christentum eigentlich als sekte gedacht?

  • Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wenn Ihr so viel Meinung zu dem Thema habt, dann macht Euch doch mal schlau und werft mal ein Auge in die Bibel wie sie ist, ohne den ganzen Kram, was Menschen daraus und damit im Nachhinein gemacht haben oder auch nicht. Hat auch schon Nicht-Christen feine Erkenntnisse beschert... Hat auch den Vorteil, dass man dann weiss, zu was man ne Meinung zu haben glaubt.


    Nicht bös gemeint, auch nicht missionarisch oder so. Hab für mich selbst die Erfahrung, dass es durchaus möglich ist, gleichzeitig zu glauben und zu zweifeln.


    Ab einer gewissen Grenze kann man nicht mehr "wissen"! Das ist einfach so. Wenn mans wissen will, muss man schon dran glauben. Und glauben heisst vertrauen.


    Nabelschau macht aber auch Spass und ist ok. Man sollte nur nicht aus dem Auge verlieren, dass niemand von uns hier auch nur ein Atömchen geschaffen hat, geschweige denn am schwingen erhält.


    Im Endeffekt gibt es zu den existenziellen Fragen keine verbindliche Antwort, die intellektuell erfassbar oder gar für "alle" überzeugend ist. Ich finde , das ist doch gerade der Reiz am Sein.

  • Zitat

    Original von Paralyzed
    also meiner meinung nach ist jede religion, die sich einem allmächtigen überwesen verschreibt ein verein von leuten, die nicht für das, was sie machen, selbst gerade stehen wollen. "ich habe gesündigt" "der herr vergibt alles" ... klasse!?


    Das ist der Punkt - diese ganzen Religionen und Bibeln und was weiß ich was sind einfach nur dazu da, dem Menschen das Leben anhand von irgendwelchen Geboten, usw. zu erleichtern. Der Mensch braucht sich dann nicht selbst Gedanken zu machen, wie es denn läuft im Leben bzw. wie die Wirklichkeit denn nun ist. Ob man das jetzt grundsätzlich als falsch abstempeln darf, wage ich zu bezweifeln.


    Zitat

    Original von Paralyzed
    das ist meine meinung zum thema gottglaube... es ist meiner meinung nach ein gut geldbringendes geschäft, sonst nichts. wir sind zufall und zuständig für das, was wir haben und machen.


    Der Glaube an Gott scheint einigen Menschen (fernab von jeglichen finanziellen Interessen) jedoch sehr viel zu bedeuten. DAS wiederum solltest du vielleicht doch einfach respektieren, oder? Ganz egal was du davon hälst. Denn gerade der Mangel an Respekt vor dem Andersdenkenden ist es, der in unserer Welt immer wieder zu Kriegen führt! Religion hin oder her...

  • Da es ja nun zig Religionen mit den unterschiedlichsten erdachten Stories gibt, könnte man ja jetzt mal vermuten, das zumindest 99% der "Gläubigen" daneben liegen, weil es ja nur den einen Gott gibt, wenn man jetzt mal die ganzen Paralelluniversen und Scheibenwelten ausser acht läßt. Das Argument, dass die ganzen raffiniert ausgeklügelten Geschichten vom lieben Gott, Buddah, Allah, Manitou und wie die ganzen Stars auch heißen, nur ne Allegorie aufs Leben darstellen sollen und im Prinzip alle dasselbe glauben, nämlich an den göttlichen Plan, dieses Argument wird ja auch dadurch widerlegt, dass sich die religiösen Fans gegenseitig die Birne einschlagen weil Ihr Chef nunmal der einzig wahre ist. Also was jetzt? Man könnte sich statt an die Bibel auch ans Telefonbuch halten was der gleiche Schwachsinn ist. Alle Geschichten sind von Menschen erdacht, und gerade das Argument, dass wir nix wirklich wissen, läßt mal leicht vermuten, dass das schon ein irrer Zufall wäre, wenn genau die Geschichte stimmen würde, die sich damals jemand ausgedacht und als Wahrheit verkündet hat, obwohl es theoretisch eine Quantrillion anderer Möglichkeiten gibt, wenns denn überhaupt sowas gibt wie einen irgendwie intelligenten Plan hinter der ganzen Geschichte. Von allen Möglichkeiten ist die eine, dass wir einfach aus Zufall enstandene auf Kohlenstoff basierende Lebensformen darstellen die Digitaluhren und andere coole Sachen erfunden haben und sich jetzt Gedanken machen können, was das ganze Gewese eigentlich soll, ist für mich erstmal das naheliegendste und kein Typ der zaubern kann und sagt, dass sein Daddy an allem schuld ist.

    "...lebe wild und gefährlich, sagte Arthur."

  • Zitat

    Original von LeanderX
    Man könnte sich statt an die Bibel auch ans Telefonbuch halten was der gleiche Schwachsinn ist.


