Wie bekomme ich KEIN! Endorsement?

  • Folgende Auflistung beinhaltet einige absolute Endorsement-Killer. Will heißen, stilistische Kloschüssel-Griffe die höchstwahrscheinlich keine Firma der Welt wohlwollend hinnimmt oder gar als "prüfenswerter Kandidat" bewertet.


    Endorsement-Auswahlprocedere laufen nicht selten über mehrere Phasen. Untenstehendes "hilft" schon in der ersten Phase zu scheitern.

    Ich möchte mich keinesfalls über diese Beispiele lustig machen. Das steht mir garnicht zu. Gleichwohl muß ich darauf hinweisen, dass manche einen "humorigen Beigeschmack" haben, dem man sich schwerlich entziehen kann :-).


    Andere hingegen sind bei nüchterner Betrachtung, Richtung "Betrugsversuch" anzusiedeln (oder sollte dies juristisch die unzutreffende Vokabel sein: "Rip-Off"-Mentalitäten zuzuschreiben).


    Fairerweise muß man aber berücksichtigen, dass es auch auf der anderen Seite immer noch einzelne, wenige schwarze Schafe bei der Industrie gibt, die mitunter potentielle Endorser verarschen, belügen, täuschen etc. Auch ich habe dies am eigenen Leib bei einer unseriösen Schlagzeugfirma erleben müssen. Insofern gibt es auf beiden Seiten Negativ-Beispiele. Dies rechtfertigt natürlich keinesfalls "Rip-Off"- oder Abzockerstrategien. Nur das kein falscher Eindruck entsteht.

    Da in Sachen Endorsement-policy zum einen große Unterschiede zwischen den Firmen (aber auch innerhalb einer Firma im Laufe der Jahre und/oder aufgrund von "policy-changes" oder simpler Personalwechsel) bestehen, zum anderen aber auch unendliche Mythen und Falschinformationen diesbezüglich durchs Netz geistern, bitte ich um Verständnis, dass ich mich nur auf untenstehende Auflistung von NEGATIV-BEISPIELEN beschränke und wahrscheinlich auch keine wirklichen Tips geben kann, wie man es besser macht.


    Davon ganz abgesehen wird zu oft vergessen: viele wirklich tolle Drummer und/oder Persönlichkeiten interessieren sich garnicht so sehr für Endorsements und werden nicht selbst initiativ. Man könnte auch augenzwinkernd sagen: viele weise Leute stehen faktisch darüber.


    Untenstehende Negativbeispiele sind nicht per se als Ausnahmefälle zu betrachten. Sie sind leider eher die Regel. Das wird mancher nicht glauben (wollen) - aber meiner Einschätzung nach ist es so. In den letzten 4 - 5 Jahren wurde mir von verschiedenen Firmen Einblick in "Bewerbungspools" gegeben. Der Anteil der seriösen, annähernd ernsthaften Anschreiben/Anfragen zu den mittlerweile sicher geschredderten, unseriösen beträgt meiner subjektiven Meinung nach 1:15. Manche Kollegen sehen dies sogar noch fatalistischer/pessimistischer.

    Wichtig ist noch zu wissen, das einzelne Bewerber in einem einzigen Anschreiben nicht selten mehrere der unten genannten diplomatischen Fehler "unterbringen".


    Auch sollte die Menge derartiger Anfragen bei drumrelevanten Firmen nicht unterschätzt werden. Nicht selten mehrere pro Woche. Das kostet die dafür zugeteilten oder in personalunion-tätigen Mitarbeiter viel Zeit. Frust und Ärger kommen dann hinzu, wenn bei Anschreiben faktisch gelogen wird. Manche der extrem-Beispiele kann/darf ich leider nicht anführen. Sie gibt es aber.

    Aus Gründen der Anonymisierung (mein Gedächtnis ist recht gut, daran liegt es nicht) sind die Satzbauten umgestellt, aber auch jegliche Rückschlußmöglichkeit auf die realen Personen, deren Bands oder die betroffenen Firmen entfernt. Alle Interpunktionsfehler und Rechtschreibschwächen sind wie immer mir anzulasten. Ich möchte nicht allzuviel Zeit auf die ausschnitthafte Wiedergabe dieser Bewerbungs-"Exponate" aufwenden... denn die Ursprünglichen Absender taten das nachweislich auch nicht! :)


    Der Einblick in manche Bewerbungen in den vergangenen Jahren ist auch nichts illegales, da mich manche Firmen quasi um Rat in Einzelfällen fragten.

