Beiträge von m_tree

    Ich bin auch bei Deezer. Das interne Abrechnungssystem für die Künstler ist bei denen etwas fairer und außerdem kann man lossless in CD-Qualität ohne Aufpreis streamen.


    Musikstreaming ist ja eigentlich eine geniale Sache. Das Problem sind nur wieder mal die wenigen Leute, die davon auf Kosten der Künstler im Übermaß profitieren (die Labels, der Spotify-Gründer u.a.) und das interne Abrechnungssystem, das nur die meist gestreamten Künstler nennenswert verdienen lässt. Nicht die Konsumenten.

    So - jetzt aber. ^^


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Für die Sprachaufnahme hab ich jetzt noch alle Register gezogen und zusätzlich meine MK-012 als Stereo-Raummikrofone aufgestellt und subtil dazu gemischt. So kriege ich etwas Räumlichkeit, leichte Stereobreite und Natürlichkeit rein, ohne Hall zu benutzen.

    Den Klang des SM7B im Hinterkopf, habe ich meine Bearbeitung auf Bässe und Wärme getrimmt.


    Die einzelnen Toms hab ich auch mit einem SM57 und einem MK-012 als Mono-Overhead aufgenommen.

    Silent Stroke Felle. Sticks benutze ich ganz normale. Aber diese Art von Fellen sind halt etwas leiser. Dazu nutze ich noch Low Volume Becken.

    Ach so. Dann geht das natürlich klar. Bei der Snare auf genug Fellspannung achten für den richtigen Rebound (sollte so ähnlich wie bei einem Practice Pad sein). Snares werden i.d.R. höher / straffer als Toms und Bassdrums gestimmt.

    Mittlerweile spiele ich auf einem Akustik-Set. Allerdings mit Silent-Strokern, um die

    Nerven der Nachbarn nicht allzusehr zu strapazieren. ;)

    Was denn für "Silent-Stroker"? Ich würde schon eher mit normalen Sticks üben, sonst versaust du dir vielleicht deine Spieltechnik.

    Dabei wollte ich an meiner Fingertechnik arbeiten, sodass ich schnelle Single Stroke Rolls spielen kann.
    Ich habe folgende Übungen gespielt:


    RRRR LLLL RRRR LLLL
    LLLL RRRR LLLL RRRR
    RRRR RRRR LLLL LLLL
    LLLL LLLL RRRR RRRR

    Dazu noch eine Anmerkung:


    Das sind keine Single Strokes, sondern Quadruple Strokes (erste beiden Zeilen). Triple Strokes sind schon selten. Vierer kommen in den 40 Standard-Rudiments gar nicht vor.


    Der Handsatz des Single Stroke Rolls ist RL, also immer abwechselnde Schläge mit beiden Händen. Doubles sind dann jeweils zwei mit jeder Hand und so weiter.


    Für schnelle, durchgehende Läufe aus einer Hand - z.B. Achtel auf über 200 bpm auf der Hi-Hat oder dem Ride - kann man schon auch Fingertechnik nutzen, klar. Und zum Blasten natürlich sowieso. Das hat aber nichts mit klassischem Schlagzeugspiel zu tun und ist für Anfänger auch ungeeignet.


    Das noch als Hinweis. Ich will ja hier keine Halbwahrheiten verbreiten. Nur aus den Fingern zu spielen ist natürlich nicht per se falsch, aber es ist definitiv eine spezielle Technik, die man für die Standard-Rudiments nicht braucht.

    Das spielt man alles grundsätzlich aus den Handgelenken. Sogar schnelle Doubles mit genutztem Rebound spielt man eher aus den Handgelenken. Nur die Finger zu benutzen ist falsch (von Ausnahmen abgesehen) und wie du schon meintest, auch viel zu leise. Die Finger sind bei bestimmten Spieltechniken nur unterstützend beteiligt. Spielst du auf E-Drums oder auf einem Akustik-Set?


    Es gibt auch einen ganz einfachen Zusammenhang von Lautstärke und Spieltechnik: je weiter man mit dem Stick ausholt und je stärker man ihn beschleunigt, desto lauter der Schlag. Je kleiner deine Bewegung ist, desto leiser spielst du und umgekehrt.

    Für sehr laute Backbeats kann auch schon mal der Unterarm an der Bewegung beteiligt sein. Die meisten anderen Sachen spielt man aber eher aus den Handgelenken.

    Wie weit man ausholt bzw. die Lautstärke steht auch in Verbindung zur Geschwindigkeit: je höher die Geschwindigkeit bzw. je geringer die zeitlichen Abstände der Schläge, desto kleiner müssen die Bewegungen sein und desto geringer die Maximallautstärke.

    Ja, das ist halt schon ein Beispiel, das einen selbst sehr schnell auf den Boden der Low Budget Tatsachen zurückholt. Wahnsinn.....

