Beiträge von Simon2

    worf:
    Dir merkt man den Ingenieur echt an: Erst glücklich, wenn Zahlen dahinterstehen ! :D


    V ~ h * d²


    sagt doch schon alles.



    Gruß,


    Simon2 (Physiker).

    Zitat

    Original von Funk
    ...Wie oben schon erwähnt werde ich den Text noch mal überarbeiten.


    Danke !


    Liebe Gruesse,


    Simon2.


    Simon: Ich hoffe mal, man verwechselt uns nicht :D

    Zitat

    Original von Funk
    ...Allerdings ist das was wörtlich so steht wie es steht zu nehmen....


    Habe ich keine Probleme mit......wenn ich denn, weiß, was "wörtlich" gemeint ist. [Satzzeichen helfen übrigens bei solch verschachtelten Sätzen auch weiter] ;)


    Zitat

    Original von Funk...
    Mit Nachrücken ist Nachrücken gemeint und nicht Nachdrücken! Nachrücken und zwar in der Geschwindigkeit der Schläge. Wenn du Nachdrücken meinst, wäre der Preßschlag wieder falsch erklärt, da die Fingernachschlag-Technik nicht die eigentl. Funktion wäre. Sprich du würdest den Schlag falsch ausführen.
    ...


    Aber diese Unterscheidung ist jemandem (wie mir), der noch nicht weiß, wie das mit dem Wirbel geht (und deswegen Dein Posting liest), nicht möglich. Da ich nicht weiss, ob Nachdrücken oder Nachrücken richtig ist, komme ich da auch nicht so drauf.


    Gruß,


    Simon2.

    Funk,


    danke erstmal für Deine gründlichen Erläuterungen.
    Allerdings habe ich noch einen Tipp, wie Du Deine Erläuterungen verbessern könntest: Rechtschreibung und Grammatik ;)
    Das sage ich nicht, weil ich pingelig bin, sondern weil Du eine Art des Verschreibens hast, die nicht besonders häufig, aber sehr effektiv ist ;)
    Gerade, wenn man in dem Thema noch nicht so fit ist, weiß man nicht immer, was Du wirklich meinst.
    z.B. "Vertipper": Geht es Dir wirklich um "das Nachrücken", oder hast Du eigentlich "Nachdrücken" gemeint ?
    Oder "Satzbaustellen". "...wenn dieser Wirbel schon nicht richtig funktioniert ist man vom späteren Klang des Wirbels auch nicht selbst überzeugt..." Meinst Du so eine Art Echo ("spätere Klang des Wirbels") ? Und wer wird dann überzeugt, wenn nicht ich selbst ?


    Nich böse sein, vieles habe ich auch verstanden (denke ich).


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ich muß gestehen, dass ich mich über den Dialog zwischen groovemaster und trommelmatze ziemilch freue, weil ich davon sehr profitiere :D
    Ich bekomme nämlich ein extrem gutes Solo nach dem anderen zum Download geboten. Alles Teile, die ich niemals spielen könnte, die aber beim zuhören Spass machen. Der Matze braucht sich ja auch wahrlich nicht zu verstecken und so wird sein Mut (ich finde, es gehört schon Mut dazu, sich hier einem Fachpublikum so offen zu stellen) hier belohnt.


    Danke Matze und Master,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Hochi
    ...Schonmal den Song "Foot Prints" gehört? ...


    Nein.


    Ich habe den Eindruck, wir könnten uns definitiv die Hände schütteln, weil wir wohl recht ähnliche Grundsätze haben (Groove vs. Speed), auch wenn wir bzgl Alan White unterschiedliche Meinungen haben.
    Da ich mich noch nicht so lange mit Schlagzeug beschäftige und Musik bislang stärker aus der Gitarrenperspektive (allerdings da auch mehr mit Groove- als aus der Virtuositätsschwerpunkt) gehört habe, wird sich meine Meinung bestimmt noch weiterentwickeln. Solange bleibe ich bei meinem positiven Eindruck.


    ;)


    @"Portnoy-Sportlichkeiten": Die gehören auch dazu. Allerdings habe ich auch schon deutlich Stumpferes gehört, das mich noch stärker abschreckt.
    Ich habe festgestellt, dass meine "Resonanzfrequenz" irgendwie bei bei 60-110 bpm-Viertel liegt und die Dinge drüber rauschen einfach über mich hinweg ohne mich mitzunehmen.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Hochi
    ...grottenschlecht. Meiner Meinung nach hat er bei Yes ausgedient.


