Und am Ende isses ein Scammer und die Snare kommt nie an ![]()
Aber das Ding mit Snare ausleihen fürs Studio gibts schon - sowas würde ich aber ehrlich gesagt über nen offiziellen Backlineverleih regeln.
Und am Ende isses ein Scammer und die Snare kommt nie an ![]()
Aber das Ding mit Snare ausleihen fürs Studio gibts schon - sowas würde ich aber ehrlich gesagt über nen offiziellen Backlineverleih regeln.
Alles anzeigenFind ich übrigens schade, dass die "Schere" da so weit auseinander gegangen ist.
"Früher" wurde populäre Musik noch von Hand gemacht. Früher waren es oft auch die Virtuosen und die, die eine eigene Spielweise und eigenen Sound entwickelt hatten, deren Bands viel gekauft und gehört wurden.
Heute wirkt das auf mich so, dass es einerseits den perfekt glatt produzierten und leblosen Einheitsbrei gibt, der von den Massen gehört und mit dem viel Geld verdient wird. Und auf der anderen Seite eben die Nerds, die bei aller Virtuosität dann manchmal tatsächlich die Emotion zu vergessen scheinen.
Wo ist da noch das "gesunde Mittelmaß"?
Mh, ganz ergebnisoffen gefragt, auf die Gefahr hin dass das etwas vom Thema abweicht: Ist das denn wirklich so, also geht diese Schere wirklich auseinander?
Nach meinem Empfinden war es eigentlich schon immer so, dass massentaugliche, gefällige Musik für den breiten Markt maximal glattpoliert, unkompliziert und möglichst wenig kontrovers war und "Szene-Musik", mit einem gehobeneren musikalischen Niveau, in den Charts eher die Ausnahme war.
Mal so als Beispiel: Selbst Toto waren damals bis zur IV eher eine Nischenband und galten (ohne Witz) in Rezensionen als "steril" und "Musikerband ohne Seele". Erst mit der IV gelang der kommerzielle Durchbruch und selbst hier - und wir reden hier bei Rosanna und Africa von Songs, die quasi dem Drummingweltkulturerbe angehören - waren die Chartplatzierungen für eine Band dieser Art zwar ein enormer Erfolg, im Vergleich zur "glattgebügelten" Konkurrenz jetzt aber auch nicht überdurchschnittlich.
Klar hattest du vermutlich schon eine große Dichte an sehr guten Studiomusikern, die über Bands wie Foreigner, Steely Dan etc. weit oben vertreten waren - aber du hattest eben auch Madonna, Abba (nicht, dass die schlecht gewesen wären) und weitaus mehr noch glattgebügelteren, aus musikalischer Sicht eher belanglosen Krempel. Hier mal die deutschen Albumcharts vom Juni 1982
Einen John Coltrane hat man damals auch von der Bühne gebuht - heute kommste im Studium an Giant Steps eigentlich nicht mehr vorbei.
Frank Zappa, Weather Report, King Crimson...ich glaube, solche Beispiele, in denen die langfristige musikalische Bedeutung bei weitem nicht in Relation zum damaligen kommerziellen Erfolg steht, gibt es für jeden Zeitabschnitt unserer Popgeschichte.
Wobei man natürlich schon sagen muss, dass der Turbokapitalismus der Musikindustrie schon auch seine Spuren hinterlässt, gerade in Verbindung mit Social Media:
Die Aufmerksamkeitsspanne der Hörenden wird immer kürzer (und damit auch die Songs, denen Raum zur Entfaltung fehlt), durch technischen "Fortschritt" und KI hast du ganz andere Produktions- und Vermarktungsmöglichkeiten, auf Studiomucker bist du fast gar nicht mehr angewiesen, sich allein als Full-Band zu finanzieren ist schon schwierig genug; Clicks, Reichweite und Umsätze pendeln immer extremer in Richtung der Major-Artists und im Grunde sind Verkaufszahlen auch überhaupt nicht mehr repräsentativ. Und auf der anderen Seite will man im Extremen immer weiter, schneller, höher, um irgendwie noch herauszustechen, weil alles davor irgendwie schon gesagt wurde.
Gleichzeitig finde ich, hast du so (also durch moderne Medien) aber auch die Möglichkeit, progressiven Bands einen größeren Markt zu verschaffen. Klar, in direkter Relation ist das immer noch Nische, aber in totalen Zahlen kommt da ja auch ordentlich was zusammen: Selbst ein Xavier Ware mit seinem gottlosen Gechoppe spielt den Krempel eben vor 10.000 Leuten in der Frankfurter Festhalle.
