Beiträge von Nachwuchstrommler

    Da immer wieder das Thema BD-Größe kommt: Mein Achtjähriger spielt seit fast einem Jahr auf einer 20“ aber größer sollte es das nächste Jahr nicht sein. Mit der 22er warten wir lieber mal. Für Sechsjährige wäre eine 18er besser aber eine 20er kein unüberwindbares Problem.

    Wenn ich ir gerade bei Ikea sind: Ich empfehle bei Raumanpassungen gerne den Ikea Merete Vorhang. Oder einen anderen, schweren Vorhang die man am Attribut „abdunkelnd“ erkennt. Und nein, einen Vorhang kann man nicht nur vor Fenster hängen sondern auch an die Wand oder vor Regale. Wenn man ein Regal mit Glastüren hat, dann alles was verstaubt rausräumen, Glastüren raus, Teddybär in das Regalfach setzen. Säulenförmige Lampe mit Stoffschirm. Bekleidete Schneiderpuppe als Deko-Element.

    Flache Absorber sind da schon
    besser als Pyramidenförmige bzgl. Bassfrequenzen, aber wahrscheinlich sind dad Nuancen.


    https://www.schaumstofflager.d…mmung-vs-hallreduzierung/


    Interessant, was genau ist der Hintergrund? Warum sind bei flachen Absorbern die Zusammenhänge zwischen Wellenlängen und Wandabständen und Absorptionsfrequenzen anders als bei pyramidenförmigen? Was genau sind diese Nuancen und warum ist das für die Lärmreduktion hilfreich?

    Wenn es leiser werden soll, bitte unterscheiden:
    - Dämpfung des Dchlagzeugs durch Dämpferringe, Moongel, Tempo, Klebeband, Kissen, Decken ....
    - Schallabsorption im Raum durch Teppiche, Regale, Absorber. Dummerweise sind tiefe Frequenzen schwerer zu absorbieren, flache Absorber bringen da nix. Es kommt also drauf an welcher Frequenzbereich absorbiert werden soll. Beispielsweise bringt ein auf Abstand von der Wand aufgehängtes Leinwandbild mehr als ein flach auf die Wand getackerter Schaumstoff.


    Ansonsten hat Bluesmaker schon alles wichtige geschrieben, das kann ich nur unterstützen.

    Wie groß ist der Neunjährige denn? Mein Sohn hat mit sieben Jahren und damals geschätzt ca. 125cm Größe an einer 20er BD gespielt und das war kein Problem. Jetzt ist er 130cm groß und kommt auch von der Armlänge überall hin. Die Höhe der Toms ist es weniger sondern die Breite denn seitlich müssen die Sachen ja auch Platz haben. Aber ab 140cm Körpergröße und entsprechender Armlänge sollte eine 22er kein Problem sein.

    Es ging ja nur darum, was alles zum Vergleich da ist. Das 101 war damals beim Schlagzeug dabei und als er das Gegerle gekauft hat, ging das sofort in den Schrank.


    Danke für die Hinweise zum Glockenklang. Das werde ich dann mal testen und dies auch mit verschiedenen Sticks/Besen/Paukenschlägeln.


    Was ich beim Xist so krass finde insbesondere im Vergleich zu meinem Pst3 ist die Klangänderung von innen nach außen: Es geht von der Glocke über die Fläche bis zum Rand und eben dann fast im 90° Winkel zuerst deutlich heller als das Paiste und dann am Ende viel tiefer. Das Paiste hat quasi überall den gleichen Sound. Das Gegerle wird, wenn ich es genauso seitlich ancrashe wie das Xist, noch verwaschener als das Xist aber bleibt genauso hoch wie auf der Fläche. Während das Xist dann eher klingt wie der dicke Pitter vom Dom, klingt für mich das Gegerle wie ein Stapel verschiedener Crash-, China- und Splash-Becken gleichzeitig. Muss ich wohl doch mal alle zu mir nehmen, da können wir es zusammen mit anderen Instrumenten austesten.


    Hmmm, vielleicht sollte ich mir mal ein geeignetes Mikro kaufen um das auch sinnvoll aufnehmen zu können.

    Danke - dann schlage ich dem Sohnemann mal die genannten Besen vor und aus diesen kann er sich dann ein Paar aussuchen. Also von den Metallbesen. Oldschool. Rock n Roll.


    Vorher beim Üben war es sehr lustig, irgendwie haben sich in „Jingle Bells“ ein paar Bonham Triplets reingeschlichen. Keine Ahnung von wem er das hat ;) ich hoffe, dass irgendwann diese Weihnachtsliederaufnahmen (müssen jetzt natürlich alle einzeln aufgenommen werden, finde ich super aber dadurch zieht es sich) bald durch sind.

    Gerade weil die so unterschiedlich sind (ich nehme auch das Pst3 mit) will ich sie ja mal aus allen Positionen hören, nicht nur aus der des Spielers sondern auch aus der Zuschauer/Band/Mikro Perspektive. Ich will ja gerade die Unterschiede hören.


