Beiträge von Burkie

    Jaja,


    jetzt wird's komisch.


    In der Physik (und auch in der angewandten Schulmathematik) sind die Einheiten praktisch das wichtigste. Es ist eben ein minimaler Unterschied, ob das Gewicht von "fünf" aus der Rechnung, in der die Dichte als g/cm und das Volumen in kg eingesetzt wird, in Kilogramm oder Gramm gemeint ist, oder? Aus der reinen Zahlenrechnung ist das so ohne weiteres nicht erkennbar, oder?



    Musik ist zwar mit Mathematik verwandt, aber die Vokabeln sind andere.
    d = 120 heißt in der Musik eben, es sind 120 Viertel in der Minute gemeint. ("d" ist das Zeichen für die Viertelnote.) Jeder Musiker weiß das.
    Jeder Musiker weiß auch, dass bei Tanzmusik 120 bpm eben die gefühlten Viertel 120 derer in der Minute ergeben sollen.



    Das im Youtube verlinkte Stück hat 4/4 Feeling, und beginnt mit Auftakt, ein Viertel vor der Eins.


    4/4-Bumm-Tschak-Pop-Rythmus geht im einfachsten Falle wohl so: Bumm-Tschak-bu-Bumm-Tschak, also 1 - 2 und 3 - 4 - Takt vorbei. Also Kick auf die 1, die 2+ und die 3.
    1 + 2 + 3 + 4
    B + S b B + S


    B=Bass-Drum, b=Bass-Drum, unbetont, S=Snare


    Erst nach zwei betonten Bass-Drum-Schlägen und den dazugehörigen Snare-Schlagen wiederholt sich alles wieder, und das ist damit die "natürliche" Takt-Einteilung nach Tanzmusiker-Feeling. (Und natürlich kann man auch 2-taktige Drum-Patterns spielen, usw.... )


    Als 2/2, also alle Viertel als Halbe notiert, wäre diese Schlagzeugfigur in derselben Geschwindigkeit dazu, zweitaktig: 1 (2) 3 4 | 1 (2) 3 (4) |
    Also so:
    |: 1 (2) 3 4 | 1 (2) 3 (4) | : |
    |: B (2) S b | B (2) S (4) | : |



    Damit das Schlagzeug jetzt, als 2/2 notiert, genauso schnell spielt wie in 4/4 notiert, muss die Tempoangabe als 2/2 doppelt so schnell sein.


    Und spätestens an der Stelle erscheint auch mir selber meine einfache Erklärung wieder zu kompliziert ...



    Egal, die Band hat ja wohl eine Lösung gefunden, wie sie es spielen und einzählen wollen, damit es funktioniert. Und das ist ja wohl das wichtigste.


    Gruss

    Hallo,


    das Solo mit Besen ist manchmal keine Option.


    An Stöcken fasziniert mich ja gerade die Option, mit dem Rebound, also dem Zurückspringen der Stöcke vom Fell oder vom Becken zu spielen, und dem Stock beim Zurückspringen nur mit den Fingern wieder einen Drall auf Fell oder Becken zu geben. Damit es "klingelt" oder "rasselt". Stöcke machen aber auch einen ganz anderen Sound als Besen.


    Fakt ist auch, mit Kombi-Besen-Stöcken zu spielen, macht den Wechsel von Besen auf Stock-Ende sehr viel schneller als den Besen abzulegen und den Stock aufzunehmen. Mit etwas Übung geht das - je nach Tempo - von Achtel auf Achtel.


    Bei sehr schnellem Tempo natürlich nicht, da lässt man ein Achtel aus...



    Nachteil dieser Kombi-Besen-Stöcke, die ich habe: Bei den einen Modellen ist der Besen selber so lang wie bei normalen Besen, und dafür der Stock-Teil kürzer als bei normalen Stöcken.
    Damit stimmt die Rebound-Balance nicht, als Stock gespielt, springen sie nicht so gut zurück wie normale Stöcke.


    Bei dem anderen Modell, ist der Stock-Teil länger. Damit fühlen sie sich eher wie Stöcke an, wenn man sie als Stock spielt, Rebounds gelingen also besser.
    Dafür sind bei diesen Modellen die Besen selber kürzer, etwa 2/3 eines normalen Besens. Als Besen spielen sie sich also "härter", man kann weniger sanft über die Snare rühren und streichen.


    Warum der Hersteller nicht einfach an das längere Stockteil einen normal langen Besen gebaut hat, ist mir schleierhaft.