Und irgendwo auf dem Weg zum reinen Musikergefrickel gibt es ja immer noch Zwischenstufen. Sei es ganz aktuell Sleep Token, Snarky Puppy, oder schon seit etwas längerem Porupine Tree, Tool, Opeth, Muse, Radiohead - immer natürlich abhängig davon, wo man persönlich seinen Sweet Spot aus Anspruch und Hörbarkeit legt, und was man als kommerziell erfolgreich einordnen möchte.
Meiner liegt schlagzeugtechnisch übrigens ziemlich genau hier.
Kein Problem darin sehen, wenn jemand in einem Fachforum fragt, wer sich "die Scheiße länger als 30 Sekunden anhören kann", von "Generation Schneeflocke" sprechen wenn genau dieser Ton angesprochen wird (den du ja offenbar noch als "sachliche Kritik" einordnest) , aber selber Schnappatmung bekommen wenn gegendert wird. Und dann natürlich die "Man darf ja heute überhaupt nichts mehr sagen"-Nummer ziehen, weil man sich offenbar in der eigenen Freiheit eingeschränkt fühlt, wenn andere auf den eigenen Sprachgebrauch hinweisen.
Wieso kommt sowas eigentlich immer nur von Leuten, die meinen, Beleidigungen unter dem Deckmantel konstruktiver Kritik zu rechtfertigen?Kleiner Tip: Du darfst im Rahmen des Grundgesetzes sagen was du willst. Aber leb damit, wenn andere das anders sehen und ansprechen.
Wenn ihr das DF auf die Art und Weise füllen wollt bitte. Aber dann habt ihr hier in ein paar Jahren wirklich Facebook-Niveau, weil es den ganzen "Schneeflocken", die sich offensichtlich im Gegensatz zu Euch mit Sprache und Empathie auseinandersetzen und auf einen gewissen Grad an Anstand Wert legen, verkrümelt haben.
Ich denke, da kann man am Ende wieder eine Grundsatzdiskussion draus machen. Feiert man an der Stelle den Skill und die Kreativität, oder stellt man Songdienlichkeit und Musikalität (im Sinne der Allgemeinverträglichkeit) in den Vordergrund? Etwas plakativ und verallgemeinert ausgedrückt: Es hat ja schon seinen Grund, wieso quasi sämtliche Schlagzeugvirtuosen, die man auf der Welt so kennt, mit ihrer eigenen Mucke in kleinen 200er-Klitschen spielen und ihre Brötchen mit Jobs verdienen müssen, bei denen sie größtenteils nicht mehr machen als Backbeat zu spielen, aber dann halt Stadien füllen.
Es gibt eben einen Unterschied zwischen Gefälligkeit und musikalischem Anspruch. Und der Sweetspot dieser beiden Faktoren ist vermutlich äußerst subjektiv und abhängig davon, was man eigentlich grade sehen/hören möchte - und ich denke am Ende muss man differenzieren zwischen Promovideos, in denen halt mal ordentlich rumgerödelt wird und dem echten Leben, in dem die Musik im Vordergrund steht.
Völlig fair, in dem Kontext ab einem gewissen Punkt auszusteigen und zu sagen "Boah nee, ist nicht meins". Aber ich fand es einfach sehr schade, mit welcher Intensität hier draufgekloppt wird, wenn ein Forumsmitglied einfach nur voller Begeisterung einen Drummer vorstellen möchte. Ich seh' da irgendwie den Sinn nicht. Wem soll das denn etwas beweisen, wem ist damit geholfen? Wir haben hier eine Struktur, anders als auf Social Media, in der man sich ausführlich, sachlich und ohne irgendwelche Algorithmen, die polarisierende Inhalte hervorheben, austauschen kann. Das ist ein riesen Privileg - das man sich aber auch ganz schnell kaputt macht, wenn Leute irgendwann aufhören, Neuentdeckungen zu posten weil ihnen der Spaß daran vergeht.
Sehr cool, würd ihn auf jeden Fall auch gern mal live sehen!
Was machste denn nächsten Monat? 4.12. spielt er mit Bilmuri in Dübendorf, zusammen mit Bad Omens und The Ghost Inside.
