Beiträge von heizer

    @ matzdrums:


    Da stimme ich fast uneingeschränkt zu.


    Bez. A-drums darf man lediglich nicht vergessen, das auch das Stimmen und Mikrofonieren von Drums eine Kunst ist, die sehr Anspruchsvoll ist und viel Erfahrung braucht, um gute Ergebnisse zu erzielen, vielleicht sogar mehr, als zur Bedienung eines Computersystems nötig ist.


    Thorsten:


    Die leidige PC-Geschichte mit den unüberschaubar vielen Systemen (bzw. Systemkonfigurationen), den Abhängigkeiten von Chipsätzen, Chipsatzrevisionen, Treiberversionen, Speichertimings etc. und den damit verbundenen Problemen ist mir leider auch nur zu gut bekannt. Vielleicht habe ich gerade deshalb keine große Lust mehr, mich mit sowas rumzuschlagen.
    Es war zwar schon bitter zu erkennen, das auch ein aktueller Rechner mit jungfräulichem XP, aktuellen Cubase-, plugin- und Audiotreiber-Revisionen ohne weitere installierte Programme nicht richtig zuverlässig läuft, dank autosave ist mir's aber mittlerweile zumindest so egal, das ich die leider äußerst rare Zeit im Hobbystudio nicht mit der Fehlersuche verschwenden will, sondern lieber was produktives mache. Geld für weitere Hardwareinvests ist auch gerade nicht da, also lebe ich notgedrungen mit den Einschränkungen.
    Danke jedenfalls für Dein Hilfeangebot bez. PC-Fehlersuche und Konfig-Tipps, zu gegebener Zeit komme ich evtl. dann nochmal auf Dich zu.


    Konkrete (geprüfte) Systemempfehlungen für zuverlässige Audio-PC's oder besser Laptops samt Audiokarte/-box kannst du mir aber natürlich gerne mal schicken, würde mich interessieren.
    Wenn die Mods nix dagegen haben, kannste das ja vielleicht auch posten.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Thorsten,


    bez. Mesh fragst Du am besten mal direkt bei Mige (Gerhard) nach.
    Das 14er gibt's auf jeden fall schon.


    Deine Wunschkonfiguration klingt IMHO sehr stimmig.


    Das mit dem Rechner auf der Bühne habe ich auch mal überlegt, würde dann aber kein PC sein sollen.
    Mit Computern und Musik habe ich reichlich Erfahrungen gesammelt (seit Atari-Zeiten und Steinberg "Twentyfour"), und die Unzuverlässigkeit von PC-Systemen hat mich immer begleitet. Die ersten Audio-Versionen (i.V. mit Yamaha CBX SCSI-System) waren so buggy, das die aufgenommenen Künstler mehr Kaffepausen hatten als sie vertragen konnten (aber die pippi-pause kam eh kurz später systembedingt :( )
    Auch das aktuelle System (XP und Cubase SX 2, reiner Produktionsrechner ohne unnötige Extrasoft- oder Hardware) gönnt sich nach 1-2 Stunden arbeit gene mal einen Absturz.


    Nee, das mache ich nicht live, da möchte ich ein System, das nach einschalten zuverlässig über 12 Stunden läuft Das ist mir wichtiger als ein etwas besserer Sound, denn es schont die Nerven.


    Der Oli Rubow nutzt mittlerweile statt des ddrum auch desöfteren ein Apple Powerbook mit "battery" oder "Ableton live" samt USB-Midicontroller und ggf. einer Audiobox. Er hatte wohl mit Abstürzen selbst noch keine Probleme, eher mit Cola in der Tastatur, Kühlprobleme durch Nebelmaschinen etc.
    So ein Teil könnte vielleicht ganz Reizvoll sein (Das MIDI-Sound/Hardwaremodul als drum to midi converter auch Soundmäßig für Notfälle verkabelt...). Ich werde zu gegebener Zeit dann nochmal bei ihm nachhaken.


    Gruß,
    Kai

    Hallo,


    das TD10 ist gebraucht ja noch einiges teurer als ein neues DTXpress 3 .