    Mal halblang jetzt... Bitte etwas mehr Respekt vor denjenigen, die damit was anfangen können. Bloß weil du es nicht kannst (ich im übrigen auch nicht), heißt das nicht, dass die Bibel vom Gehalt her mit nem Telefonbuch zu vergleichen ist. Wenn du z.B. Fußballfan wärest (oder bist), würde es dir bestimmt auch auf den Sack gehen, wenn jeder sagen würde: "Pah, Fußball, dieser Trottel, der soll sich mal lieber mit den wichtigen Dingen des Lebens auseinandersetzen."


    Zitat

    Original von LeanderX
    ...dass das schon ein irrer Zufall wäre, wenn genau die Geschichte stimmen würde, die sich damals jemand ausgedacht und als Wahrheit verkündet hat.


    Grundsätzlich ist es ja auch so, dass das wahr ist, was man für wahr hält. Frag mal den Beathacker, der kann dir dazu einen seitenlangen Post schreiben. ;)


    Zitat

    Original von LeanderX
    ...und kein Typ der zaubern kann und sagt, dass sein Daddy an allem schuld ist.


    Naja, jedem das seine...

  • Zitat

    Man könnte sich statt an die Bibel auch ans Telefonbuch halten was der gleiche Schwachsinn ist.


    Das ist so nicht ganz richtig. Die Theorie, dass die Bibel von einem Menschen, oder mehreren irgendwann mal schnell zusammen geschrieben worden ist, ist lange widerlegt. Und so "schwachsinnig" ist der Inhalt keineswegs, das kann eigentlich nur behaupten, wer sich damit nicht wirklich beschäftigt hat. Dass man es vielleicht nicht alles gleich versteht - gut.
    Dass es einen Jesus gegeben hat, der für Aufruhr gesorgt hat, ist unter Historikern ziemlich unumstritten, da es auch reichlich Quellen außerhalb der Bibel gibt, die kein Vatikan der Welt jemals manipuliert haben kann.
    Dass z.B. ein Petrus für seinen Glauben getötet wurde, (das war dieser aufmüpfige Vorlaute, der mit Jesus durch die Gegend gezogen ist) ist mittlerweile von nicht theologischen Wissenschaftlern bewiesen worden.


    Ganz abgesehen davon wirst Du doch den Inhalt Telefonbuch nicht als schwachsinnig abtuen wollen oder? Ich jedenfalls "glaube" das meiste, was da drin steht... ;)


    Und nochmals, ganz egal ob Du glaubst oder nicht, wäre ein bisschen Akzeptanz gegenüber Gläubigen angebracht. Kein Atheist will, dass ich seinen "Glauben" als schwachsinnig beuzeichne, ganz gleich ob das in meinen Augen nun schwachsinnig ist oder nicht. Das ist eine persönlich beleidigende Ebene, die wir hier nicht betreten müssen.


    Jedem das seine, aber das sollte dann auch jedem gelassen werden, oder?


    Gruß


    Benjamin

  • Ich hab ja garnicht behauptet, dass viele der Geschichten, Ereignisse und Personen, die in der Bibel beschrieben sind nicht authentisch oder zumindest nen historischen Kern haben, aber die an den Haaren herbeigezogene Interpretation der ganzen Ereignisse halte ich für mehr als fragwürdig. Wäre damals schon CNN dabeigewesen, als Jesus übers Meer gelatscht ist hätte man in der Slowmotion diesen raffinierten Trick längst rausgekriegt :D
    Ne, mal im Ernst, wenn jemand sagt: Mein Gott sagt oder meint dass... dann heißt das übersetzt: Meine Sekte vertritt grad diese Position...
    Und das wir uns ernsthaft bis aufs Messer über solche absolut erfundenen und fiktiven Angelegenheiten im 21. Jahrundert immer noch streiten wessen Comic die ausgeklügeltere Pointe hat zeugt ja nicht grad von der Intelligenz der Menschheit...

    "...lebe wild und gefährlich, sagte Arthur."

  • Das klingt, als hättest Du Dich jahrzehntelang mit nichts anderem, als den verschiedenen Auslegungstheorien aller bedeutender Theologen dieser Welt beschäftigt, was aber Deinen restlichen Aussagen widersprechen würde. Warum verurteilst Du etwas so energisch, was Du gar nicht richtig kennst?