    Ich danke allen, die in der Diskussion etwas vorgeschlagen haben.
    Das hat mir wirklich was gebracht.


    Mittlerweile verwende ich ein Ablage-Board, wie von einigen vorgeschlagen, am Hi-Hat-Stand angeschraubt. Das funktioniert sehr gut.
    Zum anderen verwende ich solche Kombi-Besen-Stöcke.
    Manchmal, aber selten, ablegen auf Snare oder Stand-Tom.
    Je nach Situation.


    Ich fand's gut, über diese Diskussion alle diese Optionen kennengelernt zu haben. Und sie selber in meinen Spielbetrieb einbauen zu können.
    Dogmatisch gegenüber der einen oder anderen Spieltechnik möchte ich aber nicht sein. Alles hat sein Berechtigung, finde ich.


    Gruss

    Hallo,


    mittlerweile habe ich es repariert.


    Es hat aber erst beim 3. Anlauf geklappt...


    Zuerst mit wasserverdünntem Leim probiert. Den ich durch eine Apotheken-Kanüle in den Riss eingespritzt habe.
    Als Pressunterlage hatte ich dünne Sperrholzbrettchen, auf die ich Wellpappe aufgeleimt hatte, damit diese Pressunterlagen innen etwas konvex, aussen am Kessel etwas konkave Form bekamen. Der Anpressdruck der Schraubzwinge besorgt den Rest, um die Pressunterlagen in Form zu pressen, damit sich der Druck etwas flächiger verteilt.


    Diese Leimung stand dann einige Tage herum, um auszuhärten. Beim Abnehmen der Schraubzwinge ist das ganze wieder aufgegangen.


    Also nochmal mit Leim probiert, wieder einige Tage aushärten lassen, wieder kein Erfolg.


    Dann habe ich Zwei-Komponenten-Kleber, der laut Packungsaufschrift auch für Holz geeignet sein sollte, probiert. Die beigefügte Mischer-Kanüle ist ja viel zu groß, um den Kleber direkt daraus in den Riss zu geben.


    Also einen Kleberklacks durch die Mischer-Kanüle auf ein Brettchen ausgedrückt, und mittels Kanüle (da geht der Kleber nicht durchzupressen, weil er zu viskos dafür ist) und einem feinen Holzspan als Pinsel benutzt, in den Riss eingepinselt. Eine dünne Stecknadel wäre anstelle der Kanüle genauso gut gegangen, da es nur darum geht, den Kleber auf irgend etwas sehr dünnes drauf zu bekommen, was man dann als eine Art Pinsel in den dünnen Riss einführt.


    Das ganze dann auch wieder mittels Schraubzwinge und Pressunterlagen verpressen und ein paar Tage aushärten lassen.


    Das hat dann schließlich gehalten.


    Über gequollenen Kleber mittels Taschenmesserklinge (ist konvex geformt) vorsichtig abziehen, den Rest mit feinem Schleifpapier vorsichtig beischleifen, damit es optisch "was her macht".


    Übergetretener Zweikomponenten-Kleber macht, dass das Holz an der Stelle wie "nass" aussieht. Nach Abziehen der groben Überstände, mit feinem Schleifpapier nur diese Stelle etwas matt anschleifen, bewirkt, dass man die Klebung danach kaum mehr sieht.


    Wichtig dabei, nicht die Gratung selber anschleifen, sonst hat man da eine Delle drin, und das Fell liegt nicht mehr richtig an, bzw. wird in diese Delle hinein gespannt.



    Klanglich macht das ganze meiner Einschätzung nach keinen Unterschied, das heißt, das Tom klang vorher mit Riss gut, und klingt es jetzt verklebt auch.


    Mir ging es darum, zu verhindern, dass sich der Riss weiter ausbreitet. Und, es sollte auch optisch nicht nach Riss aussehen. (Es sind transparente Felle aufgespannt.)



    Über die Ursache des Risses kann ich nur spekulieren.
    Es könnte sein, dass die intensive Sonneneinstrahlung des Sommers das Tom an der Stelle besonders erwärmt hat.
    Oder aber, der Riss ist "einfach so" aufgegangen, weil bei der Fabrikation der Leim nicht ordentlich verteilt wurde, oder jemand mit Fettfingern an die Holzlagen drangelangt hatte, oder oder ...., und deswegen die Leimung versagt hat.
    Vielleicht war der Riss schon seit Wochen oder gar Monaten da, und ist mir nur erst jetzt aufgefallen....


