Unglaublich respektlose Veranstaltung (Auszug Konzertbericht vom 11.9.)

  • Konzert: BandsUnderCover (Liveplattform für Newcomerbands) Glashaus (Arena) Berlin am 11.09.07


    Konzertbericht von Matt (MyFuckingBandName)


    Die erste Band war wie verabredet um 15Uhr da und baute auf. Wir sollten um 16Uhr zum Soundcheck an den Start. Wir kamen durch Verzögerungen aber erst gegen 17Uhr dazu unseren Soundcheck zu machen. Dies wiederum machte nichts, da die Zeit eh viel zu großzügig eingeräumt war. Man hätte uns ja schon gegen 12Uhr antanzen lassen können.
    Wie dem auch sei, ab 17.30Uhr saßen wir rum. Und warteten...


    Um sich die Wartezeit zu versüßen genießt man natürlich eine Backstageperle (Bier). Also nix wie rein in den Raum und an die Frischebox. „Oh ha, 4 Bands und in der Kühltruhe nur ein Kasten Bier!?“ Es dauerte ca. 5 Minuten, da war das Bier auch schon alle.
    Also ein Hinweis an die Veranstalterin das das Bier alle ist. Nach langem gezähter rückte sie einen Kasten Sternburg Export raus.
    Die Veranstalterin (übrigens Praktikantin der Arena) hat doch tatsächlich gedacht, dass 1 Kasten Bier für 4 Bands mit einer durchschnittlichen Besetzung von 4 Mann/Frau ausreicht. Naiv oder sollten wir statt nur keine Gage auch noch wenig an Ressourcen verbrauchen?


    Also haben wir uns die restliche Zeit mit Wasser versüßt... großes Kino!
    Man denkt sich dabei...[Blick auf die Uhr:] „Ach ist ja „schon“ sieben, in 2 Stunden stehste auf der Bühne um 12Uhr liegste Zuhause und hast ‚nen Bier zum abschalten.


    Joa denkste, es wurde 19.30Uhr, eigentlich die Startzeit der ersten Band, aber es tut sich nichts. Gegen 20.15Uhr habe ich aufgehört auf die Uhr zu gucken. Dennoch spielte noch immer keine Band. Währenddessen steht die Veranstalterin an der Bar und grinst sich eins um beide Ohren, anstatt mal Druck bei der ersten Band zu machen.


    Nach gefühlten 6 Stunden Wartezeit (von 16Uhr an) fingen die „On2Trees“ an zu spielen.
    Nicht nur zu Spät angefangen, nein sie spielen auch noch länger als Ihre Stagetime war. (laut Plan 30 Min.) Aber alles nicht so schlimm, kommt vor auf Gigs das sich was verschiebt. Ich denke an Salzgitter, da verschob sich der Start um 2 Stunden und der Headliner Spielte gegen 2Uhr Nachts obwohl 12Uhr geplant war.


    Aber zurück ins Glashaus. Band zwei ging an den Start „SpringtimeCredit“. Wie weit wir nun schon hinter der Zeit lagen weiß keiner genau. Ist ja auch nicht so das die Veranstalterin mal einschreitet um Ihre Zeiten einzuhalten.


    Diese Jungs schienen nicht aufhören zu wollen und überzogen mächtig, dass sogar einige Gäste gelangweilt von der Bühne flohen. Die Veranstalterin macht noch immer nix.


    Nun endlich, MFBN rauf auf die Bühne, Verstärker raus an schneller Soundcheck der Drums und Mikrofone. Kurz darauf unser Opener. Alles läuft gut, die Luft ist trocken (kein Bier da) und die Frisur sitzt. Leichte Augenringe aber die kamen vom einschlafen beim warten bei dieser „Veranstaltung“. Zack weiter geht’s, nach ca. 5 Songs kommt die Veranstalterin an die Bühne und verlangt das wir jetzt den letzten Song spielen. 5 Songs a durchschnittlich 2 Min. Wow, wir haben ganze 10 Min. gespielt. MFBN sagte nur mit einem abwärtigendem lachen „ha vergiss es!“. Also weiter im Programm (von hier an hab ich evtl. Kontakte zur Veranstalterin nicht mehr mitbekommen) und nächsten Song.


