14 oder 16 Floortom?

  • Wo schreibt den jemand was anderes?? Und selbst wenn... Das trägt doch fachlöich jetzt überhaupt nix bei.

    Du, im Startbeitrag. Und ja, ist nicht so wichtig. Aber wenn man Schlagzeugunterricht gibt kann es schon nicht schaden, die richtigen Artikel zu verwenden.

    Ich denke nicht dass mich eine 18er Chinatrommel davon abhält gut zu üben.

    Natürlich nicht. Ich betrachte das auch alles sehr nüchtern, habe ganz früher auf billigem Zeug geübt und hab auch jetzt noch nicht das teuerste Equipment.


    Allerdings sollte das Equipment auch zum Üben ordentlich funktionieren. Eine 18er BD sollte auf einem Riser stehen, damit Sound und Spielgefühl bei normaler Beater-Auslenkung passen.


    EQing ist zwar ein machtvolles Werkzeug, hat aber auch seine Grenzen. Besonders im Bassbereich sauen EQs auch viel mit den Phasen rum. Wichtig ist daher, ein passendes Mikro zu benutzen.

    Aber auch das Mikro und ein EQ können den vorhandenen Grundton nicht tiefer machen, als er ist. Das geht nur mit Pitch Shifting.


    Ich produziere auch und kenne mich mit Schlagzeug-Sound aus ...

  • Besonders im Bassbereich sauen EQs auch viel mit den Phasen rum.

    Aber doch nur relevant, wenn man das gleiche Signal 2x im Mix hat. Live komplett unwichtig.


    Irgendwie kommen wir gerade von Hölzchen auf Stöckchen.

    Aber wenn man Schlagzeugunterricht gibt kann es schon nicht schaden, die richtigen Artikel zu verwenden.

    Ungefähr so, wie richtige Aussprache, wenn man Videos auf Englisch veröffentlicht?

    Jedem Seins...


    Im Übrigen unterrichte ich noch nicht.


    Gruß, Felix

    Wichtig ist daher, ein passendes Mikro zu benutzen.

    Ich glaube du überträgst hier gerade dein angelesenes Studiowissen auf meine Situation, was überhaupt nicht vergleichbar ist. Ich will hier kein Daft Punk Album produzieren.

    Einmal editiert, zuletzt von f_luxus ()

  • Aber doch nur relevant, wenn man das gleiche Signal 2x im Mix hat. Live komplett unwichtig.

    Geht auch um das Nachschwingen, das direkt mit der Wellenlänge korreliert.

    Ich glaube du überträgst hier gerade dein angelesenes Studiowissen auf meine Situation,

    Mein "angelesenes" Studiowissen also ...


    Mit einem "passenden Mikro" meinte ich nur, dass es halt ein Bassdrum-Mikro sein sollte, das den Subbassbereich entsprechend aufbläst. Also vielleicht nicht gerade ein D112.


    Ich versteh nicht so ganz warum du dich durch meinen Beitrag angegriffen fühlst.

    Aber egal ... bin dann mal wieder weg hier.

  • Ich versteh nicht so ganz warum du dich durch meinen Beitrag angegriffen fühlst.

    Aber egal ... bin dann mal wieder weg hier.

    Angegriffen fühl ich mich nicht.

    Du hast gleich im ersten Satz deinen Klugschiss abgeladen und dann schon Geklärtes wiedergekäut, was nur zeigt, dass du den Inhalt nicht richtig gelesen hast.

    Ich hab schon viel Zeit hinter Mischpulten und in Studios verbracht, auch angestellt (SR) und als Studiomusiker. Dein rumnerden bzgl. Mikrofonierung ist nicht nur belanglos, sondern auch noch praktisch irrelevant. Zumindest live. Gerade im Bassbereich kann man wunderbar boosten, da es kein Rauschen hinzugefügt. Phasing... Jeder Monitor und auch die Front versauen Laufzeiten so vielfach mehr als ein EQ.

    Ich bin sehr dankbar für die vielen guten Beiträge und war dann frustriert über deinen.

    Noch dazu die Spitze (erneut unhöflich) ich solle beim Unterrichten besser wissen welchen Artikel das Tom hat. Dann muss man halt damit rechnen, wenn es auch verbal ein Nachschwingen gibt... okay? Nobody is pörfeckt, ne...