    Man inspiziert ja sein Kit nicht vor oder nach jeder Probe nach Rissen an den Gratungen der Trommeln.


    Wer weiß, welche aufgegangenen Verleimungen sich in den tieferen Schichten der Trommeln, die man nicht an der Gratung sehen kann, gelöst haben...



    Gruss

    Danke sehr,


    ich habe mir jetzt Spritzen aus der Apotheke besorgt.
    Evtl. muss ich den Leim halt mit Wasser verdünnen, damit er durch die dünnen Nadeln geht.
    Wegen der Schraubzwingen-Unterlagen bin ich noch am Suchen nach passendem Holz und / oder steifer Pappe...


    Da die Toms ja gerade dort, wo der Riss aufgegangen ist, eine Gratung haben (die damals moderne Sonor-45°-Gratung), kann ich eigentlich im Bereich der Gratung auch die Zwingen nicht andrücken, da muss es irgendwie durch "Zufall" kleben...


    Gruss

    Hallo,


    und danke für die Tipps.


    Klar, rauhe Felle bleiben keine 20 Jahre lang rauh, aber etwas länger als die Remos dürfen sie durchaus mal halten. Danke für den Tipp mit Aquarian.


    Danke auch für den Tipp des Reparaturladens, aber diesen minimalen Schaden am Tom werde ich doch lieber selber reparieren.


    Ich frage nur deshalb vorher soviel nach, um nach Möglichkeit kleine dumme Fehlerchen zu vermeiden, und von den Erfahrungen anderer zu lernen.


    Gruss

    Hallo,



    und vielen Dank für alle Tipps und Hinweise.


    Klanglich hat sich das meiner Ansicht nach auch noch nicht bemerkbar gemacht.


    Ich möchte aber vorbeugen, damit sich diese Verleimungslösung nicht noch ausbreitet.


    Ich vermute, dass während der heißen Tagen von vor wenigen Tagen und Wochen, die Sonne durch das Rollo sozusagen nur an einem Fleck auf das Tom geschienen hat, der Rest war abgeschattet, und deswegen war die Temperatur nicht gleichmässig, und deswegen mag die Verleimung gerissen sein...


    Es ist mir klar, wenn ich einfach nur die Schraubzwingen ansetze, dann drücken die sich rechts und links der Klebestelle nur ins Holz ein, und die Leimstelle selber wird gar nicht richtig gepresst.


    Mir ist da schon klar, dass man was unterlegen muss. Bevor ich aber selber probiere, frage ich lieber mal Leute an, die sowas vielleicht schon mal gemacht haben.
    Damit ich aus deren Erfahrungen und Fehlschlägen lernen kann ...



    Dünnes Sperrholz klingt nach einer guten Idee. Da können sich die Zwingen eindrücken, aber der Druck darunter auf den Kessel sollte ungefähr gleichmässig sein.
    Vielleicht geht auch ein dickes Taschenbuch oder Telefonbuch?


    Kanüle ist eine sehr gute Idee, denn der Riss selber ist sehr dünn und schmal. da kommt die übliche Leimtube gar nicht rein.
    Welche Kanülen hast du verwendet?
    Wo bekommt man solche passenden Kanülen?


    Ja, leider stört mich dieser Ritz auch optisch. Ich mag mein Kit halt gerne gut aussehend. Da immer noch die 20 Jahre alten originalen transparenten Felle drauf sind, sehe ich das auch immer, der Ritz ist auf der Schlagseite.


    Felle brauch ich nicht wechseln. ;) Nachdem ich die Toms mal ernsthaft gestimmt habe, klingen sie für mich richtig geil.
    Dazu habe ich die Toms abgenommen, und mit Filzschlegel Schlag- und Resonanzfell auf gleiche Tonhöhen gestimmt, auch am Rand. Jetzt klingen sie für mich schön lebendig und geil.


    Vorher hatte ich immer RemOs O-Dämpfungsringe aufliegen, die bei schlecht gestimmten Toms durchaus gute Dienste leisten.
    Aber jetzt spiele ich sie viel lieber ohne Dämpfung. Sie klingen zwar länger nach, aber geil nach.


    Nicht, wie "Boiiing" (nach oben ausklingend) oder nach "Bo-wuuum" (nach unten ausklingend), sondern nach "Brruuum", also, auf dem Ton stehend.
    Da ist so ein Tom-Schlag richtig ein Statement.
    Nicht, wie früher, läppisch ungestimmt und mit RemOs abgedämpft, bloß so ein "Bupf".