    Gruß


    Benjamin

  • Wieso gehst Du eigentlich nicht konkret auf meine Einwendungen ein??? Richtig, weil dann jedes Mitglied einer dieser Sekten keine Argumente mehr hat und nicht auf den Punkt kommen kann, nämlich dass er diese Phantasien für sich braucht um seinen Alltagsfrust zu bekämpfen, seine Schiksalschläge zu verklären, die Verantwortung abgeben zu können und seine Angst vor dem Tod, der ja noch aussteht, zu mindern. Also Religion ist ne Lebenhilfe oder auch, um es mal klar und deutlich zu formulieren, ne Krücke und sonst nix. Man kann auch ohne religiös zu sein konträr, unterhaltsam und auch tiefgreifend über das Leben und den Tod philosophieren. Man kann soziale Kompetenz "auch" oder besser gesagt, "nur" durch ne nicht religiöse Moral erlangen. Wenn dieser ganze religiöse Wettbewerb nicht so viel Elend über die Menschheit bringen würde, wäre es mir auch egal, ist aber nicht so. "Hier stehe ich als Christ und vertrete die einzig wahre Religion (selbst unter uns Christen gibt es ja noch verschiedene Ausführungen, von soft bis Hardcore, kannste Dir eine nach Deinem Geschmack aussuchen, nennt sich dann nicht opponieren sondern konvertieren), und alle die nicht so denken und nach unseren Gesetzen leben sind Kommunisten, schwul, Muslime oder ungläubige Stänkerer die mir meinen ganz persönlichen Lieblingswahn nicht lassen wollen" Ist doch irgendwie krank oder?

    "...lebe wild und gefährlich, sagte Arthur."

  • Da würde ich gerne auf Anfang schalten.


    Man muss zwischen Kirche und dem Glauben an den Gott der Bibel einen Unterschied deutlich machen.
    Der Glaube ist keineswegs eine Krücke. Ich kenne fast ausschließlich Christen, die so eine Krücke fast gar nicht nötig haben. Beruflich erfolgreiche, studierte oder studierende Menschen, die Geld verdienen, Freunde haben, Talente und Grips. Keine Ohnhirne, die nicht intelligent genug wären, sich eine eigene Meinung zu bilden.
    Und noch einmal muss man trennen zwischen der Idee Gottes für seine Kreaturen und dem, was machtgeile Menschen daraus gemacht haben. Wenn sich alle an das, was in der Bibel steht halten würden, wäre die Erde ein Paradies. Dass sie das nicht tun, ist unumstritten, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Idee schlecht ist. Hätten die Gebrüder Montgolfiere nach der ersten Bruchlandung gesagt, "nee, lass ma, Fliegen ist keine gute Idee", wäre uns doch echt was abhanden gekommen!


    Zitat

    ...nur ne Allegorie aufs Leben darstellen sollen und im Prinzip alle dasselbe glauben, nämlich an den göttlichen Plan,


    Dem muss ich auch widersprechen. Es glauben nicht alles dasselbe! Neben den monotheistischen Religionen (Juden, Islam und Christen), die alle an einen Gott glauben, gibt es da noch diverse Religionen, die an ganz viele Götter glauben. Dort gibt es allerdings meist eine Gemeinsamkeit: Man muss etwas leisten und gut sein, um ins Nirvana, in die Ewigkeit oder sonstwo in die Nähe des Schöpfers/der Schöpfer zu gelangen. Das ist bei den Christen anders. Hier ist man allein durch die Gnade Gottes erlöst, nicht durch irgendwelche Wohltaten, auch wenn die katholische Kirche das etwas anders darlegt...


    Zitat

    Alle Geschichten sind von Menschen erdacht, und gerade das Argument, dass wir nix wirklich wissen, läßt mal leicht vermuten, dass das schon ein irrer Zufall wäre, wenn genau die Geschichte stimmen würde, die sich damals jemand ausgedacht und als Wahrheit verkündet hat, obwohl es theoretisch eine Quantrillion anderer Möglichkeiten gibt, wenns denn überhaupt sowas gibt wie einen irgendwie intelligenten Plan hinter der ganzen Geschichte.


    In den USA haben sich gerade eine ganze Reihe Wissenschaftler zusammen "geoutet" und "sanft" der Urknalltheorie widersprochen. Sie sind nämlich der Ansicht, dass hinter der Erschaffung des Universums eine Intelligenz stecken muss, da es höchst unwahrscheinlich ist, dass hinter diesem komplizierten und komplexen System, das ja trotz modernster Geräte und intelligenter Köpfe längst noch nicht gänzlich entschlüsselt ist, eine Macht stecken muss, die nicht logisch erklärbar ist. Zumal sich die Gene, das Universum und andere Größen, ja als weit komplizierter und undurchschaubarere entpuppen, als vor langer Zeit angenommen.


    Zitat

    Von allen Möglichkeiten ist die eine, dass wir einfach aus Zufall enstandene auf Kohlenstoff basierende Lebensformen darstellen die Digitaluhren und andere coole Sachen erfunden haben und sich jetzt Gedanken machen können, was das ganze Gewese eigentlich soll, ist für mich erstmal das naheliegendste ...


