Wer ist Mike Portnoy?

  • eswe: ?(


    Niemand sagt, MP wäre ein schlechter drummer. Gibt es hier wirklich so heftige Probleme mit dem Textverständnis? Sind wir so weit, dass der Unterschied zwischen den Aussagen: 'Verglichen mit anderen Stars finde ich den nicht so toll, sondern eher überbewertet.' und 'Der spielt schlecht.' intellektuell für einige hier nicht mehr zu verarbeiten ist? Mal ganz im Ernst, auch wenn sich die Hälfte hier wieder angeschissen fühlt, wenn ihr echt so dumm seit, macht diskutieren nicht viel Spass. Laufen hier wirklich Lernbehinderte rum? Versteht mich nicht falsch, nichts gegen Lernbehinderte, aber ich bin kein Logopäde! Ich sag nur: 'Der Trend geht zum Zweitbuch.'

  • @ groovemaster :


    In der Tat, du sprichst mir auch aus der Seele, was die Art der unsinnigen Diskussion um MP angeht.
    Letztendlich ist es mir auch völlig egal, was wer über MP denkt...

    Ich habe nur versucht, auf einen anderen Blickwinkel seines Schlagzeugspiels hinzuweisen !
    Bedenke jedoch, dass MG mit seinem ersten posting auch durch seine Ausdrucksweise diese Diskussion losgetreten hat.


    Eigentlich beteilige ich mich schon lange nicht mehr an Diskussionen, wer höher, schneller und weiter kann.
    Mir liegt es ebenfalls völlig fern, irgendjemanden zu diffamieren oder zu verurteilen, wenn meine Ausdrucksweise so verstanden wurde, dann sorry dafür ...


    so, ich klinke mich hier aus und gehe mir ein Zweitbuch kaufen ... ;)


    schönes WE !
    eswe

    Groove ist wenn der Fuß wippt ... humppa!

  • Naja ich glaube die Antwort auf die Frage warum Mike so ein riesiges Set spielt ist ganz einfach: Weil die Fans das einfach sehen wollen. Ich möchte nicht wissen wie viele Fans enttäuscht wären wenn mike mit 4 Toms am Set spielen würde. Das ist einfach Show, genau so wie die Scheiwerfer und der ganze Krempel..
    Das mit dem spucken hat übrigens auch nichts mit Adleraugen zu tun.. ich hab ihn vor einigen Jahren mal gesehen und daran kann ich mich noch gut erinnern, dabei stand ich sehr weit weg. (Das leuchtet so im Scheinwerferlicht.. Showefekt???)

  • WLÄ! Mein Senf dazu :


    Ich würde nicht behaupten das Mike "schlecht" ist. Sein Ruhm kommt ja nicht von ungefähr. Wirklich schlechte Drummer (bsp. LU, NEIN ICH WILL NIX DAGEGEN HÖREN :D ) sind ebenfalls berühmt, aber nicht wirklich als herausragende Drummer.


    Zum riesen Set : Immerhin verwendet Mike noch verschiedene Becken, Toms etc. Wenn ich mir da LU Set anschaue : 3 Becken Doppelt, genauso die HH : Meine Meinung : Alles nur Show (ich denke es soll zwar dazu sein, das er ein jeweiliges Becken immer erwischt, aber dass er selbst das umdrehen, bzw. das mal Orientieren, nicht zustande bringt, untermalt mal wieder seine Unfähigkeit.


    Ich denke Mike hat nur einen schlechten Tag erwischt, bzw. du hast dich drastisch verhört. Seine Workshops, Grooves ... sind alle vom feinsten. Wenn er für den nötigen Effekt halt Becken und Toms in allen Höhen, Tiefen und Sounds benötigt soll es ihm gestattet sein.
    Natürlich gehört das Set auch zur Showattraktion : Mike ist halt bekannt durch sein Können UND sein grosses Set.


    PROST MAHLZEIT
    DIERK

    WLÄ

  • Moin erstmal :)
    *gähn*


    ja ja ... der gute alte Mike *g*
    Live dieses Monster aus zweiter Reihe zu sehen war schon imposant, zugegeben.
    Warum und wieso die Kiste so groß ist - muß man das wirklich (er)klären ?
    Grund könnte sein, daß er je nach Song einfach andere Klangelemente braucht - sei's drum. Beim Konzert in Oberhausen hat er zumindest die meiste Zeit in seiner linken Hälfte gesessen. Nichts desto minder, ein "default" DB-Set mit vier Toms, Octas und einigen Becken hätte den selben Job auch getan :P


    Zum Thema "was Mike trommeltechnisch abliefert":
    "Im Grunde" spielt er meist nachvollziehbare Figuren.
    Selbst bei Transatlantic ist sein Spiel noch nachvollziehbar. Auf den LTEs waren ein paar interessantere Beats aber imho ist der Drummer von Spock's Beard (Nick D'Virgilio) da interessanter :)
    Rhythmisch ist dann noch der Drummer von Pain of Salvation zu erwähnen, welcher imho interessante "Grundbeats" liefert als Portnoy *sülz*.