    In diesem Sinne, vielleicht beim Nächsten Mal... Gruß, Felix

  • Zum Klugscheißen sind solche Threads doch da. :D

    Denn wie du schon festgestellt hast, gibt halt jeder seinen subjektiven Senf ab. Entscheiden musst du das sowieso selbst.


    Was das Boosten von Bässen im Livebetrieb angeht magst du recht haben ... das relativiert sich. Im Studio klingen zu viele heftige Boosts aber oft scheiße, find ich.


    Was die Größe der BD angeht erinnere mich da nur an eine Band letztes Jahr, der die Bassdrum nicht tief genug sein konnte. Das hat dazu geführt, dass die Spannschrauben meiner 22er schon fast geklappert hatten.

    Es gibt halt einfach physikalische Grenzen.


    Aber ich wollte ja hier verschwinden. In diesem Sinne viel Erfolg beim Erweitern des Sets. ;)

  • Die 14x12er Trommel von Drumcraft ist da und was soll ich sagen, es war eine sehr gute Entscheidung. Ich hab jetzt 12/14/18 und die 13er Snare am Set. Grob ist das 12er zum 14er als Quinte gestimmt und die 18er ist so tief eine 18er es mitmacht. Ich bin jetzt insgesamt sehr zufrieden. Alles ist mehr oder weniger so tief gestimmt, wie es geht.

    Ich bin kein Freund von viel Resonanz, wohl aber von vollem Ton. Die Resoheads sind deshalb jeweils durch Poolfilterbälle gedämpft, die Schlagfelle dafür gar nicht.


    Was etwas lustig war beim Stimmen:

    Die Schrauben gingen so geschmeidig, dass "finger tide" angezogen schon viel zu hoch war :D die 6er Serie von Drumcraft ist richtig gut verarbeitet 👌❤️

    Einmal editiert, zuletzt von f_luxus ()

  • Quarten sind pro zwei Zoll Differenz schon viel. Kleine und große Terzen bieten sich da auch an bzw. Quinten pro vier Zoll Differenz, wie Nils schon schrieb.


    Große Terzen haben bei drei und mehr Toms auch den Vorteil, dass alle Intervalle konsonant sind.


    Einen Tritonus sollte man wahrscheinlich eher vermeiden ...

    Die Schrauben gingen so geschmeidig, dass "finger tide" angezogen schon viel zu hoch war :D die 6er Serie von Drumcraft ist richtig gut verarbeitet 👌❤️

    Du meinst "finger tight"?

    Zeigt ja eigentlich nur, dass die Gewinde neu, leichtgängig und gut geschmiert sind. Was bei Stimmschrauben aber eigentlich gar nicht so vorteilhaft ist, was die Stimmstabilität betrifft.


    Die Resos höher als die Schlagfelle zu stimmen funktioniert immer gut. Z.B. etwa im Verhältnis 4:3.

  • Du meinst "finger tight"?

    :rolleyes: Wenn du weitere Rechtschreibfehler findest, darfst du sie gerne behalten 8o

    Die Resos höher als die Schlagfelle zu stimmen funktioniert immer gut. Z.B. etwa im Verhältnis 4:3.

    Hab ich. Ich stimm die Resos immer etwa einen Halbton höher, manchmal mehr.

    Einen Tritonus sollte man wahrscheinlich eher vermeiden ...

    Tritonüsse sind nicht per se dissonant :)

    Große Terzen haben bei drei und mehr Toms auch den Vorteil, dass alle Intervalle konsonant sind.

    Quinten und Quarten sind auch konsonant.

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    Und drei große Terzen bzw. drei kleine, sind übermäßige bzw. verminderte Akkorde, so einfach ist es leider nicht.


    Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es so wichtig ist, dass die Trommeln konsonant sind, weil sie je nach Tonart des Songs ja wiederum einen ganz anderen Sinn ergeben.

    Es geht doch viel mehr um die Eigenresonanz des Fells und um den idealen Stimmbereich.

    Die Intervalle helfen dabei, dass die Trommeln zueinander eine ähnliche Spannung haben, oder irr ich mich?

  • Meine Güte, als ob ihr auf euren Toms Klavierspielen wollt.

    Bei mir ergibt 13/16 fast immer ne Okatve, weil ich tiefgestimmte kleine Toms genausowenig ertragen kann wie hochgestimmte große Toms.

    Das ist fein beobachtet!

  • Hab ich. Ich stimm die Resos immer etwa einen Halbton höher, manchmal mehr.

    Ein HT ist da wenig. 5 HT werden als "medium resonance" und 9 HT als "low resonance" angegeben.


