Beiträge von Lexikon75

    Warum nur für Profis? Nerven unerwünschte Resonanzen das "Fußvolk" nicht auch? Ich habe z.B. Probleme mit meinem Percussions-Block.

    Da geht jeder Schlag direkt über den Halter auf das Gestell. Zu hören sind dann die Schwingungen von dem Gestell. Ich könnte leiser und zaghafter auf dem Block spielen, aber so kommt der typische Klang nicht zur Geltung. Es geht hier aber weniger um die sich übertragenden Schwingungen, sondern der direkte Schlag. Beim Ride wird das besonders deutlich. Spiele ich auf dem Body, so werden die Schwingungen durch das Fils nahezu eliminiert. Ein ordentlicher Klopfer auf die Glocke, so dass auch der Halter, z.B. Gelgenarm, mit angeregt wird, dann hört man das. Nervt voll, auch wenn ich kein Profi bin ;)

    Wobei ich bezüglich zum Ride sagen muss, dass ich es nur höre/wahrnehme, wenn ich die Glocke nur einmal anschlage. Im wilden Gewühle geht das unter.

    Zumal ich jetzt den schwersten Gelgenarm, den ich je in den Fingern hatte, für das Ride benutze. Da sind die unerwünschten Resonanzen völlig unhörbar.

    Beim Block allerdings nicht. Da werde ich wohl auf einen separaten Ständer ausweichen. Hab mir dazu schon 50er Vierkanterohr bestellt ^^

    Bei keinen meiner Crashbecken habe ich dieses Problem. Kommt wahrscheinlich auch drauf an, welche Qualität die Beckenhalter haben.

    Ich benutze auch ein Rack, da kommen solche Problem möglicherweise mehr zum tragen. Bei einzelnen Ständern wird man weniger Probleme haben.


    Ich mag dass, wenn jeder Schlag auf die Trommeln sich leise in den Becken verfängt (Prinzip Hall platte)

    Das mag ich auch. Mein Ride hängt direkt über dem 14er Tom. Diese leisen Übertragsschwingungen (denke mehr über die Luft) finde ich total toll.

    Man kann soviel mit Schwingungen machen. Nur wenn ein Gestell erstmal schwingt, dann hört sich das nicht mehr so schön an




    Becken die z.B. etwas fester eingespannt sind, wäre sowas vielleicht eine Alternative

    Cymbal Spring Die gibt es in verschiedenen Stärken. Wobei ich so ein hin und her Gebaumel ebenfalls nervig finden würde :/

    Was ist denn eine Coppersnare? Doch nicht das was ich denke!? Dann hättest du die Snare vielleicht nicht auf dem Foto mit abgelichtet sollen. Lenkt gewaltig von deinem neuen Kleinod ab ;)

    Das Finish der Kessel gefällt mir-gute Wahl-passt unverschämt gut mit der Smoked Black Nickel Hardware zusammen

    Glückwunsch zu diesem tollen Drumset.

    Sollte man das lieber mit Harz machen?

    Ich habe es mit Epoxidharz gemacht. Was ich benutzt habe härtet glasklar aus. Allerdings kann man sich jede Farbe anmischen, die man sich vorstellen kann.

    Meine Farbe: RAL 9005 Ich habe das mit bis zu 2cm Gießhöhe genommen. Aber eigentlich spielt es keine Rolle was man nimmt. Deine Methode klappt auch.

    Für mich war es eine Frage der Optik. Dazu kommt noch, dass bei mir die Löcher etwas größer sind. 1x 50mmX25mm (Oval) und 2x15mm (Rund).

    Ich habe mir dabei auch richtig Zeit gelassen. Bin auch soweit schon fertig. Muss es nur noch polieren. Hatte erst überlegt es durchsichtig zu lassen, aber dann siegte doch die "Vernunft" ;) Zumal das Meiste eh durch den neuen Halter abgedeckt wird. Man sollte es vorher aber an etwas anderen einmal üben. Das Zeug ist flüssig wie Wasser.