    Selbst die Snare spiele ich jetzt viel lieber ungedämpft. Die klingt zwar dann auch eher fast metallisch nach, aber geil, wenn man die Lautstärke kontrolliert und auch Ghostnotes spielt.
    Das ganze Kit klingt so viel lebendiger und musikalischer.


    Ich find's immer wieder erstaunlich und schön, dass man nach vielen Jahren immer wieder neues entdeckt, was einen fasziniert.


    Ich spiele jetzt viel häufiger mit Besen, und wische auf der Snare. Leider geht die rauhe Beschichtung des Schlagfells recht schnell verloren.
    Habt ihr Tipps für rauhe aufgerauhte Snare-Schlagfelle, die ihre Rauheit lange beibehalten?
    Ich möchte nicht gerne jedes halbe Jahr oder so, eine neues rauhes Fell aufziehen müssen.


    Gruss

    Pass aber auf, man kann Schraubzwingen auch zu fest anziehen und das Holz quetschen!
    Übertreib es also nicht.
    (Nicht immer gilt: Viel hilft viel.)


    Und leg was zwischen Zwinge und Kessel.
    Sonst gibt es Abdrücke/Beschädigungen...



    Hallo,


    meine Zwingen haben natürlich flache Baken, aber die Trommel ist ja gewölbt.
    Was hast du da gemacht, damit die Schraubzwinge an den gewölbten Kessel besser passt?


    Idealerweise hätte man eine Innen- und Aussenlehre, die exakt die Wölbung des Kessel abbilden, und damit presst man dann den Kessel zusammen.


    Hab ich aber nicht.


    Was hast du stattdessen verwendet?


    Gruss

    Ich denke auch, ja, sie sind zu hören.


    Mich verwirrt es sehr, wenn der Schlag auf Drums erst zu hören ist, wenn der Arm wieder oben ist.
    Wenn ich also quasi nur synkopiert höre. So kann ich keinen Takt halten, geschweige denn irgend ein Feeling (Laid back oder ahead) machen.


    Gruss

    Hallo,


    auf der Jam-Session haben wir nur ein kleines Kit mit einem Hängetom.
    Da bietet es sich an, eine zweite HiHat, ein zweites Ride und ein zweites Standtom jeweils auf der anderen Seite zusätzlich aufzubauen.
    Dann hätte man ein "egal-händiges" Kit, wodurch sich die Linkshänder hoffentlich eingeladen und aufgefordert fühlen.
    Bei Bässen und Gitarre ist es wesentlich leichter, sein eigenes Instrument (Links- wie Rechtshänder) selber mitzubringen.


    Gruss

    Hallo,


    als Rechtshänder spiele ich natürlich auf einem Rechtshänder-Kit.
    Und normal auch überkreuz.
    Vor einiger Zeit habe ich angefangen, mal open handed zu üben, also die HiHat mit links zu spielen, und die Snare mit rechts.
    Zuerst ist das natürlich völlig ungewohnt und bringt einen raus, nach einiger Zeit Üben, klappt es aber immer besser.
    Einfache Sachen gehen mittlerweile normal überkreuz oder open handed gleich gut und klingen auch gleich, ich kann auch im Groove wechseln, ohne dass jemand den Unterschied bemerkt.
    Bei kniffligeren Sachen allerdings, hört man den Unterschied, zumindest ich selber höre ihn. Ich schlage mit rechts die Snare dann anders an als mit links (links ist bei mir normal auf der Snare).
    Die rechte Hand ist bei mir als Rechtshänder die stärkere, die flinkere und flexiblere.


    Von daher denke ich, dass das - bloß umgekehrt - auch bei Linkshändern so ist, also die linke Hand die stärkere ist. Mit den Füßen sicher genauso, also dass der linke Fuß der flexiblere und stärkere ist.


    Als Linkshänder am Rechtshänder-Kit open handed zu spielen, erachte ich nicht als Lösung, denn man spielt dann als Linkshänder mit den Händen zwar richtig, aber unten mit den Füßen eben doch wieder verkehrt herum. Bei normalem 4/4 Rock etwa, spielt der Rechtshänder die Viertel als rechts (Kick), links (Snare), usw.
    Synkopen, Ghost-Notes zwischen die 1/8tel der Kick, usw, spielt der Rechtshänder immer als abwechselnd rechts (Fuß), links (Snare).