    Quinten und Quarten sind auch konsonant.

    Ich weiß. Was ich aber meinte ist, dass man bei z.B. vier Toms mit drei großen Terzen eben noch auf kleine Sexten und ne Oktave kommt. Mit kleinen Terzen wäre auch ein Tritonus dabei ...

    Tritonüsse sind nicht per se dissonant :)

    Aber meistens schon, oder?


    Zugegeben habe ich nicht so den Plan von Harmonielehre und wie Hochi schon anmerkte, spielt das beim Schlagzeug auch nicht so ne Rolle. Für Produktionen werden bestimmte Trommeln z.T. auch mal auf die Tonart des jeweiligen Songs gestimmt. Davon halte ich aber nichts, weil Schlagzeug halt ein Geräusch-Instrument ist. Viel mehr sollte die Stimmung mit ihrem gesamten Klangcharakter zur Musik passen - z.B. ob die Snare tief und fett oder hoch und knallig ist.


    Mit der Intervallstimmung von Toms hab ich mich aber auch immer mal wieder beschäftigt und hab zu dem Thema gerade ein Tutorial-Video in Arbeit.

    Große Terzen klingen für mich bei vier Toms übrigens am rundesten, ist mir z.Z. aber zu wenig. Deshalb Quarten ...


    Trommeln - besonders neue mit leichtgängigen Spannschrauben 8o - verstimmen sich durchs Bespielen sowieso runter. Und obendrein korreliert der Grundton auch mit der Anschlagstärke: je mehr Punch, desto höher der Grundton und umgekehrt. Ganz exakt kriegt man das also sowieso nicht hin bei dynamischer Spielweise.


    Es geht doch viel mehr um die Eigenresonanz des Fells und um den idealen Stimmbereich.

    Die Intervalle helfen dabei, dass die Trommeln zueinander eine ähnliche Spannung haben, oder irr ich mich?

    Um die Eigenresonanz des Fells geht's weniger. Ordentliche und ordentlich zentrierte Felle haben mitunter eine extrem weite Spanne - von ganz tief und flatschig bis extrem hoch und knallig. Wichtig ist nur, dass das Fell immer in Stimmung mit sich selbst ist - also gleichmäßg von allen Spannschrauben gespannt ist.

    Der Grundton entsteht letztendlich aus dem Zusammenspiel beider Felle. Ich erkläre das auch alles in meinem bald kommenden Tutorial-Video - angefangen beim Zentrieren der Felle. :)

  • Ein HT ist da wenig. 5 HT werden als "medium resonance" und 9 HT als "low resonance" angegeben.

    Und ein HT ist „high resonance“ (beim Tunebot)… passt doch ;)


    Ne Quinte zwischen 12er und 14er ist schon sportlich.

    Finde ich jetzt nicht. Hab ich auch normalerweise. Klingt doch gut (hier ebenso mit „high resonance“). In der Beschreibung im Vorspann des Videos hat er allerdings die Fundamentaltöne von 12“ und 14“ (A#/D#) vertauscht.


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    Mike Johnston hat auch schonmal 9 Halbtöne zwischen 12“ und 14“ (D#3/F#2), gefällt mir auch gut.


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  • Ich glaube ja, dass keiner mehr sich traut, nach Gefühl und Geschmack zu stimmen, seit der Tunebot immer mehr Leuten suggeriert, es gäbe "richtige" und "falsche" Stimmungen. 8o


    Und Drummer, die alle 5 Jahre ihre Felle wechseln, sprechen von Reproduzierbarkeit ihres Sounds...


    Edit: ich stimme für Jazz bei 12/14 übrigens auch Quinten, und das schon seit Jahren

  • Finde ich jetzt nicht. Klingt doch gut

    Hmmm, ich hab das Tuning aus dem ersten Video durch iDrumTune gejagt: Tiefes Tom 89,5 (zwischen F und Fis), hohes Tom 122,5 Hz (knapp H). Das ist keine Quinte, sondern eine Quarte (Frequenzverhältnis etwa 4:3).

    Edit: ich stimme für Jazz bei 12/14 übrigens auch Quinten, und das schon seit Jahren

    Das Problem (für meinen Geschmack) ist, dass bei der Größe des Intervalls und eher tiefer Gesamtstimmung (Rock/Pop) der Klangcharakter des 12er anders ist als der des 14ers. Stimmt man eher traditionell jazzig hoch, nivelliert sich der Klangcharakter.

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