    Wieviel man abschneiden kann lässt sich ganz einfach an den Spanschrauben messen. Von Unterkante vom Spannreifen bis zum Gewinde der Böckchen sollte es mehr als 2,54 cm sein. Ist natürlich auch eine Frage der Optik. Kürzt man eine Seite, dann ist weniger Platz zwischen Spannreifen und Böckchen.

    Das müsste man sich anschauen. Ein Böckchen mal abschrauben und lose ein Zoll höher mit der Spannschraube an den Spannreifen hängen.

    Dann beurteilen, ob es einem gefällt. Oder gleich ein Versetzen der Böckchen in Betracht ziehen. Dann sieht man auch, ob die Länge der Spannschrauben noch passen. Irgendwann ist jedes Gewinde mal zu Ende-egal in welcher Richtung.


    z.B. bei meiner 8" Tom habe ich nur 8mm Spielraum.

    Es spricht doch nichts gegen 12x10, 13x11 und dann 14x11 Hängetoms? Jetzt ist es noch 14x12" und als Floortom möchte ich es nicht spielen.

    Dagegen spricht eigentlich nichts. Die eigen Rumpelkiste ist so individuell wie man selbst. So wie du es beschreibst möchtest du die 14" gerne oben haben, also über die Bassdrum. Wie sieht dein Aufbau den insgesamt aus? Gehe jetzt erstmal davon aus, dass die Kürzung wegen der Aufhänghöhe in Angriff genommen werden soll. Aus optischen Gründen wäre natürlich auch ein Grund, der durchaus auch eine Rolle spielen darf.

    Meine 13" Tom habe ich für relativ wenig Geld kaufen dürfen. Kessel war unrund, daher nahezu "unstimmbar". Nach dem ganzen Umbau sieht sie jetzt richtig schnieke aus und ist vor allen Dingen wieder Rund. Verstärkungsringe einbauen, Snarebed und neue Gratung fräsen, habe ich machen lassen.

    Den Rest habe ich in selber gemacht. Durch die neue Gratung ist der Kessel etwas kürzer geworden. Nicht ganz ein Zoll-Wirkt jetzt etwas kompakter.


    Fragen zum Aufbau.

    Drei oben und X Toms unten? Ich finde 12" oben schon recht groß. Hast du die Toms mal nebeneinander gehalten, um zu sehen welche Ausmaße die Spannweite bekommt?

    Ich spiele 8"/10"/12" oben, 13"/14" unten rechts und 16" unten links. Das 12" Tom kommt dabei schon recht weit nach rechts. Die Runde geht gut zu spielen und da ich die 12er Tom eher weniger spiele als die 8er und 10er, ist das auch nicht so schlimm. Die Beiden "Kleinen" spiele ich recht häufig, daher hängen sie links und rechts direkt vor meiner Snare (kann man in meiner Galerie sehen).

    Worauf ich eigentlich hinaus möchte-Wieviel mehr spielst du auf der 14" Tom? Nur mal so in den Kreis gedacht. Ist dir eine Anordnung der Größe nach wichtig oder wäre auch eine andere Anordnung möglich. z.B. die 10er in die Mitte und die beiden Größeren links und rechts davon.

    Käme so die 14er beispielsweise links neben die Bassdrum, so wäre eine Kürzung vielleicht nicht nötig.

    Habe so einen Aufbau schön öfters mal gesehen und selbst auch schon mal ausprobiert. Allerdings ist nach langem hin und her mein jetziges Setup dabei rausgekommen.


    Lote mal alle Möglichkeiten aus. Hab vor kurzen meine 8" Tom ein klein wenig umgebaut. Die Löcher habe ich, farblich angepasst, mit Eproxidharz verschlossen. Man sieht nur etwas, wenn man es weiß und genau hinschaut.

    Mit RRL ist nur der Basistakt gemeint.

    Den 3 Noten Herta spiele ich immer RLRL oder LRLR streng nach Definition>Zwei schnell gespielte Noten gleicher Länge, gefolgt von zwei um die Hälfte langsamer gespielten Noten ebenfalls gleicher Länge.

    Da es sich,wie du selbst sagst,um eine Figur handelt,spielt die Subdivision keine Rolle.

    Da es sich um den 3 Noten-Herta handelt, war meine Definition immer, wie folgt.

