LIVE-EARTH - weniger wäre mehr gewesen

  • Zitat

    Nennt mich ignorant, aber so sehe ich das nun mal.


    Nun, ich habe keine Kinder - aber Andere haben sogar schon Enkel, u.s.w. also so egoistisch zu sein, ist schon scheiße.


    Zitat

    Wie alles hat auch der liebe KLimawandel andere Seiten und die besteht nunmal darin das der Mensch nicht dafür verantwortlich ist oder nicht so stark wie angenommen.


    Da hast Du wohl gerade die falschen Sachen gesehen und die ganze Geschichte noch nicht verstanden. Schade...


    Zitat

    wie schon erwähnt wurde müssten bei dem Konzert ja unmengen an Müll entstanden, Strom verbraucht werden, und und und..........


    Das ist zwar grundsätzlich richtig und man hätte da sicherlich einiges streng ökologisch machenkönnen, aber das wollen die meisten ja nicht. Fakt ist, wie bei allen Großveranstaltungen: Man sieht einen Haufen Müll, den die gleichen Leute aber in der gleichen Zeit andernorts auch produziert hätten - nur halt verteilt. Der Stromverbrauch in den Stadien wird der gleiche gewesen sein, wie sonst auch. Aber hier wird jetzt ausgleichend mit Baumpflanzungen gearbeiet (daher 30 Cents je Ticket C02-Abgabe). Wenn aber fast jeder, der gestern für dieses Event 3 kWh Strom verbraucht hat, zukünftig jeden Tag nur eine halbe kWh einsparen wird, hat sich die Sache für die Menschheit gelohnt.


    Zitat

    Nach Live Aid, World Aid und Live Earth werden sich wohl noch weitere Anlässe finden lassen, an denen einige Herren und Konzerne prächtig verdienen. Earth Peace und Öko-Aid zum Beispiel. Oder was gegen das Waldsterben.


    Richtig, inflazionär ist die Sache schon. Aber 1. was soll`s, 2. passiert ja auch inflazinäres auf der Welt, und 3. gibt`s sicherlich dümmere Methoden um eine wichige Sache wie diese Publik zu machen.


    Zitat

    Und außerdem wird die Sonne sicherlich nicht aufhören zu scheinen nur weil da mal ein paar Teenie-Ikonen auf einer Bühne herumhopsen.........


    Aber sonst klappt`s noch? Wahrscheinlich bist DU wirklich noch jung!



    Im Internet kann man jetzt auch die anderen Sachen (z.T.) nochmal sehen.

  • Zitat

    Original von hausmeisterklee
    Ich saß im dunklen Wohnzimmer, nur Fernseher und Hifi-Anlage an.


    Und so schön die Augen kaputt machen... So ganz ohne Umgebungsbeleuchtung ist das sehr anstrengend für die Augen. Das kanns ja auch nicht sein.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Sorry Öko-Obi, aber die Sicht durch deine Schwarz-Weiß-Brille ist auch alles andere als toll.


    Die ganze Klimasituation ist sicher etwas komplexer, als dass man das alles einfach niederbügeln kann, wenn mal ein Hauch von anderslautender Meinung weht. Ich halte auch nix von dem Film über den großen Klimaschwindel, aber zumindest hab ich in mir angesehen und mir die Argumente zu Gemühte geführt. Ob diese was taugen, muss jeder für sich entscheiden.


    Ich hab in meiner momentanen Situation allerdings weder Lust noch Zeit, darüber zu diskutieren.


    Mein Standpunkt ist ganz einfach der, dass diese Konzerte, mehr PR, finanziellen Gewinn und sonstige Annehmlichkeiten für gewisse Herrschaften, Künstler und Firmen bringen, als dass sie dem eigentlichen Zweck dienen und irgendwas an der Situation ändern. Dieses Missverhältnis ist es, was mich stört.