Falls du die Mucke magst, ist das ein super Line-Up. Bad Omens ziehen mittlerweile leider schon sehr stark die TikTok-Kiddie-Fraktion, aber TGI ist unfassbar gut - zumal es auch sehr beeindruckend ist, Andrew wieder live trommeln zu sehen, nachdem er bei einem Bandbusunfall vor einigen Jahren sein rechtes Bein verloren hat.
Was hier schon wieder zusammengeschrieben wird…und vor allem in was für einem Ton?!
Scheinbar ist es ebenso wie der „Shredder-Zirkus“ Mode, einen unfassbar guten Musiker nach ein paar Sekunden abschätzig in eine Schublade zu stecken. Schade, dass sich der Trend des oberflächlichen negativen Rumgestänkers, wie man es von Facebook kennt, auch hier langsam Bahn bricht.
Ich durfte den Typen letztes Jahr mit Bilmuri als Support für Sleep Token in der Frankfurter Festhalle sehen und war sowohl von ihm selber als auch der Band, die ich vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, sehr positiv überrascht.
Ein unfassbar hohes Niveau, tolle, kreative Ideen, und insgesamt sehr coole Musik, die am Ende überhaupt nichts mit den 1, 2 Show-Off-Videos zu tun hat.
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Er hat übrigens ein paar Gigs komplett mit Drumcam mitgeschnitten. Wirklich sehr, sehr beeindruckend, auf welchem Niveau und mit welcher Spielfreude er da sein Zeug runterspielt:
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"Bargeld ist Freiheit" funktioniert ja nur unter der Bedingung, dass du jederzeit die Kontrolle über dein Geld hast.Primär geht es eher darum, dass du mit Bargeld zumindest noch ein gutes Stück freier im Sinne von anonym bleibst, z. B. wann du was wo wie oft kaufst. Ein großer Nachteil (bei zweifellos auch vielen Vorteilen) der Digitalisierung ist, dass man zunehmend gläsern, berechen- und auswertbar wird.
Und natürlich sollte man eine größere Reserve Bargeld zuhause haben. Eben genau für den Fall, dass Systeme ausfallen oder sonstwas ist. Empfiehlt m. W. sogar das BBK.
Gehe ich grundsätzlich ja absolut mit. Ich hab meinen Notgroschen auch kurzfristig abrufbar und versuche ja auch nicht, auf dem Wochen- oder Flohmarkt mit VISA zu zahlen. Schon klar.
Mir ging es nur um solche sehr verkürzten und pauschalisierenden Darstellungen, die ich in der Form eben für einen Trugschluss halte.
Beim einkaufen anonym bleiben - und Datenschutz allgemein - schön und gut. Aber wie viele zahlen konsequent bar, nutzen aber trotzdem Smartphones, Facebook, WhatsApp, Google und all die anderen Datenkraken die weit, weit über das Konsumverhalten hinaus in unsere Privatsphäre eindringen, worüber sich aber dann irgendwie doch die wenigsten Gedanken machen? Mir fehlt da irgendwie eine gesunde Verhältnismäßigkeit. Ich meine, wie wichtig ist es am Ende, dass meine Bank nicht weiß, dass ich Mozzarella nur kaufe wenn er reduziert ist oder ich trotz exorbitanter Preise bei Baumkuchen schwach werde, wenn gleichzeitig quasi jede Meta-App trackt, wann ich mich wo mit wem über was unterhalte, wen ich so kenne (oder kennen lerne), welchen Tagesablauf ich habe, was mich privat beschäftigt - du weißt, was ich meine?
Damit will ich es meinerseits aber auch mit dem OT belassen - sorry für den kleinen Schwenk
Hier in Bayern lagern wir Geld nicht unterm Kopfkissen, sondern haben tatsächlich schon so Sachen wie Bankkonten.
Mal nicht albern werden, Kollege.
Das war zu 100% ernst gemeint. "Bargeld ist Freiheit" funktioniert ja nur unter der Bedingung, dass du jederzeit die Kontrolle über dein Geld hast. So zumindest verstehe ich den Hintergrund der Äußerung. Bzw. ansonsten, also wenn ich davon abhängig bin dass ein Automat mir das Geld auch ausspuckt wenn ich es brauche...wo bleibt da dann die Freiheit? Kollege VollNormal brachte eine potentielle Kontosperrung ins Spiel. Und das kann ja eben in einem Szenario, in dem eine Regierung am Rad dreht, auch normale Banken treffen. Also literally das ist vor knapp 10 Jahren innerhalb der EU ja schon passiert. Daher ja meine Frage, wie konsequent sich Leute für so einen Fall absichern, wenn ihnen auf der Argumentationsgrundlage digitale Zahlungsmittel suspekt sind.