    Nach dem Song muss wieder was gewesen sein, denn die Jungs entschieden sich einen Song vorzuziehen. Also „My Way“ gedaddelt.


    Noch ein paar Songs und nach ca. 25 Min. Gesamtspielzeit von versprochenen 45 Min. lies die Veranstalterin uns den Sound beim Mischer abstellen. Ab hier beginnt die wirklich respektlose Aktion, dem Künstler Quasi den Mund verbieten. Unprofessionell und stümperhaft war das. Sie hatte nicht mal den Arsch in der Hose uns danach um Verzeihung zu bitten und evtl. zu sagen warum es nicht anders geht, nichts von alledem, nicht mal davor ein Ton zu uns.


    Die Band die nach uns spielte, eine polnische Band die gerade auf Tour ist und so gar nicht Newcomerhaft rüber kam, spielte nach uns vielleicht vor 5 Mann/Frau. Der Rest des Publikums verteilte sich gekonnt oder verlies die Location.


    Für uns war der Abend gelaufen, dafür verschwendet man nun 6 Stunden Probezeit zur Vorbereitung. Hinzu kommt auch die Wartezeit an dem Tag etc..


    Erste „Fans“ fragten bei uns schon nach was denn los war, wieso warum etc.. Wir können an dieser Stelle für eine Beschwerde, nur an die Geschäftsführung der Arena verweisen. Denn nicht nur wir scheinen diese Methode für unglaublich zu halten auch einige Gäste.


    Danke fürs lesen und evtl. Kommentare.


    Gruß
    Matt

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • Das ging nicht darum ob wir wichtig, gut oder interessant sind. Ich halte es aber für respektlos jemanden quasi die Stimme zu verbieten. Es war das erste mal das ich so etwas erlebt habe und finde es mehr als unprofessionell. Wenn das bei euch gang und gebe ist und ihr das ok findet bitte sehr. Ich finde es eine Frechheit und stehe da bei weitem nicht allein mit dieser Meinung.

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • sowas ist normal. eine professionelle band kommt zur bestellten zeit, macht unauffälig alles klar (incl. catering) und geht dann dem bühnenmanangement zur not mit der stoppuhr auf die nerven. ihr habt nicht genug bühnenzeit bekommen ? selber schuld.

  • Die Zeiten standen fest und wurden uns einige Tage vorher zugesandt. 2 Der Veranstalter waren vor Ort und wurden über Misstände informiert. Ihr scheint das hier wirklich für normal zu halten und den Fehler bei der Band zu suchen. Komische Ansichtsweise aber mir kam sowas bisher mit keiner Band unter.
    In diesem Fall ging die Band wahrscheinlich schon blauäugig ran, da alles von vornherein geklärt war. Die Vorbereitung war super und alles schien geklärt, die Durchführung war aber miserabel und dafür ist eine Band einfach nicht verantwortlich.


    Ich habe schon einige Events miterlebt und diese auch von der Planerseite. (Meine Lebensgefährtin ist im Eventmanagment tätig.) So etwas wäre dort undenkbar. Evtl. Zeitänderungen oder sonstiges vor dem Auftritt mit uns zu bereden wäre doch kein Problem gewesen, aber stand denn einer von euch mal vor gut abgehendem Publikum und euch wurde einfach der Hahn zu gedreht?


    Unter diesen Umständen versteh ich eure Antworten nicht.

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • Zitat

    Original von Barumo
    Zack weiter geht’s, nach ca. 5 Songs kommt die Veranstalterin an die Bühne und verlangt das wir jetzt den letzten Song spielen. 5 Songs a durchschnittlich 2 Min. Wow, wir haben ganze 10 Min. gespielt. MFBN sagte nur mit einem abwärtigendem lachen „ha vergiss es!“. Also weiter im Programm (von hier an hab ich evtl. Kontakte zur Veranstalterin nicht mehr mitbekommen) und nächsten Song.


    wie man in den wald ruft... btw: willkommen in der realität.
    zum thema: fingerspitzengefühl + durchsetzungsvermögen - dann klappts auch mit dem nachbarn.