    Thema "Drums melodisch einsetzen":
    Bislang habe ich nur Terry Bozzio auf einer Clinic bewundern dürfen, der sein Set entsprechend einsetzte.
    Respekt; er benutzte seine Becken um Melodien zu spielen, welche er dann auch auf den Toms, welche auch auf bestimmte Tonhöhen gestimmt waren, nachspielte.


    Persönlich mag ich Portnoys Stil. Ist nicht so abgehoben wie der von Phillips, Weckl u.Co. aber für "ProgRock" doch gut anzuhören (wenn auch nicht immer abwechslungsreich).


    Anderes Thema:
    Gibt's im Web ein paar gute Texte, die sich mit "Hockerhöhe" etc. befassen ? Seit ich von
    Tama Iron Cobra auf DW gewechselt hab, hantier' ich nur noch mit Hocker und Pedaleinstellungen hin und her .... :( (btw.: Mike sitzt auf seinem Set tierisch hoch - erinnert mich immer a bisserl an die Ärzte;))


    Greetz,...
    MallorcaBabuTier

    "If I hadn't played PacMan when I was younger, I wouldn't have eaten my hamster"

  • Hallo,
    ich finde dieses Thema recht unterhaltsam und habe gestern abend ein schönes Beispiel gesehen:
    Nightwish und AfterForever (Eine der beiden Vorgruppen) in Hamburg. Nightwish hab ich jetzt schon zum 5. Mal Live gesehen und ich finde sie absolut genial. Was aber die beiden Drumer betrifft, so muß ich sagen, dass mir der Drumer von AfterForever besser gefallen hat. Sein Set war nur ca. halb so groß (Vorgruppe), trotzdem hat er viel differenzierter gespielt (z.B auf der HiHat: Nightwish: Immer nur HAU DRAUF , AfterForever: Sehr schön, mal mit der Stockkante, mal mit der Stockspitze, mal auf die Glocke -> Viele verschiedene Klänge :] ).


    Oder nehmen wir mal HammerFall auf dem Wacken-Open-Air (2000 oder war es 2001 ???): Ein Set mit 4 Bass-Drums (Hat der etwa 4 Füße ???)


    Daraus folgt: Masse ist nicht gleich Klasse !!!!!!!!!!!!


    Ich hoffe nur das mir keiner jetzt den Kopf abreißen will !!!!!!

  • MMh kenne ich auch irgendwo her, was bzw wer war das nochmal ... achja Drummer von JBO. Auf der letzten Tour hatte das Drum auch drei Bassdrums aber auch nur zum Gut aussehen wegem SEX SEX SEX (passt halt blöd auf zwei Bass Drums nur =)

  • Also man sollte den lieben Mike mal nicht so nieder machen.


    a) spielen kann der
    b) das letzte Set von ihm war auch nicht viel kleiner, Das Siamese Monster wirkt nur durch die 3 BD so gross


    Mike spielt auch mit weniger Equipment wenn er mit TRANSATLANTIC auftritt!!!

  • Mein einziges Statement das ich zum Thema Mp abgeben möchte:
    Ich würde mich freuen wenn ich so gut wäre wie er, aber im Kontext betrachtet und verglichen mit anderen Weltklasse schlagzeugern ist er ne Memme die sich hinter seinem großen Kit verbarikadiert,und nen Lutscher und nen großer Poser Dazu!Genauso wie der Nightwish Drummer .
    Busta
    SPIKE

  • MP hat ja selber mal in einem Interview gesagt das ein grosses Manko von ihm die Rumspuckerei sei. Der Gitarrrenroadie hat sich voll schon des öftern aufgeregt, weil der den Mist immer von Petruccis Amps wischen muss!!


    Geändert hat er es trotzdem nicht!


    Wenn aber alle über die grösse des Sets reden, wozu braucht z. B. Tico Torres (Bon Jovi) ein Set mit 2 BD bei Konzerten???? die paar mal die er sie benutzt kann er auch mit einer Doppelfuma spielen!