    Drei gespielte Noten gleicher Länge, wobei die erste Note gedoppelt wird.

    Die drei Noten werden RRL gespielt. Damit es ein Single Stroke wird, wird die gedoppelte Note mit Links gespielt.

    Also RLRL. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht noch mehr Klarheiten beseitigt habe ;)

    Tolles Video zum Thema der 3-Noten-Herta Figur. Hier in 8tel Triolen. Habe auf deinem Kanal schon einiges dazu geschrieben.

    Würde mich hier lediglich auf den Handsatz im Basistakt beschränken. Ich habe diesen immer mit RRL gespielt. Logischerweise.

    Bei RLR LRL dachte ich erst-das klappt nicht. War jedoch erstaunt wie gut das funktioniert. Vom Feeling her, empfand ich es sogar angenehmer in die Herta-Figur einzusteigen. Woran das jetzt liegt, kann ich nicht sagen. Beides hat jedenfalls seinen Reiz.

    Der Herta bei hohem Tempo!!! Ich will es mal so umschreiben. Bei 120 dachte ich-leg schon mal den Waffenschein griffbereit ;)

    Den Herta bei dem Tempo sauber abzufeuern ist wirklich nicht leicht. Hut ab :thumbup:

    Interessant finde ich auch die Verschiebungen. Hab den Herta bisher immer nur in der "original" Version gespielt. Meist auch in einem polyrhythmischen Zusammenhang.

    Bietet sich in der Subdivision mit Achteltriolen auch an. Man hat da extra eine Lücke gelassen um z.B. eine 8tel Note auf dem "Und" auf der Bassdrum reinzuspielen.

    Auch wenn man es selbst vielleicht nicht zur Anwendung bekommt. Es lohnt sich jedenfalls es mal "auszuchecken".

    dabei gerade zu sitzen

    Was verstehst du unter gerade sitzen?

    Es geht doch vielmehr darum, dass dein Rücken gerade bleibt. Ob du dich etwas nach vorne beugst oder nach hinten lehnst spielt dabei doch keine Rolle.

    Gebe allerdings zu, wenn man seine Füße wirklich in der Luft hält (Betonung liegt auf hält), dann geht der Oberkörper schon etwas nach hinten. Mal abgesehen davon wer hält die Füße denn für länger in der Luft? Zum aufwärmen bestimmt ein gutes Workout ;)

    Ich kann noch so viel Körpergefühl und Gleichgewicht haben, ausgleichen muss ich es trotzdem. Wie fein kann man dies auspendeln?

    Wohin geht der Körper denn tendenziell hin, wenn man die Beine anzieht? Dabei den Oberkörper möglichst ruhig halten.

    Und genau da greift das was ich mit Training der Tiefenmuskulatur meine. Die dient zur Stabilisierung, des Rumpfes.

    Das bringt eine menge Ruhe rein, weil man übertrieben gesagt, weniger nach dem Gleichgewicht rudert.


    Einiges wirkt sich darauf auch positiv aus. z.B. wie neutral/Symmetrisch sitze ich? Fitness natürlich auch, je weniger einen etwas anstrengt, desto weniger hat es Auswirkungen auf den Rest.


    Ich habe schon mal gesagt. Schlagzeugspielen ist kein Ponyhof ;) Also Spocht machen. Zum einen gezielt und natürlich auch allgemein.

    Schau dir mal die Haltung zwischen Lang und Turner an. Lang etwas weiter nach hinten gelehnt. Turner mehr mit dem Oberkörper über den Füßen.

    Wer mit beiden Füßen spielt muss dies ausgleichen. Setz dich einfach mal auf einen Stuhl und tippel mit den Füßen und ändere dabei die Position. Von vorne nach hinten. Automatisch wird auch dein Oberkörper dem entgegenwirken. Jetzt machst du mal genau das Gegenteil. Deine Füße bleiben stehen und du beugst dich nach vorne. Ab irgendeinen Punkt kannst du nicht mehr optimal spielen, weil der Druck auf den Füßen zunimmt. Stellst du jetzt ein Bein auf und spielst nur mit einem Fuß, dann wird sich das sofort wieder geben, weil du die Last auf den einen Fuß legst. Spielst du weiter mit beiden Füßen und lässt dein Oberkörper vorne, so wird es leichter werden, wenn du deine Füße nach hinten ziehst.