    Wenn Du bereit bist den Mehrpreis und die fehlende Garantie zu akzeptieren, dürfte das TD10 die bessere Empfehlung sein (Idealerweise gleich mit der sehr empfehlenswerten TDW1 Erweiterung).
    Das geht damit los, das mit den grafischen großen Display, Funktionstasten und alpha-dial die Bedienung sehr komfortabel ist, Triggereinstellungen lassen sich IMHO spielend (weil übersichtlich und mit sinnvoller Parametrierung) bewerkstelligen und Sound-Edit ist eh die Stärke der Roland Teile. Die V-Drum Technik sorgt für relativ lebendig klingende Sounds und die Volume-Regler für die wichtigsten Komponenten lässt sich's prima abmischen.
    Das DTXpress ist in allen diesen Disziplinen Rotstift-geschädigt und kann nur in Punkto Klang mit seinen ordentlich klingenden Sounds einigermassen gegen halten, die halt für sehr dynamische Spielweise dann aber doch zu wenig zu bieten haben (klingt statischer als das TD10).


    Trotzdem solltest Du Dir, wenn irgendwie möglich, Dein eigenes Urteil bilden. Denn nur Du selbst kannst abschätzen, was unter Berücksichtigung aller Punkte die beste Wahl für Dich ist.


    Selbstgebaute Triggersysteme lassen sich, wenn vernünftig konzipiert, an beiden Geräten betreiben (sind am TD10 aber deutlich schneller abgestimmt).


    Gruß,
    Kai

    Hi Trommeltotti,


    so, bin gerade vom Workshop aus Astheim zurück, war wieder richtig genial :) .


    Passend zu diesem Thread 8) hatte ich Oli gebeten, bei dem vorgeführten "batterie" von native Instruments mal ein Naturset vorzuführen. Obwohl das gar nicht seine Stilrichtung ist, hatte er tatsächlich ein Naturset auf der Festplatte und hat auch ein kurzes demo gespielt, welches er mit dem Kommentar "wääh, ich spiele ja gerade wie ein Fusiondrummer" beendete :D .
    Das Set entsprach zwar nicht unbedingt meinen persönlichen Soundvorstellungen, klang aber durchaus gut. Das Solo war auf jeden fall geil =) .


    So, nun kurz zu Deinen Fragen ;) :
    Das System wird mit einer Schiene montiert, welche an den Spannböckchenschrauben befestigt wird, daher brauchts keine Bohrungen.
    Der Sensor ist mittig und der Randsensor ist eben am rand befestigt.


    Da der Mittensensor das Fell berührt, beeinträchtigt das den Sound eines ggf. montierten Naturfells. Da die Schiene fest geschraubt ist, müssten zur Demontage die entsprechenden Schrauben gelöst werden und es bräuchte eine lösbare Steckverbindung für den Triggeranschluß, was ggf. über eine Stereo mini-Klinkenbuchse realisierbar sein dürfte. Wenn das für Dich ein ernsthaftes Kriterium ist, fragst Du am besten den Gerhard direkt. Vielleicht kann er ja die Schienen mit Rändelschrauben versehen, um sie leicht herausnehmbar zu machen.
    Für mich ist das eh kein Thema, da ich ein separates Naturset besitze.


    Im Vergleich mit meinem PD 120 war der Umbau, mit doppellagigem Mesh ausgestattet, vergleichbar präzise. Der RIM-Trigger funktioniert sogar bedeutend besser, als an meinem Roland-Pad. Die Positionserkennung spricht etwas weiter außen an, lt. mige ein Zugeständnis an die Kompatibilität zu "nicht Roland" Modulen.
    Das PD125 habe ich am TD20 (Komplettset) und auch (ein PD-125 Pad an der Snare) an meinem TD10 probe gespielt. Hier war mir aufgefallen, das der RIM-Trigger jetzt auch besser anspricht, als beim PD 120. Die erweiterte Dynamik konnte ich nur am TD20 feststellen und würde sie daher eher dem Modul zuschreiben, zumal das mittige Abnahmesystem der neuen Roland-Pads nicht konzeptionell verändert erscheint, während der Randtrigger auf jeden Fall verbessert wurde.


    Die Roland Meshs gibt es in 8/10/12/14", sind halt sehr teuer (das 14er soll besonders heftig sein), sind aber auch extrem haltbar. Am PD120 habe ich erst nach ca. 5 Jahren mal, aus optischen Gründen, das Fell getauscht.


    AFAIK kommt DDT jetzt auch mit doppellagigen anstatt einlagigen Fellen. Das wäre genial, da dann alle üblichen Größen doppellagig und vergleichsweise preiswert zur Verfügung stehen.


    Die DDT Klemmtrigger habe ich noch nicht getestet. Positionserkennung dürfte damit aber wohl nicht funktionieren (?).


