Sonor Teardrop Restaurierung

  • Hallo!
    Mir ist kürzlich ein Sonor Teardrop Set (20BD, 12&13TT, 16ST, 14SN, Baujahr ca. 1967) in den Schoß gefallen. Ich würde es gerne in einen spielbaren und zugleich respektvoll restaurierten Zustand versetzen. Leider ist das Set in einem ziemlich bedauerlichen Zustand: sämtliche Folien wurden irgendwann entfernt und am Standtom fehlt ein Spannreifen inkl. Schrauben.
    Ich habe einen professionellen Schlagzeugbauer des Vertrauens, der die Kessel restaurieren, Gratungen erneuern und das ganze Set neu folieren kann.
    Ich würde mich über Tipps freuen, insbesondere zu folgenden Fragen:
    - Wie könnte man an originale Ersatzteile (Lugs, Spannreifen, Schrauben, Sonor-Logo-Plaketten, Folien) kommen?
    - Wie viel Sinn macht es überhaupt, zu versuchen nur Vintage-Teile zu verwenden? Ich neige eher zu einer Wiederbelebung des Sets bei gleichzeitiger Minimierung der Hardware (Rosette von der BD runter, stabile Füße dran, ein TT auf Snareständer, Kesselbohrungen schließen, coole Folie drauf, auf ein TT verzichten und Hardware "ausschlachten", weil die Lugs so schön sind). Oder ist das respektlos?
    - Aus was für Holz hat Sonor seinerzeit eigentlich die Kessel gebaut? Buche?
    Meinungen herzlich willkommen!
    Dank und Gruß!

  • Hallo,


    das ist ein "Allerweltsset" - du brauchst dir über etwaige Respektlosigkeit keine Gedanken machen.
    Durch einen Rewrap wäre es für Sammler sowieso nicht mehr interessant. Freunde dich damit an, dass du das Geld, das du in die Karre investierst, nie wiedersehen wirst.
    Originalhardware findest du beim Ebay der verschiedenen Länder, hier in den Kleinanzeigen, bei Stegner + im Stegner-Forum, im Sonorforum des Online-Sonor-Museums etc.
    Die Beschaffung ist kein größeres Problem. Ich würde es nach meinen Wünschen anpassen, hätte ich vor, es länger zu spielen.
    Punkt 3: 6ply Buche.

  • Hallo,


    hier ist eine Sonor-Seite, bei der Du u.a. sehen kannst, wie Dein Set mal ausgesehen hat:
    http://www.sonormuseum.com/


    Du kannst entweder die Kessel beizen oder lackieren, wenn die Oberfläche durch das Abiehen der Folie nicht zu sehr gelitten hat (zeitintensiv mit Spaßfaktor, aber auch kostengünstig),
    oder (siehe Vorredner) Dich an Gerd von ST-Drums wenden, der das Ganze dann sehr professionell und gut macht (kostenintensiver für Dich).


    Der Klang solcher alten Kessel wird heutzutage immer noch sehr unterschätzt. Das Holz ist extrem abgelagert und dürfte i.d.R. einen weichen "runden" Sound entwickeln, der mit dem harten Attack-reichen Klang heutiger Kessel nicht mehr so viel gemein hat (richtige Felle, Ambas oder Emperors, darauf vorausgesetzt). Ein eigener Charakter, den man mag - oder nicht.


    Falls Du es magst, könntest Du die Kessel dann dahingehend weiter aufpimpen, indem Du z.B. noch zusätzlich RIMs an den Toms zur weiteren Soundverbesserung einsetzt.


    Gruß - R.

  • Ich bin ja immer Verfechter der weitestgehenden Originalität. Wenn schon geändert werden muss, dann bitte so, dass es reversibel ist.
    Die meisten der Originalfolien gibt es so nicht mehr, die damaligen Satin Folien, die Tigerfinishes, selbst die Pearl Folien haben heute nicht mehr die Tiefe wie in den 60ern und 70ern und sehen deutlich aufgewühlter, unruhiger aus. Leider, ich könnte nämlich auch noch ein Sheet Black Diamond Pearl von damals gebrauchen.