    Nunja, ich habe diese Meinung schon oft genug gehört, um zu wissen, dass ich mit meiner krasser Aussenseiter bin.
    Mir gefällt auch sein "heutiger Stil".
    Sorry, aber ich steh' halt auch auf Gradlinigkeit.
    Für mich ist es auch kein Widerspruch, gleichzeitig auch das "Bruford-Gefrickel" zu mögen.
    Nur das "Metal-Gewummere" liegt mir nicht. So doll das technisch auch sein mag, mich reisst so ein "Möglichst-viele-Noten-in-möglichst-kurzer-Zeit"-Rauschen nicht wirklich mit. Erinnert mich immer ein wenig an Wettonanieren (erklärt aber evtl auch die "Vokaleinlagen" einiger Bands [Singen, will ich es nicht nennen]) .


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ich muss hier mal die Lanze für Alan White (Yes) brechen. Der wird oftmals mit Verachtung gestraft, weil er nicht so "frickelig" ist wie sein Vorgänger Bill Bruford (den ich auch sehr mag). Andererseits gefällt mir gerade die geradlinige und rockige Art von Alan White sehr gut und gibt der sonst bisweilen sehr abgehobenen Musik von Yes (jedenfalls in der "nicht-Rabin-Besetzung") eine gewisse Bodenhaftung.
    Kein doller Techniker aber ein guter Musiker.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Paralyzed
    also rein theoretisch dürfte doch der hihat ständer net umfalln, ...


    rein theoretisch muß ein System
    "HiHat und Snare jeweils auf eigenem (und darauf zugeschnittenem Ständer"
    immer stabiler sein als ein System
    "HiHat und Snare nur auf HiHat-Ständer".


    Also, wenn es Dir um die Stabilität geht, sollte die Wahl klar sein.


    Allerdings beschleicht mich das Gefühl, daß Du beim Aufbau noch irgendwas falsch gemacht hast. Ich habe noch nie gehört, daß jemandem die Snare gegen die Bassdrum gefallen ist und bin selbst dem auch nie nahe gekommen.......(bin allerdings auch zienlich neu)


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Hochi
    ...Hehe, ja das stimmt, das ist ne typische Bruford-Spielerei....Solche Spirenzchen wie die "falsche EINS" mache ich nicht...dieses schludrig-kantige Gefrickel ...


    :D
    Tja, da unterscheiden sich unsere Geschmäcker eben. Ich finde das "unheimlich unheimlich". Nicht so sehr wegen der technischen Schwierigkeit, sondern weil mich einfach Wechsel zwischen verschobener und synchroner Rhytmik einfach faszinieren, bewegen, fesseln, ....
    Allerdings ist es tatsächlich der WECHSEL, der für mich den Reiz ausmacht. Einfach immer nur Polyrhytmik zu spielen/hören, ist mir auf Dauer zu fad. Aber ein einfacher gradliniger "Schweinebeat" kommt erst richtig gut, wenn man ihn von "was krummem her auflöst".


    Zitat

    Original von Hochi
    ...Meine Version klingt eher wie auf dem Live-Album "Yessongs", so wie es Alan White spielt,
    ...


    Das hatte ich vermutet und deswegen extra die "Bruford-Variante" hervorgehoben. Ehrlich gesagt: Ich habe diese Variante auch noch nie live gehört, sondern kenne sie nur vom Studio-Album (manchmal kommt mir die Vermutung, dass sich der gute Bill da einfach verspielt und es im Nachhinein so gelassen hat und es nun nicht mehr so hinbekommt...;)).



    Zitat

    Original von Hochi
    ...Ich pack' dieses schludrig-kantige Gefrickel einfach nicht. ....


    Na, das beruhit mich ja ein wenig. Ich bin (drummässig)noch nicht soweit, das zu versuchen, sondern will erstmal vernünftig und zuverlässig "gerade grooven" können, bevor ich mir das antue.....aber irgendwann....(!!!)



    Gruß,


    Simon2.

    BTW: Der "IntroTeil 2" von "Heart Of The Sunrise" (Baß + Drums, später Keybordeinsatz) in der Bruford-Variante ist das Gemeinste, was ich bislang rhytmisch gehört habe. Erst wird man richtig schön "auf die falsche 1 gehetzt" und dann vorgeführt. Und das Ganze schön reduziert, daß es echt einfach klingt......


    Ich selbst stehe allerdings noch WEIT vor solchen Sachen.