    Ein BD-Mesh habe ich bisher noch nicht durchgetreten, ein Ersatzmesh im BD Koffer beruhigt aber trotzdem das Gewissen :) .


    Der Gummiauf dem RIM dämpft den Rimshot wirklich massiv. Richtig superleise wird es dadurch zwar nicht, unter'm Kopfhörer stört es so aber nicht mehr.


    Ja, der Umbau hat echtes Dualtriggering.


    An reinen Drum to Midi Modulen mit nennenswerter Anzahl Triggereingänge fallen mir auf Anhieb nur das Roland PM 16 (16 in) und das Aphex Impulse (12 in) ein (beide sind wohl nicht mehr neu erhältlich). Von Akai gab''s da AFAIK auch mal was, kenne aber weder den Namen noch die Anzahl Trigger-ins. Mehrere Roland TMC6 wären ggf. auch eine Möglichkeit. Das ist jedenfalls noch neu erhältlich. Ein Alesis D4 oder DM5 (12 in) könnte preislich auch eine Alternative sein.


    So, ich hoffe, noch etwas mehr Licht ins dunkel gebracht zu haben :) .


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von trommeltotti
    [...]
    Nach meiner Überzeugung liegt die Zukunft des E Drummings eindeutig im Computer Bereich.[...]


    Wobei ich fest davon Überzeugt bin das das Midi Format ins Museum gehört (siehe MS Dos von Microsoft) also eine neue Art von Drum to Midi Converter muß her![...]


    Als halbwegs bezahlbare und prof. Lösung könnten für mich das Trigger Einbausystem von Mige in Frage kommen hat damit jemand schon Erfahrung gesammelt wie ist das praktisch zu bewerkstelligen ein kompl. Drum Set an die Firma Mige per Post zu schicken[...]
    trommeltotti


    Hi,


    erstmal herzlich Willkommen :)
    Ein schöner Galerieintrag mit reichlich Bildern wird wärmstens empfohlen und mit Spannung erwartet... :D


    Das die Hard-/Software Kombinationen qualitativ den Hardwarekisten ganz schön den Rang ablaufen, hat mir dieser Thread einsrucksvoll demonstriert.


    Das ich in nächster Zeit trotzdem wohl nicht auf sowas umsteigen werde liegt neben meinem Zeitmangel (könnte man auch Faulheit nennen ;) ) daran, das IMHO die Hardwarekisten bei der Zuverlässigkeit die Nase vorn haben. Mein TD10 habe ich seit der Markteinführung und es hat mich bei hunderten Gigs nicht im Stich gelassen.
    Da vermutlich noch mehr Drummer diesbezüglich bedenken haben (wer will schon Windows live einsetzen, festplattenbasierte Systeme auf wackeligen Bühnen etc...), wird eine solide Hardwarelösung wohl auch noch so lange gefragt sein, bis rechnerbasierte Systeme deutlich zuverlässiger und absturzsicherer geworden sind, denke ich. Zumal es live auch nicht ganz so auf die Feinheiten ankommt.


    MIDI ist echt ein alter Knochen (ist schon über 20 Jahre alt). Problematisch ist halt, das sich noch kein neues, abwärtskompatibles System herstellerübergreifend durchgesetzt hat, und das es , entsprechend sauber durchdacht und verkabelt (mehrere MIDI-Outs verwenden, ggf. Thru-Boxen einsetzen, so langen Ketten vermeiden, lahme Geräte finden und separat anschließen), halt doch irgendwie ganz ordentlich das nötigste erledigt.
    Aufgrund des hohen Verbreitungsgrades wird es uns als kleinster gemeinsamer Nenner noch lange erhalten bleiben.


    Das mige ETS-system habe ich mir vor einigen Monaten in SD, Toms und BD einbauen lassen.
    Verschicken mußte ich nichts, da ich nicht allzu weit weg von mige wohne, und es so selbst hinbringen konnte.
    Das system funktioniert an meinem TD10 wirklich klasse, so das ich mein PD120 mittlerweile verkauft und die Klemmtrigger in die Restekiste geworfen habe. Praktisch ist hier auch, das dieses System wohl auch an Modulen von Yamaha, Alesis, ddrum etc. sauber funktioniert, und ich so künftig nicht auf einen Hersteller festgenagelt bin.
    Allerdings habe ich mir, dort wo's gepasst hat, doppellagige Roland Meshs gegönnt, da die einlagigen Meshs mir vom Spielgefühl her nicht besonders gut gefallen.