  • Eine CO2 Billanz der Veranstaltung/en werden wir wohl nie erfahren. Madonna z.B. wird wohl nicht von LA nach London gelaufen sein. :)

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • also bis auf die übertragungen im deutschen tv fand ich das ganze schon vorbildlich. bei live8 hab ich mir zb eher gedacht, dass das reine geldmache ist (dieser ganze hype um bono ist mir sowieso sehr suspekt). aber bei live-earth hatte ich schon eher das gefühl das das zur sache beitragen soll. laut gore war das konzert ja auch nur der auftakt zu einer 3-jährigen dauerkampagne - also wirklich längerfristik angelegt. und zum thema "da wurde ja mehr müll produziert als vermieden": ich habe im radio gehört dass die in den usa bei den konzerten RECYCLING-becher und teller für die verpflegung der ganzen veranstaltung verwendet haben - in den USA: das muss man sich mal vorstellen!


    zu den acts:
    das was gezeigt wurde war eigentlich wirklich alles seht gut. man hat gemerkt dass die nur echte profis engagiert haben. aber was ich noch viel beeindruckender fand: die techniker. bei dem aufgebot, in so kurzen umbaupausen bei so großen acts, wo jeder live war, dann noch so einen (eigentlich immer) hammer sound im tv hinzubekommen - wahnsinn! da erlebt man bei weniger aufwendigen übertragungen schon sehr viel schlimmeres (*räusper*RaR bei MTV*räusper*). achja: die mächtige pearl dominanz war auch nicht zu verachten ;) die leute wissen eben doch was gut für sie ist :P


    in diesem sinne

  • Ich hab von dem ganzen nur RHCP, Metallica und Foo Fighters gesehn. Und das auch nur weil der andere österreichische Sender (der nichts von Live Earth gesendet hat) einen Film spielte den ich schon 2 mal gesehn hab. :D

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • Diese Event war so überflüßig wie die ganzen vorherhehenden. Auf der Klimawandelwelle mitschwimmen ist halt grade hip und jeder möchte ein Stück vom Kuchen. Wo war eigentlich Grönemeyer? :rolleyes:


    Obi
    Wissenschaftlich ist der Verursacher Mensch nicht bewiesen und wird auch von vielen anerkannten Instituten in Frage gestellt. Aus dem Bauch, bzw durch massenmediale Information entsteht sicherlich schnell der Eindruck, dass wir uns hier eine große Sauna bauen, das ist aber nur bedingt richtig. Etwas am Prozeß zu ändern ist eine gute Sache, dann aber bitte mti Verstand und Fachwissen und nicht auf der Basis halbfundierter Erkenntnisse. Dann macht das nämlich nicht so viel Sinn.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • chesterhead:


    "wissenschaftlich nicht bewiesen"
    sind zum einen jahrealte, ehemalige und mittlerweile tausendfach widerufene Aussagen (!), vor allem finanziert durch entsprechende Monopolisten und Lobby und zum anderen ist selbst ohne das Klimaproblem der Ansatz
    Energiesparen,
    Weg von Öl, Gas, Kohle, u.s.w.
    saubere Luft, Erde, Wasser,...
    Erhalt von Rohstoffen, Natur,...
    ausreichend für solche Aktionen.


    Diese Ausrede benutzen heute nur noch vorwiegend Ewiggestrige und Faulenzer, die für ihr eigenes tägliches Handeln keinerlei Verantwortung übernehmen wollen. Leider werden im TV diese Bublath & Co.-Sendungen gerne wiederholt, ohne ein Erstellungs-Datum einzublenden.


    Ich persönlich beschäftige mich seit 1992 INTENSIVST damit (so ca. 12 Stunden am Tag) und hatte auf meinem ersten Flyer von 1997 schon den Hinweis auf die drohende Klimakatastrophe. Könnte ich nur ansatzweise so gut drummen, wie ich diese Zusammenhänge studiert habe (nicht schwarz-weiß, sondern kontrastreich mit allen Widersprüchen und Feinheiten), wäre ich heute einer der ganz großen Super-Drummer. Aber man kann nur eine Sache richtig gut machen.


    Aber auch ich hatte einmal andere, unwissende Zeiten. 1987 fuhr ich noch mit meinem 280er SE zu einem Umwelt-Festival. Aber es ist ja nie zu spät noch dazu zulernen. ?(

  • Ich habe gestern auch irgendwann auf die besagte Doku umgeschaltet. Es handelte sich tatsächlich um "The Great Global Warming Swindle". Fand ich interessant zu sehen, aber mir schwante beim Schauen nichts gutes.