    Der Linkshänder am Rechtshänder-Kit spielt Standard-4/4tel-Rock open handed aber als rechts (Fuß), rechts (Snare), usw.
    Synkopen der Snare oder Kick im Wechsel mit Kick oder Snare, spielt er sogar immer nur auf rechts, wenn er open handed spielt.


    Mit viel Üben schafft man es bestimmt, auch mit so unausgewogener Verteilung der Beats sicher und auch mit einer gewissen Leichtigkeit zu spielen, aber warum sollte sich der Linkshänder das antun? Der Rechtshänder spielt ja auch nicht den Lead-Kick mit seinem linken Fuß (etwa, wenn er Double-Bass hat).


    Das Argument, man müsse alles mit beiden Händen spielen können, ist für die Rechtshänder-Linkshänder-Frage Mumpitz.


    Als Rechtshänder wollte ich auch "alles mit beiden Händen spielen können", aber wenn ich das mache, also open handed spiele, die HiHat mit der schwachen linken Hand, die Snare mit der rechten Führungshand, dann muss ich ganz anders mich konzentrieren, und den Groove auch anders empfinden, um ihn mit Leichtigkeit zu spielen.


    Als Feature ist open handed super, weil ich da mit der rechten Hand mehr Freiraum für die rechts von mir stehenden Toms bekomme, um im Groove Extra-Mätzchen mit der rechten Hand zu trommeln.
    Als Methode, um regulär am verkehrt herum aufgebauten Kit zu spielen, denke ich, ist es nicht optimal.


    Ringo ist ja Linkshänder, spielte aber Rechtshänder-Kits. Es gibt da ein Video, in dem er den Groove von "Come Together" erklärt, er setzt die Toms von unten an, weil er mit der linken Hand beginnt, und dann logischerweise entgegen dem Uhrzeigersinn spielt. Für diesen Groove, war das vorteilhaft.
    Aber, verglichen mit den anderen Drummern der 60er, spielt Ringo eigentlich immer etwas zahmer. Ob's nur an seiner Linkshändigkeit am Rechtshänderkit lag, oder generell an seiner Art, vermag man nicht zu sagen...


    Diese Diskussion hat mich aber angeregt, mal zu probieren, am Linkshänder-Kit als Rechtshänder zu spielen, von wegen, man muss alles mit allen Füßen und Händen spielen können.


    Wie macht ihr Linkshänder das, die ihr auf Linkshänder-Kits spielt, wenn ihr auf Jam-Sessions nur ein Rechtshänder-Kit vorfindet? Baut ihr um? Spielt ihr "verkehrt herum" auf dem Rechtshänder-Kit? Oder, geht ihr deswegen gar nicht auf Jam-Sessions? Fühlt ihr euch da irgendwie ausgeschlossen?


    Ich frage mich das nämlich, weil wir in unserem Club regelmässig Jam-Sessions haben, aber noch niemand dort diese Problematik bedacht hat. Da steht immer nur ein Rechtshänder-Kit.
    Ich denke, vielleicht sollte man mal ein Linkshänder-Kit aufbauen, oder ein egal-händiges Kit, mit zwei HiHats, zwei Floor-Toms und zwei Ride-Becken.
    Wie denken die Linkshänder darüber?


    Gruss

    Hallo,


    der Kessel von meinem Tom hat einen Riss.
    Er besteht aus mehreren Lagen Holz, die schichtweise verleimt sind.
    Die Verleimung zwischen 2 Schichten hat sich auf eine Länge von ca. 3 cm gelöst, sodass nur dort ein Spalt sichtbar ist (von oben, auf die Fellauflage draufgeblickt).


    Wie kann man's reparieren?
    Ich dachte daran, guten Leim einzufüllen, und mit Schraubzwingen zusammen zu pressen.
    Sollte man das Holz vor dem Verleimen anfeuchten oder gar nass machen?


    Oder soll man es ganz anders reparieren?



    Wodurch könnte der Schaden entstanden sein? Das Tom ist nicht bewegt worden, ist also nicht runtergefallen, oder sowas.
    Könnte Sonneneinstrahlung daran Schuld sein?


    Gruss

    Hallo,


    mittlerweile habe ich beides ausprobiert:
    1.) Ablage auf Snare und Stand-Tom
    2.) Ablage auf Ablage angeklemmt am Hi-Hat.
    3.) Wechsel-Besen, mit Tip am Stick-Ende.