    Darum ist es vielleicht auch wichtig zu schauen, wie der optimale Winkel zwischen Oberschenkel und Unterschenkel ist. Optimal spielen zu können, also so sitzen, dass du deine persönliche Fußspieltechnik ausführen kannst.

    Darum sitzt Turner auch etwas nach vorne gebeugt, weil er aus der Hüfte spielt und nicht aus dem Fußgelenk. Seine Füße stehen auch etwas weiter hinten, als wie die von Lang. (Im übrigen ein tolles Beispiel, wie unterschiedlich Schlagzeuger spielen)

    Lang wippt auch immer ein klein wenig vor und zurück. Muss jetzt nicht unbedingt etwas mit seiner Fußarbeit zu tun haben, aber irgendwas gleicht er da aus. Kommt auch drauf an wie viel man sich am Schlagzeug bewegt


    Ich sag es jetzt mal sehr überspitzt.

    Jemand der ein gutes Körpergefühl und Gleichgewicht hat, wird schneller seine optimale Sitzposition finden. Natürlich im Einklang mit dem wie er/sie spielt. Erfahrung spielt natürlich auch eine Rolle.


    Ich bilde mir fast ein das Thomas sein Fußgeballer ganz gemütlich mitzählt

    Das muss er auch. Wer das Video mit sein linear drumming kennt, weiß wovon ich rede.

    Er spielt beinahe mit den Füßen, was so mancher nicht mal mit den Händen hinbekommt.


    Jazz sollte jeder mal antesten.

    Sich seinen/ihren Wurzeln bewusst sein.

    Damit hat alles angefangen ;)

    Am hinteren Ende des Hockers sitzen. Auf keinen Fall auf den Pedal abstützen. Du musst deine beiden Beine anheben können ohne vom Stuhl zu fallen.

    Ich habe einen runden Sitz. Eigentlich ist es egal wo man da sitzt.Ich bin ein Vorderkantensitzer. Mag es überhaupt nicht wenn auch ein Teil vom Bein(Oberschenkel) auf der Sitzfläche liegt oder berührt. Kommt auch drauf an wie hoch man sitzt. Ich habe ein Tick mehr als 90°. Bei genau 90° oder weniger ist es wohl egal.

    Wo und wie die Beine vom Hocker stehen ist eigentlich auch egal.

    Tritt man ordentlich in die Pedale dann geht die Kraft eh woanders hin.

    Stabil stehen muss er, das ist wichtig.

    Meine Enkelin ist 4 und muss den Hocker noch erklimmen. Da wackelt nichts und auf die Position der Beine wird sie bestimmt nicht achten ;)

    Ich finde ihn technisch sehr, sehr beeindruckend,

    aber das, was er spielt zum Davonlaufen. Muss

    an mir liegen.

    Ich empfinde es eher umgekehrt. Was er spielt finde ich gut und sehr interessant.


    Turner spielt für mich sehr statisch und kraftvoll. Ganz im Gegensatz zu Lang.

    Da eher technisch, dennoch auch kraftvoll. Beide spielen das gleiche, wirkt aber ganz anders, wenn man sie spielen sieht.

    Besonders fällt es bei der Bassdrum auf. Bei Turner ausschließlich aus der Hüfte geschossen. Lang variiert da mehr.

    Sitzen auch ganz anders. Turner sehr hoch, was mir persönlich nicht so gefällt.

    Lang sitzt wie ich. Wer nun von wem was abgeschaut hat lasse ich mal ungefragt so stehen ;)

    Vom Stil her bin ich ihm sehr ähnlich. Er spielt eben nur um Welten besser als ich.

    Turner spricht mich stilistisch da überhaupt nicht an. Was er aber, mit dem was er spielt, wieder gut macht

    Das klingt in meinen Ohren mehr nach Krieg als nach Musik

    Sowas muss man mögen.

