Welches Metronom Live?

  • Moin ihr Lieben,

    ich habe eine Frage für alle die live auch mit Klick spielen. Welches Setup benutzt ihr genau, also welche Kopfhörer und welches Metronom?

    Mir geht es noch nicht um richtiges Monitoring. Eher um ein Setup für kleinere bis mittlere Gigs. Aktuell nutze ich noch mein Handy als Klick und geschlossene Studio-Kopfhörer.

    Ich peile schon ein paar bessere In-Ear-Hörer an, da ich die dann auch perspektivisch fürs Monitoring nutzen kann, wenn alles etwas größer wird.

    Wie sieht es bei euch aus?

    Liebe Grüße

  • Shure InEar 215 LD und die tama rythm watch, zusätzlich Fußschalter, falls ich Mal abkomme.

    Vorher hatte ich das Metronom von Millenium, dakann man aber (seit nem Upgrade) nicht mehr in den Tracks weiter skippen.

    Deswegen wollte ich Mal die rythm watch checken.

    Bin aber (für den Preis) nicht so zufrieden damit. Leise, nerviger Ton und krass hoher Batterieverschleiß.


    Wenn wieder Konzerte sind, werde ich wieder die Millenium wählen.

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Früher Tama Rythm Watch, aber nach Verlust des Netzteils wegen des schon angesprochenen hohen Batterieverbrauchs und dem nervigen Piepton:


    Handy-App, Inears (shure 215) und wahlweise Kopfhörer drüber (wenns schnell gehen muss) oder ich lass alles über das yamaha ead10 laufen und nehme dessen Klick (proben und gigs) oder lass mir - bei grösseren Sachen - den Klick vom mixer geben. Bei Sequencersachen, die die ganze Band betreffen, kann man ja eh keine individuelle Lösung nehmen.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Tama Rhythm Watch mit irgend nem ollen prähistorischen "In Ear", was aber eher an traditionelle Hörgeräte erinnert, mit Bügel hinter dem Ohr. Hab ich mal von irgendwem geschenkt bekommen. Ich nutze es nur einseitig, quasi einohrig, da es eh nicht wirklich abschirmt. Bei vernünftigen Lautstärken reicht mir das völlig.


    Allerdings bin ich kein Fan von Click auf der Bühne und wehre mich dagegen, wenn es nicht aus technischen Gründen zwingend erforderlich ist, daher fehlt mir so ein bisschen die entsprechende Erfahrung. Für Proben funktioniert es aber gut.

  • SD2 an einem P16, gespeist von einem X32/XR18 und der Klick kommt vom alten iPhone über die App Metronome, auch live.


    Mir geht es noch nicht um richtiges Monitoring. Eher um ein Setup für kleinere bis mittlere Gigs

    Gig ist Gig, da unterscheide ich nicht. Wir benutzen immer das selbe Setup.

    don´t panic

  • Verwende auch ein Shure 215 in Ear Kopfhöhrer und ein kleines Mischput. In das Pult geht über XLR mein Monitor Signal aus dem "großen" Mischput (X32) ein. Der Click kommt aus der App Onsong. Die App ist auf einem IPad oder meinem IPhone installiert und per Audiokabel mit meinem kleinen Pult verbunden. Über einen Bluetooth Controller (Airturn Duo 200) kann ich per Schlag mit meinen Sticks den Click Starten/Stoppen und Lieder vor und zurückblättern.


    OnSong verwenden meine Bandkollegen für Texte und Chords. In den Metadaten sind die BPMs und versciedene Midicodes (Keysounds, Samplepad belegungen) zu jedem Song gespeichert. Live wird dann einfach eine Setliste runtergespielt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jimbou ()

  • Auch In-Ears. Ich nutze auch den Handy Click Track bei konstantem Beat aber bei komplexeren Sachen nehme ich auch häufig fertige Clicks zu den Songs von Youtube.


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    Click, Trigger Module und eventuell Mikrophona laufen bei mir an nem kleinen Behringer Mixer zusammen. Die sind echt perfekt für sowas.