    Nochmals: Untenstehendes kann deutliche Hinweise geben, wie man es nicht machen sollte und/oder wie man Entscheidungsträger "auf der anderen Seite" verärgert oder gegen sich aufbringt.


    Manche Auflistungen entstammen E-mails, andere Briefen, andere Telefonaten (übrigens, je nach Firmenstruktur, mitunter die ungeeignetste Methode der Kontaktaufnahme). Es sind aber alles ERST-KONTAKTAUFNAHMEN. Will heißen: man hört von einem Fremden das erste Mal. Es ist der allererste Eindruck.


    1.) "...mein Name ist XXXX und ich spiele seit 5 Jahren Schlagzeug. Man sagt mir nach ich sei ein riesen Talent. Nächste Woche gründe ich eine eigene Band mit einem fantastischen Keyboarder. Von dem haben sie sicher schon gehört. Es ist XXXX. Dann werden wir Aufnahmen machen und Konzerte geben. Ich habe Interesse an ihren XXXX. Welche XXXX haben sie, die für mich geeignet sind? Im Gegenzug würde ich auf meiner Website erwähnen, dass ich ihre XXXX spiele..."

    Nachtrag: ein großer Fehler ist zu viel vages, was in der Zukunft liegt anzudeuten. Natürlich ist das was noch kommt für unterstützende Firmen nicht uninteressant. Wichtiger ist aber das bisher erreichte und der überprüfbare IST-ZUSTAND. Also das, was faktisch ohne Kaffeesatz-Lesen überprüft werden kann. Handelt es sich jetzt! erkennbar um einen spielerisch interessanten Drummer? Oder um einen wichtigen Drumdozenten? Oder um eine wichtige Drummerpersönlichkeit mit großer Multiplikatorenwirkung aufgrund ihres Rufes. Oder um einen Drummer der sich im Verlauf nur eines Jahres katapultartig gesteigert hat... etc. etc.

    2.)" ... ich spiele in der Grindcoreband XXXX die ihnen sicher bekannt sein dürfte und deren Europatourneen uns schon in viele Länder führten. Unsere CDs werden über das renommierte Label XXXX vertrieben. Im nächsten Jahr steht eine neue Tournee an, die uns wieder auf viele Konzert-Bühnen führen wird. Wenn sie mir XXXX umsonst geben, würde ich sie bei meinen Konzerten spielen."

    Nachtrag: weder das Label war nennenswert (ob es wirklich existierte ist immer noch unklar) noch fand die Tournee statt!

    3.) "Hallo, mein Name ist XXXX. Ich habe viele Jahre Erfahrung als Drummer in diversen Bands. Ich habe in der Zeitschrift XXXX von euch gelesen. Ich habe eure XXXX bisher noch nicht gehört. Wenn Ihr mir XXXX umsonst gebt, könnte ich euch helfen die Produkte besser zu machen. Wir können gemeinsam tolle XXXX entwickeln..."

    Nachtrag: "Kolonial-behaftetes-Denken" oder simpler: "Deutschtümelei" die aus verständlichen Gründen Angehörigen anderer Nationen mitunter höllisch auf den Sack geht. Sinngemäß: ich kenne euer Produkt nicht, weiß aber wie es besser gemacht wird. Ihr müßt nur auf mich hören, ich zeige euch wo es langgeht.


    4.) "... was muß man machen, um bei Euch ein Endorsement zu bekommen? Ich habe schon viel Gutes über Euer Produkt gehört und habe großes Interesse an einem Endorsement..."

    Nachtrag: nur 1-2 Tage nach Erhalt dieser Mail postete der Absender in Drumforen, dass er auf ein Endorsement einer (anderen) Firma hoffe. Deren Produkte liebe er über alles!!! Somit wurde diese Bewerbung logischerweise geschreddert.

    5.) Die einzige Ausnahme in dieser Auflistung. Denn es gab eine vorherige Email-Kontaktaufnahme. Da wurde mitgeteilt, zu welchen Zeiten er KEINESFALLS telefonisch nachfragen soll. Er ruft genau in der Zeitspanne an, die als "nicht anrufen" ausgewiesen war. Telefonprotokoll:
    "Hallo hier ist der XXX (nennt nur den Vornamen). Ich wollte mal fragen was ich machen muß um von euch ein Endorsement zu erhalten?" Er scheint parallel entweder den Mund voll zu haben oder auf der Toilette zu sein? Schwer verständlich - undefinierbare Nebengeräusche bzw. sprachliche Unverständlichkeit (inhaltlich-"sinnhaft" wie akustisch).