    Und tatsächlich: Der Film selbst scheint auch ein großer Schwindel zu sein:


    http://www.durangobill.com/Swindle_Swindle.html


    HP eines interviewten Profs:
    http://ocean.mit.edu/~cwunsch/CHANNEL4.html


    Und mal ganz allgemein auf wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/T…at_Global_Warming_Swindle
    - die englische Wiki-Seite ist übrigens ergiebiger.


    Am Ende landete ich dann bei Rockpalast - auch ergiebiger.

    musique: LLLL
    Suche Optimount-Halterungen in verschiedensten Tiefen, einfach alles anbieten

    2 Mal editiert, zuletzt von cameo ()

  • Obi, eigtl. wollte ich mich ja aus der Diskussion raushalten, aber mal 2 Fragen zum Nachdenken:


    a) Wie haeufig pro Jahr laeufst Du zu Deinem Wochenendhaeuschen in Sardinien? Ich nehm ja nicht an, dass ein so umweltbewusster Mensch wie Du einen Flieger nimmt oder mit Autos faehrt, die in Sardinien wahrscheinlich keinen KAT haben?


    b) Im Zuge der Umweltverschmutzung: Warum sind Oeko's dann eigtl auch gegen die Anwendung von Kernkraftwerken? Schliesslich ist deren Abgasbilanz relativ sauber....

  • Ja, wenn man die "verbrauchten" Brennstäbe gut versteckt und die AKWs so wie in den meisten osteuropäischen Ländern nicht jahrzehntealt sind sind sie sehr umweltfreundlich. :rolleyes:

    Roland TD-10 (+TDW1), PD-120, 4 x 10" DIY Tompads, KD-8, CY-14C, 2 x CY-15R, CY-12H, PD-7, MDS-10, Axis Longboards (Pearl Quad Beater + Toe Riser)
    Mapex V LTD 22/12/13/16/14, Paiste 2000 14" HH, 18" Crash, 20" Powerride, 2002 16" Crash, 802 18" China, Ufip Class 14" Crash, 8" Splash, Pearl Eliminator (Blaue Cam)

  • Wie willst Du Deinen Strom sonst erzeugen, etwa mit der Windmuehle vorm Haus? :rolleyes:


    Es geht derzeit erstmal nur um Umweltschutz ( Step One - REDUKTION der schaedlichen Abgase...) unter dem Aspekt (und nur unter diesem) macht AKW anstelle von Kohlekraftwerken Sinn....

  • Zitat

    Original von Öko-Obi
    Diese Ausrede benutzen heute nur noch vorwiegend Ewiggestrige und Faulenzer, die für ihr eigenes tägliches Handeln keinerlei Verantwortung übernehmen wollen. Leider werden im TV diese Bublath & Co.-Sendungen gerne wiederholt, ohne ein Erstellungs-Datum einzublenden.


    Ich persönlich beschäftige mich seit 1992 INTENSIVST damit (so ca. 12 Stunden am Tag) und hatte auf meinem ersten Flyer von 1997 schon den Hinweis auf die drohende Klimakatastrophe. Könnte ich nur ansatzweise so gut drummen, wie ich diese Zusammenhänge studiert habe (nicht schwarz-weiß, sondern kontrastreich mit allen Widersprüchen und Feinheiten), wäre ich heute einer der ganz großen Super-Drummer. Aber man kann nur eine Sache richtig gut machen.


    Schön, dass du dich mit diesen Sachen auseinander setzt, aber inwieweit ließt du auch relevante wissenschaftliche Quellen? Fakt ist, das der Faktor Mensch der große Unbekannte ist. Da kannst du nicht dran drehen. Wie du das dann interpretierst ist deine Sache und die Folge welcher Quellen du dir besorgst. Das gewisse Studien eine Meinung unterstützen ist bekannt, nur muss man auch in der Lage sein die richtigen Schlüsse draus zu sehen.
    Ich hab mir mal deine Seite angesehen. Da kommen dann leider ein paar Sachen zu Tage, die man leider sehr oft beim Thema Energieverbrauch liest und wo sich mir die Fussnägel aufrollen.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Zitat

    Original von drummertarzan
    Es geht derzeit erstmal nur um Umweltschutz ( Step One - REDUKTION der schaedlichen Abgase...) unter dem Aspekt (und nur unter diesem) macht AKW anstelle von Kohlekraftwerken Sinn....