    Bleiben im wesentlichen noch Sparklefinishes, die sehen auch heute noch authentisch aus. Original gab es das Set in Turquoise, Red und Gold Sparkle, allesamt schöne Finishes. Ersatzteile gibt es hin und wieder beim Stegner oder mal bei eBay. Bei Spannreifen und Böckchen wird es langsam schwer etwas mit schöner Verchromung zu kriegen, das Zeug ist halt schon >40 Jahre alt.

  • Erst mal ist so ein Teardrop ein super geniales Set.
    Falls Du nen vintage Sound suchst ist das genau richtig.
    Ich kann dem ganzen auch Spieltauglichkeit beschenigen.
    Ich mach viel viel Jazz deswegen finde ich den Sound hochgestimmt extrem gut.
    Die Harware ist leicht, stabil und sieht super aus.


    Hier mal mein Teardrop. Du siehst bei mir weitestgehend Originalteile.
    Hier ist eigentlich alles entweder original oder Stegner.


    Sonor Teardrop Bopkit

    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

  • Bei den Sparkle Finishes führen einige Kataloge auch noch silber und schwarz. Gold ist wohl eher Champagner - aber diese drei Finishes habe ich noch nie live oder bei im Netz angebotenen Sets gesehen. Türkis ist wohl die häufigste Farbe, gefolgt von Rot. Zumindest bei Türkis kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das was man heute bekommt dem Original nur bedingt ähnelt - sieht aber trotzdem super aus.



    Das Floortom hat noch die Originalfolie, BD und TT sind mit Delmar Turquoise Glitter neu foliert.

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Hey Leute,
    danke erstmal für das viele Feedback. Bin ja ganz frisch hier und begeistert von dem Zuspruch und die Tipps haben mir auf jeden Fall neue Internetseiten erschlossen.
    Ich habe zur Ergänzung hier mal ein paar Bilder des Sets in seinem momentanen Zustand hochgeladen -- nicht erschrecken: es ist wirklich bedauerlich! ;(
    Ich denke es wird deutlich, dass der Versuch hier nur mit originalen Teilen eine annähernde Rekonstruktion des Originalzustands zu versuchen vergebene Liebesmüh wäre. Als Kunsthistoriker von Beruf, bin ich für Themen des Umgangs mit Originalsubstanz durchaus sensibilisiert, aber dies wäre keine Restaurierung, sondern eher eine Rekonstruktion, die letztlich (zu Recht) keinen Sammlerwert hätte.
    Vielmehr stellt sich mir eigentlich eher die Frage, ob es mit verhältnismäßigem Aufwand möglich ist, das Set in einen spielbaren Zustand zu versetzen. :?:
    Mein Ziel wäre, die Buchenkessel wieder klanglich zur Geltung zu bringen und mit dem alten, abgelagerten Holz und frischen Gratungen einen warmen vintage-Sound mit modernen Komponenten (RIMS) zu kombinieren, also die Kessel weitgehend entkoppeln und die Bass-Drum freistehend zu spielen.
    Kurios finde ich, dass bei dem Set zwei 12'er TT dabei sind, von denen einer (wie die anderen Kessel auch) dünnwandig und mit Verstärkungsringen, der andere aber komplett dickwandig mit durchgehend 6ply-Buche ist... Vielleicht taugt der Ausreißer ja für eine Sidesnare... Auf jeden Fall muss er erstmal herhalten für die Ergänzung der Böckchen an der Reso-Seite des Floortoms.
    Grüße in die Runde!

  • Hallo,


    "verhältnismäßer Aufwand" ist ein äußerst deeeeehnbarer Begriff. ;) 1 Stunde, 10 Stunden, 4 Wochen? Da gibt es no limits. Es ist bei so einem Set eigentlich jede Stunde wertvoll, die Du investierst: vom Reinigen und evtl. Nachschneiden der Gewinde (vermutlich sind die zöllig) bis zum neu lackieren der Kessel: der Spaßfaktor dürfte in jedem Fall hoch sein (zumindest bei mir ist es so).
    Kleine Faustregel: je mehr Zeit (und Liebe) Du 'reinsteckst, desto schwerer fällt es Dir nachher, Dich auch wieder davon zu trennen - und rechne NIE damit, daß Du jemals den monetären Gegenwert auch nur annähernd wieder herausbekommst. Wenn Du es so sehen kannst, bleiben Dir mögliche spätere Enttäuschungen gänzlich erspart.