    6.) Ein kleiner Musikverein listet in einem Brief Unsummen an Investitionen für zahlreiche Neuerwerbungen von Instrumenten in einem einzigen Kalenderjahr. Der Brief nimmt dann eine sehr überraschende Wendung: "Sie haben nun sicher Verständnis dafür, dass wir jetzt kein Geld mehr für ihre Produkte übrig haben. Ich möchte sie deshalb bitten sie uns zu schenken."

    Nachtrag: die Auflistung der gerade erworbenen Instrumente war beeindruckend. Viele Vereine würden sich glücklich schätzen so einen Etat im Jahr verbraten zu dürfen!

    7.)"... wir sind gerade beim Aufbau unseres neuen Onlineshops. Wir würden gerne einige Produkte von euch zum Test erhalten. Wie wäre es wenn dabei auch XXXX gratis wäre? Ist ja nur ein kleines Produkt, kostet ja nicht viel."

    Nachtrag: der angebliche Shop existierte faktisch weder damals noch heute!

    8.) Telefonat!
    "... wir sind eine Agentur für XXXX. Wenn ihr uns Produkt XXXX umsonst zur Verfügung stellt, könnten wir zum einen unsere Künstler damit ausstatten, zum anderen ergeben sich dann sicher viele Kontakte die euch nützen. Übrigens kennen wir einen Wahnsinnsdrummer der Metalband XXXX. Kennst du den eigentlich? Der wäre was für ein Endorsement. Ich kann für euch alle Kontakte herstellen. Ich bin übrigens auch an einem Endorsement interessiert. Ich spiele schon 25 jahre und kenne auch..."

    9.) E-mail verschickt von einer anderen Arbeitgeberadresse bzw. Account. "... wir sind eine Promotionagentur. Der Drummer der Band XXXX gehört zu den von uns betreuten Musikern. Hier seine Kurzbio... In 3 Wochen startet die neue Clubtournee. Deswegen suchen wir noch Endorsements..."

    Nachtrag: der Zeitfaktor wird immer wieder unterschätzt Keine mir bekannte Firma läßt sich direkt, indirekt oder "diplomatisch getarnt" in einem ersten Anschreiben (beim ersten Kontakt!) eine Zeitfrist setzen. Noch viel weniger dann, wenn es sich um eine weder national noch regional, noch lokal! bekannte Band handelt. Das von der "Agentur" nie jemand zuvor oder danach etwas gehört hat, ist nochmals ein anderes Thema.

    10.) Telefonanruf:
    "... ich kenne einen Wahnsinnsdrummer und wollte Dich mal fragen, was er tun muß, damit er es schafft. Er spielt so wie Thomas Lang. Kennst Du Thomas Lang? So spielt der. Wahnsinn - ich habe so einen Drummer noch nie gehört. Seine Eltern haben ihm alles bezahlt. Proberaum, riesen Drumset, Studiotechnik. Jetzt übt er stundenlang am Tag. Er muß sonst nichts machen, denn seine Eltern unterstützen ihn. Die haben viel Geld. Soll er nach XXXX gehen? Er hat eine Reise geplant... bringt ihm das was? Wieviel Geld kann er verlangen, wenn er eine CD einspielt?..."

    Nachtrag: Eigentlich ohne Worte. Ich konnte auch nicht wirklich helfen. Ich bin da der völlig falsche Adressat, was ich im Laufe des Telefonats immer wieder zur Kenntnis gab. Ich verstand auch nicht, warum ein erwachsener Drummer andere vorschickt? Trotzdem habe ich den aufgedrehten Anrufer gebeten bei etwaigen zukünftigen Kontaktaufnahmen mit anderen Personen/Firmen die er vielleicht auch um Rat und Hilfe bitten will, im Sinne seines Schützlings nicht dauernd die Finanzpower der Familie so penetrant zu betonen. Es gibt in Deutschland viele Neider und Menschen bei denen schnell das Vorurteil "Beruf Sohn" aufkommt.

