Click?!

moin moin,

den click aufs ohr, eher leise als laut.

deine drums müssen im verhältnis lauter sein, sodass du den click aber gerade noch höhren kannst.

beim spielen wird der click dann verschwinden. solang du ihn nicht hören kannst, bist du im timing.

sobald du ihn hörst, bist du raus und kannst abbrechen.

das geht aber nicht von heute auf morgen, und bevor du teure studiozeit damit verschwendest dich an den click zu gewöhnen, üb es vorher im proberaum.

eigentlich sollte man immer mit metronom üben.

das ist die ganze hexerei.;)

gruss jürgen

ich hät mal ne frage bezüglich klick

Es kann sein das wir mit unserer Band auch ins Studio müssen. Da wir Progressiv/Power Metal machen sind da nunmal auch hin und wieder krumme Takte drin
Wird der Klick dann auf das Stück programmiert?

AAXplosion:
Das ist theoretisch möglich. Ich leg mir dann immer nen Klick aufs Ohr, der keine Betonungen weiter auf der Eins z.B. hat. Dann hast du nen straighten Klick und kannst die krummsten Takte spielen.

Ob ein viertel, achtel sechzehntel oder was auch immer Klick kommt drauf an, wie krumm deine Takte sind

Zitat

Original von AAXplosion
ich hät mal ne frage bezüglich klick

Es kann sein das wir mit unserer Band auch ins Studio müssen. Da wir Progressiv/Power Metal machen sind da nunmal auch hin und wieder krumme Takte drin
Wird der Klick dann auf das Stück programmiert?

der klick richtet sich nach der bpm nicht nach dem takt.

nehmen wir an ihr startet mit 104 bpm , dann inn der mitte geht es etwas schneller sagen wir 130bpm, dann wieder langsamer 104 bpm, das kann man alles programmieren.

der takt sagt ja nur welche note auf den bmp gespielt wird und der obere teil sagt wieviel davon.

also nehmen wir an man spielt 4/4 6/4 7/8 3/8.

beim 4/4 takt werden die 4tel noten auf den klick gespielt. das nennt man auch downbeat, davon eben 4. werden jetzt 8tel noten verlangt.
das sind 2 8tel noten pro 4tel. also die erste note auf den beat die zweite
zwischen den 1 und den 2 beat also offbeat.

beim zählen wird es besser sicht bar.

1 + 2 + 3 + 4 + die fett werden auf den beat gespielt + ist offbeat.

bei 16tel noten sind es dann 3 im offbeat 1e + a bei triolen 3 -->1 trip - let
etc.

das gleiche eben bei 6/4 nur da zählt man eben bis 6.

jetzt bei 7/8 diesmal werden die 8tel noten auf den downbeat gespielt
und bis 7 gezählt.

wenn jetzt andere notenwerte gespilt werden sollen werden die eben darauf angepasst .

also 16tel noten 1/8tel note hat 2 16tel noten
1+ 2+ .........7+

ist da jetzt eine 4tel Note notiert, wird die position gespilt wo die note steht
und die nächste position wird gezählt.

1gespielt 2 gezählt 3 gespielt 4 gezählt etc.

aber das tempo bleibt.

wichtig ist der wert unten wird auf den beat gespielt der wert oben sagt wieviel davon.

ich hoffe ich konnte es verständlich rüberbringen

Lg
drumtheater

sehr gut erklärt @ Drumtheater!;)

wir haben jemandem schon mal ' zuckerindenpopoblasen.exe ' empfohlen @ AAXplosion:P;)

ein bischen sollte der drummer schon noch selbst machen, sonst kannste ihn gleich gegen ein rythmusmaschine ersetzen!

gruss jürgen

Aber Puderzucker, damits nicht so kratzt.

Eine ganz wichtige Sache: Übe, solange Du es noch kannst, auf den Click zu spielen. Betrachte dabei den Click aber nicht als Gegner, gegen den Du anspielen musst, sondern eher als Freund bzw. Mitmusiker, der halt über das absolute Timing verfügt. Wenn Du merkst, dass Du bis zum Studiotermin nicht damit klarkommst- verzichte auf den Click. Troomel die Sachen dann zu Deiner "inneren" Uhr ein- und Deine Mitmusiker müssen sich draufsetzen. Wird dann immer noch tighter und kostet nicht so viel Studiozeit!
Wenn Du nämlich jeden Schlag mit Protools geraderücken willst... das kann dauern.