    Speed ist alles!

  • Ich spiele im Proberaum als auch Live über ein P16.
    Als Klick nehme ich die Metronome App auf einem alten iPhone welches mit dem P16 an der HH montiert ist.
    Die Klicktracks liegen da schön in einer Playlist, die man nur durchsteppen muss.
    Eine Hardwarelösung wäre mir lieber, aber ich habe noch keine gefunden wo man eine Playlist anlegen kann.

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    Edith meint das ich das schon weiter oben erwähnte :pinch:

    don´t panic


  • Eine Hardwarelösung wäre mir lieber, aber ich habe noch keine gefunden wo man eine Playlist anlegen kann.

    Ist zwar schon etwas länger her, aber ich habe das Boss DB90. Das hat 50 Speicherplätze für unterschiedlichste Rhythmen. Damit kann man ja durchaus eine Setlist durchprogrammieren.

    Bei mir rufe ich das über drei Fußtaster neben dem rechten Bassdrum-Pedal ab. UP/DOWN/Start bzw Stopp

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Ich vermute die Hoffnung war, eine Songdatenbank anzulegen und daraus dann für den Auftritt schnell eine Playlist / Setlist zusammenzustellen.

    Beim Boss DB90 müsste man die Speicherplätze für eine Setliste immer wieder komplett neu belegen / programmieren, oder?

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Ja, das "Problem" besteht leider. Aber das ist das Komfortabelste als Hardwarelösung was mir bekannt ist.

    Alles andere Basiert auf Handy-/App-Lösungen

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Beim Roland Td-12 Modul weiß ich, dass man leicht Kit-Chains einrichten kann. Man kann also die gespeicherten Kits in einer frei wählbaren Reihe nacheinander durchgehen (16 Chains mit je bis zu 32 Kits). Jedes Kit beinhaltet auch die Metronom-Einstellungen. So kann man dann genau das Gewünschte machen: Playlists aus Datenbank erstellen.

    Allerdings kostet so ein Teil gebraucht noch 350€. Und ist doch etwas globiger als ein Metronom. Aber es würde schon gehen und ermöglicht gleichzeitig natürlich noch andere Spielereien.

    Andere Module können das sicher auch. Vielleicht gibt es da ja irgendein sehr günstiges, das als Modul schwächelt, als reines Metronom aber super geeignet wäre.



    edit: Td-8 und Td-10 können das auch. Dann ginge es gebraucht schon ab 200€ los.


    Und natürlich die neueren, teureren Geräte.

    TD-30 V-Drums module/kits (16 chains, 32 kits/steps per chain)

    TD-50 V-Drums module/kits (“SET LIST” 32 chains, 32 kits/steps per chain)

    SPD-SX Sampling Pad (8 chains, 20 kits/steps per chain)

    HPD-20 HandSonic Percussion Pad (15 chains, 50 kits/steps per chain)

    SPD-30 Percussion Pad (8 chains, 20 kits/steps per chain)

    TM-6PRO Trigger module/kits (“SET LIST” 32 chains, 32 kits/steps per chain)


    Yamaha hat das sicher auch implementiert, da habe ich aber keinen Überblick.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    2 Mal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Auch In-Ears. Ich nutze auch den Handy Click Track bei konstantem Beat aber bei komplexeren Sachen nehme ich auch häufig fertige Clicks zu den Songs von Youtube.

    Ich frage mich gerade, wie man sich fühlt, wenn man zu sowas mitspielt; wenn man weder als Trommler auch nur annähernd flexibel ist noch ein Dirigent oder den Beat für alle vorgibt. Ich vermute, dass man dann auch gleich alles 1:1 nachspielt und dann frage ich mich, ob dem Publikum nicht mit der Originalaufnahme mehr geholfen wäre.


    Bei mir läuft meist ein optisches Metronom, damit ich sehe, wo ich dran bin, ich aber immer noch nachgeben kann, wenn sich als Wohlfühltempo für die Band was anderes ergibt oder ich mich selber disziplinieren muss (huch, ich treibe/schleife heute).


    M.

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