Yeah, die Danny Carey Triolen ballern gut! Finde, du hast den Sound ziemlich adäquat hinbekommen! Bin immer wieder positiv beeindruckt, was du aus dem Pro-M rausholst.
Alles anzeigenIch habe nie das Konzept von Separaten Schulen dazu verstanden.
Stick Control ist schon ok.
Aber es gibt da noch eine Menge mehr.
Hand-Fuß-Kombinationen stehen da nicht
drin. Man kann da einen ganz schönen Unsinn
mit Polyrhythmik, Taktarten, Spieltechniken
(dazu steht jetzt auch nicht sooo viel in SC),
Dynamik, Groove-Integration etcpp.
anstellen.
Falls du das nicht sowieso meintest: Grade Hand-Fuß-Kombinationen kann man mit den ersten Seiten Stick Control sehr gut üben.
Grundlage muss ein dass es auf den Händen läuft, aber dann kannst du selbstverständlich zwichen rechtem Fuß (R) und linker Hand (L) aufteilen. Wenn das läuft, legst du dir mit der rechten Hand wahlweise Achtel, Viertel, Halbe oder Ganze als Begleitung auf die Hihat.
In dem Rahmen kann man dann z.b. noch mit Dynamik arbeiten und Snareschläge abseits des Backbeat als Ghostnote spielen.
Also man kann da durchaus auch was für die Füße machen. Allerdings glaube ich, ist das wenig hilfreich wenn es effektiv um Doublebassspiel im herkömmlichen Sinne (also im Rock- und Metalkontext) geht.
Interessant ist vllt. auch die Frage (an die erfahrenen Lehrer), wie man beide Füße eigentlich auch bei totalen Anfängern schon von Anfang an einbinden kann, da es ja eigentlich keinen Grund geben sollte, dass erst einem intermediate Player anzudienen. Also zum Beispiel eben dann das was man mit den Händen tun soll auch sofort und von Anfang an auch mit den Füßen zu tun...
Erfahrungsgemäß ist es erstmal sinnvoll, den (aus Rechtshändersicht) linken Fuß erstmal nur zum schließen der Hihat zu verwenden. Wenn die Basics stehen und z.b. Achtelbeats laufen, kann man ab hier aber natürlich verschiedene, recht niederschwellige Übungen angehen:
- rechte Hand spielt Ride statt Hihat, die Hihat wird mit dem Fuß auf verschiedene Zählzeiten begleitet (Ganze, Halbe, Viertel, Achtel, mal nur 2+4, ggf. mal Achtel-Offbeats)
- in Fill-Ins kann man die Hihat auf den Vierteln durchlaufen lassen
Noch niederschwelliger wäre, den Linken Fuß bei den ersten Rhythmusübungen mitlaufen zu lassen (nehmen wir z.B. mal Syncopation von Ted Reed. Da statt der Bass einfach die Hihat spielen etc.).
Um aufs eigentliche Thema zu kommen: Ich denke gerade für Einsteiger braucht es nicht zwingend gleich ein dezidiert für Doublebass-Drumming konzipiertes Buch. Die richten sich ja oft schon für die Pros die über ihr Limit hinaus Geschwindigkeit, Kontrolle und Ausdauer aufbauen wollen und das schießt für einen Anfänger in dem Bereich ggf. übers Ziel hinaus.
Am Ende musst du, Primal_Scream, erstmal die Grundlegenden Vokabeln aufbauen und Fuß-zu-Fuß-Koordination aufbauen. Ich nutze dafür immer zwei Ideen:
- Ted Reed: Syncopation for the Modern Drummer hat eine recht simple, aber linear aufgebaute Sammlung an Rhythmusbausteinen. Die sind eigentlich für die Hände gedacht, die kannst du aber auch auf die Füße legen. Viertelbegleitung mit der Hihat und ggf. nen Backbeat drüber, und du hast deine ersten Doublebass-Übungen.
- wenn du die Relation der Subdivisionen zueinander checken willst, kannst du z.B. auch eine Rhythmuspyramide auf den Füßen spielen (Viertel, Achtel, ggf. triolische Achtel, 16tel). Jeweils zwei Takte, immer rauf und runter. Auch hier z.B. mit Beatbegleitung.