    11.) "....ich biete nur meine Hilfe an. Ich will auch garnichts dafür. Ich denke aber, wenn ich eure Produkte bei mir im Proberaum aufstelle und sie anderen Drummern zeige, bekomme ich ein paar umsonst. Was muß man eigentlich machen um ein Endorsement zu kriegen? Nicht das ich eines will... keine Angst... obwohl - ich mache mit meiner Band schon lange Musik und gerade in letzter Zeit... wie gesagt, ich würde das umsonst machen... Ich kenne auch viele berühmte Drummer... kennst du XXXX? Den kenne ich. Auch Drummer XXXX. Sorry, wenn ich nochmal nerve aber ich habe auch einen Agentur. Da könnte man auch euer Produkt..."

    12.) " unsere CD´s XXXX und XXXX wurden in der Fachpresse hoch bewertet. Unser Label.... ... unsere Tournee letztes Jahr..."

    Nachtrag: Label war erfunden. Existierte früher nicht und auch heute nicht. Es handelte sich um selfmade Demo-CD´s ohne Barcode, ohne Gema-Registrierung etc. etc. Tournee gab es auch keine. Es waren 1- 2 lokale Clubgigs.

    13.) "... ich kenne viele Drummer. Wenn Ihr mir XXXX gebt, würde ich auf meiner Website das Firmenlogo abbilden und eure Produkte Live bei unseren Auftritten spielen. Dann kämen Eure Produkte mal ´rum."

    14.) "... wir haben uns ja auf der Musikmesse an ihrem Stand unterhalten. Ich hatte ihnen meine Bewerbungsunterlagen übergeben. Ich bin an einem Endorsement interessiert..."


    Nachtrag: eines der übleren Beispiele der letzten Jahre. Mancher wird es schon geahnt haben: es gab kein Messegespräch, schon garkeine Übergabe von Bewerbungsunterlagen. Und noch schlimmer: nach längerer Recherche stellte sich heraus, das die identische Email an mehrere Firmen ging. Ohne die kleinste Änderung. Also immer mit der Behauptung es habe ein Gespräch stattgefunden etc. etc.


    edits... massive Probleme mit Zeilenumbruch... noch nicht alle beseitigt. Sorry! Dann noch ein Beispiel konkretisiert... dann viele Schreibfehler...entdeckt. So kam eines zum anderen

  • Danke Gerald für den Einblick in dieses Nähkästchen.
    Ich finde es immerwiede erstaunlich,wie sehr sich manche Leute doch zum Horst machen können.


    Auf Spielen und Üben konzentrieren,vielleicht kommen Endorsements dann ganz von alleine......

  • Zitat

    Original von Lupi
    Danke Gerald für den Einblick in dieses Nähkästchen.


    Dito!


    Zitat

    Original von Lupi
    vielleicht kommen Endorsements dann ganz von alleine...


    Vielleicht - aber grundsätzlich ist ja nichts verkehrt daran, mal selbst tätig zu werden.
    Wenn aber die Lehrstellen- oder Job-Bewerbungen genauso aussehen, ist es kein Wunder, dass andere Leute bevorzugt werden...

  • Zitat

    Original von schdaeff




    Vielleicht - aber grundsätzlich ist ja nichts verkehrt daran, mal selbst tätig zu werden.


    Selbst tätig werden bei einem Endorsement ist in meinen Augen nichts anderes als Betteln!!!! Sorry,aber so seh ich das!


    Denn auf deutsch: Liebe Firma,bitte schenkt mir was!!!

  • Solche Leute sind doch einfach nur hohl im Kopf... Was bringt es einer Firma an jeden dahergelaufenen Drummer, der denkt er wär der Thomas Lang² mit einem Endorsement Deal auszustatten... viele vergessen dabei, dass keine Firma ihre Drums einfach verschenkt. Erstmal wird verliehen und kann dann nach Gebrauch entweder zurückgegeben, oder eben gegen geringe Ablöse erworben werden... selbst Drummer mit Full Deal bekommen ein Limit gesetzt, dass sie nicht überschreiten dürfen.
    Keine Firma stattet einen Drummer aus, der super spielt womöglich das neue Jahrhundert Talent ist, wenn er nur im Proberaum sitzt und nicht rauskommt und das Produkt präsentiert. Ein wirtschaftliches Interesse steckt immer dahinter, und da sind schon viele super Drummer wieder disqualifizert...


    Einmal editiert, zuletzt von five. ()

  • Zitat

    wir haben uns ja auf der Musikmesse an ihrem Stand unterhalten. Ich hatte ihnen meine Bewerbungsunterlagen übergeben. Ich bin an einem Endorsement interessiert.