    :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Sirom ()

  • Als diese Aussage getroffen wurde, war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Auch ohne diese Aussage wäre diese Aktion keineswegs anders verlaufen. Ich in gerad ein wenig verwundert das es hier nur ein Kontra für uns gibt. Mag sein das dieses Temperament in diesem Forum vorherrscht, nur wäre eine konstruktive Aussage einfach hilfreich denn bisherige Aussagen nehme ich, zum Teil aus Erfahrung, euch nicht ab. Oder versteht ist es zu unverständlich auf was ich hinaus möchte?

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • Ich denke der Veranstalter ist über den verpatzten Abend letztlich genauso unglücklich wie ihr. Ihr kommt eine Stunde zu spät und eurer größtes Problem scheint der nicht vorhandene Biervorrat zu sein und der Veranstalter wiederum schmeißt eine unschuldige Praktikantin ins kalte Wasser und schätzt den Zeitverlauf hoffnungslos falsch ein. Morphys Gesetz zufolge muss man auf unprofessionellen Terrain eben gerade jene Qualitäten aufweisen die einen professionellen alten Hasen auszeichnen: Gelassenheit :P

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

  • Wir kamen weder zu spät noch beschwerten wir uns über Biervorräte, im Gegenteil. Wir waren eine Stunde vor unserem Soundcheck da und haben die Veranstalterin in Namen aller teilnehmenden Bands auf die Mindermenge an (In diesem Fall) Bier aufmerksam gemacht. Bei Wasser wäre es genauso abgelaufen. ;) Fakt war aber, dass ein gewisses Kontingent dieser Sachen vorab geklärt wurde und offensichtlich nicht organisiert wurde. Da sag mal einer das wäre Aufgabe der Bands.


    Die entstandenen Zeitverzögerungen an diesem Abend waren von Seiten unser Bands ebenfalls zu bedenken weitergeben. Es wäre auch kein Problem so etwas vor dem Auftritt anzusagen. Immerhin gab es vor jeder Band kurze Checkzeiten in denen sowas super angesprochen werden kann. Das hat aber IN der Show einfach nichts zu suchen.


    Es begab sich schon einen Tag danach, dass einige Besucher des Abends uns anschrieben und meinten, dass sich ihr langer Weg kaum lohnte für 20 Min. Spielzeit. Ähnlich hätte es mich als Besucher wohl auch gestört.


    Einziges unangemessenes von unserer Seite war die "vergiss es "-Aussage. Diese war aber im afekt und der damit verbunden Überraschung schon zu verstehen.

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • der stil deiner berichterstattung lässt aber durchaus - vorsichtig formuliert - einen gewissen rückschluss auf euer allgemeines, sonst an den tag gelegtes verhalten zu. sorry, aber den vorwurf musst du dir gefallen lassen.


    irgendwo hatten wir mal einen thread, in dem´s darum ging, was man machen muss bzw. was wichtig ist um profi zu werden. die quintessenz aus diesem thread war (in dieser reihenfolge):


    1. kein arschloch sein
    ... dann lange nichts ...
    2. zuverlässigkeit (-> pünktlichkeit)
    ... dann lange nichts ...
    3. instrument beherrschen


    schlagwort: social skills...

  • 1. Wir waren von Anfang an freundlich, gelassen und bemüht alles soweit hinzubekommen das der Gig von unserer Seite aus passt. Dieser "vergiss es" Ausspruch sollte da nicht allzuviel Bewertung finden, denn das hätte deffintiv nichts an den Rest geändert. Also nicht daran aufhängen, man kann sich einfach nicht alles gefallen lassen.


    2. Wir waren pünktlich! Es steht nichts von unserer unpünktlichkleit in dem Bericht. Bitte genau lesen.


    3. Spielt in diesem Zusammenhang gar keine Rolle und ist auch gar nicht Thema.



    Vielleicht sollte ich den Bericht auf das kürzeste Editieren, damit Ihr nur das lest was das Problem darstellt und nicht noch mehr Fakten reininterpretiert die gar nicht dar gelegt werden.