    1. Geht recht gut, aber man kann Stand-Tom nicht spielen, wenn da was "kritisch" aufliegt. Hoppelt bei Schlägen auf Stand-Tom mit, oder fällt gar runter.
    2. Passt, man muss halt nur mit den Armen rüber über Kreuz greifen, um mit der rechten Hand was umzulegen oder aufzunehmen.
    3. Geht auch recht gut. Besen gehen durchaus sehr gut, Sticks gehen mit Umgewöhnung: Als Sticks fühlen sie sich anders an, anders ausbalanciert. Man muss sie am Besen greifen, um sie als Sticks zu spielen. Manchen mag die Form des Stick-Tips bei diesen Besen-Sticks nicht gefallen... Spielen geht aber durchaus sehr gut, wenn man die Dinger richtig anfasst.



    Fazit: Mit allen 3 Optionen kann man als Drummer leben.
    Man muss halt, wie immer, lernen, mit seinem Handwerkszeug umzugehen.


    Gruss

    Mein erstes Ride war das gebrauchte Becken an einem alten Sonor Drum Kit, alles gebraucht und runtergeratzt gekauft, es war womöglich ein Paiste irgendwas.


    Das alte runtergeratzte Sonor-Kit taugte irgendwann nicht mehr, also musste ein neues Sonor her, und auch neue Becken (warum? frag ich mich heute.)


    Das alte Kit wurde abgestossen samt der Becken für kleines Geld.


    Das neue Ride von Sabian war so lala. Gefühlt.
    Vor einigen Monaten wurde ich kribbelig und wollte ein neues Ride kaufen. Ich habe mein Ride Seite an Seite mit anderen zu kaufenden Rides ausprobiert, und fand niemals, dass die anderen Rides wirklich besser klangen als meines.


    Damit ist das Kapitel "neues Ride" für mich erst mal abgeschlossen. Hängt halt doch davon ab, mit welchen Sticks (neu, alt, abgespielt, Metall, Nylon, Holz, ...) man es wo und wie anspielt, wie es klingt.



    Gruss


    Ja,


    aber da ist die Vorgabe des Veranstalters:
    "Äi, mach mir die Stadthalle voll, für Ticketpreise, die die Miete und deine Gage decken, und mir noch einen Gewinn versprechen."


    Ich meine, egal wie man es dreht, man muss immer dem Veranstalter einen Gewinn bieten.
    Wenn der Veranstalter kein Mäzen ist...


    Gruss

    Versuche mal, einen ganz dünnen Filzstreifen oÄ. um die Zugstange zu wickeln und auf die Höhe zu schieben, auf der das Geräusch entsteht, das müsste funktionieren.


    Nebengeräusche bei günstiger hardware ist leider keine Ausnahme.. fällt mir auch gerade bei einigen Beckenständern auf. Sehr nervig, wenn man extrem leise spielt und dadurch das Geräusch sehr präsent ist.



    Filzstreifen ist gute Idee, ich würde ich aber am feststehenden Teil festmachen, also an dem schwarzen Plasteteil, durch das die Stange durchgeht, sodass der Filzstreifen zwischen Stange und Hülse ist.
    Evtl. hilft auch dickes zähes Schmierfett, wenn das Spiel nicht zu groß ist.


    Gruss

    Wenn man erfolgreich sein will, fährt man main stream, das dann aber
    überdurchschnittlich (!) oder man macht etwas Verrücktes, das dann
    aber so, dass es jemand hören und sehen will (!).
    Und dann kommt noch Glück dazu.


    Ich finde,
    dass ist eine gute Überlegung.



    Gruss


    Das hätten wir als Band gerne in ein akzeptables Preis-Leistungs Verhältnis gebracht. Nicht mehr und nicht weniger, siehe Bild in Post 14 ;)



    Ich denke, das ist die falsche Denke.
    Du denkst von deinem Aufwand her. Wen aber interessiert das schon? Damit kannst du keinen Veranstalter überzeugen.


    Wenn ich einen Handwerker beauftrage, bezahle ich ihm ja auch nicht mehr, wenn er einen irren Aufriss veranstaltet. Mich interessiert nur das Ergebnis, und das möglichst pronto.


    Vom Veranstalter her würde ich denken:
    Dann engagiere ich statt Band eben einen Witze-Erzähler. Der braucht maximal ein Mikro und einen kleinen aktiven Lautsprecher, vielleicht sogar noch nicht mal das. Und macht auch Stimmung, dass die Bude kracht.


    Gruss