    Zum Thema "Lernen durch Nachspielen" selbst:
    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht bezogen auf Gitarre. Man schmort nach einer gewissen Zeit ein wenig "im eigenen Saft", spielt immer wieder das Gleiche (oder ähnliches), verfeinert noch ein wenig, kommt aber nicht mehr raus aus dieser Spur. Dann kann einem das Hören/Nachspielen von "Fremdmaterial" wieder neue Wege und Ideen eröffnen. Allerdings halte ich (gerade für kompliziertere Sachen) Transkriptionen für sehr hílfreich.
    Ich habe mal 1 Jahr lang mit einer "Steve Vai: Passion And Warfare"-Transkription (für Gitarre) und CD gearbeitet und es hat mich immens weitergebracht. Dabei sollte bitte jetzt keiner denken, ich könne das Ganze Zeug jetzt flüssig mitspielen, aber ich habe Neues gelernt bzgl.
    - "Tonformung", Ausdruck,
    - Skalen,
    - Harmonik,
    - Polyrhytmik und
    - natürlich viel Technik.
    OK, das eine oder andere kann ich natürlich auch Nachspielen, aber es klingt eben doch ein wenig mehr nach "Simon" als nach Steve Vai.


    Auf Dauer denke ich, dass mir "beim Schlagzeugen" sowas auch weiterhilft. Allerdings muss ich erstmal noch die Grundtechnik draufbekommen und soweit verinnerlichen, dass kompliziertere Dinge Sinn machen.



    Gruß,


    Simon2.

    Hi Crusada,


    Zitat

    Original von Crusada
    Simon2:


    sag mal hast du des mit den Gehirnprozessen aus nem Buch oder studierst du sowas : ...


    Ich habe Physik studiert und da als eines von 2 Wahlfächern "Computerintelligenz und Neuronale Netze" gehabt. Dort wird versucht, "lernfähige Computer" zu entwickeln und lehnt sich dabei sehr stark an Lernprozessen im Gehirn an. Dementsprechend mußten wir uns eben viel damit auseinandersetzen (Vorlesungen und Seminare hören, Bücher wälzen, ...).



    Zitat

    Original von Crusada
    ... ich würde von mir niemals behaupten, ...


    Deswegen behaupte ja auch ICH das von Dir ;).



    Gruß,


    Simon2.

    Hi Crusada,


    erstmal: Ich habe das "Sinneswahrnehmungsbeispiel" nur als Veranschaulichung dafür genommen, daß das Gehirn einen "Abschließmechanismus" besitzt, der weitere Veränderung ("Lernen") der Inhalte verhindert.


    Dieser Mechanismus arbeitet für unterschiedliche Gehirnzentren unterschiedlich. Bei den Sinneswahrnehmungen mit einem "Klappe-zu-Affe-tot". Bei anderen Zentren deutlich langsamer/selektiver(Meistens ist die Dauer/Häufigkeit der Stimulation ausschlaggebend).


    Letztlich befindest Du Dich mit jedem Üben auf dem "absteigenden Ast" bzgl. der Lernfähigkeit. Mit jeder Etüde lernst Du den jeweiligen Bewegungsablauf langsamer. Und es ist halt die Frage, ob Du die "Schnelllernphase" wirklich lieber ohne Lehrer bestreitest und die Dir erst dann den Leherer gönnen willst, wenn Du sowieso viel langsamer/schlechter lernst.
    Aus "Rentabilitätserwägungen": Für den Lernerfolg von 2 Unterrichtsstunden in der Anfangsphase müßtest Du in einer späteren Phase vielleicht 4 Unterrichtsstunden bezahlen. So gesehen ist es billiger, am Anfang Unterricht zu nehmen.


    Aus der Sicht des Gehirns bleibt es letztlich dabei, daß einmal gelernte Bewegungsabläufe nicht mehr komplett neu gelernt (weil das Gehirn bereits ein "Programm" dafür hat), sondern nur noch (mit deutlich verlangsamter Lernkurve) "modifiziert" werden können.



    FAZIT: Ich weiß auch, daß Gehirnprozesse nicht das einzige Kriterium bei diesem Thema sind, aber ich wollte einfach mal darstellen, wieso aus dieser Sicht der "Anfang mit Lehrer" wichtig ist.



    ;)


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Du bist bestimmt ein deutlich besserer Drummer als ich (habe erst vor 4 Monaten angefangen), obwohl ich von vorneherein Unterricht hatte und Du nicht :D .