    Ich glaub das spielt heutzutage gar nicht mehr so 'ne große Rolle. Mal abgesehen von Räumlichkeiten, Mikrofonen, Preamps + Wandlern und den Instrumenten.

    Aber mit ITB-Mixing kommt man mit den richtigen Plugins schon ziemlich weit. Es gibt mittlerweile sogar echt brauchbare Tonband-Simulationen.

    Und ein HT ist „high resonance“ (beim Tunebot)… passt doch ;)

    Ich wollte nur auf die Größenordnung aufmerksam machen.

    Das Problem (für meinen Geschmack) ist, dass bei der Größe des Intervalls und eher tiefer Gesamtstimmung (Rock/Pop) der Klangcharakter des 12er anders ist als der des 14ers. Stimmt man eher traditionell jazzig hoch, nivelliert sich der Klangcharakter.

    Sehe ich auch so. Für gleichen Klangcharakter sind Quinten pro zwei Zoll ziemlich viel, besonders bei drei und mehr Toms.


    Aber es gibt ja auch Leute, die ihr Standtom mit einem Bassdrum-Mikro abnehmen. Damit ist ein gleicher Klangcharakter im Mix sowieso außer Reichweite.


    Die unterschiedlichen Größen der Trommeln haben durch die Bauart (Größen/Masseverhältnisse von Hardware zu Kessel usw.) sowieso schon unterschiedlichen Klangcharakter.


    Ist am Ende ja alles Geschmackssache.

    Hab ich. Ich stimm die Resos immer etwa einen Halbton höher, manchmal mehr.

    Ein HT ist da wenig. 5 HT werden als "medium resonance" und 9 HT als "low resonance" angegeben.


    Quinten und Quarten sind auch konsonant.

    Ich weiß. Was ich aber meinte ist, dass man bei z.B. vier Toms mit drei großen Terzen eben noch auf kleine Sexten und ne Oktave kommt. Mit kleinen Terzen wäre auch ein Tritonus dabei ...

    Tritonüsse sind nicht per se dissonant :)

    Aber meistens schon, oder?


    Zugegeben habe ich nicht so den Plan von Harmonielehre und wie Hochi schon anmerkte, spielt das beim Schlagzeug auch nicht so ne Rolle. Für Produktionen werden bestimmte Trommeln z.T. auch mal auf die Tonart des jeweiligen Songs gestimmt. Davon halte ich aber nichts, weil Schlagzeug halt ein Geräusch-Instrument ist. Viel mehr sollte die Stimmung mit ihrem gesamten Klangcharakter zur Musik passen - z.B. ob die Snare tief und fett oder hoch und knallig ist.


    Mit der Intervallstimmung von Toms hab ich mich aber auch immer mal wieder beschäftigt und hab zu dem Thema gerade ein Tutorial-Video in Arbeit.

    Große Terzen klingen für mich bei vier Toms übrigens am rundesten, ist mir z.Z. aber zu wenig. Deshalb Quarten ...


    Trommeln - besonders neue mit leichtgängigen Spannschrauben 8o - verstimmen sich durchs Bespielen sowieso runter. Und obendrein korreliert der Grundton auch mit der Anschlagstärke: je mehr Punch, desto höher der Grundton und umgekehrt. Ganz exakt kriegt man das also sowieso nicht hin bei dynamischer Spielweise.


    Es geht doch viel mehr um die Eigenresonanz des Fells und um den idealen Stimmbereich.

    Die Intervalle helfen dabei, dass die Trommeln zueinander eine ähnliche Spannung haben, oder irr ich mich?

    Um die Eigenresonanz des Fells geht's weniger. Ordentliche und ordentlich zentrierte Felle haben mitunter eine extrem weite Spanne - von ganz tief und flatschig bis extrem hoch und knallig. Wichtig ist nur, dass das Fell immer in Stimmung mit sich selbst ist - also gleichmäßg von allen Spannschrauben gespannt ist.

    Der Grundton entsteht letztendlich aus dem Zusammenspiel beider Felle. Ich erkläre das auch alles in meinem bald kommenden Tutorial-Video - angefangen beim Zentrieren der Felle. :)

    Quarten sind pro zwei Zoll Differenz schon viel. Kleine und große Terzen bieten sich da auch an bzw. Quinten pro vier Zoll Differenz, wie Nils schon schrieb.


    Große Terzen haben bei drei und mehr Toms auch den Vorteil, dass alle Intervalle konsonant sind.


    Einen Tritonus sollte man wahrscheinlich eher vermeiden ...

    Die Schrauben gingen so geschmeidig, dass "finger tide" angezogen schon viel zu hoch war :D die 6er Serie von Drumcraft ist richtig gut verarbeitet 👌❤️

    Du meinst "finger tight"?