    Ist das wirklich so naheliegend für Dich? Oder ist es nur naheliegend, weil Du es von der 8. Klasse an im Biologieunterricht beigebracht bekommen hast? Diese außerordentliche Intelligenz, Gerissenheit und dieser Willen produktiv und auch kreativ zu sein, unterscheidet uns doch irgendwie von der Tierwelt. Wir tun Dinge eben nicht nur, um uns zu ernähren, fortzupflanzen und unsere Art zu erhalten, sondern wir sind tatsächlich an mehr interessiert. Seit Menschengedenken geht es den Menschen irgendwie an die Nieren, dass es da Dinge gibt, die sie nicht erklären können, dass es irgendwie spannend ist, was nach dem Tod kommt usw. Unterscheidet uns das denn nicht vom Rest der Schöpfung??? Ich denke, doch.


    Zitat

    Ich hab ja garnicht behauptet, dass viele der Geschichten, Ereignisse und Personen, die in der Bibel beschrieben sind nicht authentisch oder zumindest nen historischen Kern haben, aber die an den Haaren herbeigezogene Interpretation der ganzen Ereignisse halte ich für mehr als fragwürdig.


    Ich denke auch, dass die ein oder die andere Kirche da Mist interpretiert und ich beanspruche keinesfalls für mich, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, aber ich denke dass man nicht pauschal verurteilen kann, was man nicht kennt, und dass es innerhalb der Kirchen bestimmt auch noch die ein oder andere Instituition gibt, die mehr durch Gutes, als durch Unfug aufgefallen ist.



    Zitat

    Richtig, weil dann jedes Mitglied einer dieser Sekten keine Argumente mehr hat und nicht auf den Punkt kommen kann, nämlich dass er diese Phantasien für sich braucht um seinen Alltagsfrust zu bekämpfen, seine Schiksalschläge zu verklären, die Verantwortung abgeben zu können und seine Angst vor dem Tod, der ja noch aussteht, zu mindern.


    Das stimmt so auch nicht. Die Verantwortung kann man als Christ keineswegs abgeben! Zumindest nicht für sein eigenes Handeln, da gibt es genug Stellen, die das eindeutig belegen, irgendwann stehen wir vor unserem Schöpfer und dann geht er alles durch, was wir hier so verzapft haben. Und dann kommt eben die Stunde der Wahrheit, dass sich entweder Jesus für Dich ausspricht - oder eben nicht. Und ob Du das jetzt glaubst oder nicht, überlasse ich vollkommen Dir, aber ich musste das jetzt mal los werden!


    Gruß


    Benjamin


    Edith sagt, ich kann meinen Namen nicht richtig schreiben

  • Zitat:
    "Der Glaube ist keineswegs eine Krücke. Ich kenne fast ausschließlich Christen, die so eine Krücke fast gar nicht nötig haben. "


    aber eben nur fast 8)


    Zitat:
    "Dem muss ich auch widersprechen. Es glauben nicht alles dasselbe! Neben den monotheistischen Religionen (Juden, Islam und Christen), die alle an einen Gott glauben, gibt es da noch diverse Religionen, die an ganz viele Götter glauben. Dort gibt es allerdings meist eine Gemeinsamkeit: Man muss etwas leisten und gut sein, um ins Nirvana, in die Ewigkeit oder sonstwo in die Nähe des Schöpfers/der Schöpfer zu gelangen. Das ist bei den Christen anders. Hier ist man allein durch die Gnade Gottes erlöst, nicht durch irgendwelche Wohltaten, auch wenn die katholische Kirche das etwas anders darlegt..."


    Wie bitte??? Diese Doppelmoral bei den Christen stinkt doch zum Himmel. Watt passiert denn wenn man nich Mitglied in dem Verein ist? Dann wirds aber ganz bitter nach dem Ableben, als Heide hast Du doch nach dem christlichen Weltbild die völlige Arschkarte...


    Zitat:
    "In den USA haben sich gerade eine ganze Reihe Wissenschaftler zusammen "geoutet" und "sanft" der Urknalltheorie widersprochen. Sie sind nämlich der Ansicht, dass hinter der Erschaffung des Universums eine Intelligenz stecken muss, da es höchst unwahrscheinlich ist, dass hinter diesem komplizierten und komplexen System, das ja trotz modernster Geräte und intelligenter Köpfe längst noch nicht gänzlich entschlüsselt ist, eine Macht stecken muss, die nicht logisch erklärbar ist. Zumal sich die Gene, das Universum und andere Größen, ja als weit komplizierter und undurchschaubarere entpuppen, als vor langer Zeit angenommen. "


    Selbst wenn die jetzt auch glauben, das "Gott" nicht würfelt, suchen die aber die Erklärung sicher nicht in der Bibel. Die versuchen erst garnicht sich ne abgefahrene Geschichte auszudenken, das ist ein bedeutender Unterschied


    Zitat:
    "Ist das wirklich so naheliegend für Dich? Oder ist es nur naheliegend, weil Du es von der 8. Klasse an im Biologieunterricht beigebracht bekommen hast? "


    vielleicht weil ich selbst nachdenken kann


    Zitat:
    "Wenn sich alle an das, was in der Bibel steht halten würden, wäre die Erde ein Paradies."