Zitat

Original von Essetiv

...eigentlich sollte man immer mit metronom üben.

So mache ich das im moment auch, bin noch nicht ganz click-fest, aber alleine das üben von paradiddles etc. über metronom hilft schon enorm dabei click-fest zu werden!
Nebenbei verbessert das auch deine "innere-uhr"(zitat:reed311) wie ich finde probiers einfach aus, du wirst merken, dass sich dein timing (auch das ohne click) verbessert!

mfg:The Druma

Einfach viele Singles / Doubles / paradiddles Kombinationen mit minimalem Tempo üben...
wenn du das kannst, sollte es überhaupt kein Problem mehr sein mit Click aufzunehmen...
Wenn man etwas mit minimalem Tempo spielen kann, kann man es auch unglaublich schnell. (außer die Technik scheitert)

mal sehen ob ich das jetzt verstanden habe
also nehmen wir mal an ich hätte ein 13/16 takt (is auch glaub ich irgendwo einer drin), wie würde es dann klicken? 1,2,3e 1,2,3e (1, 2, 3 sind die 4-tel und das e ist die eine 16-tel. Oder hört man da alle 16-tel klicken?

Also: wenn ich einen 13/16tel Takt zu spielen hätte, würde ich mir auch einen Click auf 16tel-Basis auf die Hörer geben und dann entsprechend mitzählen. Ein 4tel-Click würde in so einer Situation nur für heillose Verwirrung sorgen und man käme vom Feeling und dem Zählen her völlig durcheinander.

wenn wir schon bei diesem thema sind: ich hab die tage in der "STICKS"(04/07), in einem bericht über/von/mit drumtechs (das ist sowas "ähnliches" wie rowdies) gelesen, dass mitlerweile viele drummer sich komplette drumparts von drumcomputern als click aufs ohr legen...

wie kann ich mir das vorstellen...? (hab keine erfahrung mit drumcomputern)

mfg:The Druma

Zitat

Original von AAXplosion
mal sehen ob ich das jetzt verstanden habe
also nehmen wir mal an ich hätte ein 13/16 takt (is auch glaub ich irgendwo einer drin), wie würde es dann klicken? 1,2,3e 1,2,3e (1, 2, 3 sind die 4-tel und das e ist die eine 16-tel. Oder hört man da alle 16-tel klicken?

ok ich versuche es nochmal zu erklären.

es gibt keinen 4tel 8tel oder 16tel klick. der klick ist einfach nur der puls.
zeit und takt haben nichts miteinander zu tun. stelle ich das metronom auf 60 bpm ein und stoppe die zeit auf 1 min. macht das metronom 60 schläge.
schön 60 schläge von was 4/4 8/8 16/16 keine Ahnung?!.

also wie schon gesagt der untere wert sagt an welche note auf den puls gezählt wird. also bei x/4 takt die 4tel bei x/8 takt die 8tel und bei x/16 takt
die 16tel.

der obere teil zeigt mir an wievieldavon gespielt wird.

angenommen ich habe 4 takte

nacheinander 4/4 7/8 5/8 und die 13/16.

mein puls ist 100bpm.

gezählt wird dann auf den Puls des metronoms(also bei jedem klick)

1234 takt1 1234567 takt2 12345 takt3 12345678910111213 takt4.

nehemen wir mal alle 4 takte werden jetzt in 16tel noten gespielt.

1e+a 2e+a 3e+a 4e+a 1+2+3+4+5+6+7+ 1+2+3+4+5+ 12345678910111213

die fetten zahlen liegen direkt auf dem klick die anderen dazwischen.

die noten auf dem klick nennt man downbeat die noten dazwischen offbeat.

wenn man das auf dem bein mal zum klick spielt merkt man schnell den unterschied wie sich die einzelnen takte verhalten.

natürlich kann man das dann weiterspinnen alles mal in 8tel zu spielen
oder in 4tel.

die übungen mit den paradiddle sind ja ganz nett aber bringen nicht viel wenn es um verschiedene taktarten hintereinander geht.
da sollte man erstmal einfache sachen nehmen. also so bum cha sachen
auch die verschidenen takte spielen.