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • na dann ergeif ich hier mal salomonisch Partei für Barumo :D


    nee ernsthaft, ich hätte mich auch geärgert, es ist ja Gang und Gebe bei kleineren Veranstaltungen dass die Stagetimes obsolet sind,aber dass dann an einer einzigen Band auszulassen,die nunmal vor dem evtl "Main-Act" zockt ist genau das was ihr ihm vorwerft...arrogant, überheblich und laienhaft.
    Sicherlich hättet ihr selber Druck machen können,dass die anderen bitte ihre Stagetime einhalten,aber konnt ja bei dem etwas unprofessionellen Ablauf keiner ahnen,dass plötzlich nachher doch noch eingegriffen wird.
    Ich kann den Unmut durchaus verstehen und finde die Überinterpretationen von einigen Seiten etwas unfair, selbst wenn sie ein etwas arrogantes (leider vielen musikern anhaftenedes Verhalten) an den Tag gelegt haben, ist es kein Grund,die vorher verursachte Zeitverzögerung (die mit weniger Überlange der ersten Bands problemlos zu unterbinden gewesen wäre) auf ihrem Rücken auszutragen...


    think about

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  • Danke Benni, ich war schon fast am zweifeln am DF.


    Aber bitte könnte mir wer, außer die stelle mit dem "vergiss es", genauerer erläutern welche unserer Handlungen arrogant waren?


    Wir gehen natürlich davon aus das es auch eine andere Band hätte treffen können und das hätte ich genauso wenig für fair empfunden. Bis zu dem einem Ausspruch waren wir ruhig, freundlich und gelassen. Aber wie erwähnt änderte es nichts.

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

  • Also liebe Leute, da haben doch ganz klar der Veranstalter und die anderen Bands nur wenig mitgedacht. Es ist absolut unprofessionell erst den Start nach hinten zu verlegen, dann die anderen Bands überziehen und schließlich den Headliner pünktlich auf die Bühne zu lassen. Ich finde das für eine Veranstaltung dieser Größenordnung ein solches Vorgehen sehr unüblich - warum dann so ein Druck wegen der letzten Band? Warum einfach den Saft abdrehen, statt vor dem Gig mal mit den Leuten zu reden (nicht auf der Bühne)? Da finde ich "Vergiss es!" eigentlich noch freundlich! Wäre das mit meiner alten Band passiert, würde ich nicht in der Haut der verantwortlichen stecken wollen :D ...


    Absolut unkollegial auch von den anderen Bands einfach zu überziehen. Da kann man sich den anderen Bands ja auch absprechen. Andererseits, wenn die Veranstalter das Problem nicht kommunizieren, weiß ja auch keiner Bescheid. Meistens ists ja auch so, dass je später die Band, desto länger der Set - oder war das in dem Fall gar nicht geplant?


    Auf jeden Fall ziemlich chaotisch - wenn man sowas ahnt, sollte man allerdings gleich in die Offensive gehen und das mit Veranstalter und anderen Bands koordinieren.


    Ich kann den Ärger bei all dem Aufwand sehr gut verstehen. Solche Erfahrungen macht letztlich jeder früher oder später. Leider.


    Grüße, Philip

  • Hallo,


    ich denke schon, dass Ihr an Eurer Außendarstellung noch etwas feilen könnt. Der Bericht kommt für jemanden, der es gewohnt ist, zwischen den Zeilen lesen zu müssen, schon etwas rotzig daher.
    Hinzu kommt, dass man bei solchen Berichten immer nur eine Seite hört und ganz oft die Gegenseite sich ähnlich an anderer Stelle mit anderen Schwerpunkten beschwert.
    Ich denke, dass hier alle nicht so ganz professionell gehandelt haben und würde daher empfehlen, die Sache zu analysieren und das nächste Mal zielgerichtet, ruhig und gelassen die Sache anzugehen.


    Grundsätzlich ist es normal und auch professionell, den Zeitplan großzügig zu gestalten. Das führt auch nach meiner eigenen Erfahrung dazu, dass man gelassen mit Überraschungen und Unfällen umgehen kann, die naturgemäß immer unerwartet vorkommen. Genauso normal ist es dann folgerichtig auch, dass man als Künstler mehr Zeit mit Warten verbringt, als das der gemeine Laie denkt. Die meiste Zeit vergeht für Warten, gefolgt von Installation, Reise und zuletzt Bühnenpräsenz.