    "Love Drums is a Battlefield"

    Hallo

    Das richtige Sitzen ist etwas was man lernen muss. Bedeutet jetzt nicht nur, dass man gerade sitzt, sondern auch ein gutes Balance-Gefühl hat.

    Ich habe als Trial-Fahrer damit weniger Probleme, weil Gleichgewicht mein zweiter Vorname ist. Daher ist es mir eigentlich egal, ob ich ein Bein oder beide anhebe ohne dabei aus dem Geleichgewicht zu kommen. Tiefenmuskulatur ist das Zauberwort. Trainiert sich leicht, wird aber viel zu wenig gemacht.

    Es gibt genügend Literatur im Netz zu dem Thema. Ich selbst habe auch schon einiges dazu geschrieben. Hier eine kurze Umschreibung.

    Tiefenmuskulatur. Liegt unter der Oberflächenmuskulatur und nah an den Gelenken(Knochen).Dient hauptsächlich zur Stabilisierung und lässt sich im Gegensatz zu anderen Muskeln nicht willkürlich steuern. Ist aber bei der Bewegung immer dabei.



    Kann man gut auch am Set machen. HiHat-Bein anheben und spielen. Anders herum natürlich auch. sonst wird es einseitig.

    Man kann auch viele spaßige Übungen machen. z.B. mit einem Balance-Board-dazu auf dem Pad seine Übungen machen. Wenn die sauber laufen, dann hat man es geschafft ;) Spielen auf einem Sitzball ist auch eine gute Idee.

    Sport machen ist gut, muss man aber nicht unbedingt. Es sei den man fängt mit Trial-fahren an-dann würde ich das befürworten ;)

    Es geht hier nicht speziell um den Muskelaufbau. Sichtbare Muskeln sind zwar schick, helfen aber nur bedingt, weil das feine ausbalancieren eher der Tiefenmuskulatur zuzusprechen ist. Rückengymnastik oder Rückentraining zielt auch speziell darauf ab. Ein starker Rücken ist zwar auch schick, was man dabei oft auch vergisst ist die Balance beim Muskelaufbau. Wer hinten trainiert, darf das Vorne nicht vergessen.

    Eine Ausgewogenheit lässt sich im übrigen leicht feststellen. Gerade hinstellen und die Arme locker hängen lassen. Wie es bei einem speziell aussieht, sieht man daran wohin die Handinnenfläche zeigt.


    Soweit ich zurückdenken kann lasse ich die HiHat, getreten, durchlaufen. Hebe dabei den Fuß/Bein oft sehr hoch. Eigentlich beeinflusst dies meine anderen Gliedmaßen nicht. Muss ich wirklich mal testen, ob es da ein Unterschied gibt. Ich mache mir ehrlich gesagt keine Gedanken (mehr) drüber.

    Sich eine Lernmethode erarbeiten. Dinge visualisieren. Wie merken sich Gedächtnisakrobaten Dinge? Stichwort-Gedächtnispalast.

    Hört sich vielleicht etwas übertrieben und weit hergeholt an-funktioniert aber ganz gut. Am Schlagzeug mache ich das weniger. Aber beim Würfel lösen schon. Es gibt da so viele Variationen. Die sich stumpf in den ganzen Algorithmen zu merken ist natürlich eine Möglichkeit, aber eine zeitintensive Sache.

    Da muss man sich eben was überlegen und sich gewissen Techniken bedienen sich solche Dinge zu merken.

    Was mir dabei aufgefallen ist, war, dass man immer besser wird und sich immer mehr Dinge merken kann. Man muss sowas üben. Hat man es einmal drauf, dann geht das wie von alleine. Man trainiert so sein Gedächtnis. Wer rastet der rostet.

    Was natürlich als erstes hilft ist es sich aufzuschreiben. Drum Chart erstellen. Am besten mit den anderen Musikern zusammen. Und dazu seine eigenen Aufzeichnungen machen. Wie machen den Musiker, die während eines Solos z.B. der Gitarre, in die Pause gehen und nach ein paar Minuten wieder auf die Bühne kommen? Da wird kurz vor dem Einsatz angezählt und weiter geht´s.