- falls du das Rhythmusalphabet (z.B. ausgearbeitet von Benny Greb) kennst, kannst du die einzelnen Buchstaben nutzen um sämtliche 16tel-Figuren rauszubareiten
-> diese Buchstaben wiederum kannst du einzeln üben und dann z.b. mal kombiniert, ebenfalls begleitet von einem rudimentären Backbeat
Wichtig: Natürlich immer mit Metronom üben.
Ich denke, wenn du das alles durch hast, je nach Übezeit kann das ein paar Monate dauern, hast du glaube ich eine ganz gute Grundlage.
Stark! Schön getrommelt ![]()
Ich kenne in meinem gesamten Bekanntenkreis niemanden, der ohne Bargeld aus dem Haus geht.
Ist vielleicht ein Generationending (ohne jetzt dein Alter zu kennen oder das wertend zu meinen) - bei mir ist es umgekehrt. Die wenigsten Leute die ich kenne (U40), rennen noch mit Bargeld rum. Ich zahle an der Kasse eigentlich nur noch direkt übers Handy. Mir ist bewusst, dass das am Ende auch Nachteile mit sich bringt (Datenschutz, Gebühren die irgendwo, wenn auch nicht für mich, fällig werden...), aber ehrlich gesagt überwiegt da für mich die Nutzerfreundlichkeit. Es geht schneller, ich kann im Supermarkt zur Not an die SB-Kasse gehen und muss nicht ewig warten, ich trage kein Wechselgeld bei mir, es ist hygienischer, es geht auch einfach schneller, gleichzeitig hab ich direkt Analytics darüber, wann ich wieviel für was ausgegeben habe (nie wieder Kassenbonberge aufheben) und kann mein Geld besser zusammenhalten.
Was mich an der Stelle von der Bargeld-ist-Freiheit-Fraktion interessieren würde, auch wirklich völlig wertfrei: Hortet ihr Euer Cash daheim?
Weil ein Bankkonto müsstet ihr an der Stelle Eurer Logik folgend ja meiden, denn das kann ja - bevor wir von banalen Sachen wie defekten Automaten zum Auszahlen sprechen - ebenso gesperrt werden (zack: Freiheit weg). Haste Strom-/Internetausfall, kannste sowieso nirgends zahlen wo es elektrische Kassensysteme gibt. Haste nen Einbrecher daheim, ist dein Geld weg. Fackelt dir die Bude ab, ist dein Geld weg. Klaut dir jemand dein Portmonee, ist dein Geld weg.
Dazu kommt ja vor allem noch der enorme Wertverlust durch Inflation - wo nutzt mir die Freiheit etwas, wenn sich meine Kaufkraft in 30 Jahren halbiert? Die einzige Alternative die mir hier grade einfällt wären Anlagen in Gold oder Bitcoin.
Am Ende muss man glaube ich hier im Kontext des Use Cases keine Grundsatzdiskussion starten, auch wenn's eigentlich ganz spannend ist.
Als Band hat man eigentlich nur Vorteile, wenn man einer möglichst breiten Personengruppe eine Zahlungsart anbieten kann. Die kleinsten Pupsbands hier in der Region haben mittlerweile ein SumUp-Kartenlesegerät am Start, bieten Paypal an und am Ende verkauft sich so nach wissenschaftlichen Studien auch 5-10% mehr. Und gerade heutzutage ist das wichtiger denn je.
Puh ![]()
Das macht betroffen. Ein unfassbar grandioser Musiker.
PS: gibt es überhaupt eine offizielle Meldung dazu?
Wie man auf Hessisch sagt: Der Käs' is gesse…dennoch kurz meine Gedanken dazu:
Leider ist Amazon nicht immer transparent in Bezug auf den tatsächlichen Anbieter und den tatsächlichen Zustand der Instrumente.
Im Zweifel muss man sagen, funktioniert aber zumindest die Stornierung eigentlich immer.
Ich will die Lanze eigentlich nicht brechen, aber ich habe über Amazon auch schon stark reduzierte Beckensets gekauft, die OVP und komplett neu nach wenigen Tagen bei mir eingetrudelt sind.
Was man ggf. versuchen könnte, wäre beim nächsten Mal eine Frage zum Artikel zu stellen, damit kontaktiert man den Anbieter direkt und erhält bestenfalls auch eine Antwort bzgl des Zustands und möglicher Mängel.
Moin
Ich brauche mal eure Hilfe.
Ich habe hier eine Tama Superstar Snare mit Gussspannreifen. Die war Teil eines Tama Superstar Custom Sets.
