Schlagzeuguntericht Vertragsbedingungen ?

  • Hallo , ich hab vor ein paar wochen beschlossen schlagzeug zu lernen , hab mir nennen schlagzeug bestellt und mir übers internet nen lehrer in meiner nähe gesucht . Am telefon hies es 18,50 für 45 minuten . wir haben ne probestunde vereinbart die ich dann auch genommen habe . am ende der 2. stunde hat dann der lehrer gemeint das er mit den schülern einen unterichtsvertrag macht den er mir mitgeben möchte damit ich den lesen kann . da steht im wesentlichen drin :
    Stunden müssen 48 stundne vorher abgesagt werden sonst muss man zahlen .
    In der schulferien kein untericht aber die hälfte des entgelds muss gezahlt werden .
    Kündigungszeit des vertrags 2 monate .
    Bei absage muss ein plausibler grund genannt werden . Berufliche weiterbildung oder krank .
    Der Untericht findet nicht in einer musikschule statt sondern bei einem privatlehrer der aber studierter schlagzeuger ist .
    Ich hab für die 48 stunden und die kündigungsfristen volles verständniss , tu mich aber schwehr damit in den schulferien keinen untericht zu bekommen und dafür was bezahlen zu müssen .
    Kann mir jemand sagen ob das üblich ist und ich das aktzeptieren muss ?
    gruß eiger

  • ... jo das ist bei Musikschulen so üblich. Deswegen bin ich da auch wieder raus. Such dir lieber jemand der das rein Privat macht, Stunde spielen, dann Geld auf die Hand und das wars. Ansonsten ist es ziemlich teuer - und warum für etwas zahlen das man nicht bekommt??


    Vor allem finde ich das ganze viel zu streng. Der Unterricht ist ja schonmal rein gar nicht locker, wenn man sowas unterzeichnen soll.


    Meine Meinung..

  • also an der musikschule meiner eltern ist das so, dass du die ferien durchzahlen musst (monatlich, je mnach unterrichts-länge) und kündigungen gehen immer nur zum ersten achten jeden jahres. d.h. wenn du aufhören willst, kannst du das machen, musst aber noch bis zum nächsten ersten achten zahlen. aber vonwegen 48 stunden vorher absagen, da hab ich noch nie etwas von gehört.

  • Hi,


    die Schulferien durchzubezahlen, aber dafür keinen Unterricht zu bekommen, ist besonders für Schulen, die unter öffentlicher Trägerschaft (z.B. Stadt, Gemeinde) sind, nicht ungewöhnlich, da sie meines Wissens nach auch an die jeweiligen Regelungen des Bundeslandes gebunden sind.


    Klar, bei privaten/"freien" Schulen sieht der Fall oft anders aus, da lohnt es sich zu vergleichen.


    Gut, 48 Std. ist vielleicht ein bisschen viel, aber ich persönlich gebe auch eine Frist von 24 Std. an; leider habe ich da aus negativer Erfahrung gelernt, da es gerade bei jüngeren Schülern Fälle gegeben hat, die bis zu 10 Minuten vor dem Unterricht angerufen haben und gesagt haben: "Ich komme heute nicht". Das ist dann natürlich ziemlich ärgerlich, vor allen Dingen bei Schülern, zu denen ich nach Hause fahre und ich bin bereits auf dem Weg zu ihnen!! :(


    Gerade die freien Lehrer versuchen durch solche Regelungen, organisatorisch alles ein bisschen im Lot zu halten, evtl. Leerläufe zu vermeiden und sich auch etwas vor der "Ach, ist doch egal"-Mentalität einiger Schüler zu schützen (Kann da auch leider nur aus eigener Erfahrung sprechen, insgesondere bei städischen Musikschulen).


    Ansonsten würde ich vorschlagen, einfach sonst noch einmal mit dem Lehrer zu sprechen, denn ich bin der Auffassung, daß man über alles sprechen kann.