    Zurück zu Deinen Fragen: mit 200er Schleifpapier aus der Hand heraus kannst Du bei den Gratungen klein(ste)e Unebenheiten/ Lackspritzer selbst ausgleichen. Da müssen nicht zwingend neue Gratungen geschnitten werden. Ich habe die Gratungen dann mit dem Wachs einer einfachen Kerze eingerieben, um den Übergang zum Fell "geschmeidiger" zu gestalten. Es gibt aber auch andere Meinungen, dass das z.B. völlig falsch sei. :D - Ich hab' damit gute Erfahrungen gemacht.
    Wenn's zwei 12er Toms sind, dürfte eines davon eh nachträglich hinzugekommen sein. Bin da ganz Deiner Meinung, dieses Tom auszurangieren und nur als Ersatzteillager zu verwenden. Dem verbleibenden 12er ein RIM zu verpassen, ist eine sehr gute Idee und wird sich sound-technisch definitiv positiv bemerkbar machen.


    Gruß - R.

  • Bei den Sparkle Finishes führen einige Kataloge auch noch silber und schwarz. Gold ist wohl eher Champagner - aber diese drei Finishes habe ich noch nie live oder bei im Netz angebotenen Sets gesehen. Türkis ist wohl die häufigste Farbe, gefolgt von Rot. Zumindest bei Türkis kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das was man heute bekommt dem Original nur bedingt ähnelt - sieht aber trotzdem super aus.

    Dein Set sieht wirklich klasse aus, herzlichen Glückwunsch zur geschmackvollen Restauration.


    Silber und schwarz (heute fast ausnahmslos in Gold-schwarz gefadet) gab es soweit mir bekannt nur beim 3ply. Gold Sparkle habe ich schon zweimal gesehen, ein gefadetes Set im Dateianhang.


    Ich glaube übrigens nicht, dass das beides 12" Toms sein sollen: Eins davon ist ein 3ply und zu dieser Zeit gab es noch keine 12" Toms.

  • Auch sehr hübsch. Das heißt, das war schon original Gold sparkle und ist dann gefadet? Meins (original türkis) war nämlich auch an manchen Stellen bis hin zu Gold verfärbt. Leider war die Folie auch sehr spröde und brüchig geworden. Sonnenlicht mögen die gar nicht. Das ist eine 22" BD oder?

    Am Schlagzeug hängt DAS Tom. DER Tom heißt mit Nachnamen Sawyer und wohnt am Mississippi. Und über DIE Tom rede ich erst gar nicht...

  • Es war Gold Sparkle, ist aber dunkler geworden, das 13er Tom war schon fast Champagner Sparkle. Unter den Böckchen und unter dem Metallring der Felle war es aber noch wunderschön golden.
    Das ist eine 22er BD. Ursprünglich gehörte auch noch ein 18er Standtom dazu, der Verkäufer hat das Set aber getrennt verkauft. Das 18er war schon zu einer Bassdrum umfunktioniert worden, also verbastelt und für mich damit verloren. Insgesamt war auch der Folienzustand des ganzen Sets für mich nicht mehr akzeptabel (das war mir gegenüber nicht erwähnt worden), da hat ja jeder seine eigene Toleranzschwelle. Ich habe dieses Set daher wieder abgegeben, die Frage des Neufolierens habe ich mir gar nicht erst gestellt. Schade drum.
    Später habe ich eins in Top-Zustand in 22,12,13,16,18 und "Black Diamond Pearl" kriegen können, aber die Sparklefinishes, oder die beiden seltenen Tigerfinishes aus den 60ern, sind doch deutlich attraktiver. So richtig warm werde ich mit dem BDP nicht (Katalogbezeichnung ist Silbergrau).


    Turquoise Sparkle ist wahrscheinlich die lichtempfindlichste der damaligen Sonor-Folien. Ich habe noch kein original-foliertes Set gesehen, welches noch halbwegs in gleichmäßigem Türkis leuchtet.

