Jungle Grooves..

Gibt ein Buch (steht hier auch in Kleinanzeigen) "Future Drumming" von Dirk Brand. Ist über Techno, Jungle, Hip- Hop und hasse nicht gesehen Grooves usw.. Cd mit Soundbeispielen und Playalongs sind auch drauf. Das Buch ist nicht schlecht. Viel drin.
Gruss, Frank

Auch ohne der spezielle Jungle-Fachmann zu sein:

Der Groove muss (nach dem langsameren üben) ziemlich flott gespielt werden und insgesamt recht "synkopiert" gespielt werden, hier und da ne 16tel Pause zwischen, zusätzliche Snare- und oder Bassdrumschläge im Vergleich zu einem 0815 Rockbeat.
Ich erfinde mir immer selber Zeugs und tüftel solange herum bis es mir gefällt und geil klingt

Wie Beatboy26 schon geschrieben hat, muss des ziemlich flott sein
(150-170 Bpm, so cirka)

Ich denke, was auch sehr wichtig ist, sind die Ghostnotes.
Da der Drum 'n' Bass Groove in einer gewissen Weise von Funk-Beats abstammt, lebt er auch von diesem Ghostnotes.
Wie auch schon gesagt, BD und Snaredrum teilweise 8tel "synkopiert" spielen und die Lücken mit Ghostnotes füllen, dann klingts schon ganz ordentlich.

Gut kommen auch 2 taktige Pattern wobei die Bassdrum im 2ten Takt nicht auf die "1" kommt. Klingt sofort interessanter.

Ich hoffe, ich konnte auch ein bisschen helfen.

Gruss

Gani

Metalfusion (Ulf Stricker) hat da mal einen netten auf seinem GigPig getrommelt und hier ins Forum gestellt...

viel Spaß damit

Junglegroove von Metalfusion

Gruß
Christian

jungle ist konsequent über 180 bpm, meist up to 200

jungle hat nicht dieses standart-dnb pattern (bd auf 1 und 3+, sn auf 2 und 4), sondern teilweise recht schtrube rhythmische verschiebungen drin.

ich kenne mich bei jungle auch nicht allzu gut aus, kenne nur relativ viele drumnbass sachen. such mal bei google nach foren oder so und schreib dir artists raus, danach kaufste musik von denen. ist immer am besten, wenn man das zeux auch noch hört, sonst kann mans nicht spielen. wenn dus scheisse findest, spiels auch nicht... meine meinung.

http://www.jojomayer.com gibt einige infos. video anschauen.

j

ps was das mikeportnoyzeux von dir mit jungle zu tun hat versteh ich nicht...

der begriff "jungle-beat" oder -groove kommt ursprünglich aus der bigband/swing ära. dabei gehts halt vornehmlich um grooves die auf halt auf toms gespielt werden. in der modernen musik taucht der begriff "jungle" als bezeichnung für englische breakbeat-produktionen auf und ist/war eher eine marketingschublade für drum´n bass mit reggae bzw. ragga samples.
die amis verwenden den begiff "jungle" auch gerne für das was die briten "drum n´bass " bzw. british hardcore nennen man könnte vielleicht sagen das jungle die rohe fassung von drum ´n bass ist. ich denke aber das das auseinandersortieren dieser stilistiken echt was für extremisten ist.

sobald du dich mit etwas längeren snare-figuren beschäftigst kommen da eigentlich die ideen von selber angelaufen. eine kleine idee wäre vielleicht diese :
such dir einen zielpunkt,auf dem du den snare backbeat plazieren willst/sollst.
in unserem kleinen beispiel wäre das die zählzeit 4.
jetzt nimmst du 16el noten und ein sticking. zum beispiel rlrl rlrl rlrr L. diese 3 pakete verteilst du dann über 3 toms, zunächst mal jeweils 4 16el pro tom. fang mit dem höchsten/kleinsten tom an. der letzte schlag mit links landet auf der snare. sobald das rollt kannst du akzente innerhalb des stickings setzen. zb. alle schläge mit links betonen. oder mehr oder eniger schläge pro tom spielen. oder die reihenfolge der toms variieren.
dazu noch ne getretene hihat auf viertel und bd auf eins und drei. fertig ist ein relativ simpler tomgroove.

jetzt wirds spassig

jungle hat nich mehr viel mit ragga zu tun, wenn, dann mit dub. ragga soll der vorläufer der ganzen dnbjunglegeschichten sein, ist aber heisse diskussion. funk hat sicher auch was mit der entwicklung zu tun...

jedenfalls hört man bei ein bisschen genauerem hinhören den unterschied recht deutlich. jungle ist melodiöser und rhythmisch komplexer. und breakbeats sind wieder was anderes (als stilbezeichnung).

british hardcore ist auch wieder ne andere sparte. das ist so recht schtrube musik, wird auch häufig dazu gerappt. ist so englischer underground, für viele eine art antikommerzieller rap.

grüsse, j

ps jojomayervid trotzdem schauen

naja,das das ganze zeug schlagzeugmässig gesehen auf olle funkplatten zurückzuführen ist lässt sich schwer beschreiten. sicher entwickelt sich auch jede wie auch immer gennante unterstilistik auch ständig weiter. sebomaniac hatte da mal einen schönen link zu gepostet.aber es ging ja eigentlich um was völlig anderes

Kanns sein das Portnoy irgendwie Timingprobleme hat in deinem Beispiel?
*indieeckegehundschämfürdaswasgetan*

Paddi

yop, der link ist schon cool, falls du den gleichen meinst wie ich (electronic music guide oder so?). aber er schreibt teilweise absoluten mist.

http://www.future-music.net/history/entstehung/

viel spass.

Ich hab hier noch was für Euch! Hab letztes Jahr eine Surround Produktion eingetrommelt, die zur Zeit in der Mischung ist. Als "Abfall" kamen da ein paar nette Drum´n´Bass Ideen raus:
Grooves mit präpariertem Setup
Drum´n´Bass Rumgeballere aneinander geschnipselt

Alles ist live gespielt, wenn der Song fertig ist, gibts mehr. Vielleicht sind da ja ein paar Anregungen zur Spielweise oder zum Sound dabei!
Viel Spaß beim Hören!

nicht schlecht herr specht

Insbesondere dein sogenanntes "Rumgeballere" ist sehr schön...

Ich kriege die Kriese wenn ich sowas anhören muss

Ich glaube, ich hänge das Drummen besser an den Nagel...

Respekt - geiler Groove

Gruß vom Drumfreak

Hallo, ich steck grad mal wieder irgendwo zwischen talentfrei und nicht weiter kommen. Ich würd gern mal was neues ausprobieren aber mir fehlt hier und da mal was. Ich würde gern die Jungle Beats verstehen schaffe es aber nicht mir einen Groove heraus zu hören da wie geschrieben eben solche ja sehr unkonventionell sind. Wäre wer bereit mal so einen Groove zu tabben oder aufzuschreiben? Muss/Kann auch nur minimalistisch sein.