    Zitat

    Original von Crusada
    Simon2:


    Du wirst du dein Gehirn nicht mit einer CD-R vergleichen wollen, sondern könntest mit 3 Jahren keine Daten aufnehmen...


    a) habe ich nicht "das Gehirn" mit einer CD-R verglichen, sondern Lernprozesse des motorischen Zentrums. Der Vergleich hinkt allerdings insofern ein wenig, als "neue Daten" abgelegt werden können, aber "alte Daten" kaum noch überschrieben werden (daß sie aus dem Aufmerksamkeitshorizont verschwinden ändert nichts an ihrem Vorhandensein.


    b) Das mit dem "nach 3 Jahren ist Schluss" ist übrigends gar nicht so verkehrt: Die Prägung der Sinneswahrnehmungen z.B. ist nach 3 Jahren abgeschlossen. Wer bis dahin nicht sehen gelernt hat (z.B. weil er schielt oder die Augen verbunden hatte), wird NIE sehen könnnen, weil das entsprechende Areal im Gehirn lerntechnisch abgeschlossen ist (Wunder natürlich ausgenommen).


    Das sind leider neurophysiologische Tatsachen ....


    Zitat

    Original von Crusada
    ...Aber ich frage dich: Wie bringt man sich Rudiments verkehrt bei ?...


    Nunja, mal ein paar Beispiele:
    - Falsche Stockhaltung/Schlagtechnik bei kleineren Bewegungsabläufen, wird üblicherweise nicht in komplexeren (Rudiments) besser. Da Bewegungsprogramme im Laufe des Lernens zusammengefasst werden (am Anfang hast Du ein Programm "Einzelschlag", nach einiger Zeit ein Programm "RLRRLRLL-Paradiddle"), die dann nur noch abgerufen werden, kommst Du an die schlechte Grundtechnik nicht mehr dran.
    - Unregelmäßigkeiten (in Tempo, Bewegung) entstehen durch falsches Üben (z.B. zu schnell das Tempo steigern) durchaus ohne, daß man es selbst merkt. Und selbst, wenn man es merkt, heißt das noch nicht, daß einem selbst die geeignete "Therapie" einfällt.



    Bin halt ein überzeugter Lehrerfan :D.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Crusada
    ... DEIN Hirn muss die Paradiddles etc. speichern, spielen und dass kann man auch ohne Lehrer lernen...


    Hi,


    ja, aber genau da ist das Problem mit der Motorikeinheit des Gehirns: Die lernt nämlich nur das, was man noch nicht kann. Wenn Du also einmal Paraddidles gelernt hast, kannst Du sie nicht mehr neu lernen. Hast Du Dir nun leider dabei Fehler angewöhnt, sind die mit eingebrannt. Und es ist sehr schwer und auch nie vollständig möglich, dieses "Bewegungsprogramm zu debuggen".
    Neurophysiologisch ist dieser Teil des Gehirns "Write-Once-Memory" (also vergleichbar mit einer CD-R).


    Das beschreibt einen Grund, wieso es sehr viel einfacher ist, eine Technik das erste Mal zu lernen, als sich später umzutrainieren.
    Ein anderer ist das Motivationsproblem: Wenn man sowieso noch nichts kann, freut man sich, wenn man "Hänschen-klein" hinbekommt. Hat man erstmal einiges gespielt und den Selbstanspruch hochgeschraubt, empfindet man das (technisch korrekte) Spielen einfachster Übungen nicht mehr als Erfolgserlebnis und es kommt schnell Frust auf (der das Ganze nicht gerade beschleunigt).


    Deswegen mein Tipp: Gleich richtig lernen !



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von DW-LU
    drummergirl, du musst dir überlegen ob du wirklich ein Laptop benötigst! ...


    Ja.



    Meine Erfahrung: Frauen wollen IMMER Laptops.
    Sind so'ne Art elektronische Handtasche.
    Nimmt nicht viel Platz weg, sieht nicht so technisch aus - trotzdem modern, elegant, kann man beim Shoppen Eindruck mit schinden (mehr, als wenn man seinen BigTower inkl. 19''-Monitor mit sich rumschleppt)....


    Ich habe mal ein Jahr in einem Computerladen gearbeitet und da gab es KEINE Frau, die nicht noch mal nach einem LapTop gefragt hätte. Meistens hieß es, nachdem ich ein preiswertes Einsteiger-Desktop vorgestellt hatte: "Ja, das ist aber eine Menge Geld ! Der da (zeigt verliebt auf ein Laptop) ist da bestimmt billiger. Der ist ja viel kleiner. Und nimmt auch nicht soviel Platz auf meinem Schreibtisch weg. Und mitnehmen kann ich den auch." Anschließend ungläubige Empörung, wenn ich den Preis des LapTops nenne.


    Männlich gesagt:
    - Wenn ich einen vernünftigen Computer habe, wozu brauch ich dann noch einen SCHREIBTisch ? Geht doch eh' alles mit Computer. Ach ja: "Tagebücher" (nächstes Frauenthema)
    - "Mitnehmen". Wohin denn ? In die Disco ? Zum Einkaufen ? Die Frauen, mit denen ich sprach, hatten bestimmt keine Gelegenheit/Notwendigkeit außhalb ihrer 4 Wände einen Computer benutzen zu müssen (evtl. auf der Arbeit, aber da kann man seinen Privat-Rechner auch nicht gebrauchen).