    Ich denke das ganze ist auch manchmal alles im Interesse der Sponsoren.

  • tja umso mehr geld umso mehr Trommeln stehen auf der Bühne ^^ frage mich nur stehen auf den BDs von Bon Jovi eine Marke drauf? ... mal nachschau im internet ... finde nix!


    stellt dem mann ein spucknapf hin, dann kann er das spucken wenigstens musikalisch noch einbauen ^^

  • Bei Bon Jovi steht normalerweise PEARL drauf. Wenn nicht dann hat der diese Remofell mit seine Inititalien drauf aufgezogen! Der spielt seit 1982 oder so PEARL und PAISTE. Eine verdammt lange Ehe würde ich sagen.

  • Steckt entweder immer ein dicker scheck inner tasche oder ihm gefällt diese Kombination einfach =)

  • Hi Leute, bin eigentlich Member aus dem MS-Forum, aber wollte mich hier auch etwas beteiligen und seit heute hier angemeldet.
    Seht es mir deshalb nach, wenn ich diesen alten Thread wieder aufgreife.


    Egal, zum Thema:


    Da das Fundament dieser ganzen Diskussion der Bericht der Dream Theater Konzerts (welches eigentlich? Sorry, hab nicht alle Beiträge der 4 Seiten gelesen, es war mir einfach zuviel! Falls du es da geschrieben haben solltest, bitte ich um Entschuldigung) von MG ist, will ich mal einen Bericht über das Dream Theater Konzert abgeben, welches ich am 27.10.02 in Bremen in der Stadthalle 7 erleben durfte.


    Mit 3 (!) Stunden Performance haben Dream Theater das Publikum definitiv nicht um ihr Geld betrogen. Und das Konzert konnte sich mehr als sehen lassen!
    Mit Stücken wie "Lifting Shadows Off A Dream", "Peruvian Skies", "Lines In The Sand", "Beyond This Life", "The Mirror", "New Millenium", "Learning To Live" uvm. haben sie ein echtes Songperlenfeuerwerk vom Stapel gelassen. Auch wenn ich mir sehr "6:00" gewünscht hätte, aber man kann nicht alles haben. Besonders beeindruckend war das "InstruMedley", ein wie der Name schon sagt Medley aus diversen Instrumentalparts oder -stücken. Genial! Hier konnte man "The Ytse Jam", "A Change Of Seasons", "The Dance Of Eternity" und "Erotomania" (mit DEM Solo von John Petrucci) wiedererkennen.
    Nicht zu vergessen ist natürlich die 48 (!!!) - minütige Aufführung des Titeltracks des aktuellen Albums "Six Degrees Of Inner Turbulence.
    Zu den Leistungen der Bandmembers:
    James hat weltklasse gesungen, er hat in Bremen sich selbst im Vergleich zur Scenes-DVD übertroffen. Mehr kann man nicht sagen!
    John M. hat ein großartiges Bassspiel hingelegt. Seine Technik und Geschwindigkeit, kombiniert mit seinen gekonnten Basslinien hätte allein schon den Eintrittspreis rechtfertigt. Der meiner Meinung nach bisher beste Bassist, den ich je zu hören bekam.
    Da ich 9 Jahre lang Klavierausbildung genossen habe, sah ich die Performance von Jordan Rudess schon etwas kritischer als manch anderer, dem das vieltastige Instrument weniger geläufig ist. Nun, was Jordan gespielt hat, knüpfte nahtlos an meine Erwartungen an ihn an, die ich durch das Scenes- und SDOIT-Album an ihn hatte: SPITZE!!!
    Vor allem bei seinem 3-minütigen Pianosolo in "Blind Faith" war spätestens auch jeder Nicht-Pianist von diesem Ausnahmekünstler begeistert!
    John Petrucci wird von sehr viele Gitarristen als einer der besten angesehen und das nicht ohne Grund. Seine Performance war absolut fehlerfrei, auch wenn er hier und da mal etwas variiert hat, was aber der Atmosphäre der Stücke sehr entgegen kam! Da ich in der zweiten Reihe direkt vor ihm stand, konnte ich nun wirklich jede Bewegung und jeden Saitenanschlag von ihm wahrnehmen und er hat, wie auch der Rest der Band, mich restlos begeistert.