    Verschicken ist bei sowas sperrigem natürlich aufwändig.
    Die einfachste (und teuerste) Lösung wäre, die Drums in normalen Trommelkoffern zu verschicken. Gibt halt viele Pakete. Billiger ist es, die Felle abzumachen und die Kessel so gut wie möglich gepolstert ineinander zu stapeln (max. Gewicht des beauftragten Versandunternehmens beachten).
    Schlagzeughersteller verschicken so in 2 Kartons ganze Sets inkl. Hardware.



    Oops, ich muß jetzt langsam los Richtung Astheim, der Rubow-Workshop geht bald los....


    Gruß aus Rheinhessen,
    Kai

    Zitat

    Original von tonsel
    Mesh-Heads sind nur dann zu empfehlen, wenn man auf ein besonders leises Spielgeraus (Nachbarn!) wert legt. [...]


    Das Trigerverhalten von Mesh-Pads müsste theoretisch etwas schlechter sein, als das von Gummipads, da das Mesh-Signal eine längere Abklingzeit hat (Das Gummi dämpft einfach sehr gut!). Praktisch kann ich aber nicht so schnell spielen, um das auszutesten.[...]
    tonsel


    Hier möchte ich anmerken, das IMHO Meshheads Vorteile in der Kontrolle von leisen Triggersignalen haben (Ich meine da jetzt nicht das Spielgeräusch, sondern die Reproduzierbarkeit von "Volume"-Daten, also bestimmten Lautstärke-Informationen via Trigger). Ich habe noch kein Gummipad gespielt, das in dieser Disziplin mit einem guten Mesh-System mithalten könnte. Hier ist die hohe Eigendämpfung der Gummifläche wohl von Nachteil. Die Bandbreite zwischen der "Mindestanschlagstärke" für ein Triggersignal und dem stärksten "nicht maximalen" Anschlag ist eher eng und schwerer zu kontrollieren.


    Bez. der Timing-Präzision hast Du definitiv recht, ein Gummipad hat da vom Prinzip her klare Vorteile. Das relativiert sich bei guten Mesh-Systemen, bei denen man auch mit besonderen motorischen Fähigkeiten diese Limits nicht erreicht. Bei unausgereifteren Systemen kann das aber problematisch werden.
    Mein altes Klemmtrigger-system hat bei schneller Spielweise schon mal einen Schlag verschluckt oder die Anschlagstärke nicht mehr korrekt ausgewertet, so das nicht wirklich immer Freude aufkam. Nach Umrüstung auf ein mige ETS System ist das aber kein Thema mehr, das setzt meine Schläge absolut sauber um.


    Als Vorteil von Mesh-Systemen sehe ich halt noch den optischen Aspekt.
    Gerade live gibt ein modifiziertes Akustik-Set in vielen Fällen ein schöneres Bild ab, als ein Pad-System. Gummipads sind da IMHO eher kritisch und nur bei Konzerten mit "electro-music" oder 80er Partys (dann kommt ein Set im Simmons-Style natürlich perfekt 8) ) wirklich passend. Das ist aber natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks.


    Gruß,
    Kai

    Die Triggereinstellungen sind eher als Empfehlung/Ausgangsbasis zu sehen und sollten dann an die persönliche Spielweise angepasst werden, insbesondere die Empfindlichkeit und ggf. die Dynamikkurve.
    Der grundsätzliche Padtyp muß natürlich stimmen, um die volle Funktionalität (RIM-Trigger, ggf. Positionserkennung) zu erhalten.
    Die restlichen Parameter braucht man vorwiegend dann, wenn Probleme im Set auftauchen (Übersprechen, Fehltrigger).
    Welche Probleme hast Du mit dem Pad ?