    Ich glaub eher, dass Du noch nie in dieses unterhaltsame Buch geschaut hast.

    "...lebe wild und gefährlich, sagte Arthur."

    2 Mal editiert, zuletzt von LeanderX ()

  • Zitat

    Original von Drummerb2k
    Diese außerordentliche Intelligenz, Gerissenheit und dieser Willen produktiv und auch kreativ zu sein, unterscheidet uns doch irgendwie von der Tierwelt. Wir tun Dinge eben nicht nur, um uns zu ernähren, fortzupflanzen und unsere Art zu erhalten, sondern wir sind tatsächlich an mehr interessiert. Seit Menschengedenken geht es den Menschen irgendwie an die Nieren, dass es da Dinge gibt, die sie nicht erklären können, dass es irgendwie spannend ist, was nach dem Tod kommt usw. Unterscheidet uns das denn nicht vom Rest der Schöpfung??? Ich denke, doch.


    Ohne dich desillusionieren zu wollen, aber wir sind genau so triebgesteuert wie alles andere was auf diesem Planeten herumkriecht. Essen, schlafen, poppen, darum geht es im Kern.
    Und intelligent sind wir auch nicht. Seit Jahrtausenden schlagen wir uns gegenseitig die Köpfe wegen unseren Religionen ein, wegen etwas, das nur in unserem Kopf stattfindet. Deswegen starben und sterben Menschen. Ganz schön dumm, wenn du mich fragst.


    Zitat

    Das stimmt so auch nicht. Die Verantwortung kann man als Christ keineswegs abgeben! Zumindest nicht für sein eigenes Handeln, da gibt es genug Stellen, die das eindeutig belegen, irgendwann stehen wir vor unserem Schöpfer und dann geht er alles durch, was wir hier so verzapft haben. Und dann kommt eben die Stunde der Wahrheit, dass sich entweder Jesus für Dich ausspricht - oder eben nicht. Und ob Du das jetzt glaubst oder nicht, überlasse ich vollkommen Dir, aber ich musste das jetzt mal los werden!


    Was denn für eindeutige Belege? Und jetzt bitte keine tausende Jahre alte Geschichten, die auch noch in Parabeln erzählt werden und keine drittklassige Studie irgendwelcher publictygeilen Wissenschaftler über bunte Nahtoderfahrungen...;-)


    Weil's gerade so schön passt:

  • Du bleibst bei Deiner beleidigenden Schiene und ich finde Deien Argumentation keinesfalls schlüssig. Schade.


    Zitat

    Wie bitte??? Diese Doppelmoral bei den Christen stinkt doch zum Himmel. Watt passiert denn wenn man nich Mitglied in dem Verein ist? Dann wirds aber ganz bitter nach dem Ableben, als Heide hast Du doch nach dem christlichen Weltbild die völlige Arschkarte...


    Wenn Du daran nicht glaubst, kann Dir doch eigentlich völlig egal sein, was nach dem christlichen Weltbild mit Deinem Tod passiert. Ich kann frei sagen, was ich denke, was nach dem Tod kommt, genau wie Du. Wenn Du Dir so sicher bist, dass danach nix kommt, kann Dir doch das Geschwafel eines verblendeten Irren, der eine Religion hinterherrennt egal sein, oder?


    Zitat

    ...weil dann jedes Mitglied einer dieser Sekten...


    Du hast pauschal alle Christen verurteilt, das hat mir nicht gepasst.


    Zitat

    Selbst wenn die jetzt auch glauben, das "Gott" nicht würfelt, suchen die aber die Erklärung sicher nicht in der Bibel. Die versuchen erst garnicht sich ne abgefahrene Geschichte auszudenken, das ist ein bedeutender Unterschied


    Fast 40% aller führenden Wissenschaftler glauben an diesen Gott der Bibel und sehen es genau wie ich, dass hinter diesen ganzen Dingen, die sie erst nach und nach erforschen jemand stecken muss, der sich mehr dabei gedacht hat, als "uuups, jetzt hab ich doch glatt n Geschöpf erschaffen"


    Zitat

    vielleicht weil ich selbst nachdenken kann


    Sorry, aber das ist doch Käse! Du gibst doch mehr oder weniger auch nur das wieder, was Du glaubst, was richtig ist. Du hast es eben von Biologen und Physikern mitbekommen, das macht doch aber Deine Theorie nicht zwingend "richtiger". Ich kann kaum glauben, dass Du von selbst auf die Evolutionstheorie gekomen wärst und in allen Deinen philosophischen Denkansätzen eine über allem stehende Macht ausgeschlossen hättest.