    Und nun zum vieldiskutierten Mike Portnoy:


    Ob es nun sinnvoll ist oder nicht, sein Drumset zu verhüllen, sei dahingestellt. Ob das Abdecken des Sets den Soundcheck nun beeinflusst hat, mag ich nicht beurteilen, da ich kein Tontechniker bin. Aber ich vermute einfach mal, dass das nicht der Fall ist, denn die Techniker von DT werden mit Sicherheit keine Anfänger sein. Und ob es nun im weitesten Sinne fair und objektiv ist, einen Drummer bei sich verlieren zu lassen, weil er einen Vorhang über sein Set vor dem Auftritt spannt, sei ebenfalls dahingestellt. Ich jedenfalls beurteile da nach anderen Kriterien.


    Wenn MG die ganze Zeit Mike beobachtet hat und dann behauptet er hätte sein Set nicht vollends ausgeschöpft, frage ich mich, ob seine Sehkraft noch ganz in Ordnung ist. Sogar ich habe, obwohl mein Augenmerk des Öfteren auf den direkt vor mir stehenden John P. gerichtet war, beobachten können, dass Mike im Laufe des gesamten Konzerts sein Set komplett ausgeschöpft hat. Den Gong zum Beispiel, den er, wie MG sagt, gar nicht benutzt hat, hat er zumindest in Bremen unüberhörbar eingesetzt.
    Weiterhin ist es schon fast eine Anmaßung von MG, das Spielen von Mike als "ordentliches Spielen, aber bar jeden Feuers, jeder Innovation, jeden Esprits" zu bezeichnen. MG, hör dir doch einfach mal Stücke wie "Blind Faith" oder "Lifting Shadows Off A Dream" an, die allesamt live performt wurden. Das alles soll ohne Innovation und Esprit sein? Klar, jeder hat seinen eigenen und zu respektierenden Geschmack, aber diese Aussage ist für mich absolut falsch!
    Aber wenn du Großtat Sachen wie Mikes Herumrotzen bezeichnest und nicht sein Spielen, ist für mich der Fall eigentlich schon klar.
    Du scheinst nicht viel von Dream Theater zu wissen, es fängt schon damit an, dass du THEATER THEATRE schreibst. Was beweist, das der Name dir nicht allzu geläufig ist. Oder war das ein Gag?
    Weiterhin ist es für mich absolut falsch, die Musik von Dream Theater als nichtssagend zu bezeichnen. Ich maße mir mal einfach an, nicht zuletzt durch meine langjährige Klaviererfahrung viel von Musikkomposition mitbekommen zu haben und deshalb sagen zu können, dass Stücke, wie Dream Theater sie schreiben, songschreiberisch wie auch ausdrucksweisenhaft echte Highlights im Prog-Rock/Prog-Metal Bereich sind.
    Wenn man das als nichtssagend bezeichnet, hat man entweder kein Wissen über die Musik von Dream Theater oder keine Ahnung von Musik im Allgemeinen, würde ich sagen.
    Dass alle Bandmembers von Dream Theater Meister ihres Faches sind, braucht wohl nicht diskutiert zu werden.


    Abschließend will ich noch klarstellen, dass ich einerseits die Musik von Dream Theater sehr mag und schätze, sie auch zu meinen Lieblingsbands zähle. Es ist aber nicht so, dass sie die absoluten Götter für mich sind und ich alles, was nur in annäherndster Weise Kritik an ihnen äußert, verdamme. Klar hat Dream Theaters Musik auch Schwachstellen. Sicherlich ist Mike Portnoy nicht DER beste Drummer (ich find solche BESTE-Diskussionen sowieso schwachsinnig). Aber das Gesamtbild, was ihre Musik formt, ist mehr als meisterlich und dazu trägt JEDER der Band bei, auch Mike mit seinem Riesenset, seinen Grooves, seinen Fills, seiner Beteiligung am Songschreiben. Und danach sollte man einen Schlagzeuger meines Erachtens nach beurteilen, nämlich was er aus den Songs macht, was spielt er dazu, gestaltet er sie kompositorisch mit usw.
    Kriterien wie ob er in der Gegend herumrotzt, ob er seine Sticks wieder fängt oder nicht, ob er sein Set verhüllen lässt oder nicht, ob sein Set nun zu groß ist oder nicht sind meiner Ansicht nach so derart nebensächlich, dass ich mich frage, ob solche Leute, die genau darauf rumreiten, überhaupt eine Ahnung davon haben, wovon sie reden.


    FAZIT:


    Mir hat das Konzert mehr als gefallen, ebenso wie Mike's Performance, Dream Theaters Musik mag ich sehr gerne und ich kann dem Bericht von MG über sein erlebtes Konzert in nahezu KEINSTER Weise zustimmen.


    So long...

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