    Würde mal grob sagen. Sich diesen Problem immer wieder stellen und dieses auch üben. z.B. bei Proben oder man erstellt sich selbst eine Übe-Routine.

    Das Gehirn ist wie ein Muskel, den man trainieren muss.

    einer Stufe, aber nicht gefedert, was ich als gigantisches plus an Sitzkomfort empfinde.

    Was bedeutet denn gefedert?

    Bewegt sich der Sitz "rauf und runter", wenn sich die Belastung ändern. z.B. wenn man die Beine anhebt? Für mich wäre das nichts. Auch eine zu weiche Sitzfläche mag ich nicht. Ich sag immer: Schlagzeug spielen ist kein Ponyhof. Gemütlich macht man es sich auf dem Sofa ;)

    Spaß beiseite. Probesitzen und schauen ob der Hocker passt. Jedes Popöchen ist da wohl anders. Mein Hocker passt bei mir seit über 20 Jahren (Original Sonor) Umgefallen bin ich damit noch nicht. Nur einmal musste ich mit einem "Lötkolben" für etwas mehr Stabilität sorgen. Seit dem wackelt da nichts mehr und daran wird sich hoffentlich auch nicht ändern. Will keinen "Neuen"

    Hallo

    Kommt drauf an was mit "voneinander lösen" gemeint ist. Unterschiedliche Noten spielen oder dynamisch unterschiedlich?

    Nehme mal dein Notation als Beispiel. Der Single Paradiddle wie die Füße als 18tel gespielt. Akzent brav, wie es sich gehört, auf den ersten Schlag der Single-Kombination, dazu die Füße schön gleichmäßig durchtreten. Dieses, wie schon vorgeschlagen, mit allen anderen Varianten durchspielen. Kann man natürlich unendlich weiter ausbauen. Was ich immer schön finde ist, die Bassdrum vor dem Akzent herzutreiben. Es wird gemunkelt, dass Simon Phillips das gerne verwendet.


    Muss jetzt auch nicht der Paradiddle sein. Allgemein Ostinato spielen. Dabei spielen z.B. zwei oder drei Gliedmaßen immer das Gleiche. Eine oder zwei Figuren werden dazu variiert.

    Habe mal ein wenig hier im DF gestöbert Unabhängig In dem Thread (einer von knapp einer ganzen Menge ;) ) werden einige Übungen genannt. z.B. von Minnemann und Dahlgreen. Kann man sich als PDF runterladen. The New Breed (auch als pdf) finde ich ganz interessant.

    4 Wege-Ventil             The New Breed


    Wurde es schon angesprochen? Orchestrierung ist auch so ein Thema zum Thema Unabhängigkeit. Mit den Händen ist es kein Problem, die kann man übers Set fliegen lassen wie man will. Meist reicht schon eine kleine Bewegung, um rauszukommen. Runter und rauf auf die Glocke (Ride) und schon läuft es schief. Egal welche Bewegung man, unabhängig von der anderen Seite,, sie darf dabei nicht aus dem Tritt kommen.

    Bei den Füssen wird es da schon etwas eng. Die sind meist auf die Pedale beschränkt. Hat man eine Doppel-Fuma, dann kann man schon mal gezielt in einem Pattern von der Bass auf die HiHat-Fuma wechseln. Sind jetzt zwar nur kleine Dinge, die aber geübt werden sollten.

    Auch die HiHat mit der linken Hand, also OHP, zu spielen finde ich richtig gut. Von rechts auf links umzuswitchen, ohne das es einer merkt, ist nicht ohne.


    Habe im Anhang mal ein paar Zeilen von meinen Übe-Zetteln zusammengestellt. Sind nur Ideen sein, die man beliebig erweitern kann. Nicht jede Variante ist auch Alltag tauglich. Aber üben tue ich sie trotzdem.

    Takt 1 ist ein wenig Poly. Kann bestimmt nicht schaden, um ein wenig unabhängiger zu werden.


    Wer ein Fehler in der Notation findet, darf ihn behalten ;)

    Nee im ernst-bescheid sagen und ich ändere es.