    Versteh mich mal bitte nicht falsch, ich kann Bibelschwenker und Untergangsprediger, geldgeile Institutionen und die Geschichte der Kirche wahrscheinlich genauso wenig leiden wie Du, aber Deine pauschalen und teilwiese nicht wirklich schlüssigen Ansätze finde ich nicht wirklich überzeugend.


    Gruß


    Benjamin

  • Zitat:
    "Sorry, aber das ist doch Käse! Du gibst doch mehr oder weniger auch nur das wieder, was Du glaubst, was richtig ist. Du hast es eben von Biologen und Physikern mitbekommen, das macht doch aber Deine Theorie nicht zwingend "richtiger". Ich kann kaum glauben, dass Du von selbst auf die Evolutionstheorie gekomen wärst und in allen Deinen philosophischen Denkansätzen eine über allem stehende Macht ausgeschlossen hättest."


    Richtig, ich habe die Evolutionstherorie nicht erfunden. Meine Schlüsse ziehe ich aus dem allgemeinen Wissen was uns im Jahre 2005 zur Verfügung steht und nicht das was vor 2000 Jahren an Wissen vorhanden war. Im Übrigen glaube ich nicht, das irgendwelche Wissenschaftler im Verlauf Ihrer Forschung plötzlich religiös werden nur weil Sie an Grenzproblematiken stoßen die heute noch nicht geklärt werden können. Wer das als Forscher tut hat doch seinen Beruf in dem Moment an den Nagel gehängt.

    "...lebe wild und gefährlich, sagte Arthur."

  • Zitat

    Essen, schlafen, poppen, darum geht es im Kern.


    Richtig, im Kern. Aber daneben gibt es eben noch andere Sachen. Musik z.B. hat außer therapeutischem Sinn kaum einen, macht aber saumäßig Spaß! Und was ist mit den Midlife-Crisis-gestressten Anfangsvierzigern, die sich verzweifelt fragen, ob das denn alles gewesen ist?
    Neulich saß ich mit einem 22-jährigen bei einem Bier und er hat mich auch schon so Krisenhaft angesehen und meinte: " Arbeiten, essen, schlafen, poppen, das kanns doch nicht gewesen sein, oder?" Da ist doch in fast jedem schon mal die Frage aufgekommen und die Suche nach der Antwort ob es nicht noch mehr gi9bt, oder?


    Zitat

    Was denn für eindeutige Belege?


    Sorry, da hab ich mich wohl nicht endeutig genau ausgedrückt. Die Bibel hat mehr als genug Stellen, die auf unsere Eigenverantwortung hinweisen. (ich kann die bei Interesse auch gern raussuchen, aber ich finde solche Ansammlungen immer ziemlich problematisch)
    Der Rest ist natürlich nicht bewiesen.
    Es gibt allerdings mehr als einen publicitygeilen Wissenschaftler, der sich mit Nahtoderfahrungen beschäftigt hat und das ist doch mal interessant, dass es da einige gab, die ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Solche, die bei ihren eigenen Wiederbelebungsversuchen zugesehen haben, allerdings von der Zimmerdecke aus... ;) Egal, wir kommen vom Thema ab.


    Gruß


    Benjamin

  • Zitat

    Original von Drummerb2k
    Versteh mich mal bitte nicht falsch, ich kann Bibelschwenker und Untergangsprediger, geldgeile Institutionen und die Geschichte der Kirche wahrscheinlich genauso wenig leiden wie Du, aber Deine pauschalen und teilwiese nicht wirklich schlüssigen Ansätze finde ich nicht wirklich überzeugend.


    Eben, das dumme hier sind die ganzen Pauschalurteile gegen Religionen und deren Anhänger. Klar, menschenverachtende islamistische Gotteskämpfer gehen mir auch auf den Zeiger. Einige Sachen die in der Geschichte der katholischen Kirche abgelaufen sind, sind sicherlich auch nicht in Ordnung, um es vorsichtig auszudrücken, aber schwarze Schafe gibt es überall. Das muss nicht bedeuten, dass irgendwas grundsätzlich schlecht ist. Jemand der heute katholisch ist, ist da ja wohl kaum für verantwortlich zu machen.

  • Drummerb2k:
    Bitte jetzt mal die Bibel einfach objektiv anschauen.
    Ich unterscheide da zwei Teile, das eine ist ein Abriss der Historie eines alten Volkes + ihren Gesetzescode. Sehr menschlich insgesamt. Nennen wir das mal altes Testament oder Thora.
    Zweitens eine Biographie eines Religionsstifters, viermal unterschiedlich von verschiedenen Autoren erzählt, die jeweils die Person noch nicht mal persönlich kannten. Neues Testament.
    Eine besondere göttliche Offenbarung einer Schöpfungskraft kann ich da nicht erkennen. Im Gegenteil, viele Widersprüche, uNgereimtheiten und zui recht vergessener Blödsinn. Was hat Gott davon Frauen mit Monatsblutungen als unrein zu erklären? Warum hat der dann die Regel überhaupt erfunden?