    Gruß,
    Kai

    Ich befürchte, mit der Hardware lässt sich keine 100%ig zufriedenstellende Lösung für Dich finden. Die Drucksensoren der Pedale (Ich kenne des System vom FD7 und das FD8 dürfte genauso funktionieren) sind vom Prinzip her nicht für allzugroße Hubwege ausgelegt. Da hilft nur, das Gefühl im linken Fuß zu verbessern oder - wenn es das gibt - ein besserer Controller für das TD8 .
    Die VH11/12 lässt sich da IMHO besser dosieren, funktioniert aber leider nur mit TD12/20.
    edit: Hab' gerade in Ruby's Posting herausgelesen, das die VH11 wohl an allen aktuellen Roland-Modulen funktionieren soll. Das wäre dann natürlich eine prima Alternative !
    Plan C wäre, ggf. einen MIDI-Footcontroller aus der Gitarrenfraktion zu verwenden - falls sich die angesteuerte Hardware bzw. derverwendete Fußtreter entsprechend Konfigurieren lassen. Der lässt sich prima dosieren, spielt sich aber etwas seltsam, da die Trittplatte mittig als "wippe" montiert ist.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Hannes,


    ich hab' gerade während des tippens in der Vorschau gesehen, das Oli schon alles wesentliche beantwortet hat :) . Daher hier nur noch die deutsche Bezugsquelle und ein paar Anmerkungen.


    Das Multipad von Hartdynamics, findest Du unter http://www.drum-tec.de ->Produkte -> Pads -> Hartdynamics, hat "nur" die 6 Triggerausgänge, kein Midi.
    Alternativen gibt's in dem Preissegment IMHO nicht wirklich.


    Für mehr Geld gibt's dann Midi-fähige "Multipads" (dann aber ohne Trigger-Ausgänge) von Roland (SPD-Serie) und KAT (s. drum-tec -> Produkte -> Sets -> Kat).


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von Tim
    ... oli rubow machte einen workshop, der für mich persönlich zu einem der besten zählt, bei denen ich zugegen sein durfte. der rubows oli ist liebenswert echt, seine sounds sind echt und es wurde gottseidank kein wort über doubles, triolen oder anderweitige technik-onanie verloren. es ging um sounds und musik. durch eine affinität zu elektronischer musik geprägt, hab ich gute ideen und anstöße mitgenommen, wie man ein live-set immer noch gut steuerbar umsetzen kann, ohne sich vollends von den maschinen versklaven zu lassen.


    achja: geiles wort hab ich auch gelernt: "elektro-fragil".


    ich weiß nicht, ob's für die anderen genauso war - aber für 15EUR war die menge an qualitativ hochwertigem input geschenkt.


    Also ich kann mich dem Tim da nur anschließen:


    War ein superinformativer Workshop, und die meisten der gezeigten Tricks sind auch von Nichtprofis absolut nachvollziehbar und vor allem anwendbar ! (mal abgesehen von der kombinierten Shaker/Schellenstick/Drumstick Technik in der rechten Hand vielleicht ;) ) Unglaublich, was man aus einer einzigen Snare an unterschiedlichen Klangvariationen während eines Songs quasi gleichzeitig rausholen kann !


    Danke Oli für die schonungslose Offenlegung einiger Deiner Tricks und auch für die Einführung in die Bedienung dieses genialen kleinen Effektgeräts =) .


    Tims kleine Samstags-Vorführung seiner mit recht im Vorfeld hoch gelobten Stimmtechnik (und der ziemlich beeindruckende anschließende Test, ob's auch wirklich stimmt.. ;) ) haben bei mir zugegebenermassen auch einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, auch wenn JB und ich uns dann letztlich doch nicht deprimiert von der Treppe gestürzt haben (keiner wollte als erster :D )


    Ja, und "elektro-fragil" hab' ich auch, nun ja, gehört, ähm, .. könnt' mir das nochmal einer ganz kurz erklären :P .....


    Zu guterletzt habe ich als recht neues Forumsmitglied an diesem Wochenende viele supernette und gleichgesinnte Leute kennen gelernt.
    Es hat riesig spass gemacht, und macht Lust auf mehr...


    Danke auch ans Orga-Team für den reibungslosen Ablauf und die super Verpflegung.

    Hallo Philip,


    wie ich schon schrub, so eine kleine Lösung scheitert an der zu kleinen Zielgruppe und daran, das ja doch alle Baugruppen benötigt werden, nur vielleicht ein paar Kleinteile weniger.
    Daher kannst Du beruhigt die 50 Bassdrums von einem 1000 Sample Soundmodul nehmen und davon ausgehen, das Du nicht günstiger an Deine Ideallösung kommst. Abgesehen davon lassen sich die Teile mit den großen Displays echt super bedienen (bez. EQ, Compressor etc...).