    :D


    Nicht böse sein, ist einfach meine bisherige Erfahrung.
    Meine Frau giert auch schon nach einem LapTop, aber es fehlt das Geld.



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von ElEhnez
    Also ich denke auch nicht, dass man Noten lesen können muss! Schließlich sind Noten nur ein Werkzeug, oder eine Sprache, etwas aufs Papier zu drücken, etwas festzuhalten (was sich nicht festhalten lässt, da Musik immateriell ist, aber anderes Thema!).
    ...


    hi,


    hier muß ich aber doch mal dem Eindruck widersprechen, Noten wären "Kreativitätsbremsen". Genauso, wie Texte lesen nicht nur Gedanken anderer zugänglich macht, sondern auch, seine eigenen Gedanken zu strukturieren hilft, geht es auch mit Noten.
    Man erkennt viel schneller Symmetrien und Möglichkeiten anhand von Noten. Man lernt, seine Ideen "auf den Punkt" zu bringen (und auch beim nächsten Mal genau so zu spielen).
    Es hilft sehr, von anderen anhand von Transkriptionen zu lernen, weil man "die Struktur", das "Prinzip" besser extrahieren und sich merken kann als wenn man es sich einfach nur nachspielt.


    Spätestens bei komplexeren rhythmischen (und bei anderen Instrumenten harmonischen/melodischen) Konstrukten ist ohen die Differenzierung einer Notensprache einfach Schluß. Wie will man ohne Noten Polyrhytmik verstehen ?


    Ich will keinem "Notenablehner" absprechen, gut Schlagzeug zu spielen, behaupte aber, daß man um Notenlesen nicht herumkomt, wenn man seinen Horizont erweitern will.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Groovemaster
    ...Willst Du damit dann mit 40 anfangen?...


    Hi,


    ich bin in derselben Lage und habe mir sofort einen Schlagzeuglehrer gesucht, weil ich schon "Erfahrung mit dem Autodidaktentum" habe. Ich habe mit 7 Jahren mit Cello angefangen und es gut 13 Jahre lang gespielt. Mit 14 war natürlich Gitarre cool und da ich ja schon 7 Jahre "Saitenerfahrung" hatte, habe ich mir das selbst beigebracht.
    Fazit: Ich wurde relativ schnell ganz gut. ABER: Aufgrund meiner "selbst zusammengebastelten Technik" kam ich an Grenzen, die ich bis heute (20 Jahre später) noch nicht richtig überwunden habe und die ich nur durch eine "Neuinstallation" loswerden könnte. Die ist aber extrem aufwendig, weil man nur ganz schwer etwas ERNEUT lernen kann. Wenn mir am Anfang jemand gleich eine zukunftsfähige Technik beigebracht hätte, wäre es mir vermutlich nicht besonders schwer gefallen und ich wäre heute bestimmt viel weiter.
    Nun hingegen habe ich große Hemmungen, stundenlang an reinen Technikübungen zu sitzen ("ich kann doch schon spielen") und falle immer sehr schnell wieder zurück in meine alte Graupentechnik.
    Außerdem lernt man am Anfang immer schneller als später und ist auch "mit weniger zufrieden", was die Musik selbst aneght.


    Lange Rede, kurzer Sinn: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr !"


    Es ist nicht einfach nur ein Aufschieben, sondern eine deutliche Erschwerung und Zeitverschwendung, wenn man längere Zeit (Tage spielen da wohl keine Rolle, Monate aber schon) ohne Unterricht anfängt.


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    auch, wenn es nicht immer hinkommt, aber "Schneewalzer" kennt doch eigentlich jeder, oder (auch, wenn es niemand zugäbe) ?


    Gruß,


    Simon2.


    Simon: He, Du Namensklauer ;)

    Hi,


    im ersten Gespräch hat sich mein Schlagzeuglehrer sehr für Dämpfung-Pads ausgesprochen. Nach seiner Aussage stimmt bei guten Pads auch der Rebound. Nur der Sound bleibt natürlich auf der Strecke. Sein gesamter Unterricht findet mit Pads statt.


    So besonders teuer soll so ein Satz auch nicht sein (inkl. HitHat- und Ride-Dämpfung so 40 Euro). Wenn also die Lautstärke der einzige Grund ist (und man wenigstens ab und zu mal "aufmachen" kann), ist das vielleicht keine schlechte Sache.


    Gruß,


    Simon2.