lg
drumtheater

Zitat

Original von AAXplosion
ich hät mal ne frage bezüglich klick

Es kann sein das wir mit unserer Band auch ins Studio müssen. Da wir Progressiv/Power Metal machen sind da nunmal auch hin und wieder krumme Takte drin
Wird der Klick dann auf das Stück programmiert?

das is eigentlich ganz einfach. in cubase oder anderen audioprogrammen kann man den klick so komplex wie möglich gestalten und auf deinen hörer geben. du kannst erst mal einen grundbeat eingeben, und jedem klick kannst du dann einen anderen ton zuordnen. in cubase glaub ich hat man soagr eine ganze klaviertastatur zur verfügung um die klicks zu programmieren. wenn du zb alles in 4/4 spielt kannst immer den ersten ton anders machen als die anderen 3. wenn du irgendwann mal nen 7/8 oder so drin hast dann stellst du den klick so ein dass er 8el spielt und machst dann wieder den ersten ton anders als die restlichen 6. so hast du dann eine definierte 1 in deinem takt. du kannst natürlich auch 50 8/8 takte und mitten drin dann einen 7/8 takt programmieren, du musst dir nur vorher ausrechnen wann der genau kommt und dann einfach dem klick die entsprechenden töne zuordnen. auf diese weise kann man einen ganzen song programmieren. da man ja so viele verschiedenen töne zur verfügung hat kann man auch zb vor als vorwarnung vor einem taktwechsel den vorhergehen takt mit wieder anderen tönen belegen damit wann weiss wann genau die wechsel kommen und so. ich hoff das war jetzt einigermaßen verständlich

[OT]

Zitat

Original von The Druma [....]einem bericht über/von/mit drumtechs (das ist sowas "ähnliches" wie rowdies) gelesen [....]

Drumtechs sind die, die dem Drummer allet aufbauen, durchstimmen, vielleicht auch noch den Soundcheck spielen, etc... Die sich auf Tour (und im Studio) nur ums Set kümmern.

Und was du meinst sind Roadies

[/OT]

Sorry.

das weiß ich ja auch, es sollte nur eine kurze erklärung für andere sein, und da passt "so etwas ähnliches wie roadies" ja doch (zumindest wenn mans kurz will) schon irgendwie. Ich meine so aufbauen...
Ich hab den bericht ja gelesen und spätestens danach wäre ich mir im klaren gewesen

aber mich würde ernsthaft mal die antwort auf die im gleichen post von mir gestellte frage interressieren!

käsekuchen:The Druma

das bedeutet, dass der "klick" von einem gerät kommt, das auch andere klänge als ein nervtötendens "pöck" kann. ich zb. spiele auch mal live zum kompletten playback plus click. in meinem in-ear mischer stecken dann 2 kabel: kanal eins ist das playback, kanal 2 ein metronomklicker. dazu kommt auf kanal 3 der livegesang und auf kanal 4 gerne auch noch mein eigenes getrommel.

wenn ich nur das playback auf dem hörer habe, gehe ich unter. wenn ich nur den click habe, auch. so gehe ich zwar auch unter, kann dabei aber ein wichtiges gesicht machen.
bei manchen produktionen ist es extrem wichtig, jeden song im gleichen tempo abzufeuern. nicht nur weil ein sequenzer am start ist, der bei takt x den monsterchor abfeuert, sondern weil zb. auch das licht und der ganze laserschnickschnack nach der uhr läuft. der ottonormaltrommler verwendert zum einzählen dann ein metronom bzw. einen drumcomputer, der per fuss oder fingerdruck das richtige tempo vorgibt.
in gewissen kreisen hats für den fuss-oder tastendruck halt einen spezialisten.

Ok erstmal vielen Dank an Drumtheater

Zitat

das is eigentlich ganz einfach. in cubase oder anderen audioprogrammen kann man den klick so komplex wie möglich gestalten

Unsere Band arbeitet nur mit Cubase, also dürfte das wahrscheinlich kein Problem werden denke ich

in cubase heisst das übrigens "tempospur". damit lassen sich auch ritardierende oder gar accelerierende tempiwechsel bauen. ich werde einfach von selbst langsamer oder schneller, da muss man gar nix programmieren