Kopfhörer zum drummen UND als Abhöre?

  • Hallo Leute,
    ich suche etas spezielles:
    Einen geschlossenen Kopfhörer mit starker Schalldämmung, dessen Qualität ausreicht, um Amateuraufnahmen zu bearbeiten.
    Momentan mache ich das mit dem Sennheiser HD35 (~60€) , welcher offen ist.
    Da ich nun nach einem Kopfhörer zum Spielen zu Musik suche, dachte ich mir, gibt es vielleicht etwas, was sowohl spielen kann, als auch besser al Abhöre geeignet ist als mein bisheriger.
    Danke und Gruß,
    Tim

  • Der neue beyerdynamic DT 1350 könnte eine Alternative sein. Ich hab ihn im Direktvergleich mit dem DT 770 ausprobiert. Die Dämpfung ist geringer als bei dem DT770, den ich zum Üben benutze, trotzdem reicht sie zum Üben aus. Dafür ist der Klang neutraler und daher besser zum Abhören geeignet.


    Nils

  • Ich weiß, das das schonmal anderswo gefragt wurde, allerdings bin ich über Mobil im DF und suchen ist so echt schwer.
    Wie groß ist der Dämmunterschied zwischen Pro und M?
    Nach lesen der Kundenbewertungen merke ich, dass der Pro für Studiosachen besser ist. Meint ihr mit ihm ist der Schalldruck auch erträglich?

  • Danke :) Das hab ich auch gelesen, nur die genaue Dämmung interessiert mich. Werd da mal eine spezifischere Suche starten, Mit dem Ipad jetzt kein Problem.
    Eventuell lass ich mir beide von Thomann schicken und nehme den Pro wenn er reicht. Ich bin kein Heavyhitter und bin meistens lauter, je größer die Schalldämmung - wenn die vom M zu hoch ist, ist das auch für mein Umfeld blöd.

  • ich kann dir extreme die studio kopfhöhrer von vic firth empfehlen=)



    die klingen in erster linie extrem schlecht. damit irgendwas abzuhören und bewerten zu wollen kann nicht funktionieren. wobei da noch die frage wäre: was meint man mit "abhören"? für lärmige umgebungen ist der hd-25 von sennheiser quasi standard, der dämpft auch recht ordentlich. zum mixen aber genauso wenig brauchbar wie jeder andere kopfhörer eigentlich auch.

  • Ich hab den DT 770 M, weil der von allen Kopfhörern, die richtig dicht machen, am besten klingt. Trotzdem klingt der immer noch so scheiße, dass ich damit keine Musik hören möchte. Von gescheit Abhören brauchen wir gar nicht zu reden. Und mixen mit Kopfhörer? Welche Motivation steckt denn da dahinter?


    .

  • Ist wohl etwas irrtümlich formuliert, ich will halt Musik hören und eventuelle Vormixes meiner Band, wo ich Schlagzeug draufspiele.
    Und rudimemtär bearbeiten auch. Du sagst nun, da ist kein Kopfhörer wirklich geeignet. Wieso, wegen des Raumklanges? Bin auf dem Gebiet noch Laie.
    Ich würde aber eventuell halt auch versuchen, ein bisschen damit zu mischen.
    Da tut sich gleich eine neue Frage auf. Habe seit etwa zwei Jahren einen Opera live 205 Amp. Wenn ich mal ein bisschen ins Mischen einsteigen will, semiprofessionell, würde es sich da lohnen in einen zweiten der Art zu investieren? Ich weiß ja nun nicht, ob das zum Mischen überhauptnwas wäre, aber man weiß ja nie.
    Gruß
    Edit Patrick:
    Mit der Band mache ich erste Mixes unserer Homeaufnahmen, bisher mit dem Sennheiser. Ich möchte für unsere Demos natürlich bestmögliche, kostenlose Qualität. Daher mische ich mit dem Sennheiser, welcher die beste Wiedergabequelle ist, die ich besitze.

  • ein kopfhörer dient beim mischen als akustische lupe. man guckt aber keinen breitband-hd-film an, indem man ne lupe auf die untersten 20 pixel rechts in der ecke vom fernseher hält. jedenfalls nicht, wenn man verstehen möchte, worums in dem film geht.

  • Ich glaube, ich verstehe. Den Kopfhörer nehme ich also nur dann, wenn ich meine, über die Boxen eine Ungereimtheit gehört zu haben, mir derer aber nicht sicher bin? Quasi nur die kleinen Feinheiten des Mixes am Ende?

  • so ungefähr. ich nehme zb. einen akg 271 mk2 um zwischendrin zu hören, ob der bassbereich einigermassen erträglich ist, kann ich in meiner monitorsituation oft nicht gut beurteilen. n kopfhörer ist nur eine von x alternativen um rauszukriegen, wie ein mix klingt. mach dir da aber keinen kopf, das ist eine sehr große dose würmer, die hier schon einige male durchgekaut wurde. bestell dir einfach im fachhandel deines vertrauens die hier erwähnten modelle und entscheide dich vor ort für eins. sei aber nicht knausrig. ein guter kopfhörer für den richtigen einsatzweck lebt sehr lange.

  • Wie sieht's denn preislich aus?


    Für's Musik machen selbst hab ich nämlich vor, mir zum einen erst mal einen Elacin-Ohrschutz machen zu lassen, diesen mit Adapter für diese Kopfhörer auszustatten (dann hab ich In-Ear-Monitoring und wahlweise einen prima Gehörschutz). Und damit das mit dem In-Ear-Monitoring auch gut klappt (mischen, Click einspielen,...) gibt's noch das hier dazu: http://www.thomann.de/de/fischer_amps_drum_inearamp.htm


    Derzeit hab ich diese simplen VicFirth-Kopfhörer: http://www.thomann.de/de/vic_firth_sih1_kopfhoerer.htm

  • Habe früher mit dem Beyer DT 770 M gespielt, da ich keinen anderen Kopfhörer gefunden habe, der an diese hohe Dämpfung mit dem noch recht guten Klang heran reicht.


    Allerdings spiele ich mit dem Beyer überhaupt nicht mehr, seit ich diese hier drin habe:


    http://www.etymotic.com/ephp/hf5.html


    Kosten keine 100 Euro und klanglich kenne ich nichts vergleichbares in dem Segment. Die Dämpfung ist definitiv höher als mit den DT 770 M. Und ich würde mal behaupten, dass da gar kein geschlossener Kopfhörer rankommt. Für gute 100 Euro mehr kann man sich auch angepasste Einsätze fürs Ohr machen lassen. Ich glaube deutlich besser gehts nur, wenn man enorm mehr ausgibt.


    Die Etymotics reichen für mich sogar als Monitore zum schmutzigen schnellen Mixen.

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

  • Nachtrag ...


    Vic Firth Kopfhörer: finde ich grauenhaft (klanglich, Dämpfung habe ich darauf hin gar nicht mehr verglichen)


    Nur Gehörschutz (z.B. Elacin) ohne Hörer drin: Klingt für mich überhaupt nicht

    | Sonor Lite | Sabian HH/AA | Pearl Mimic Pro | Clavia ddrum3 | Simmons SDS V |

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