    Einmal editiert, zuletzt von chaosman ()

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich grabe diesen älteren Thread zum Thema Teardrop mal aus:


    Ich bin durch eine äußerst glückliche Fügung an ein Sonor Teardrop (20 BD, 12 TT, 12 TT, 16 FT) aus dem Jahr 1969 geraten und frage mich nun, was ich mit dieser seltsamen Konfiguration am sinnvollsten anstelle. Zur Auswahl stehen folgende Möglichkeiten:


    1. das Set mit nur einem 12er Tom spielen (das andere verkaufen oder in's Regal)
    2. das Set mit beiden 12er Toms spielen und unterschiedlich stimmen
    3. ein 12er Tom zu einer Snare umbauen lassen, da ja bei dem Set leider keine Teardrop-Snare dabei war.


    Allerdings benötige ich für eine Entscheidung noch ein paar Infos/Meinungen, die ich mir hier erhoffe.
    Ich bin z.B. nicht sicher, ob man 2 völlig identische Toms (gleicher Durchmesser, gleiche Tiefe) so unterschiedlich stimmen kann, dass sie - zusammen mit dem 16er FT - zu einem stimmigen Gesamtbild führen.
    Auch ist mir nicht klar, ob man ein Tom mit 6 Spannböckchen je Seite so ohne weiteres zu einer Snare umbauen lassen kann. Nach meinen Erfahrungen hat eine Snare doch immer mindestens 8 Böckchen je Seite. Außerdem müsste der Tomkessel ja auf 5,5 inch gekürzt und für die Böckchen neue Löcher gebohrt werden. Die alten Löcher könnten sicher verschlossen werden, aber ich bin nicht sicher, ob das so dolle ist. Wenn man mehr als 6 Böckchen je Seite benötigt, könnte ich natürlich nach weiteren Teardrop-Böckchen Ausschau halten (was vermutlich schwer würde) oder völlig andere Böckchen nehmen. Dann aber ginge ja die gesamte Optik flöten.
    Zudem habe ich absolut keine Ahnung, was mich der Umbau (dazu käme ja noch Snarebed fräsen, Abhebung, Teppich etc.) letzten Endes überhaupt kosten würde. Könnte man die vorhandene Folie für eine etwaige Snare weiterverwenden?


    Fragen über Fragen....
    Für Meinungen / Anregungen / Tips aus dem hoch geschätzten Forum wäre ich daher sehr dankbar.


    Lieben Gruß,
    Hlebzele

  • Ich würde beide 12 als Toms belassen, und mal mit einem, mal mit zwei unterschiedlich gestimmten spielen. 12er Snares sind an einem Teardrop irgendwie unpassend, finde ich. Allerdings funktionieren 12er Snares mit 6 Böckchen durchaus, es gab (oder gibt) eine solche Pearl Reference Snare.


    Gleiche Toms in unterschiedlicher Stimmung haben durchaus Tradition, siehe z.B. Keith Moon.

  • Verkaufe das 12er Tom lieber, es gibt viele Leute die sowas händeringend suchen. 13er dagegen tauchen des öfteren mal auf.
    Verbasteln ist kacke, meistens kommt nichts dabei rum und das Teil, wonach andere Leute dringend suchen, ist verloren.


    Ich bin da aber insgesamt noch etwas skeptisch, 13er Tom von 1969.... das waren 3ply-Zeiten, und das 12er Tom gab es nicht als 3ply. Wobei man immer vorsichtig mit "gab es nicht" bei Sonor umgehen muss.
    Bist du ganz sicher, dass du richtig gemessen hast?


    Noch was: wenn es tatsächlich 3ply sein sollte, kannst du das nur mit viel Aufwand kürzen, dann muss eine neuer Re-Ring rein.

  • Zunächst mal Danke für die Hilfe...


    Ich habe noch mal nachgemessen: es sind definitiv 2 x 12er Toms ohne Verstärkungsringe. Im Kessel eines Toms fand ich den Stempel 903, im Kessel des Floortoms den Stempelaufdruck 908. Im anderen Tom und der BD sind keine Stempel oder diese nicht mehr lesbar (die gefundenen sind auch breits ziemlich verblichen). Ich gehe also davon aus, dass das Set aus dem Jahr 1969 stammt. Das Finish müsste Royal Bue Marble sein.


