Beiträge von trommla

    Tama Rhythm Watch mit irgend nem ollen prähistorischen "In Ear", was aber eher an traditionelle Hörgeräte erinnert, mit Bügel hinter dem Ohr. Hab ich mal von irgendwem geschenkt bekommen. Ich nutze es nur einseitig, quasi einohrig, da es eh nicht wirklich abschirmt. Bei vernünftigen Lautstärken reicht mir das völlig.


    Allerdings bin ich kein Fan von Click auf der Bühne und wehre mich dagegen, wenn es nicht aus technischen Gründen zwingend erforderlich ist, daher fehlt mir so ein bisschen die entsprechende Erfahrung. Für Proben funktioniert es aber gut.

    Was spielst du denn überhaupt für eine Schnarre an deiner Vintage Bude, trommla?

    Hängt bisserl vom Kontext ab, häufig meine Slingerland Sound King 14x6.5 mit nem Skyntone befellt, oder aber meine Supra LM402 mit Weather Master Heavy, also quasi Amba. Erstere für richtig altmodischen Sound, zweitere wenn's etwas neutraler sein soll. Die Supra funktioniert halt irgendwie für alles, hat aber nicht so viel Charakter.

    nur 4 Snares besitze und davon nur eine "teure"

    Die "teure" würde sich auch noch gut in meinem Snareregal machen. Aber fast 800 Euro gehen für mich mal gar nicht. Eine soooo teure Snare müsste schon ne echte Ausnahmeerscheinung mit bezifferbarem Mehrwert sein.

    Die hatte ich auch schon auf meiner Einkaufsliste. Glücklicherweise hat das Teil aber eine Abhebe, die für mich gar nicht in Frage kommt. Diese Plastikknöpfe will ich nicht!!! Hat mir ein paar Euro gespart, außerdem hab ich doch schon genug flache Snares in 5 oder 5,5. Ne tiefere Holzsnare wär aber vielleicht mal was. Gibt's da nichts von Ratiopharm Millenium?

    Letztendlich besagt ja das Gesetz sinngemäß, dass bei Onlinekauf die gleiche Testmöglichkeit gegeben sein muss wie im Ladengeschäft. Und wenn ich im Geschäft eine Snare oder ein Set anspiele, bekommt das Fell ebenfalls Spielspuren, ohne dass einem beim Verlassen des Ladens ein Nutzungsentgelt abgezogen wird. Sofern die heimische Nutzung nicht mehr Spuren hinterlässt, sollte Rückgabe kein Problem sein. Zur Bandprobe oder Studiosession würde ich dann aber doch eher ein anderes Fell aufziehen und sehr genau darauf achten, wo jemand Gaffa draufklebt. Und ganz sicher nicht den befreundeten Drummer der Nachbarband drauf rumklöppeln lassen!!! Ich hatte schon so oft Krater in nagelneuen Fellen, selbst von Jazzdrummern :rolleyes:

    Wenn die O.H. vom Holz her rausfällt und die B.G. dich überfordert:

    alleine beim T. gibt's (ohne Signature-Modelle) 47 Snares mit 13" Durchmesser aus Holz oder Stahl. Dazu kommen dann noch Modelle aus Alu, Messing und wasweisich, und natürlich weitere Signaturemodelle. Es kann also alles noch gut werden ;)


    Du scheinst da wohl einfach zwei gute Angebote vorliegen, dich aber noch gar nicht näher mit der Materie beschäftigt zu haben. Dann würde ich einfach nach harten Fakten entscheiden, oder meinetwegen auch nach Instinkt. Beide Snares werden grandios klingen KÖNNEN, wenn du sie entsprechend stimmst. Das kann aber auch jede andere Snare oberhalb von sagen wir mal 300 Euro oder sogar weniger. Worauf ich primär achten würde, sind Spannreifen und Abhebe, denn die will ich ja nicht gleich wechseln müssen. Die Cast Hoops klingen einfach anders als Stahlreifen, und bei Strainern gibt's selbst auf "besseren" Snares Licht und Schatten.

    Und an oberster Stelle steht natürlich, dass mich auch die Optik ansprechen muss. Sonst wird es nix zwischen ner Snare und mir.

    Oooch, ich find Schlagzeug gar nicht sooo schlimm, so lange ich nicht jeden Tag spielen muss ;)


    Was mich wirklich nervt, sind meine Füße, die einfach nicht so wollen wie ich. Logisch, wenn man meist daheim nur das Pad beackern kann. Ich geh in letzter Zeit regelmäßig mit anderen Instrumenten fremd, bei denen das Üben auch im Wohnzimmer komplett möglich ist.

    Kann man denn anders als rückblickend entscheiden, wer stilprägend war? Wenn man einen Drummer (im Fall von Copeland) nach über 40 Jahren noch eindeutig (er)kennt, würde ich mal behaupten, das SIND große Fußabdrücke, auch wenn heutige Kids vielleicht grad wem anders nacheifern. Das ist nämlich erst mal nur ne Mode ohne echten Wert, wenn man den Begriff in diesem Zusammenhang verwenden will.


    Was Copeland bis heute auszeichnet, ist auf jeden Fall seine Reputation als Komponist und Musiker. Das ist weit wichtiger für unsere Wahrnehmung als Drummer, als jeder Signature-Groove oder Mörderfill es sein könnten.