    Zeigt ja eigentlich nur, dass die Gewinde neu, leichtgängig und gut geschmiert sind. Was bei Stimmschrauben aber eigentlich gar nicht so vorteilhaft ist, was die Stimmstabilität betrifft.


    Die Resos höher als die Schlagfelle zu stimmen funktioniert immer gut. Z.B. etwa im Verhältnis 4:3.

    Und MacOS und IOS sind Consumertechnik?
    Im Pro Audiobereich dann Android und Windows?

    So war das nicht gemeint.


    Der Lighning zu Audio Adapter hat keinen DAC.

    Das Audiosignal wird direkt ohne irgendwelche Konvertierung durchgeschliffen!
    Der KH-Adapter ist quasi ein Dongle, der dem Gerät mitteilt, welche Signale benötigt werden.

    Meines Wissens ist Lightning veraltet bzw. haben die neuen iPads alle USB-C. Und auch wenn das direkt ein analoges Audiosignal ausgibt, bleibt eben fraglich, wo das Problem sonst herkommen soll. :/

    Der Versatz von über vier Wochen vom Startbeitrag zur ersten Antwort ist mir gar nicht aufgefallen. :D


    Wieso das denn? Meine Vermutung ist nach wie vor ganz klar, dass sich irgendwo noch ein Gate versteckt. Warum sollte eine App sich anders verhalten, abhängig vom Signalweg?

    Es kann sich aber kein Gate verstecken, wenn er vom iPad über eine DI-Box ins Pult und von dort mit Aux wieder rausgeht, denn ...


    Auf dem Metronom-Kanal im Soundcraft sind keine Gates eingestellt...


    Insofern kann es nur mit dem iPad zu tun haben.

    Ich hatte letztes Jahr auf Tour selber ein iPad benutzt um mein IEM für mich einzustellen. Das geht wirklich prima. Und auch für Tonleute ist das 'ne feine Sache.

    Aber das ist eben 'ne andere Sache als die eingebaute Soundkarte zu benutzen.


    Es kann auch einfach am Adapter liegen, denn er braucht ja zwangsläufig einen DAC um von USB-C in die DI-Box zu gehen.

    Diese Vermutung liegt m.E. am nächsten und dass das hier kategorisch ausgeschlossen wird finde ich schon befremdlich.

    Ja, die 3 Gitarrenspuren-Strategie wird es in Zukunft bei mir auch nicht mehr geben. Bringt sehr wenig Vorteil im Vergleich zum super hohen Aufwand und der höheren Komplexität.

    Für Dopplungen reichen meiner Meinung nach wirklich zwei Takes. Die kann man ja noch leicht unterschiedlich färben, z.B. durch Mehrfachmikrofonierung und je leicht unterschiedlichem Mix der Mikros. Eine weitere Gitarre in der Mitte kann dann gut eine Lead- oder Solo-Gitarre oder zusätzliche Rhythmusgitarre sein.


    Aber auch nur mit zwei Gitarrenspuren 100% L/R kann ein Mix gut funktionieren. Dann haben die mittig gepannten Elemente wie Vocals, Bass, Kick, Snare u.a. mehr Raum und der Mix ist aufgeräumter.


    Mir fällt zum Thema dieses Video von CLA ein. Der mixt LCR (left-center-right), soweit ich weiß - nix dazwischen. Ich mag den Ansatz auch, aber gehe meistens nicht ganz so weit und panne auch mal was dazwischen. Nutze aber eigentlich fast immer die volle Stereobreite aus - wenn nicht, dann unterstütze ich z.B. ruhigere Song-Teile mit schmalerem Panning.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Es kann aber nur vom iPad bzw. von der App kommen. Und ich bin mir sicher, dass er das Problem mit einer DAW und einem "richtigen" Audio-Interface nicht hätte.


    Klar kann man mit iPads und Tablets professionelle Geräte fernbedienen, aber die interne Soundkarte eines iPads für "professionelle Zwecke" zu nutzen ist dann eben wieder was anderes ...

    Könntest du nicht einfach die 1-Betonung weglassen? Mich nerven 1-Betonungen meistens eher, außer wenn ich ungerade Taktarten übe / spiele.


    Hat das iPad denn überhaupt einen Klinkenausgang oder musst du dafür einen Adapter mit eingebautem DAC nutzen?

    Egal wie könnte ich mir vorstellen, dass der Ausgang zwar kein Gate, aber eine automatische Abschaltung nutzt. Und diese braucht dann halt ein paar Millisekunden, um auf neuen Output zu reagieren.


    Benutz lieber ein richtiges Audio-Interface. Da hast du zwar ein Gerät mehr zu schleppen und zu verkabeln, aber musst du dich wenigstens nicht mit ungeeigneter Consumer-Technik rumschlagen.