    Ich habe in den letzten Tagen mal recherchiert. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die 3-ply Teardrops mit Verstärkungsring nur bis 1966 hergestellt. Ab 1966 gab's dann die 6-ply Version ohne Verstärkung. Ich bin leider zu blöd, die Anzahl der Lagen zu erkennen und zu zählen. Aber da die Toms in etwa so dick und so schwer sind wie die Kessel von meinem Gretsch Catalina Maple und meinem Basix Custom dürfte 6-ply schon hinkommen.


    Interessant ist auch, dass die Bassdrum-Spannreifen aus Metall sind (schwarz lackiert mit Inlay-Streifen der Setfarbe). Ich habe irgendwo gelesen, dass Metallreifen erst in der 1970 erschienenen Rosewood-Version verbaut wurden. Aber vielleicht war sich Sonor hier bereits selbst ein paar Monate voraus ;)


    Ich denke, ich verwerfe den Umbau lieber und versuche zunächst mal beide Toms unterschiedlich zum Klingen zu bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von hlebzele ()

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die 3-ply Teardrops mit Verstärkungsring nur bis 1966 hergestellt. Ab 1966 gab's dann die 6-ply Version ohne Verstärkung. Ich bin leider zu blöd, die Anzahl der Lagen zu erkennen und zu zählen.


    Ja, du hast recht. Dann passt doch alles mit den Daten.


    6ply ist gut 6mm dick, 3 ply 3mm und hat immer Verstärkungsringe.


    Ab zu taucht Blue Marble als 13er Tom in der Bucht auf, nur Geduld. Einfach abwarten und dann das zweite 12er Tom verkaufen.

  • Hebbe:
    Danke schön,


    ich hoffe, ich werde irgendwann ein 13er finden.
    Teardrops sind wirklich tolle Kisten. Bei meinem kann ich allerdings bisher nur die Optik beurteilen, da ich zuerst einmal alles auseinander schrauben und reinigen muss. Ich habe auch mit Interesse Dein Restaurationsprojekt verfolgt. Fantastische Arbeit :thumbup: Einges kommt mir jetzt durchaus bekannt vor ^^ auch wenn ich meins nicht so perfekt instand setzen kann wie Du das mit Deinem getan hast.
    Ich beschränke mich zunächst mal auf eine umfassende Grundreinigung, Neubefellung und dann mal sehen, ob die Kessel auch wirklich noch 100%ig intakt sind. Sollte das der Fall sein und das Teil einen schönen Sound produzieren, werde ich wohl mal über eine neue Folierung nachdenken. Die alte ist zwar nicht völlig verhunzt, hat aber an einigen Stellen schon ein bißchen was abbekommen :(


    Mir schwebt übrigens eine Amba Renaissance / Amba Clear - Befellung vor. Die BD soll ein Powerstoke 3 und ein Reso mit Sonor 50er Logo ohne Loch erhalten. Wäre das eine angemessene Wahl für 'nen schönen Vintage-Sound oder gibt's noch andere Empfehlungen? Für Tips und Hinweise bin ich immer dankbar. Ich habe auch noch ein 14er FT von einem älteren Global Beat. Die Kessel sollen ja gar nicht so übel sein, auch wenn ich nicht weiß, aus welchem Holz die geschnitzt wurden. Wenn sich das vom Klang her vereinbaren lässt, nehme ich dieses 14er zum Set dazu und werde es dann ggf. später auch entsprechend umkleiden.


    Wenn ich ein 12er Tom mal loswerden möchte, werde ich es hier mitteilen.
    Grüße,
    Mario

  • ... werde ich wohl mal über eine neue Folierung nachdenken. Die alte ist zwar nicht völlig verhunzt, hat aber an einigen Stellen schon ein bißchen was abbekommen :(
    ...


    Bitte, bitte nicht. Nicht mal drüber nachdenken.
    Nur Sets mit Original-Folie haben wirklich den Original-Vintage-Flair (an den man mit frischer Folie einfach nicht heran kommt).
    Außerdem bringen Sets, die mal neu foliert wurden, beim Wiederverkauf definitiv nicht das Geld, was welche mit Originalfolie erzielen (selbst wenn da Kratzer drauf sind).


    Gruß, R.

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