    In der Regel steht der Beater-Schaft ja nicht senkrecht, wenn er aufs Fell auftrifft, sondern ist schon leicht zum Fell geneigt. Insofern würden "fast" 90° Auslenkung in Ruheposition nicht waagrecht sein.

    Yep, so versteh ich das. Wäre mir wohl immer noch etwas zu viel des Guten, aber ich muss auch nicht schnell spielen, zumindest nichts, was mehr als Doppelschläge mit dem rechten Fuß heißt.

    Sollte ich mir jemals so eine zulegen, kommt da erst mal mein standard CS Coated drauf, das klang bisher auf jeder Snare, auf der ich das gehört habe, gut passend für Rock und Metal :)

    Haha, genau so läuft der Hase nämlich. Die Industrie wirft uns immer wieder neue Stöckchen hin, damit wir dann am Ende unsere Lieblingsfelle draufspannen, um unsere Lieblingsmusik damit spielen zu können. Und wenn man dann ganz ehrlich unsere Trommelsammlung betrachet, klingen doch viele unserer Schätze ziemlich ähnlich. Außer für uns selbst natürlich :D

    Bei Concert-Snares dürfte man wohl am ehesten durch die Abhebung limitiert sein, wenn die Konstruktion die Montage eines normalen Teppichs nicht zulässt.


    Ne Snare für 1k€ und mehr müsste schon einen enormen Mehrwert bieten, mir fehlt die Vorstellungskraft, welcher das sein könnte. Gerade letzte Woche habe ich in einer Probe auf die Schnelle eine Pearl Export Snare bandtauglich stimmen müssen. Ehrlich gesagt klang die auch ausreichend gut, dass ich feinfühlig damit jazzen konnte und vermutlich auch im Studio und live keinen Stress hätte.

    Gut, bin schon still, will euch ja nicht beim Träumen stören ;)

    Dieser Fred hat ja schon Tradition. Von Jahr zu Jahr lese ich mit, von Jahr zu Jahr stelle ich fest, dass ich gar nichts mehr wirklich spannend finde im Bereich Produktneuvorstellung. Irgendwie hat man das Gefühl, es gibt schon alles, was das Drummerherz begehrt, und das im Überfluss. Nur eben noch nicht von allen Herstellern.


    Spannender für die Zukunft fände ich, nicht nur An-, sondern auch Produktabkündigungen zu nennen, sofern jemand davon Kenntnis erlangt. Nicht nur einmal war ich super enttäuscht zu erfahren, dass ein bestimmtes Produkt aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen vom Markt genommen wurde. Bei frühzeitigen Infos über ein drohenden Produktionsende hätte ich mir das eine Utensil vielleicht noch rechtzeitig gekauft.

    Äh, worum geht's nochmal in dem Fred? ;)

    Ganz ehrlich, orinocco, so ein Video bzw. die technische Verlässlichkeit einer extremen Slomo, hat mit Beckenmythen aber mal gar nix mehr zu tun. Da interessiert auch keine Lese-Rechtschreibschwäche. Deine Anamnese kennen viele Forenuser durchaus, deinen Hang zum Rumschwurbeln aber auch. Du könntest auch einfach mal vor dem Verfassen mancher Beitrage kurz nachdenken, ob sie sich wirklich nachvollziehbar auf's Thema beziehen bzw. es sinnvoll weitertragen. Oder hab ich dich nur grad mal wieder nicht verstanden? ;)

    Tolle Snare, die hatte ich auch schon mal auf dem Einkaufszettel. Nur lief mir dann meine Slingerland über den Weg, und damit war der Bedarf an Messing in mittlererer Tiefe gedeckt. Und noch ein paar Hundert Euro für andere Schweinereien übrig.


    Finde die einlagigen Felle übrigens eindeutig klanglich überlegen, zumindest wenn wir von offener Stimmung reden. Gedämpft verspielt sich das eh. Ich würde vermutlich aus Gewohnheit zur weißen Variante greifen, weil ich es auf den meisten Snares einerseits schöner, andererseits aber auch von den Anwendungsmöglichkeiten vielseitiger finde. Ich sach nur Besen...

    Obwohl man den Dreck auf klaren Fellen weniger sieht und daher weniger kehren muss.

    wenn an einem 12er Tom nur 5 Spannschrauben sind (wie bei Gretsch), dann kann man den Spannreifen nicht mal eben tauschen, weil 12" 5-Loch sehr selten vorkommt.

    Deshalb gibts aber doch im Fachhandel sogar die originalen von Gretsch. Kosta fast gar nix :D

    praktisch. Am Ende aber leider auch tierisch schwer.

    Genau aus diesem Grund hab ich solche an sich komfortablen All-in-one-Lösungen immer wieder gestrichen. Nicht jede Band/jedes Projekt braucht den gleichen Aufwand, und am Ende muss ich ja selbst schleppen. Da sind ein paar Universalcases in verschiedenen Größen für mich praktischer, in denen ich - natürlich dann lose - jeweils den Tagesbedarf einpacke. Kleinscheiß muss ja nicht in ne Schublade, sondern lässt sich auch in Plastikdosen oder Beuteln verpacken. Wenn ich überwiegend und langfristig mit nur einer Band unterwegs wäre, sähe die Sache evtl anders aus, denn eigentlich stehe ich schon auf aufgeräumte Lösungen.