    6 Stunden Probezeit ist übrigens nicht viel. Wenn ich an die Relation von Üben, Proben und Auftritten denke, da kann man die Zeit für Auftritte glatt vergessen. Auch die Proben sind eher gering vom Zeitaufwand her. Die meiste Zeit haue ich auf eine Gummimatte - und das als Amateur.


    Weiterhin würde ich die Wichtigkeit des Alkohols kritisch hinterfragen wollen. Für mich als Musiker ist es sehr unangenehm, mit mehr oder weniger toxisch bedingt Verwirrten auftreten zu müssen. Die eigene und die fremde Wahrnehmung der Leistung nach Alkoholgenuss differiert immens. Als Veranstalter würde ich persönlich gar kein Alkohol ausschenken. Für mich gilt: keine Drogen am Arbeitsplatz.


    Anstelle eines "Vergiss es" wäre eine diplomatischere Vorgehensweise sinnvoller gewesen: "Wir verstehen, dass die Zeit knapp wird, würden aber gerne noch ... weil ... usw. Kompromiss: noch so und so lange? Einverstanden? etc. pp."
    Dann hätten alle nachgegeben und wären nicht ganz so unzufrieden.


    Während der Veranstaltung hätte man die Veranstalterin ja bereits höflich und zurückhaltend, aber gleichzeitig bestimmt und klar darauf ansprechen können, dass der Zeitplan Euch so problematisch erscheint und Ihr vorschlagt, dass jede Kapelle dann eben etwas kürzer auftritt.


    Es bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts, beleidigt zu sein.
    Es bringt nur etwas, zu überlegen, wie man das nächste Mal die Sache besser gestalten kann. Das Leben ist ein ewiges Lernen.


    Grüße,
    Jürgen

  • Jürgen hat völlig recht damit das Alkohol da nichts zu suchen hat. Aber bitte was sind meinetwegen zwei Bier? Allerding hätten genügend andere Getränke vorhanden sein müssen. Das Vergiss es kommt so rüber wie Jetzt sind wir hier und wir sind die Stars des Abends und uns verbietet keiner was. Hättet ihr aufgehört nach dem ihr darauf angesprochen wurdet ,wäre euch auch nicht der Saft abgedreht worden. Es ist zwar sehr ärgerlich wenn man sein Programm nicht runter spielen kann, aber ihr wusstet doch das alles vom Zeitplan her verschoben ist,und da muss mann auch mal etwas tolleranter sein. Mit Sturheit kommt man nie weiter,im Gegenteil man macht sich nur Feinde. Die laden euch bestimmt nicht mehr zu einem Gig ein.

  • Moin!


    Alle vorgebrachten Argumente ändern aber nix daran, dass der Veranstalter Mist gebaut hat! Auf denn Zeitplan zu achten, ist seine Aufgabe. Für genügend Getränke zu sorgen ist ebenfalls seine Pflicht! (Eagl ob Bier oder Wasser).


    Denn Beginn der Veranstaltung zu verschieben und nur bei einer Band zu kürzen, ist nicht gerade der gute Umgangston, den man hier im DF auf Seiten der Band vermisst. Dass der Threadstarter sich hier auch ein bisschen den Frust von der Seele schreibt, dürfte wohl klar und auch verständlich sein. Nach der Aktion hätte ich auch einen Hals geschoben bis Australlien!


    Wichtig ist jedoch, dass Ihr Euch jetzt hinsetzt und überlegt, was Ihr bei nächsten Mal ändern könnt, um so eine Situation gar nicht erst noch einmal enstehen zu lassen. So könnt Ihr vielleicht noch das Fiasko in etwas Konstruktives wenden. Und tröstet Euch- das haben schon fast alle Bands in ähnlicher Form mal mitgemacht. Beim nächsten Mal wird's wieder besser.


    LG

  • So, danke für die ersten konstruktiven Vorschläge.