    BTW: Wenn sich die Sounds tatsächlich quasi nicht ändern (hattest Du nicht geschrieben, sie HÄTTEN sich in den letzten Jahren verändert bzw. "wegentwickelt" ?) haste zumindest damit die Gelegenheit, das selbst zu tun (Trends setzen iss zwar eher schwer, aber es zu versuchen IMHO geiler als welchen hinterher zu rennen... :) .


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von maxPhil
    Hallo Leute,
    ich hab festgestellt, dass sich der Livesound einer Rock-/Metal-Bassdrum mittlerweile ziemlich vom natürlichen Klang wegentwickelt hat....
    Warum bringt kein Hersteller ein nettes kleine 9,5"-Triggermodul für die Bassdrum mit 50 netten, richtig hochwertigen BD-Sounds, die man layern und editieren kann. Ein eingebauter Komp/EQ wäre nicht schlecht. Es genügt 1 Eingang und Ausgang.
    Da warte ich noch drauf 8) ;) :D...


    Grüße, Philip


    Hallo Philip,


    da wirst Du vermutlich noch lange drauf warten können, und da gibt's IMHO ganz naheliegende Gründe für:


    1. Trends entwickeln sich weiter - Nächstes Jahr triggern die Metal-Drummer vielleicht vorwiegend tiefgestimmte Congaslaps als BD's, da müsstest Du schon gleich wieder nach Updates/Erweiterungen ausschau halten, oder das Ding gleich wieder in die Tonne treten.. :D


    2. Die Ersparnis in den Herstellkosten gegenüber einem vollwertigen Modul wäre zu gering (spart kaum Bauteile), und bei einer ziemlich kleinen Zielgruppe (=kleine Stückzahl) wäre die Kiste dann eher teurer als günstiger, und dann würde vermutlich keiner der paar Interessenten überhaupt mehr zugreifen.


    Also, das ist kein Produkt das große Chancen hat, weil's kaum einer braucht. Daher gibt's das auch nicht... :P


    Gruß,
    Kai

    Hallo MFG,


    was passiert denn mit Deinem A-Set ?


    Falls das nicht als A-Set einsetzbar bleiben muß, würde sich ja auch der Einsatz von Mesh-Fellen und Triggern anbieten.
    Das ist zusammen mit z.B. einem gebrauchten TD10 und 3 Gummipads für geschätzte 1000,- Euro zu haben und von der Spielbarkeit und den Ausdrucksmöglichkeiten eine andere Liga, wenn auch natürlich zunächst aufwändiger.


    Nachteile:
    -Triggereinstellungen etc. müssen selbst vorgenommen werden, erfordert Bereitschaft, sich mit den Parametern und der Technik auseinanderzusetzen.
    -Keine Garantie auf das gebrauchte Steuerteil.
    -braucht mehr Platz


    Vorteile:
    -Leises Anschlaggeräusch der Netzfelle
    -Angenehmer Rebound
    -Lebendigere Sounds bei aufwändigeren Spieltechniken (Wirbel etc.)
    -Gefälligere Optik (natürlich Geschmackssache)


    Also, wenn etwas "Bastlerblut" in Dir ist, hast Du da prima Möglichkeiten, wenns ein fertig konfiguriertes Set sein soll, ist das Yamaha wohl ein passabler Einstieg ins e-drumming, das wachsenden Ansprüchen vermutlich aber nicht lange stand hält.


    Vielleicht gibst Du mal den Einsatzzweck (nur üben, oder auch Gigs, welcher Musikstil...) und, soweit möglich, eine Einschätzung Deiner Spieltechnik und deines technischen Verständnisses an. Dann kann man nochmal konkreteres sagen.


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von Wyrus
    was mich etwas verwirrt ist auch die tatsache, dass alles erstmal 3 monate geklappt hat.


    So ist das halt, wenn was kaputt geht :(


    Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten: Karte oder SPD-S hat 'ne Macke.
    Beides hat noch Garantie, also erstmal alles halb so wild.


    Ich würde bei der Karte anfangen.


    Gruß,
    Kai

    Hallo,


    bei solchen Fehlermeldungen in Verbindung mit Speicherkarten lohnt es sich, mal eine Speicherkarte eines anderen (vorzugsweise renommierten) Kartenherstellers zu verwenden. Oder frag' mal bei Roland nach, welche Modelle empfohlen werden. Bei Speicherkarten sind die Unterschiede größer als man denkt, und Kompatibilitätsprobleme leider nicht unbedingt selten.
    Wenn eine zweite Karte die selben Phänomene verursacht, wäre wohl eine Prüfung im rahmen der Garantie erforderlich.