    Viele Grüße,
    Alexandra

  • Also ich habe bisher 3 Instrumente gelernt an 3 unterschiedlichen Musikschulen, teils auch Privat aber gezahlt hab ich auch in den Ferien immer voll.
    Das scheint leider so üblich zu sein...

  • Zitat

    Original von Philippe
    Zum Thema "in den Ferien durchbezahlen" hat drumsandbeats mal was geschrieben: Klick.


    Genau das habe ich geschrieben :)
    EDIT: Wollte sagen: "Dazu habe ich schonmal was geschrieben"
    Danke Philippe!


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    Einmal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • Die angabe mit den durchgezahlten ferien stimmt so nicht ganz.


    Bei Musikschulen werden die Gebühren Jährlich errechnet, das heißt man zahlt
    den Betrag XXX für ein Jahr. Dieser wird dann in 12 gleiche raten aufgeteilt.
    Kommt aufs selbe raus, stimmt schon aber so ist die festlegung.
    PS: vielleicht mal dran denken das Musikschulen Kosten haben die Sie decken müssen!
    Und ehrlich gesagt finde ich den Ratschlag "Schwarz" Unterricht zu nehmen ziemlich Blöde, wenn alle das machen würden gäbe es bald keine
    Musikschulen mehr, das heißt auch das viele Musiker Ihr studium oder ähnliches umsonst gemacht hätten und es dann noch mehr Arbeitslose gibt......
    mal drüber nachdenken.............
    hat den gleichen sinn wie Musik im Internet zu saugen, nähmlich keinen meiner meinung nach.

  • also ich habe hier nur den tip gelesen, dass man sich auch mal nach privaten lehrern umsehen soll- und das ist nicht gleich schwarzarbeit.


    ich habe einen privaten lehrer gefunden, er rechnet sein einkommen beim finanzamt ab- also quasi auf stebstständiger basis...


    und ferien durchbezahlen muss ich auch nicht- ich sollte spätestens 24h vorher absagen, wenn ich nich kann und wenn ich in den urlaub fahre muss ich zwar die stunden zahlen- bekomme diese aber dann gutgeschrieben (wird dann z.b. in doppelstunden abgearbeitet)...


    Das Elend in der Dritten Welt ist keine Rechtfertigung für schlechte Musik

  • Wenn sich ein privater selbstständiger Drumlehrer als LEHRER versteht ist es auch ohne Musikschule völlig O.K., sich Ferien durchbezahlen zu lassen. So kenne ich das auch.
    Ist natürlich teuer, aber ein guter Lehrer ist es wohl auch wert. Wenn es an den Finanzen zu scheitern droht lässt sich vielleicht auch ein Kompromiss finden.


    Die meisten selbstständigen Musiker bzw. Schlagzeuglehrer haben es auch trotz durchbezahlter Ferien nicht zu dicke....

  • Yep, auch ich muss die Ferien voll durchzahlen, was ich noch einigermaßen verkrafte. Allerdings stört es mich, dass ich auch bezahlen muss, wenn ich krank bin und einen oder zwei Tage vorher absage. Gut sollte man länger krank sein, kann man ein Attest vom Arzt vorlegen und man muss für einen längeren Ausfall dann nichts zahlen, ich denke für diese Zeit kann die Musikschule dann auch besser planen. Aber 21 Euro einfach so in den Wind schießen , ist doch recht hart, da bin ich dann schon öfters krank im Unterricht erschienen. Ob das für die Schule nun besser ist, wenn ich auch den Lehrer mit einem Grippevirus infiziere wage ich zu bezweifeln. Aber 21 Euro waren mal 40 DM und das für 45 min., da überlegt man es sich zweimal, ob man Zuhause bleibt. Natürlich könnte ich die Schule wechseln, aber die Lehrer dort sind richtig gut. Gehe mal davon aus, dass ich diese Jahr noch dort bleibe und mir dann auch einen privaten Lehrer suche.

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