    Soweit ich weiß, ist Kernkraft keineswegs emissionsfrei, auch wenn Kernkraftwerke kein CO2 ausstoßen, so müssen die Kernbrennstäbe doch angereichert werden, was recht energieaufwendig ist.

  • Das ist wohl wahr, aber so gesehen sind Solarzellen auch nicht emissionsfrei, Silizium muss monokristallin erzeugt werden, dotiert usw. usf. Ist halt die Frage, welche Faktoren man mit in die Bilanz einzieht.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Zum Thema Atomenergie: Uran ist schwierig abzubauen und aufzubereiten. Um dann schließlich deutsche Kernkraftwerke betreiben zu können, braucht man das Uran aus Australien oder anderen (meist weit entfernten) Lagerstätten - Abbau, Transport und Anreicherung zerstören im Endeffekt wieder die gute "Ökobilanz" der Atomenergie.
    Aber allgemein zum Thema Energieerzeugung: Würde man die Wirkungsgrade aller "konventionellen" Kraftwerke (Kohle/Gas/Atom) mal anheben, d.h. Kraft-Wärme-Kopplung betreiben und die Kraftwerke dezentralisieren und verkleinern, wäre das um einiges umweltschonender. Das Übrige müssen dann die Konsumenten erledigen...
    Falls ich Aufklärung nötig habe, nur zu.


    Sven

    Wat weiß ich?!

  • Zitat

    a) Wie haeufig pro Jahr laeufst Du zu Deinem Wochenendhaeuschen in Sardinien? Ich nehm ja nicht an, dass ein so umweltbewusster Mensch wie Du einen Flieger nimmt oder mit Autos faehrt, die in Sardinien wahrscheinlich keinen KAT haben?


    Ich fahre 3 - 5 x im Jahr mit einem Pflanzenölfahrzeug genau 1080 km hin und wieder zurück. Da ich mich unten unhd hier kaum mit dem Fahrzeug bewege, komme ich also auf ca. 1200 Liter reines Salatöl im Jahr. Ansonsten fahre ich noch mit einem Solarmobil. Da ich hier wie dort meinen Strom aus einer Solarstromanlage beziehe und auch sonst alles mindestens CO2-neutral anpacke, hinterlasse ich KEINEN CO2-Fußabdruck. Meine Schwiegermutter wollte uns unbedingt unten besuchen und nicht mitfahren. Ich habe Ihr einen Flug gebucht und das Ticket per ATMOSFAIR ausgeglichen. Ich würde niemals so große Sprüche machen, wenn da nicht auch ein ganz großes Engagement dahinter stecken würde. Du kannst gerne noch viel mehr Beispiele erfragen, zum Heizen, Essen - DU wirst nichts finden, außer, dass ich wie alle Menschen AUSATME...


    http://www.deutschebp.de/extendedgenericarticle.do?categoryId=9008474&contentId=7015572



    Atom-Energie ist nicht nur unsicher (Tschernobyl u.v.a.m.), die Entsorgung bis heute nicht gelöst und wird in 1000 Jahren unsere Nachfahren noch beschäftigen, URAN dafür auch nur über einen befristeten Zeitraum verfügbar, sondern die ganze Energieumwandlung, Transport, u.s.w. benötigt auch einen ganzen Haufen Zusatzenergie, viel Wasser, u.s.w. Diese Alternative ist von allen die Beschissenste.


    Zitat

    Das ist wohl wahr, aber so gesehen sind Solarzellen auch nicht emissionsfrei, Silizium muss monokristallin erzeugt werden, dotiert usw. usf. Ist halt die Frage, welche Faktoren man mit in die Bilanz einzieht.


    Emissionsfrei ist nichts auf der Welt. Jedes Gerät muss erst einmal hergestellt werden. Doch die Energierücklaufzeiten für Solamodule liegen je nach Technik bei 1 - 4 Jahren. Es gibt außerdem auch Module die fast überhaupt kein Silizium mehr enthalten, mono schon gar nicht. Ich habe 1988 mein erstes Solarmodul installiert. Seitdem waren es Zigtausende. Die Lebensdauer liegt bei ca. 40 jahren und danach ist es kein Sondermüll, sondern kann sehr gut recyclet werden....


    Irgendwie schade, dass man an guten Ansätzen und anerkannten Lösungen so herum mäkeln muss. Als ob das für irgend jemanden (außer den Energiekonzernen) einen Nachteil hätte.

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