    Gruß aus Rheinhessen,
    Kai

    Zitat

    Original von WESSO
    O.K. wenn die Jungs von Sonor das sagen stimmts warscheinlich. Aber trotzalledem.......ich meine ich spiele selber n S Class und das aus Überzeugung, aber im Bereich Acryl gibt es mit sicherheit Anbieter die genau so gute Qualität im Angebot haben und dafür nich so viel Kohle sehen wollen...


    18000 Euro !!!??? Hallo?? Da kauf ich mir n schönes Auto von.


    Wenn ich 18.000,- Euro übrig hätte, wüsste ich das auch anders anzulegen. Abgesehen davon würde es wohl für die meisten eh wenig Sinn machen, sich DIESES Set nachbauen zu lassen. Bei der Menge an Kesseln und Pedalen wird mir schwindlig. Ich mag's übersichtlicher und könnte mit meiner Spieltechnik vieles gar nicht nutzen ohne mich vorher mal ein paar Jahre zum üben zurück zu ziehen (er bedient alleine 5 Trommeln mit den Füßen, wenn ich mich nicht verzählt habe !)......

    Ich habe gestern auch beide Sets bei Roland ausführlich getestet, und finde die VH11 echt OK. Die Dosierbarkeit zwischen auf und zu ist besser als mit meiner FD7 und bei der Spielbarkeit empfand ich zw. VH11 und VH12 keinen gravierenden Unterschied.
    Laut einem Roland-Mitarbeiter unterscheiden sich die beiden rein technisch gesehen nur durch den Drucksensor, mit dem man bei der VH12 den Sound der geschlossenen HiHat durch fester treten verändern kann, bei der VH11 geht das nicht. Das die VH12 2 teilig ist und die VH11 einteilig ist eine Tatsache, die mir aber nicht gravierend aufgefallen ist. Auf das Spielgefühl hat sich das, aus meiner (zugegeben in dieser hinsicht nicht gerade verwöhnten) Sicht, nicht sonderlich ausgewirkt.
    Ich tendiere zur VH11, da mir der Drucksensor den Aufpreis von 155 Euro für nicht wert ist.


    Bez. Lieferbarkeit sollte man von frühestens mitte/ende Mai ausgehen (ebenfalls vorort-info eines Roland Mitarbeiters).


    Das TD12 ist übrigens von der Technik und den Sounds tatsächlich ziemlich identisch mit dem TD20 (würde ja auch keinen Sinn machen, eine komplett neue Plattform zu entwickeln), auch die Presets sind großteils gleich. Um den "Topstatus" zu wahren, wurden aus der Software des TD12 einige Features entfernt, aber wohl nichts extrem gravierendes (man kann z.B. wohl beim "sizzle-effekt" auf dem Ride beim TD20 nieten oder kette wählen, beim TD12 nur nieten...).
    Die Einschränkungen bez. Erweiterbarkeit und Ein- bzw. Ausgängen sind ja eh schon länger bekannt.


    Subjektiv empfinde ich übrigens die Verbesserungen gegenüber dem TD10 als eher moderat, wenngleich Sounds und Spielbarkeit natürlich schon weiter optimiert und auch aktuellen Trends angepasst wurden.
    Zum panischen Umstieg besteht aber IMHO kein Grund.
    Der bereits heftig einsetzende Preisverfall macht wohl jetzt das TD10 preis/leistungsmäßig zum attraktivsten V-Drum aller Zeiten.

    Zitat

    Original von WESSO
    Das ist meine Meinung. Ich glaube nich das Acryl in Serie kommt...


    Am Messestand bekam ich die Auskunft, das man sich das problemlos bestellen kann (Designer-Serie). Warum auch nicht, immerhin zahlt man die höchste Sonor-Preiskategorie, da wird sich Sonor nicht unbedingt zieren...


    Das Lang-Acrylset am Messestand wurde von einem Sonor Mitarbeiter auf 18.000,- Euro beziffert.

    Zitat

    Original von Jölle
    wann hatte er am sonorstand gespielt??


    ich habe ihn "nur" in der agora stage gesehen..


    Er tauchte gegen 13.40 Uhr auf und war ca. 10 Min. später auch schon wieder unterwegs zun nächsten Termin.
    War purer Zufall, er hat sich mir quasi ins Bild gedrängt als ich gerade Fotos vom Acrylset gemacht habe ;)