    Da hat der Roger in allem Recht, und an dessen Argumentation traut ihr euch anscheinend auch nicht ran. Wir sind uns selbstbewußte Wesen (ob jetzt willkürlich oder zufällig entstanden, bzw. durch eine schöpfende Kraft oder nicht) im ständigen Zweifel, daher stellen wir uns die Frage - Woher kommen wir, wohin gehen wir.
    Diese Grundfrage beantworten alle Religionen, auf ihre Art und Weise. Ob das eine evtl. existierende Schöpfungskraft gerecht wird bzw. sie korrekt beschreibt, bezweifele ich bei allen Religionen.
    Desweiteren regeln Religionen das gesellschaftliche Zusammenleben von Menschen mit Verboten, Geboten und Ritualen. Auch das findet sich überall auf dem Erdball und das Christentum ist dabei nur ein Religion unter vielen.
    Zu den zu regelnden Sachen gehören:


    1. Umgang mit den Tod, bzw. Rituale für Verstorbene
    2. Aufnahme in die Gemeinschaft (Geburt)
    3. Initationsriten
    4. Ein Tötungsverbot
    5. Regeln zur Paar bzw. Familienbildung
    6. Regeln zu den Besitzverhältnissen, pers. und gemeinschaftlicher Besitz
    7. Hygienische Regeln, Umgang mit Kranken.


    Das ist m.E. als eigentlich recht weltlich und hat mit Gott oder Göttern wenig zu tun. Im Gegenteil, all solche Vorschriften regeln nur den Umgang der Menschen miteienander und versuchen, je nach kulturellen Bedingungen, das Leben in der Gemeinschaft so reibungslos wie möglich zu regeln.
    Und das Gemeinschaftsleben von Menschen ist halt recht vielfältig, ob auf den Fidschi-Inseln, am Polarkreis, am Mittelmeer oder in der Wüste Gobi.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • Zitat

    Original von Martin
    Hab für mich selbst die Erfahrung, dass es durchaus möglich ist, gleichzeitig zu glauben und zu zweifeln.


    Ich wuerde fast meinen, dass man ohne Glauben nicht den geringsten Grund haette zu zweifeln. Man muesste dann am Zweifel (ver)zweifeln, was irgendwie auf eine andere Form des Glaubens hinauszulaufen scheint.
    ( - * - = +) :rolleyes:..

  • Wer hat denn schon mal die Bibel in Original-Sprache gelesen? Eine genaue Auslegung einer Übersetzung ist m.M. ziemlich unsinnig. Ich behaupte dass es da viele Übersetzungs und Interpretationsfehler gibt (nein, ich hab auch kein Original gelesen). Vom Geschichtlichen her gibt es schon ein paar Zusammenhänge die zutreffen können.


    Aus der Herberge verwiesen und Geburt im Stall? Nicht in dem heutigen Sinne von Herberge und Stall. Höhle, zwei Bereiche, oben Wohnbereich, unten für die Tiere. Das Wort für Stall im heutigen Sinne und den Tierbereich war dasselbe, ebenso Wohnbereich.


    Meer teilen? Vielleicht war's eine extreme Ebbe und Flut.
    usw.



    Ich unterscheide da auch zwischen Glauben an Gott und der Religion an sich. Zu ersterem kann und will ich keine (allgemeine) Aussage machen. Gott (oder äquivalent eine "überirdische Macht") ist nicht beweisbar, aber auch nicht zu widerlegen. Genauso wie die Theorie dass es 11 Dimensionen gibt (mathematisch schön ausrechenbar, aber nicht vorstellbar). Und wir sind nur das Abbild der 4. Dimension, vorstellbar als eine 4D-Kugel und wir wären die 3D-Oberfläche...
    Religion bzw. deren Glaubens-Vermittlung sind m.M. meistens heute überholt (na gut, ich kenn mich nur mit Christen halbwegs aus).



    Wobei man sagen sollte, das auch Wissenschaftler die sehr viel Nachforschen (und Erklärungen ausdenken) immer mehr an etwas anderes Glauben, je tiefer sie vordringen, da sich viele viele Fragen auftun. (Passt indirekt zu Rogers Post über mir.)
    Es gab da auch einen, der versuchte sich alles in Würfeln vorzustellen und dadurch weiter zu kommen. Letzendlich wurde er daran aber verrückt...



    Ob wir die Wahrheit je erfahren werden? Die soll ja irgendwo da draußen sein, heißt es. Inzwischen weiß man jedoch, dass sich die Wahrheit hier befindet. Das erkennt man unter Anderen daran, dass dort in 99% aller Fälle alles genauso steht, wie man es sich sowieso schon gedacht hatte. Und ganz anders auch. Ein Irrglaube?