Kann das so gar nicht einordnen. Wie wertig ist die und was sind gängige (realistische) Preise auf dem Gebrauchtmarkt?
Wenn sie in gutem Zustand ist, knapp 100€.
Die Dinger funktionieren eigentlich immer, klingen jetzt aber auch nicht überragend.
Ist ne sehr gute Einsteigersnare, bzw. untere Mittelklasse (am Ende subjektiv). Mit Glück gehen die für 120€, wenn du's eilig hast 80-90€.
Wieso in die Ferne schauen, wenn Gutes doch so nah ist?
RE: Pearl Free Floating Brass fast unbenutzt 5 x 14
Also Leute, eine nahezu neuwertige Free Floater der aktuellen Generation für 370€ inkl. Versand ist doch ein Witz.
Nimm wer das Teil, sonst werd ich noch schwach.
Ein großer Verlust. Ich hab die Trio-Sachen mit Hiromi und Simon Philipps sehr gefeiert.
RIP
Alles anzeigenIch fand es einfach nur bemerkenswert, dass ein Staatsoberhaupt Schlagzeug spielt.
Wieso sollten Politiker kein Hobby haben ?
Klingbeil spielt Gitarre und Horst Seehofer spielt Märklin !
Aber jetzt Politiker an ihren Instrumenten versuchen zu beurteilen wäre doch ein wenig weit hergeholt.
Aber dann wäre Trump sicherlich Bassist
Kein Rhythmus, kein Timing und keiner weis was er überhaupt spielt, aber er selbst meint es wäre das größte und beste und er wäre der wichtigste im Orchester.
Das wird (Triggerwarnung für leicht erhitzende Gemüter: ich wende im folgenden als extremes politisches Statement inklusive Sprache an) Bassist:innen nicht gerecht.
Eigentlich ist man am Bass ja genau das Gegenteil:
Stets unauffällig im Hintergrund, man legt songdienlich das gesamte Fundament welches die Band trägt, sobald man nicht mehr da ist fehlt aber etwas und trotzdem erkennt einen nach dem Gig niemand mehr
Zur Sache an sich: Es liegt doch in der Natur des Menschen, dass man sich mit Personen des öffentlichen Lebens auseinandersetzt, die unerwarteterweise das eigene Instrument spielen. Und dann entsteht eben automatisch eine Meinung über die man sich austauscht. Ich denke, wir sind alt und erwachsen genug um damit klarzukommen, dass diese eben von Person zu Person abweicht und - um Himmels willen - auch mal mit einem kleinen humoristischen Gedankenspiel unterlegt wird.
Danke an der Stelle fürs Teilen, ich fand die Info trotzdem spannend
Alles anzeigenPuh ich weiß nicht
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s…s&utm_content=app_android
Und dann aber das
Nee, bloß Finger weg.
Schau mal in die anderen Anzeigen, da finden sich noch ein Router und ein Küchengerät, jeweils knapp 50% unter üblichem Wert.
Die Nummer mit Ausweis schicken ist auch ausgelutscht, und das Agressive nachhaken ist auch ein dead giveaway.
Melden und ignorieren ![]()
Auf der einen Seite ja. Aber auf der anderen Seite - wäre Friedrich Merz jetzt Drummer, würde ihn das sympathischer machen? Am End nehmen Leute noch Abstand vom Instrument
Wir alle kennen deine politische Position inzwischen. Aber können wir alle die Politik hier nicht mal rauslassen?
Ich glaube dieses Thema, ob ein Regierungschef Schlagzeug spielt, heizt wieder nur die Gemüter an. Ich würds sofort dicht machen.
Uiuiui, sind wir schon soweit, dass ein kleiner Vergleich (der politisch ja gegeben ist) auf die Tatsache, dass konservative Politiker:innen vermutlich keine Role Models für angehende Musiker:innen werden, so hart triggert dass du gleich den Thread dicht machen willst?
Ich wüsste auch nicht, dass ich mich hier sonst politisch äußere. Das mache ich ganz bewusst nicht weil mir schon klar ist, dass sich das durchschnittliche Wahlverhalten auch grob hier um Forum abbilden wird.
Wenn es dich so sehr stört dass du sogar meinst, für andere mitsprechen zu müssen, weil ich allenfalls hier und da mal um gegenseitigen Respekt und Wertschätzung bitte, dann sagt das am Ende des Tages vermutlich mehr über dich aus als über mich.
Schönen Abend noch ![]()