der Anzeige gerichtet ist sondern der Täter nur die Nummer haben will um damit Schindluder zu betreiben.


    Ich mach das jetzt in Zukunft einfach so:

    Moin! Ein paar Worte zu unserem System:
    Wir nutzen ein X32, in das zwei Gitarren, Vocals, Sampler, Drums und der Bass eingspeist werden. Die Klampfer sind alle digital unterwegs, über den Sampler bekomme ich den Click als separate Spur auf die Ohren, die Drums sind komplett abgenommen.

    Ich bin kabelgebunden, der Rest hat eine Funke (was ja durchaus Sinn ergibt). Unser Tontechniker hat uns ein grobes Preset für den Sound erstellt, den Rest regeln wir vor Ort immer selber per App (das Rack verfügt über ein eigenes WLAN-Netzwerk, mit dem wir uns dafür verbinden). Das Rack steht bei mir an den Drums, da ich über unseren Sampler die Backings abfeuere.

    Es hat ein paar Shows gedauert und war ein bisschen Trial-And-Error, bis wir in der Routine waren (hier mal Funkprobleme, da mal Aussetzer, teils Probleme mit anderen Drummics), aber jetzt funktioniert das schon alles echt prima. Wir fahren das Teil auf die Bühne, verkabeln - und das wars, dann haben wir den selben Sound wie auf der Show vorher. Kein lästiges Monitorgemische über den Tonmann vor Ort (was je nach Fähigkeit des Haustechnikers ja durchaus auch mal abenteuerlich werden kann), kein Loudnesswar auf der Bühne (man hört nur noch Drums, für die Athmosphäre lassen sich unsere Gitarristen manchmal etwas Mix auf einen Monitor legen).

    Wir verwenden alle In-Ears von Vision Ears, manche mit Stöpseln, manche angepasst. Ich habe mir meine anpassen lassen, einfach weil ich gerne maximal gedämpft spiele, meinen Mix auf den Ohren dadurch leiser machen kann und einen sicheren Halt der Stöpsel in meinen Ohren brauche. Habe mir aber eine Ambience Bohrung machen lassen, so dass ich bei Bedarf Filter einsetzen kann und mehr vom Bühnensound mitbekomme.
    Es ist als Drummer definitiv erstmal Gewohnheitssache nicht mehr viel vom eigenen Set zu hören, grade was die Becken angeht - umso wichtiger ist es, über die Overheads einen gescheiten Mix auf die Ohren zu bekommen.


    Alles in allem möchte ich - vor allem bei Proben!! - aber nicht mehr auf dieses System verzichten. Es ist schnell einsatzbereit, arbeitet zuverlässig wenn es mal eingerichtet ist (unser Change Over dauert aktuell knapp 15 Minuten) und wertet das allgemeine Spielgefühl schon sehr auf, finde ich.

    Eine große Investition ist es natürlich dennoch. Ich habs jetzt nicht im Kopf, aber für Mixer, Funksysteme, Router, Splitter, Gehäuse und Kabel waren wir sicher bei 6-8000€. Dazu kommen individuell noch die Kopfhörer. mein Modell (Vision Ears VE6, quasi das zweit"beste") liegt im Listenpreis bei 1800€.

    Wenn ihr das Projekt angeht, würde ich euch definitiv empfehlen, Hilfe von einem kundigen Livetontechniker heranzuziehen, der euch berät.
    Sonst versenkt ihr am Ende eine Menge Geld für ein System, das nicht optimal funktioniert - am Ende des Tages müsst ihr natürlich aber auch überlegen, für welchen Kontext ihr das Ding verwenden wollt. Gerade wenn man viel spielt und schnell auf die Bühne, bzw. von der Bühne muss (z.B. bei Festivals), kann das schon von Vorteil sein. Dann sollte man auch gut überlegen, ob man wirklich am Material sparen sollte oder dann doch die besseren Sender, Splitter, etc. verwendet. Spielt man jetzt drei Konzerte im Jahr und steht auf einen eher analogen Sound den man auch am ganzen Körper spürt, muss so ein Ding vermutlich auch nicht sein.

    Ich persönlich muss bei dem Thema immer an Joey Jordison denken. Jahrelang auf Weltniveau, waren irgendwann seine Nerven vor allem in den Beinen hinüber. Zur Todesursache wird bis heute geschwiegen.

    Aber wie kommst du darauf, dass das etwas mit Drogenmissbrauch zu tun hatte? Er litt unter einer Nervenkrankheit, die ihn letztendlich am Trommeln hinderte, über einen Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und Drogenmissbrauch ist mir jetzt ehrlich gesagt nichts bekannt. Weißt du da mehr oder ist das jetzt einfach nur eine Mutmaßung?

    Man erkennt sowas eigentlich immer ganz gut daran, dass direkt nach Erstellen der Anzeige eine Anfrage kommt (was bei einem normalen Preis ja eher unüblich ist), und in der Regel auch nicht spezifisch nach dem Verkaufsgegenstand ("Hey, ist die Hihat/Snare/das Crash...noch zu haben?"), sondern nur nach dem "Artikel" gefragt wird - so kann man Massenmails rumschicken ohne direkt aufzufallen.

    Wer von der eigentlichen Verkaufsplattform weg möchte, hat in der Regel nichts gutes im Sinn - insofern: melden und blockieren :)

    Spannend, dass meine drei Favoriten auch die ersten Plätze belegt haben. Herzlichen Glückwunsch :)


    Aber auch die Plätze vier und sechs waren bei mir in der Endverlosung dabei. Vielleicht könnte man, sollten wir das noch mal machen, beim nächsten mal ja fünf statt drei Aufnahmen bepunkten, das wird der großen Zahl an Teilnehmenden und der damit verbundenen sehr knappen Entscheidung zwischen Punkte/Keine Punkte vielleicht gerechter.


    Ich glaube, am Ende spielt dann schon auch der Sound eine Rolle, auch wenn vielleicht nur subjektiv. Ein ausgewogener, harmonischer Sound klingt dann einfach doch schöner als eine Handyaufnahme - und grooved auch mehr.


    Ich habe z.B. auf die Schnelle mit dem EAD10 aufgenommen und fand es super schwer, die Aufnahme zum Grooven zu bringen, weil man durch das einzelne Stereopaar und dem Trigger doch irgendwo auch eingeschränkt ist dynamisch, und die Aufnahme prinzipiell schon unnatürlich klingt, weil eben zentral von der Bassdrum aus aufgenommen (dadurch klingt die Snare oft sehr dünn und das Verhältnis zwischen Kick, Snare und Hihat wirkt - auf mich- oft unausgewogen.


    Vielen Dank jedenfalls Marius für die Initiative und das organisieren! Hat Spaß gemacht :)