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Zur Abwechslung mal eine Fundsache, die das besondere Kennzeichen der "Moderne", wie ich meine, ziemlich zutreffend beschreibt:


    "Kritisches Denken dreht sich um Probleme, die nach unserem Sprachgebrauch unter anderem Theodizee und Erlösung, Außerweltlichkeit und Transzendenz berühren.
    Vereinfacht ausgedrückt haben sich im Lauf der Zeit zwei mächtige Strömungen mit jeweils eigenen Formen, Rhythmen und Konsequenzen aus dem reflexiven Aufbrechen der fugenlosen Kontinuität des Kosmos entwickelt. Die eine Strömumg zerbrach die kontinuierliche Beziehung zwischen dem Uebernatürlichen und der Menschheit und rückte die Menschen aus dem Bereich der sich herausbildenden Unfehlbarkeit der Gottheit heraus. Diese Entwicklung trat am stärksten in den monotheistischen Kosmologien hervor. Anfangs gab diese Strömung der Gottheit völlige Autonomie und Kontrolle. Sehr viel später, in der Neuzeit, schlug diese Strömung in ihr Gegenteil um. Durch die energischere, bewusstere Entwicklung von "Systemvorstellungen" bürokratischer, technischer und wissenschaftlicher Art beansprucht die Menschheit jetzt für sich selbst volle Autonomie und Kontrolle und versucht, den Bruch mit der Gottheit zu vollenden, indem sie deren Existenz entweder leugnet oder ihre Existenz zu einer Schöpfung der Menschheit macht.
    "
    Aus: Don Handelman. Der Murugan Mythos: Reflexivität und Hierarchie in einer südindischen puranischen Kosmologie. In: Kulturen der Achsenzeit II - Teil 2 - Indien. Hrsg. S. N. Eisenstadt. Suhrkamp 1992.


    Kurz: erst durch das transzendieren des "Goettlichen", die voellige Trennung der goettlichen und der menschlichen Sphaere, den Glauben an einen voellig jenseitigen, allmaechtigen Gott, war es ueberhaupt moeglich, diesen zu ueberwinden. Dazu (und zu den Folgen) mag man stehen wie man will, ohne diesen Prozess jedenfalls wuerden auch (und gerade?) die "religionsfernsten" unter uns vermutlich immer noch jeden Donnerschlag fuer eine Aktion Thors halten und jede noch so kleine Schaedigung ihrer Gesundheit auf das Wirken boeser Geister zurueckfuehren. Wir waeren schlicht im magisch-mystischen Denken "steckengeblieben".


    EDITH: Man koennte auch (noch kuerzer) sagen: Erst ueber den Glauben an Gott (als: den Allmaechtigen) haben wir zum Glauben an uns gefunden. (Wobei es Christen hier freisteht, finden durch verirren zu ersetzen :D )


    Zitat


    Religion bzw. deren Glaubens-Vermittlung sind m.M. meistens heute überholt (na gut, ich kenn mich nur mit Christen halbwegs aus).


    Das gilt nur fuer Teile der abendlaendischen Welt - insgesamt sieht das ganz anders aus. Da sollten wir uns nichts vormachen. Die (ueberwaeltigende) Mehrheit der gegenwaertig auf diesem Globus lebenden Menschen hat imho ein mehr oder weniger stark religioes gefaerbtes Weltbild.


    Zitat

    [i]Original von Drummerb2k

    Zitat


    In den USA haben sich gerade eine ganze Reihe Wissenschaftler zusammen "geoutet" und "sanft" der Urknalltheorie widersprochen. Sie sind nämlich der Ansicht, dass hinter der Erschaffung des Universums eine Intelligenz stecken muss, da es höchst unwahrscheinlich ist, dass hinter diesem komplizierten und komplexen System, das ja trotz modernster Geräte und intelligenter Köpfe längst noch nicht gänzlich entschlüsselt ist, eine Macht stecken muss, die nicht logisch erklärbar ist. Zumal sich die Gene, das Universum und andere Größen, ja als weit komplizierter und undurchschaubarere entpuppen, als vor langer Zeit angenommen.


    Das halte ich nicht gerade fuer eine besonders intelligente Schlussfolgerung. Intelligenz (hier im Sinne von Vernunft gebraucht) ist ueberhaupt nicht in der Lage, eine derartige Komplexitaet zu bewaeltigen. Intelligenz operiert mit Auschnitten, mit Ignoranz, wenn man so will, und nicht mit Wirklichkeiten in ihrer totalen Komplexitaet. Mit der Intelligenz besitzen wir einen Schluessel, der hinlaenglich in das eine oder andere Schloss des grossen Tores "Realitaet" passt - aber eben nicht in alle. "Intuition" passt fuer eine Handvoll weitere "Schloesser". Fraglich ist aber ob sich mit diesen Mitteln ueberhaupt alle Schloesser auffinden lassen.

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