    Doc Zildjian? :P

    Er träumte von der Mutation der Körper zu Maschinen, vom Verschmelzen des Menschen mit der Maschine

  • Zitat

    Original von Hateblaster


    Doc Zildjian? :P



    Bow....der war gut !!! :D :D :D

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Also so ein betteln...ich weiß ja nicht.


    Ich denke man fällt doch bestimmt schon durch´s Raster wenn man überhaupt anfragt. Kommen die Firmen nicht auf die Leute zu?

    Dieser Beitrag wurde 453 mal editiert, zum letzten Mal von Der Paddy: Morgen, 10:10.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Paddy ()

  • "Auf der Messe am Stand unterhalten" ist natürlich schon schwer dreist.


    Andersrum war "Wir haben uns auf der Popkomm kurz gesehen" durchaus manchmal hilfreich als Gesprächseinstand. Und nicht mal gelogen, technisch betrachtet. :D

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    2 Mal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • Klar, aber nur dann, wenn du ohnehin bereits viel öffentlich vertreten bist. Anders macht es keinen Sinn, denn ein Endorsement ist ja dazu da, um andere Drummer von den Produkten zu überzeugen. Es geht um den Werbeeffekt. Wenn die Voraussetzungen stimmen, du also regional oder auch national viel auf der Bühne stehst und auch dementsprechend gut spielst, hast du schonmal relativ gute Chancen, dafür in Frage zu kommen.


    Die meisten der dort genannten Kandidaten scheinen zu glauben, dass die Firmen nur darauf warten, ihre Produkte zu verschenken :D

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • guter fred. ich denke, grundsätzlich sollte man wirklich warten, bis an einen selbst herangetreten wird. gute kontakte schaden natürlich nie.

    The Strongest Name In Telling Bullshit

    Einmal editiert, zuletzt von S.Ulrich ()

  • Zitat

    Original von S.Ulrich
    grundsätzlich sollte man wirklich warten, bis an einen selbst herangetreten wird.


    Man sollte vor allem warten, bis man wirklich etwas credibility vorzuweisen hat. Es kommt durchaus vor, dass Firmen an Künstler herantreten - aber solange man noch nicht in deren Wahrnehmung gerückt ist, sollte man vor allem an der eigenen Karierre feilen - also spielen mit wem auch immer man kann und mit Bands auch Durchhaltevermögen beweisen.

  • wow, guter fred, danke für den einblick!

    for your security, this text has been encrypted by ROT13 twice.


    Silence is golden. Duct tape is silver.

  • Freut mich, wenn der Thread Sinn macht.
    Es folgt in einigen Wochen noch ein Update!

  • DAnke, das ist wirklich mal interessant zu lesen. Obwohl es mich gerade vom englisch lernen für die morgige Nachprüfung abhält :D


    Ähm, die denken doch nichts ernsthaft dass das klappt, oder? ?(


    Ich glaube nicht dass es unbedingt schadet bei Firmen mal anzufragen. Ich denke gerade bei kleineren Firmen kann man landen wenn man a) seriös auftritt, b) zumindest regional einen Namen hat und c) vllt nicht gleich die komplette produktpalette verlangt.
    Bei größeren Firmen dürfte das schon wesentlich schwieriger sein, z.B. Meinl wird wohl Anfragen aus aller Welt haben, während die kleine Percussion Werkstadt von Max Mustermann eher einen regionalen Zulauf hat.
    Anonsten würd ich sagen lohnt sich ne Anfrage immer wenn man mehrere Gigs hinter sich hat, es nachweislich stetig aufwärts geht und man vor allem auch viele andere Musiker erreicht. Mehr als Nein sagen können die Firmen nicht. Auf einen zukommen werden sie erst wenn man ein Stückchen weiter ist.



    Grüße, Humpf

  • Der Sinn und Zweck eines Endorsements ist ja nicht der, für kleineres bis wenig Geld Equipment abzustauben. Oftmals könnte sich der Endorser dieses bzw. vergleichbares Equipment durchaus leisten.


    Der Profit des Endorsers ist der Service, den der Deal mit sich bringt. Er muss z.B. nicht sein eigenes Set mit auf Tour nehmen, er kriegt ein aktuelles für die Tour gestellt.


    Diese Richtung find ich keine schlechte für die Kontaktaufnahme ;)

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Auch dieser Thread hat mir bei der Recherche für mein neuestes Video sehr geholfen! :)
    Deshalb habe ich ihn darin sogar extra erwähnt und verlinkt.


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    Vielen Dank, Gerald! :)

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