    Ob mein Geschmack besonders gut ist, lasse ich mal offen - aber bei Metallklang habe ich recht klare Vorstellungen und will eben wissen, was es unterschiedlichen Styles gibt.

    Sohnemann will Besen fürs Schlagzeug. Es geht darum, mehr Gefühl für die verschiedenen Sounds zu entwickeln und generell einfach den Umgang mit einem Besen zu lernen. Aber welchen, worauf sollte ich achten, wenn ich welche bestelle? In den Laden gehen fällt ja bis auf weiteres leider aus. Ich finde eine Menge Modelle aber bin überwältigt... bisher musste ich immer nur 7A-Sticks kaufen wenn die alten durch waren und jetzt habe ich plötzlich unendliche Auswahl. Also: Gibts sowas wie einen Universalbesen mit dem man erstmal nix falsch macht?

    Ich gebe zu, ich bin auch ein totaler Lack-und-Farbe-Fanatiker und wenn mir irgendwas zeitnah den Ausschlag zu einem neuen Schlagzeug gibt dann eine coole Lackierung. Ist unsinnig aber macht Spaß :) und ich mache das mit meinem Sohn ja, damit er Spaß am Musizieren hat, an der Kreativität. Ob das jetzt technisch alles perfekt ist... schon schön wenn es gut klingt aber mir ist wichtig, dass er insgesamt Spaß an der Musik hat und in zehn Jahren mit Freude darauf zurückblickt. Deshalb behalte ich aktuell auch noch das ausgemusterte Einsteigerschlagzeug, damit kann der Kleine etwas trommeln und Spaß ohne große Einschränkungen haben. Ich will meinem Kind nicht sagen "geh vorsichtig damit um, das ist ein tolles Schlagzeug" sondern "Lass uns mal nen anderes Fell montieren und schauen wie sich der Sound verändert" und dann wird er selbständig die abgesplitterten Sticks wegwerfen um seine Felle nicht kaputt zu machen.


    Was mich interessiert ist wie Du die Toms auf der (22er?) BD befestigst und wie insgesamt das Setup dann steht. Mein Set ist gerade im Umbau steckengeblieben bis das Weihnachtsprojekt abgeschlossen ist, wenn der Umstieg auf das neue Set dann erledigt ist mach eich auch ein Update im Birdview-Thread.

    Ich finde ja auch, dass die Gegerle-Becken super klingen. Aber das kann auch daran liegen, dass aus den sowieso schon augezeichnet klingenden 30th-Anniversary-Agops die besten selektiert werden.


    Noch mal zu der Temperatur: Frank Gegerle erklärte in dem Interview, dass er bei seinem Prozess einen Kühlschrank benutzt. Deshalb ging ich in meiner Argumentation oben davon aus, dass bei ihm die Temperatur nicht tiefer als -30 °C ist.
    Wenn die Cryohärtung professionell durchgeführt wird, ist die Temperatur zwischen ca -185 und -196 °C. Welche Temperatur sich genau einstellt hängt davon ab, ob man für die Kühlung flüssigen Stickstoff verwendet (dann - 196 °C) oder flüssige Luft. Letztere ist ein Gemisch von Gasen, das hauptsächlich Stickstoff und Sauerstoff enthält, und da der Sauerstoffsiedepunkt höher liegt (bei - 183 °C) hängt dann der Gesamtsiedepunkt (der der Kühltemperatur entspricht) vom Verhältnis dieser Gase ab.


    Gestern konnte ich endlich mal bei einem guten Kumpel sein Gegerle Ride spielen. Ich hatte mein Xist nicht dabei, deshalb konnten wir nicht direkt vergleichen, das machen wir aber noch.


    Ich frag jetzt mal doof: Worauf sollte ich bei einem Gegerle achten, was ist es im Klang, was das Gegerle so besonders macht? Ich fand es tatsächlich irre lang klingend aber der verwaschene Sound wenn ich es seitlich angeschlagen habe (weiß nicht was der richtige Ausdruck ist, ich meine mit dem Stick nicht flach auf die Fläche sondern fast waagerecht mit der Stick-Mitte an den Rand geschlagen) war erstaunlich hell und mehrstimmig für mich. Wahrscheinlich liegt es an meiner Unwissenheit und fehlenden Erfahrung, dass ich intensiv unterwältigt war, ich hatte was ganz anderes erwartet.


    Wir machen die nächsten Wochen (sobald es sinnvoll und ungefährlich ist) nochmal Snare-Drum und Ride-Becken Workshop. Bei den Snares werde ich vor allem die verschiedenen Stimmungen und Dämpfungen mit den verschiedenen Fellen austesten, worauf sollte ich bei den Ride Becken hören? Mein Kumpel hat ein Paiste 101 und eben das Gegerle Ride, ich habe das Paiste Pst3 und ein Agop Xist. Was zeichnet den Sound des Gegerle aus, wie sollte ich es anschlagen, worauf sollte ich besonders achten?