    Wirklich ernsthaft relevante Dinge gibt es eigentlich nicht die mich nerven. Aber so Manches, das einem genervt sein schon sehr nahe kommt.

    Mich nervt am meisten, dass je besser ich werde, desto mehr wird mir bewusst was ich noch nicht alles kann. Unwissenheit ist manchmal ein Segen.


    Oft rennt man gegen eine geschlossene Tür, steht wieder auf und rennt mit Schmackes wieder davor. Ist das Leidenschaft?

    Wird wohl so sein, man ist ja noch da ;)

    Aber irgendwann sieht man, dass die Tür eine Klinke hat. Drück mich steht sogar dran, tut es dann und steht vor weiteren Türen. Aber man weiß jetzt, auch die wird man öffnen können und rennt los. Ist jetzt sehr Bildhaft dargestellt, aber so kommt es mir manchmal echt vor.

    Beinahe 20 Jahre habe ich versucht etwas zu spielen und bin vermeintlich gescheitert, ohne es zu merken/wissen, dass ich es eigentlich schon tausendmal gespielt habe.

    Manchmal bedarf es nur einen kleinen Schubs in die richtige Richtung und es läuft fast wie von selbst.


    Allein der Umstand nicht alles auf einmal lernen zu können finde ich total blöd. Aber eine Weisheit besagt,, dass man nicht alles schaffen kann, aber man muss es versuchen.

    Ich habe so viele Baustellen und keine wird irgendwie fertig. Und immer wieder diese neuen Ideen, die einem ungefragt einfallen.

    Oft sieht man andere , die gewisse Dinge, locker aus der Hüfte geschossen, spielen. Bei einem selbst bleibt es dabei, es jedenfalls mal versucht zu haben oder bestenfalls es wenigstens mit hängen und würgen hinzubekommen.

    Das Schlimmste daran ist, dass es einem auch noch egal ist.

    Gilt im übrigen für jedes Hobby, das man mit Leidenschaft betreibt.

    Mahagoni ist ein Tropenholz-aus dem Grund scheidet die Pearl für mich sofort aus. Ich finde Omar Hakim als Drummer total klasse und ich glaube er hat da bestimmt eine ganz tolle Snare mitentwickelt. Aber beim Holz bin ich eher auf dem Standpunkt, dass es nicht allzu weit von meiner Heimat gewachsen sein sollte.

    Die Sonor von Benny sieht gut aus. Hat aber ein Problem. Für mich wird die nächste Snare keine aus mehreren Lagen Holz sein.

    Aber schauen wir mal was die Greb alles zu bieten hat. Dabei blende ich den Preis mal gedanklich aus, denn der ist nicht ohne.

    Zwei auswechselbare innenliegende Dämpfungsmöglichkeiten, die schnell und unkompliziert den Sound ändern lassen.

    Ich bin immer ein wenig skeptisch, wegen der relativ geringen Kesselstärke. Meine Toms haben schon 7,5mm. Ich habe bei meiner Snom vorsichtshalber Verstärkungsringe einbauen lassen. Aber gut, Benny weiß bestimmt was er tut und vertraue ihm mal, dass das Teil stabil genug ist ;)

    Ich habe mir von der Snare mal ein paar Soundbeispiele angehört. Klingt gut, Ich denke aber man muss sie selber mal antesten, um zu sehen, ob sie das ist was man haben möchte. Die Frage, die ich mir bei solchen Signatur Snares immer stelle. Hat der Namensgeber nur sein Namen drangehängt oder hat er da wirklich seine eigenen Vorstellungen, zu einer perfekten Trommel, in diese Snare mit einfließen lassen?

    Ich habe die Snare des Öfteren unter seinen Sticks erblicken können, daher denke ich mal, dass sie ganz brauchbar sein wird.


    Warum hast du dir genau diese beiden herausgesucht?

    Hallo

    Es geht um 15cm. Arme sind flexibler als die Beine bzw. Füße. Arme kann man höher heben. Pedale stehen nun mal gut, wenn sie auf dem Boden stehen.