    Zum ersten, es gab eine Zeitenliste inkl. aufbau und Soundcheck der ersten Band und für die Stagezeiten. Diese Liste wurde am vergangenen Freitag an alle Bands verteilt. Es wurde auch um Rückbestätigung gebeten und scheinbar kam diese auch von allen Seiten, somit war die Kenntnisnahme gesichert.


    Mit langen Wartezeiten war unsererseits auch vollstens gerechnet, auch das es zu Verzögerungen kommt. Man macht ja nicht den ersten Gig. Es ist ja auch nicht der Hauptgrund, aber einer von vielen kleinen Teilen die sich summieren aber hier eigentlich nicht weiter zur Priorität werden sollen.


    Der Bericht ist natürlich nur von einer Partei aus anzusehen, da die andere weder nach dem Konzert, noch einen Tag später per Email Stellung beziehen bzw. eine Erläuterung abgeben wollte. Im übrigen kam auf die Anfrage nur eine flaksige Antwort.


    Der Bericht ist übrigens einen Tag nach der Veranstaltung geschrieben worden und spiegelt im Umgangston ein wenig den Frust wieder. Deshalb kommt er vielleicht ein wenig frech und arrogant rüber.
    Ihr könnt wirklich davon ausgehen das wir den Abend mehr als Handzahm waren. Wir waren pünktlich da, haben alle Leute freundlich begrüsst und uns vorgestellt, einschließlich der anderen Bands. Das ist oftmals nicht der Fall, dass sich alle bei uns Vorstellen.
    Danach wurden evtl. Änderungen erfragt die vielleicht vorher noch nicht abzusehen waren. Da wurde aber nichts erwähnt, außer das Band Nummer 1 ein wenig im Soundcheckplan hinterher hinkten. Das sprachen wir aber weder an noch regte es uns auf. Oder spielte gar eine Rolle. Man wartete halt locker geduldig ab, diese Zeit war ja da.


    Zum Alkohol, dass ist so eine Sache. Es ist definitiv üblich das Bier, Wasser und ggf. Brause, Saft bereit gestellt wird. Dem war dort auch so.
    Auf allen Gigs auf denen ich bisher war, gabs Bier im Backstage. Man könnte sagen es gehört einfach dazu. Man muss trotzdem dazu sagen, dass keiner von uns vorhatte sich zuzuschütten aber 1-2 Bier vor Konzertbegin sind durchaus legithim. Mitunter gab es schon Leute von anderen Bands die mehr tranken, aber das ist ihre sache. Aus Erfahrung lehne ich übermäßigen Alkohol genuss vor Konzerten ab.
    Dazu kommt das ich 1 oder 2 Bier nach einem Gig sehr schätze. Dies wiederum soll aber, wie das Wartethema, hier nicht Mittelpunkt sein.


    Kurz zur Probezeit, wir proben 4 x 3 Std. die Woche im Durchschnitt. Die letzten 6 Stunden wurde bei den Proben damit zugetan, dass wir unsere Setliste ausgearbeitet haben.
    Um sicher zu gehen das diese Stimmig ist spielt man diese ein paar mal.
    Da wir diesen Monat ca alle 10 Tage einen Gig haben, ist man noch gut in der Materie und spart sich einiges an Aufwand.
    Diese Zeit wird in dem Bericht einfach erwähnt weil es einen Immensen Aufwand macht, und das wissen hier sicher einige, sich auf einen anständigen Gig vorzubereiten. Für 20 Min Spielzeit betrieben wir einfach nicht diesen Aufwand und das ist entäuschend.



    Zur allgemeinen Stimmigkleit ist zu sagen, wir haben nicht wieder vor mit diesem Veranstalter zusammen zu arbeiten. Dieser Vorfall hat sich auch schon rumgesprochen da auch Gastreaktion dazu kammen.


    Ein weiterer Berliner Veranstalter im Newcomerbereich schrieb mich auch an nachdem er davon hörte. Bei ihm wird übrigens penibel auf die Stagezeit geachtet und da gab es Bands die sich über den straffen Zeitplan aufregen.



    Aber das nur am Rande!


    Gruß

    "Muha, online shoppen bis der Zwegat kommt!"

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