    Mein Sohn spielt seit drei Jahren, wobei es anfangs mit fünf halt eher Trommel war. Klar kann man auch auf Practice Pad, Kochtöpfen oder Plastikschüsseln spielen - ich bastel halt auch gerne mit Sohnemann und beispielsweise den Umbau der Snare-Abhebung fand er total witzig und hatte nachher mehr Spaß am Spiel. Und um den Spaß bei ihm geht es mir. Auch die Becken-Basteleien steigern seinen Spaß am Schlagzeugspielen. Oder mal YouTube Videos kucken.
    Dazu kommt, dass man mit einem eigenen Schlagzeug zu Corona-Zeiten halt auch per Skype Unterricht machen kann, deshalb finde ich ein Zuhause-Schlagzeug echt eine tolle Sache.

    Hier entwickelt sich doch schon alles perfekt, da kann ich nix mehr beitragen :)


    Naja, also falls man zufällig ein Set mit 18er Bass Drum bekommt und das hier im Forum als sinnvoll und gut bepreist eingeschätzt wird - zugreifen.


    Was ich bei der Suche gelernt habe:
    1. Keine Panik weil das Set nicht in allen Teile perfekt passt. Ich habe beispielsweise ein Set mit absolut katastrophalen, zerdroschenen und schon im Neuzustand schauderhaft schlechten Blechdeckeln (Becken will ich dazu nicht sagen) gekauft. So what? Es passt im Grunde alles zusammen und ich habe dann separat absolute Traum-Becken für einen Superpreis gekauft. Obwohl ich da erst sehr wenige Tage überhaupt recherchiert habe. Alte Becken weg, neue Becken dran, fertig.
    2. Mein Sohn ist gerade acht geworden und mit 1,30m nicht gerade groß. Er spielt seit Anfang diesen Jahres problemlos auf einem Set mit 20er Bass Drum. Das ist kein Problem. Man kann natürlich ein Set mit kleinerer BD kaufen, muss aber nicht.
    3. Der Unterschied zwischen einem Einsteigerset wie meinem Millenium und einem anständigen Set ist riesig. Von einem gebrauchten guten Set hat man tausendmal mehr und zahlt deutlich weniger.
    4. Dieses Forum bzw. die Menschen die hier sind, sind ein Traum. Was ich hier an guten Tipps bekommen habe ist der Wahnsinn. Hinweis bekommen auf ein gebrauchtes Set - Gattin bekommt den Totalschock von wegen „wie weit willst Du fahren wegen einem gebrauchten Schlagzeug?“ - hingefahren, gekauft, glücklich gewesen. Dito bei den Becken. Dann habe ich ein Foto von dem von unserer Schlagzeuglehrerin aufgestellten Schlagzeug hier eingestellt, da kam die lapidare Anmerkung „stell mal die BD richtig rum auf“ - jep, die stand verkehrtrum und es hat jahrelang (beim Vorbesitzer, bei mir nur ein paar Monate) niemand bemerkt. Die Hinweise hier sind Gold wert, weil man da selbst irre viel lernen kann und es dann selbst versteht.
    5. Man merkt wirklich viel einfach durch die Benutzung. Ich habe erstmal viel Zeit mit dem Stimmen der Felle verbracht. Dann mit verschiedenen Fellen. Kleine Bastelei mit der Snare-Abhebung. Einfach machen, selbst lernen. Tolle Hinweise gibts hier haufenweise.
    6. Optimal ist eine Mischung aus Geduld und Schnelligkeit. Wenn wirklich gute Angebote sind, dann zuschlagen. Aber für 350 Euro bekommt man wirklich ein Top Set nach Wunsch. Die restlichen 150 würde ich dann lieber für Extras ausgeben, bei mir wurden jetzt z. B. Besen sowie eine Cow Bell genannt.
    7. Schlagzeuge sind laut. Das ist so. Meine Lehrerin legt sehr viel Wert drauf, dass die Schüler von Anfang an lernen auch gefühlvoll spielen zu können. Wir haben Dämpfringe, Decke in der BD, teils aufgeklebtes Taschentuch. Becken kann man auch dämpfen. Sohnemann spielt sehr differenziert und passt sich jetzt schon der restlichen Band an. Dann wird aber auch mal der Gehörschutz (und zwar guter) aufgesetzt und er spielt sich den Bonham vom Leib. Muss auch mal sein und dafür ist Gehörschutz absolut elementar.

    Beide HH-Clutches die ich habe, haben dirchgehend Gewinde. Ob da irgendwann mal was dazwischen war, ich weiß es nicht. Aber da nagt definitiv bei jedem Aufschlag das Gewinde am Becken, soweit es die Gummiringe (Millenium) bzw. Filzscheiben (Yamaha) eben zulassen. Jetzt nicht mehr, die Kabeltülle passt perfekt über das Rohr und da geht definitiv kein Cymbal Sleeve.