    Ergonomie? Weiß nicht, ob das mit 4 schon so wichtig ist. Wie tief kann die Snare runter? Geht es nicht mit dem Original Ständer, dann den Korb rausnehmen und z.B. in einen Weihnachtsbaumhalter stecken. Geht wunderbar, hab ich schon ausprobiert.

    HiHat auf max. Tiefe. Sitzgelegenheit anpassen so, dass der Kleine an die Pedale kommt. Geht kein Hocker oder Stuhl, dann funktioniert das auch gut mit einem Sitzball. Sind natürlich alles nur Möglichkeiten, die man ausprobieren kann.


    Die Pedale zu erhöhen wird technisch bestimmt machbar sein. 15 cm bei einer 18" Bassdrum wir aber ganz schön sportlich. Gehen wir mal davon aus, dass der Beater normalerweise in der Mitte aufschlägt. 15 cm höher und wir sind fast am Rand.

    Das Herta-Rudiment finde ich echt toll. Ich kenne diese 4er Kombi jetzt nur in 8tel Triolen gespielt, aber ich denke das ist egal.

    Jazz/Swing ist halt triolisch, daher passt er da gut rein.

    Ich meine mich zu erinnern, dass Dave Grohl den Herta in "No One knows" ausgiebig zelebriert hat.

    Der Herta wird auch oft mit dem "Single Stroke 4" verwechselt. Zu mindestens war es bei mir so. Ist ja auch nur ein ganz kleiner Unterschied, der es aber ausmacht. "Dance of Eternity" von Dream Theater wäre ein Beispiel was mir spontan einfallen würde.


    Ich weiß ich bin ein ganz schrecklicher Schüler und muss eins nachfragen.

    Der Satz der bei mir als erstes hängen geblieben ist. Du sagst, dass das Herta eine Schlagfolge von 2 schnell aufeinanderfolgenden

    Noten ist, gefolgt von zwei um die hälfte langsamer gespielter Noten. Ist erstmal nicht falsch, sagt aber nicht aus wo die beiden letzten Note liegen, nur wie zueinander liegen. Oder ist das nach Definition egal?

    Das besondere für mich war immer, dass ich vom Klang her drei gleichmäßig verteilte Noten höre, wobei eine davon verdoppelt ist.

    Meine Herleitung war immer so. Drei Noten gleicher länge. Handsatz RRL. Jetzt wird die erste Note gedoppelt. Handsatz RLRL.


    Im Verlauf des Videos wird es von dir natürlich, an Hand der Vorübungen, klar dargestellt.

    Auf den eingeblendeten Noten ist es auch gleich klar ersichtlich, aber wer achtet schon auf Noten, wenn der Meister spricht ;)


    Es geht hierbei eben auch nur um den Unterschied zum "Single Stroke 4". Da würde die letzte gespielte Note (8tel Triolen) auf das "Und" fallen.

    Beim "Herta" auf die 3ten Note der Triole. Interessanter wird es auch erst bei anderen Subdivisionen. Wobei die Verbindung mit 8tel Triolen schon nicht ohne ist.

    Mal weg von unserem ganzen Signature-Bashing (mich eingeschlossen), das zeigt aber halt auch, was es heißt, spielen und stimmen zu können. Und da spielt der Formfaktor der Gratung wohl auch keine Rolle mehr.

    Lustigerweise wird immer wieder die Gratung so hingestellt, als wenn sie keine Rolle spielt. Warum macht er sich den Dämpfungsring drauf? Warum stimmt er die Snare nicht so wie sie am Anfang klingt? Kurz und präzise ohne Obertöne. Spielt da auch das Spielgefühl eine Rolle?

    Eine Wahl der Gratung hätte schon den Effekt, dass man sich auf eine 1000€ teure Snare kein Dämpfungsring legen muss bzw. etwas dezenter dämpfen braucht. Bei soviel Geld möchte ich die Snare nur noch stimmen und klingen sollte sie so wie ich es haben will.

    Tut sie das nicht, dann ist es wohl nicht "Meins"


    Möchte man die Vorzüge eines Dämpfungsring hervorheben, dann ist das Video toll.

    Meine das jetzt nicht böse-musste nur etwa schmunzeln, als er den Dämpfer vom Fell genommen hat.